Canada Ice Road__TV Prog hinweis
Gerade erst gesehen, ab heute als Serie im hohen Norden Amerikas. Die Nord West Territories und die Diamantenminen.
Eine Doku über die Eisseetrucker in Kanada.
Ab 0125h im RTL als Serie.
RTL Programmhinweis
Wen´s interessiert.
Beste Antwort im Thema
Na ja, in "zivilisierten" Gegenden gehts auch etwas Behutsamer. 🙂
Um das Loch im Tank kommt man nicht rum weil die Tankdeckel ja wegen der Seitenlage halb unten sind...
Am Sattel sind ja nur ein paar Anbauteile weg geflogen, nicht schwer die wieder zu ersetzen.
Auch muss man bedenken das bei 50 Grad minus, wie lange sollen sich die Berger die Beine in den Bauch stehen?
Mal abgesehen from frieren ist es ja so das die Stundenlöhne dieser Mannschaft ziemlich hoch sind und die Strasse während der Bergung gesperrt ist. Also billiger schnell zu machen und den Bruch später zu sortieren 😁
Aber man kann doch sehr gut die Unterschiede bei den einzelnen Fahrern erkennen, eine Menschenstudie sozusagen.
Alex = (der Pole) immer Ruhig und besonnen.
Jay = (trotz seiner Jugend) immer Ruhig und besonnen.
Hugh = immer hart am malochen aber etwas knurrig...
Rick = Grosse Fresse aber kein Durchaltevermögen, so ne Art Prima Donna.
Drew = irgendwie nie ganz bei der Sache, irgendwas geht immer schief.
TJ = (der Stift) geht die Sache mit Vorbehalt an, schaffts aber immer.
Daraus lässt es sich doch schliessen das die Marke des LKW's zweitrangig ist....
Und das ist natürlich Überall so, ist ja bei uns auch so 🙂
Gruss, Pete 🙂
198 Antworten
Pete,
du weist doch Einbildung ist auch eine Bildung. Wir wissen auch, das eine nicht gestellte Frage, die dumme Frage war.
Das erste um einen LKW Winterfest zu machen, ist 6meter Kuhlerschlauch un jeden Tank. Beim Cat mit Electronic wird der ECU uber den Diesel gekuhlt. In diesem Fall gewarmt.
Nach Bj. 96 wurden nur noch Steigleitung verwendet um den Diesel Anzusaugen, und ein Y fur die Return Leitung. Die alten Stopfen sind noch an den Tanks vorhanden um diese zu entleeren. Einfach eine Crossover Leitung einsetzen, und an jeden Tank shut off valves einbauen dadurch hast du immer den Ausgleich in den Tanks. Das gleiche fur die Saug und Return Leitung um die Tanks zu Isolieren wenns mal nicht so geklappt hat wie es sollte.
Immer den alten "Hasen" folgen, Ohren und Augen offen. und immer den Ball flach halten.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Nochmal zum Thema warum die Einheimischen die Auswärtigen nicht immer gerne haben.
Für die Einheimischen ist es halt ein Lebenstil, für die anderen ist es nur schnelles Geld, und das zeigt sich manchmal...
Das kann man gut sehen bei dem Fahrer Namens Rick, immer ne grosse Schnauze und will sich nix sagen lassen.
Aber dann dumm dastehen (trotzdem grosse Klappe....) und 3 Stunden rumschei**ern um den Radlader auf den Auflieger zu kriegen anstatt die Winde zu benützen... (too cocky to ask...) zu eingebildet um zu fragen?
Auf der anderen Seite ein junger Einheimischer (24 Jahre alt) der zuhört und seine Arbeit macht, den will der Chef dann auch nächste Saison wieder haben.So gehts halt 🙂
Nochmals zur Kälte:
Ich denke es kommt weniger auf die Marke an als wie Einzelheiten der Winterisierung, zum Beispiel doppelte Kraftstoffleitungen, wo die Rückleitung um die Saugleitung gelegt ist (hab momentan den Namen vergessen)
Isolierung, Kältefeste Schläuche u.s.w. , u.s.w....
