Caddy rollt am Hang weg trotz eingelegtem Gang
Heute habe ich eine seltsame Eigenart der TSI-Maschine festgestellt.
Beim Parken am Hang war ich seit vielen Jahren immer gewöhnt, den Gang einzulegen, damit das Fahrzeug nicht wegrollt. Das hat meistens auch ausgereicht, da bei einigen meiner vorherigen Fahrzeuge die Handbremse ohnehin mehr zu Deko-Zwecken vorhanden war, denn die Bremswirkung war nahe null. Nach der Inspektion beim 🙂 oder dem TÜV-Termin ging die Handbremse immer für ein paar Tage, danach bremste sie wieder nicht. 😛
Heute habe ich nun den Caddy an einer Steigung mit der Nase nach unten abgestellt und den Rückwärtsgang eingelegt. Nach dem Abschalten des Motors fing der Caddy an, ruckelnd den Hügel abwärts zu rollen. 😰
Also habe ich das gleiche nochmal probiert, diesmal mit der Nase bergauf und eingelegtem ersten Gang. Es passierte genau das Gleiche 😕
Offensichtlich ist der TSI nicht in der Lage das Fahrzeuggewicht am Hang zu halten. Das habe ich vorher mit keinem anderen Auto erlebt 🙁
Insbesondere im Winter, wenn das Auto länger steht, nutze ich extrem ungern die Handbremse, weil die durch Salz und Feuchtigkeit fest rostet und sich dann nur mit gewaltsamem Anfahren lösen lässt. Beim Caddy wird mir aber wohl nichts anderes übrig bleiben 😕
Viele Grüße
Thomas
Beste Antwort im Thema
Ich ziehe jeden Tag die Handbremse, auch bei völlig ebener Fläche, an
und habe noch nie Probleme mit einer festgerosteten, oder eingefrorener Handbremse gehabt.
Viktor
109 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von viktor12v
Somit ist die Verdichtung im 1. höher als im Retourgang.
Ok, danke, damit sind die Übersetzungsverhältnisse geklärt bei richtiger Drehrichtung des Motors.
Aber was ist mit den Vorgängen im Motor wie Zeitpunkt der Öffnung der Ventile, Verdichtung etc bei falscher Drehrichtung?
Gruß Martin.
Zitat:
Original geschrieben von blue daddy
Moin!
Zitat:
Original geschrieben von blue daddy
Ich könnte mir vorstellen, dass das für die modernen Maschinen nicht besonders gut ist...Zitat:
Original geschrieben von transarena
... ich glaube nicht, das der Motor entgegen der Laufrichtung dreht. Egal ob Erster oder Rückwärtsgang. Das wird doch einfach im Getriebe umgedreht. Der Motor läuft immer in die selbe Richtung. ...Gruß Ulf
Bei Marinediesel sind Impellerpumpen für die Motorkühlung verbaut. Diese sind sehr empfindlich gegen falsche Drehrichtung. Hier werden die Gummilamellen geknickt oder vorgeschädigt. Darauf wird auch in der Wartungsanweisung hingewiesen. Im Falle eines TDI oder Benziners ist denke ich mal vollkommen egal wie man die Maschine dreht.
Zitat:
Original geschrieben von viktor12v
Fremde Fahrzeuge gelten nicht, nur eigene! 😉
OK, ich habe die Kiste leider nicht mehr. Der W50 war im Sommer 1994 nicht nur ein Spass-Gerät, sondern auch mein Zuhause! Hab' im Frühjahr Wohnung und Arbeit gekündigt und mir einen schönen, freien Sommer gemacht. Ich war FREI! Im Herbst suchte ich mir wieder Arbeit und eine Wohnung. Der W50 wurde 2001 wieder verkauft. Im Anhang noch ein Bild mit dem alten Metall-Koffer.
Zitat:
Original geschrieben von atiz
OK, ich habe die Kiste leider nicht mehr. Der W50 war im Sommer 1994 nicht nur ein Spass-Gerät, sondern auch mein Zuhause! Hab' im Frühjahr Wohnung und Arbeit gekündigt und mir einen schönen, freien Sommer gemacht. Ich war FREI! Im Herbst suchte ich mir wieder Arbeit und eine Wohnung. Der W50 wurde 2001 wieder verkauft. Im Anhang noch ein Bild mit dem alten Metall-Koffer.Zitat:
Original geschrieben von viktor12v
Fremde Fahrzeuge gelten nicht, nur eigene! 😉
Oh so ein Teil hatte ich auch mal, allerdings einen Hanomag AL28 mit Stahlkoffer. Hab in dem Teil auch mal einen Teil meines Lebens verbracht. Hab mich noch nie sooo FREI gefühlt wie damals.
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Zitat:
Original geschrieben von NaviCacher
Ok, danke, damit sind die Übersetzungsverhältnisse geklärt bei richtiger Drehrichtung des Motors.Zitat:
Original geschrieben von viktor12v
Somit ist die Verdichtung im 1. höher als im Retourgang.Aber was ist mit den Vorgängen im Motor wie Zeitpunkt der Öffnung der Ventile, Verdichtung etc bei falscher Drehrichtung?
Gruß Martin.
Also ich nochmal 😉
Falsche Drehrichtung / Rückwärts oder Vorwärts gibt es doch gar nicht. Wenn der Motor läuft, legt man den Rückwärtsgang ein. Dann fährt das Fahrzeug Rückwärts. --- Der Motor läuft aber in die selbe Richtung, als wenn der erste Gang eingelegt wird.
