Cadillac fleetwood brougham 93 bis 96 Gasanlage und andere Fragen?
Hallo liebe Leute,
Ich bin ganz neu hier im Forum und hoffe, dass meine Nachricht die richtigen erreicht.
Ich habe evtl. vor mir in absehbarer Zukunft einen Ami zu kaufen und ein Cadillac fleetwood (brougham ) oder ein Cadillac Deville aus der Mitte bis Ende der 90er gehören zu meinen absoluten Favoriten.
Jetzt habe ich schon recht viel über diese Fahrzeuge gelesen. Was mir aber noch Fehlt sind allgemeine Erfahrungsberichte und einige Antworten auf spezielle Fragen.
Zum einen soll der Wagen ein dailydriver werden. Da ist für mich eine Gasanlage unverzichtbar. Jetzt habe ich bei meinen ganzen Recherchen aber nie einen fleetwood oder Deville gesehen der eine Gasanlage hatte. (Bei anderen Amis, stolpert man ja förmlich über verbaute Gasanlagen)
Meine Frage: kann man in den fleetwood oder Deville ab 93 eine Gasanlage verbauen? Und kriegt man das auch alles eingetragen etc?
Eine weitere Frage wäre, was der Wagen ungefähr an Steuern kostet?
Und wie oben gesagt halt allgemeine Erfahrungsberichte bzw. Pro und Contra
Vielen Dank schon mal.
Beste Antwort im Thema
Der Punkt ist doch folgender:
Nicht jeder hat die Kohle für 30.000km pro Jahr ein Auto zu fahren das sagen wir mal im Schnitt 13 Liter auf 100km weghaut. Zum einen zieht dir die Versicherung da nicht selten richtig das Geld aus der Tasche und zum anderen wächst Sprit auch nicht auf Bäumen. Da bist du alleine ganz schnell pro Jahr einen mittleren 4-stelligen Betrag nur für den Sprit los. Die Versicherer wollen dann nicht auch selten einen 4 stelligen Betrag für die Anzahl km und Ganzjahresbetrieb.
Lohnt sich finanziell für die meisten vorne und hinten nicht. Ich zum Beispiel fahre in meiner jetzigen Konstellation mit 3 Autos günstiger als vorher mit 2 Autos 😰
Und das alles nur weil ich die beiden Caprice auf eine Youngtimerversicherung umgemeldet habe. Ich hatte keine Lust für weniger Leistung das 3 fache von dem zu zahlen was die Spezialversicherer von mir wollten. Da die Autos eh nie als Dailies laufen sollten und die Autos im Winter auch nicht genutzt werden sollten mussten wir uns in der Nutzung auch nicht einschränken.
Ich befürchte halt das im Falle unseres TE das Auto schnell zum finanziellen Desaster werden kann. Er sagte ja das beides nebenher finanziell schwierig (wobei ich eben nicht weiß ob er das Thema Youngtimer Versicherung je in Betracht gezogen hat) wird. Wir reden hier von Autos die 20 Jahre und älter sind. Es geht IMMER etwas kaputt, egal wie robust die Kisten grundsätzlich sind. Meine Caprice sind der Legende nach der Inbegriff von einfacher Wartung und Robustheit, trotzdem versenken wir im Schnitt einen 4 stelligen Betrag pro Jahr für diverse Wartungs- und Reparaturarbeiten und das wird nicht immer alles von einer Werkstatt gemacht.
Normale Werkstatt? Vergiss es! Teilepreise auf dem Niveau eins alten Golf? Vergiss es! Teile morgens bestellen und nachmittags schon bei der Werkstatt? Bestenfalls bei der örtlichen US-Car Apotheke zum 5 fachen Preis dessen was die Teile in den USA kosten. Gerade im Alltagsbetrieb wird das ziemlich haarig wenn man auf das Auto angewiesen ist. Sich dann da nur auf die Spritpreise zu konzentrieren und direkt an eine Gasanlage zu denken ist etwas zu kurz gedacht.
Hatte ich mit dem Alero alles durch, brauche ich nicht noch einmal. Bei den Caprice ist es mir egal wenn was kaputt geht und der Wagen deshalb mal ein paar Wochen steht, ich brauche Ihn ja im Prinzip nicht. So bleibt dann auch die Zeit gewisse Reparaturen gewissenhaft durchzuplanen statt husch husch irgendwas zu machen was am Ende nur ein halbes Jahr hält.
133 Antworten
Hallo...
Na ja , die Umbaukosten brauche ich ja nicht zwingend in einem Jahr rausfahren und auch nicht jedes Jahr neu.
Zulassungsstelle sind 20 Euro und auch nur einmal.
Tüv gebühr erhöht sich um 23 Euro für die GWP , und ist nur alle 2 Jahre.
Tankprüfung alle 5 Jahre gibt es nicht und disqualifiziert dich gerade , hättest du ein Gasauto wüsstest du das.