Alle diese Teile kommen eh nicht vom LKW Hersteller sondern vom Zulieferer / Teilehandel.Gruss, Pete
Hallo,
ich denke, diese Ice Trucks werden nicht nach Bedienbarkeit, Elektronik oder Komfort ausgesucht, sonder allein nach Restwert 😰
Kein Unternehmer oder Fahrer schickt einen halbwegs modernen oder intakten Truck für weinige Wochen auf die Eisdecke, wo man IMMER mit einem Einbruch oder gänzlichen Versinken rechnen muss. Zumal der Einbruch auch nicht nur von den Fähigkeiten des jeweiligen Fahrers abhängt.
Da funktioniert mal dies und das nicht, Leitungen frieren trotz Trockner ein, die Kabinenheizung schafft gerade mal 0°C, sodass die Typen sichtbar atmen (in der Kabine!) und die Scheiben von innen frieren.
Sorry, aber das sind uralte Klapperkisten, die dort ihr Gnadenbrot bekommen, kaum ein Truck war doch jünger als 30 Jahre. Diese Trucks sind in einem so schlechten Zustand, die würden auf dem Highway von der Polizei sofort raus gezogen. Für die Ice Tour müssen die nicht mehr voll beladen werden, die Nutzlast lag bei lächerlichen 5~9 to (GZG 31t) und mehr als 20 mph müssen die nicht mehr fahren.
Dort wird mit abgeschriebenen Material nur auf Verschleiß gefahren ... 😠
MfG
Zitat:
Original geschrieben von chris6
Hallo,ich denke, diese Ice Trucks werden nicht nach Bedienbarkeit, Elektronik oder Komfort ausgesucht, sonder allein nach Restwert 😰
Kein Unternehmer oder Fahrer schickt einen halbwegs modernen oder intakten Truck für weinige Wochen auf die Eisdecke, wo man IMMER mit einem Einbruch oder gänzlichen Versinken rechnen muss. Zumal der Einbruch auch nicht nur von den Fähigkeiten des jeweiligen Fahrers abhängt.
Da funktioniert mal dies und das nicht, Leitungen frieren trotz Trockner ein, die Kabinenheizung schafft gerade mal 0°C, sodass die Typen sichtbar atmen (in der Kabine!) und die Scheiben von innen frieren.
Sorry, aber das sind uralte Klapperkisten, die dort ihr Gnadenbrot bekommen, kaum ein Truck war doch jünger als 30 Jahre. Diese Trucks sind in einem so schlechten Zustand, die würden auf dem Highway von der Polizei sofort raus gezogen. Für die Ice Tour müssen die nicht mehr voll beladen werden, die Nutzlast lag bei lächerlichen 5~9 to (GZG 31t) und mehr als 20 mph müssen die nicht mehr fahren.Dort wird mit abgeschriebenen Material nur auf Verschleiß gefahren ... 😠
MfG
Also die neuesten sind da sicherlich nicht, aber auch keine 30 Jahre alten Klapperkisten. Das bei dem einen oder anderen was an der Heizung happert ist schon schlecht. Aber muit sowas muß man sich hier auch durchschlagen.
Das die Typen da sichtbar ausatmen liegt nicht unbedingt an schlechtem Gerät, sondern an dieser Extremkälte. Also ich fand schon knapp über Minus 30° scheißkalt, aber die armen Jungs da müssen mit mehr als Minus 40° arbeiten. Das ist schon hart. Und wenn dann nur die Wärmetauscherleistung ein paar kW zu wenig bringt oder der Ventilator vom Heizungsgebläse ein bischen klemmt, dann hast du da ganz ordentliche Probleme. Weil die Wärmeabstrahlung vom Fahrzeug größer ist als das was der Motor und die Heizung bringen kann.
Die Gewichte die die da drüben fahren sind auch abhängig von der Straße. Also gemeint ist die Eisdicke, darum können erst mit steigender Eisdicke die größeren Brocken gefahren werden. Ist doch logisch. Und so ein Abraum Dump bringt bestimmt auch so seine 35 Tonnen dann plus Tieflader also 40-42 Tonnen. Die Geschwindigkeit auf Eis richtet sich nach dem Wellenschlag und ist dort existentiel, damit man nicht einbricht.
Ich möchte dir da mal ein Beispiel aus meiner späteren aktiven Zeit geben. Doppeldeckerbus im Winter auf Südroute quer durch A. Wenn du da an der Grenze in Spielfeld gestanden hast, musstest du die Standheizung trotz laufendem Motor mitlaufen lassen. Aber nicht nur im Stand, solang wir Bergauf düsten hatten wir so 80° Wassert. manchmal auch ein wenig drüber. Aber irgendwann gehts auch bergab. Und da hat sich die Wassert. auf 50° abgekühlt. Im Winter ist das Scheißkalt, wenn die Heizungsventile voll auf waren, und an den Scheiben sich das Atemkondensat abgesetzt hat. Das Problem an dem Bus war, der hatte nur ne Einfachverglasung. Und auf der großen Fläche hat der Motor keine ausreichende Wärme abgegeben. Also lief die Standheizung ständig mit, so hatten wir wenigstens auf der ebene runde 60° Wassert.
Ok ist 20 Jahre her, aber da sind wir da auch mit so alten Klapperkisten gefahren. Noch was die Busse laufen noch immer, zwar nicht auf Fernlinie, aber die fahren tatsächlich im Tageseinsatz hier in der Stadt.
Zitat:
Original geschrieben von Reachstacker
Die meisten Fahrer sind nicht Eigner/Fahrer (Owner Operator) sondern Firmenfahrer.
In dieser oder einer anderen Reportage waren alle interviewten Fahrer Selbstständig und fahren eben über den Winter für eine dieser Firmen.Meines Wissens gibt es auch in Amerika viele 1Mann Speditionen,warum sollen die sich dann nicht für mehrere Wochen an einen Auftraggeber "vermieten"? Gibt es ja hier in D auch das sich einer komplett mit seinem LKW an einzelne Auftraggeber bindet,warum auch nicht wenn der genügend Aufträge vergibt um einen LKW voll auszulasten?
Was die Versicherung angeht,in einer dieser Reportagen wurde klar gesagt das keine Versicherung zahlt wenn der LKW absäuft.Das er trotzdem generell eine Versicherung hat schliesst das ja nicht aus.Wenn du mit deinem PKW an einer Rennsportveranstaltung teilnimmst und du baust einen Unfall zahlen die dann ja auch nicht.Extreme Risiken werden einfach ausgeklammert.
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Im Durchschnitt gesehen gibts hier wahrscheinlich mehr Eigner-Fahrer wie in Europa, habe die Zahlen momentan nicht zur Hand.
In den USA wird man wohl auch kaum als Scheinselbständig eingestuft wenn man nur einen einzigen Auftraggeber hat.
In irgeneiner Reportage über Auswanderer,einer davon fuhr bei einer großen Spedition, erwähnte der das bei seinem Arbeitgeber ein großer Teil der Fahrer eigentlich selbständige Unternehmer sind obwohl LKW und Auflieger genauso lackiert sind wie die eigenen der Spedition.Die fahren dann für x Jahre für diese Spedition und passen sich dann optisch an den Auftraggeber an.Wobei ich vermute das die dann oft die LKWs von den Speditionen mieten oder über diese gekauft und finanziert wurden.
Aber das ist bei uns auch nicht groß anderst,praktisch alle LKWs von Dachser die die Kunden anfahren gehören Subunternehmern die oft auch nur Einmannfirmen sind.Die Spedition selbst betreibt fast nur noch den Linienverkehr zwischen den Niederlassungen.Optisch kann man die Fahrzeuge der Subs nicht von denen des Auftraggebers unterscheiden,oft nicht mal an den Klamotten da auch die Fahrer Dachserklamotten tragen.