Ferner wüsstest du dann auch wie sehr Gas spart.
mfG Rohwi
Genullte Schlüsselnummer hast du bei einem Grauimport, d.h. ein Fahrzeug das in Europa nicht offiziell im Handel angeboten wurde.
Bekommen kannst du diese nicht. Entweder ist es so oder auch nicht.
Wenn nicht, keine Gasanlage möglich.
Ok meines Wissens nach konnte man den Deville in Europa kriegen, den Fleetwood aber nicht. Berichtigt mich, wenn ich falsch liege.
Und so oder so dürfte das die Suche nach der Nadel im Heuhaufen werden. Oder sind diese Grauimports hier leicht zu finden?
Den Deville gabs als Modell für den deutschen Markt?!
Ich weiß nur vom STS
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Ich bin mir da nicht sicher habe es gemutmaßt weil der deville ja ein frontler ist und er teilverzinkt ist aber vielleicht irre ich mich da auch
Nordstaaten Fahrzeuge sind teilverzinkt, Kanada Modelle auch, sogar manchmal vollverzinkt.
Teilverzinkt heißt meistens, dass das Dach nicht verzinkt ist und Motorhauben/Heckklappen sind aus Alu - bei dem BJ vielleicht noch nicht...
Ist zwar etwas OT aber, Zulassung für neue Papiere sind bei uns was mit 36 Euro, Wartezeit locker 1 Stunde.
Das größte Problem bei mir ist wirklich, die Zeit ohne Auto, und was dann noch kommt .
Wie gesagt ohne das Auto kann ich nicht Arbeiten, ich müsste mir einen Transporter leihen usw.
Rein netto bräuchte ich in etwa 70tkm um auf null zu fahren .
Viele Grüße Christian
Zitat:
DonC schrieb:
Wer ein 25 Jahre altes Fahrzeug fährt, braucht sowieso noch eine Alternative.
Ja, ein 2. 25 Jahre altes Auto!
Offiziell über GM-Händler gab es in Europa den Fleetwood 60 Special (also mit Vorderradantrieb & dem DeVille ähnlich).
Der Fleetwood bzw. Brougham (Hinterradantrieb) war hier nie im Angebot.
Beide sehr selten.
Und wenn mal der letztgenannte zu finden ist, dann nur mit saftigem Aufschlag.
Ein gutes Exemplar dürfte mittlerweile als Alltagskutsche zu schade sein.
Zitat:
@v8.lover schrieb am 18. Januar 2018 um 18:42:34 Uhr:
Zitat:
DonC schrieb:
Wer ein 25 Jahre altes Fahrzeug fährt, braucht sowieso noch eine Alternative.
Ja, ein 2. 25 Jahre altes Auto!
Why not?
Bei guter Pflege... 🙂
Ich finde die 93er-96er Fleetwoods viel zu schade für den Alltag. Gasanlage braucht es meiner Meinung nach auch nicht, da die Motoren, wenn man normal fährt und nicht ständig in der Stadt bei Stop and Go Verkehr unterwegs ist und auf Vollgasfahrten verzichtet, verhältnismäßig sehr sparsam sind.
Meinen 93er Fleetwood bewege ich nur bei schönem Wetter, schon gar nicht im Winter und wenn er mal bewegt wird, dann auf schönen und langen Ausfahrten, bei denen man das Fahren auch genießen kann.
Diese Autos sind meiner Meinung nach zukünftige Klassiker und deswegen müssen sie gehegt und gepflegt, und nicht im Alltag eingesetzt werden. Schöne und gut erhaltenes Modelle findet man nicht an jeder Ecke.
ich hab auch ne zeitlang mit diesen fahrzeugen geliebäugelt. Dummerweise sind die auch in den statten sehr beliebt, weil es, wie du schon sagtest, die letzten großen cadillacs waren. AAAABER: Ersatzteile Preise auf hohem Niveau und wenn hier einer zu finden ist, dann nicht unter 10 Mille! Billiger kaufen und reparieren ist bei Cadillacs nicht wirklich zu empfehlen.
Also ich gebe beiden Vorrednern teilweise recht.
Ich für meinen Teil würde aber auch über 10 Mille ausgeben, wenn es dann der richtige ist und ich habe damals meine Oldtimer auch das ganze Jahr über Gefahren. Ich habe Ihnen einfach eine Versiegelung gegönnt und hab sie ohne hin das ganze Jahr über bei nicht fahren in der Garage gehabt, hab sie einmal pro Woche gewaschen und wenn ich durch Regen oder Schnee gefahren bin auch öfter...
Wenn ich die Möglichkeit hätte einen Ami nicht als daily zu haben sondern als zweitwagen dann wäre mir das natürlich lieber aber erstens wäre es dann auf jeden Fall noch deutlich älter als die 90er und zweitens kann ich mir das leider weder finanziell noch zeitlich erlauben.
Also muss man das beste draus machen und sich den passenden daily suchen und einfach lieb zu ihm sein. Aber der Fleetwood fällt da ja leider wegen der nicht oder schlechten Kompatibilität mit Gas schon raus.