Chris6,
Du denkst falsch.
Du kannst keine alten ausgelutschen Trucks einsetzen, weil du in Wasserschutzgebieten und Naturschutzgebieten Fahrst.
Einen Oil leak und du hast eine Stilllegung und Anzeige in der Hand.
Die Trucks haben alle Versischerung.
Was nicht Versischert ist, ist das Einbrechen auf dem Ice. Die Bergung aus dem Ice ist Versischert. Das ist aber nicht weiter schlimm., weil der Truck sofort geborgen werden muss. Innerhalb weniger Std. muss das geschehen, weil der sonst herrausgesprengt werden muss aus dem Ice.
Die Payload ist immer eine Komplettladung, dich intressiert nicht ob du 5 tonns oder 20tonns geladen hast, auf herkommlichen Trailern. Es werden auch Stuckgewichte bewegt mit +60tonns, mit mehr Achsen, und langerem Radstand. Desweiteren werden auch B-trains gefahren mit Massengut und Brennstoff.
Desweitern Fahrst du mit sicherheit nicht auf Verschleiss, weil der Truck deine einzige Chance ist zum Uberleben. Im Gegenteil, du hast Ohren die immer auf jedes Gerauch achten, deine Nase ist immer am Filtern was in der Luft ist.
Ich will mal unterstellen das du einer der Fahrer bist die sich immer um den Kirchturm bewegen damit du auch wieder nach Hause findest.
Das du das mit dem PKW machst, das lassen wir mal dahingestellt.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von chris6
Hallo,ich denke, diese Ice Trucks werden nicht nach Bedienbarkeit, Elektronik oder Komfort ausgesucht, sonder allein nach Restwert 😰
Kein Unternehmer oder Fahrer schickt einen halbwegs modernen oder intakten Truck für weinige Wochen auf die Eisdecke, wo man IMMER mit einem Einbruch oder gänzlichen Versinken rechnen muss. Zumal der Einbruch auch nicht nur von den Fähigkeiten des jeweiligen Fahrers abhängt.
Da funktioniert mal dies und das nicht, Leitungen frieren trotz Trockner ein, die Kabinenheizung schafft gerade mal 0°C, sodass die Typen sichtbar atmen (in der Kabine!) und die Scheiben von innen frieren.
Sorry, aber das sind uralte Klapperkisten, die dort ihr Gnadenbrot bekommen, kaum ein Truck war doch jünger als 30 Jahre. Diese Trucks sind in einem so schlechten Zustand, die würden auf dem Highway von der Polizei sofort raus gezogen. Für die Ice Tour müssen die nicht mehr voll beladen werden, die Nutzlast lag bei lächerlichen 5~9 to (GZG 31t) und mehr als 20 mph müssen die nicht mehr fahren.Dort wird mit abgeschriebenen Material nur auf Verschleiß gefahren ... 😠
MfG
@ Sir Donald
Ja, das stimmt, nur die Dokumente müssen in Ordnung sein, also er muss eigene Betriebserlaubniss haben usw.
Bei vielen erkennt man es nur an einem kleinen Schriftzug an der Tür oder an der Schlafkabine: "Owned and Operated by Sir Donald - Leased to Dachser Spedition" 🙂
In dem Sinne kann er ja nur einen Auftraggeber haben, sieht er die Möglichkeit einer Verbesserung kann er ja samt Zug woanders hin wechseln.
Die Idee der Scheinbarkeit wird hier anders aufgefasst.
Zurück zur Ice Road:
Einige der Fahrer können schon Owner Operator sein, aber die Mehrheit der gezeigten Fahrer fuhr für die 3 Firmen. Sonst hätte der eine auch nicht heimlaufen müssen und der andere fuhr dann so'n Frontlenker a la Atego für jemand anders.
Owner Operators laufen nicht 😁
Gruss, Pete
O/O oder owner-operator.
Du gehst in eine Vertrag auf MLS oder % der Ladung mit deinem LKW. Du bist verantwortlich fur den LKW, Versischerung und Tag -Nummerschield - wird gestellt vom Auftraggeber. Dein LKW wird auf Kosten des Auftraggebers Lackiert, um ein Einheitliches Bild zu haben.
Da Verdienst du unterumstanden sehr gut. Ein Bekannter fahrt Tierhaute im Reefer von Boston nach Baton Rouge, Louisiana, und hatte in zwei Jahren seinen neuen Pete bezahlt: zugegeben er ist am Rollen.😁
Die andere Seite ist, das grosse Unternehmen dumme suchen die fur die die shit loads fahren. Dann bist du innerhalb kurzester Zeit Pleite.
Wie immer im Leben musst du Aufpassen was du Unterschreibst.
Mietkauf / Lease kannst du alles in die Tonne kloppen.
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von chris6
Hallo,ich denke, diese Ice Trucks werden nicht nach Bedienbarkeit, Elektronik oder Komfort ausgesucht, sonder allein nach Restwert 😰
Kein Unternehmer oder Fahrer schickt einen halbwegs modernen oder intakten Truck für weinige Wochen auf die Eisdecke, wo man IMMER mit einem Einbruch oder gänzlichen Versinken rechnen muss. Zumal der Einbruch auch nicht nur von den Fähigkeiten des jeweiligen Fahrers abhängt.
Da funktioniert mal dies und das nicht, Leitungen frieren trotz Trockner ein, die Kabinenheizung schafft gerade mal 0°C, sodass die Typen sichtbar atmen (in der Kabine!) und die Scheiben von innen frieren.
Sorry, aber das sind uralte Klapperkisten, die dort ihr Gnadenbrot bekommen, kaum ein Truck war doch jünger als 30 Jahre. Diese Trucks sind in einem so schlechten Zustand, die würden auf dem Highway von der Polizei sofort raus gezogen. Für die Ice Tour müssen die nicht mehr voll beladen werden, die Nutzlast lag bei lächerlichen 5~9 to (GZG 31t) und mehr als 20 mph müssen die nicht mehr fahren.Dort wird mit abgeschriebenen Material nur auf Verschleiß gefahren ... 😠
MfG
Da fehlt nur noch der Satz das nur in Europa moderne und sichere LKW fahren....
Also irgendwie hast Du da was schwer missverstanden.
Die Rechnung wird vom Kunden bezahlt und der Kunde bestimmt was, wann und wie es eingesetzt wird!
Du kannst versichert sein das Du keiner Ölfirma alte Russische Schrottautos unterjubeln wirst bei den Preisen!
Die LKW sind voll zugelassen nach der Kanadischen STVO und es ist sehr wohl Polizei dort.
Was Du da schreibst ist unfundierter Quatsch!
Also ich weiss nicht was die im Deutschen TV zeigen oder was der Text ist.
In der Amerikanischen Version die ich gesehen habe, handelt es sich nicht um eine Hinterhof Operation... und ich hab mir jetzt alle Folgen angeguckt.
Alles was ich verstanden habe aus dem Film ist das es eine schwierige Unternehmung ist mit Kälte und erhöhtem Risiko wegen dem Eis, das ist eigentlich alles.
Ganz nebenbei: wenn ich hier so die Foren lese scheint es mir das auch in Europa "hier und da, dieses und jenes" nich funktioniert... auch bei neuen LKW, siehe Thread über Garantie Benz & MAN...
Gruss, Pete
Nachtrag: Sehe auch Rüdigers Erläuterung zu der Sache (2 oben)
Muss den Vorrednern da zustimmen.
Der erste Teil der STrecke geht ja durch ganz normales Straßengebiet, von Yellowknife über den Ingrahamtrail nach Nordwest. Ein asphaltierte normale Straße, vergleichbar mit Straßen in Schweden oder Finnland. Hier gilt die kanadische StVo und hier schaut auch das Auge der Polizei drauf. Eco muß das Fzg versichert sein und natürlich auch i.O. Schließlich werden nicht irgendwelche Trailer auf einem abgesperrten Firmengelände durch die Gegend gekarrt.
Nach dem Ingraham beginnt die eigentlich ICE-Road, diese wird vom Privatunternehmen gebaut und betrieben, darauf fahren darf nur wer berechtigt ist. Also Fahrer mit einer speziellen ID Nummer. Jeder Fahrer muß sich vorher bei der Logistic anmelden und darf auch nur dann fahren, wenn seine Last geprüft ist. Dann wird ein Convoi zusammengestellt und nur in diesem darf zu einer vorbestimmten Zeit die Straße benutzt werden. Das ist ähnlich wie in der Fliegerei, da bekommst auch einen Slot zugewiesen in dem du Startbereit sein musst, wenn nicht pech und neu anmelden.
Auf der eigentlichen ICE Road hat LUNA das sagen, der Betreiber der Straße, denn der gehört die. Und solltest du da die Geschwindigkeit oder den Abstand nicht einhalten gehts richtig zur Sache. Es heisst nicht Punkte sammeln, sondern eine Woche Fahrverbot oder gar generelles Fahrverbot auf den Straßen der Luna. Dies bedeutet das du zwar den Truck vom Gelände von Tlicho fahren darfst und auch bis zur ICE road aber da ist dann ENDE. Und was willst dann machen? Die fahrt ist dort zu Ende, also bist du als Fahrer unbrauchbar.
Die Straßen also Eisfläche des Sees wird permanent überwacht mit modernsten Hilfsmitteln. Bodenradar, Geologen oder Eisforscher sind da permanent mit dabei. In den Anfängen sind die einfach übers Eis gefahren haben hier und da eine Bohrung gemacht und den Rest dazwischen geschätzt. Heute sind die da weiter und trotzdem ist da ein bischen Gefahr mit dabei. Logisch dafür wirst ja auch bezahlt.
Die Eisdicke wird künstlich erhöht indem man auf die Oberfläche eine weitere Fläche aufbringt die dann friert und die Belastungsgrenze erhöht. Risse werden wie auch bei uns geflickt. Dort statt mit Kaltteer halt mit Wasser.
Man darf auch nicht vergessen, dass bei den geringen Temperaturen das Eis schon wieder die eigentliche Oberflächebeschaffenheit von "normalen" Straßen annimmt. Durch das frieren dehnt sich Wasser nicht nur beim Übergang in die Feststoffbeschaffenheit aus, sondern auch danach weiterhin. Dies führt dazu das sich kleine Berge auftürmen. Also damit sind natürlich nicht so Riesen gemeint, sondern Erhebungen in der Oberfläche von 2-5 Millimeter, in diesen können die Reifen besser ihre Oberfläche krallen als wenn du bei uns hier bei -5° auf einer Eisfläche fährst. Diese ist dann nat´ürlich glatt wie ein Babypopo.
Ich find das schon eine Logistische Meisterleistung 10000 Touren mit 600 LKW zu bewegen, über doch nicht unerhebliche Strecken mit teilweiser Kriechgeschwindigkeit, wobei dann noch am Ende der Saison nur noch unter 200 LKW zur Verfügung stehen. UND das nicht weil die ausgefallen sind, sondern weil der Fahrer ausgefallen oder keinen Bock mehr hatte.
SA 15.11.2008 16:45 Ice Road Truckers / 60 min (Wdh. 03:25)
SA 22.11.2008 16:50 Ice Road Truckers / 45 min (Wdh. 03:10)
SA 29.11.2008 16:50 Ice Road Truckers / 45 min (Wdh. 03:00)