Die Umkehrung passiert doch nur im Getriebe (Zusätzliches Zahnrad) --- bei immer der selben Laufrichtung des Motors.
Anders ist es naturlich wenn du parkst. (Schnauze bergauf oder bergab) dann dreht der Motor natürlich andersrum.
Zitat:
Original geschrieben von transarena
Also ich nochmal 😉Zitat:
Original geschrieben von NaviCacher
Ok, danke, damit sind die Übersetzungsverhältnisse geklärt bei richtiger Drehrichtung des Motors.Aber was ist mit den Vorgängen im Motor wie Zeitpunkt der Öffnung der Ventile, Verdichtung etc bei falscher Drehrichtung?
Gruß Martin.
Falsche Drehrichtung / Rückwärts oder Vorwärts gibt es doch gar nicht. Wenn der Motor läuft, legt man den Rückwärtsgang ein. Dann fährt das Fahrzeug Rückwärts. --- Der Motor läuft aber in die selbe Richtung, als wenn der erste Gang eingelegt wird.
Die Umkehrung passiert doch nur im Getriebe (Zusätzliches Zahnrad) --- bei immer der selben Laufrichtung des Motors.
Solange der Motor läuft hast du recht, streitet ja keiner ab.
Aber im geparkten Zustand läuft der Motor (meistens) nicht und da kann er sehr wohl falschherum drehen !
Zitat:
Original geschrieben von j.slr
Solange der Motor läuft hast du recht, streitet ja keiner ab.Zitat:
Original geschrieben von transarena
Aber im geparkten Zustand läuft der Motor (meistens) nicht und da kann er sehr wohl falschherum drehen !
Richtig, hatte ich gerade im Edit dazugeschrieben 😉
Die Frage von Martin war aber:
"""Macht es einen Unterschied, ob ich beim Parken am Gefälle den ersten Gang oder den Rückwärtsgang einlege? Bei letzterem wird der Motor entgegen seiner natürlichen Laufrichtung gedreht. Ändert das etwas an der Verdichtung und damit an der Bremswirkung?"""
Und dazu muß es heißen, das in diesem Fall der Motor nicht andersherum dreht. (Egal ob Erster oder Rückwärts). Wohl aber wenn das Fahrzeug anders herum steht.
Beim Abstellen am Gefälle im 1 - 5 Gang dreht der Motor in seiner gewohnten Drehrichtung. Legt man aber den Rückwärtsgang ein, wird der Motor entgegengesetzt der normalen Drehrichtung bewegt.
Da könnte im schlimmsten Fall der Zahnriemen überspringen, da der Motor durch die Kompression ruckartig dreht. Die Federbelasteten Zahnriemenspannrollen sind für die normale Drehrichtung ausgelegt.
Beim Einlegen des Rückwärtsganges wird ein Zahnrad zwisch An und Abriebswelle geschaltet. Dabei wird die Drehrichtung der Abtriebswelle geändert. Der Rückwärtsgang ist gegenüber dem 1. Gang kürzer Übersetzt , dadurch ist die Bremswirkung des Motors höher.
Wie gesagt, es könnte bei gedehnten, losen Zahnriemen nach hoher Laufleistung passieren.
Thomas
Zitat:
Original geschrieben von tommel1960
Beim Abstellen am Gefälle im 1 - 5 Gang dreht der Motor in seiner gewohnten Drehrichtung. Legt man aber den Rückwärtsgang ein, wird der Motor entgegengesetzt der normalen Drehrichtung bewegt.Beim Einlegen des Rückwärtsganges wird ein Zahnrad zwisch An und Abriebswelle geschaltet. Dabei wird die Drehrichtung der Abtriebswelle geändert. Der Rückwärtsgang ist gegenüber dem 1. Gang kürzer Übersetzt , dadurch ist die Bremswirkung des Motors höher.
Thomas
OK.
Du hast recht.
Jetzt habe auch
iches kapiert. 😉
Somit korriegiere ich meine vorher gemachten Aussagen und nehme sie hiermit zurück.
Wieder was dazugelernt..😉
Zitat:
Original geschrieben von transarena
Jetzt habe auch ich es kapiert. 😉
OK, nachdem das nun endlich geklärt ist, würde mich immer noch interessieren, ob die Bremswirkung zwischen den beiden Drehrichtungen nun unterschiedlich ist oder nicht 😕, die Übersetzungsverhältnisse mal außer Acht gelassen.
Entschuldigt meine Penetranz. Ich erwarte keine wissenschaftlichen Abhandlungen, es dürfen auch Mutmaßungen sein 😉
Gruß Martin.
Hallo Martin
Wieso probierst du es nicht einfach aus?
Einer muß es mal wagen.
Viktor
Zitat:
Original geschrieben von NaviCacher
OK, nachdem das nun endlich geklärt ist, würde mich immer noch interessieren, ob die Bremswirkung zwischen den beiden Drehrichtungen nun unterschiedlich ist oder nicht 😕, die Übersetzungsverhältnisse mal außer Acht gelassen.Zitat:
Original geschrieben von transarena
Jetzt habe auch ich es kapiert. 😉Entschuldigt meine Penetranz. Ich erwarte keine wissenschaftlichen Abhandlungen, es dürfen auch Mutmaßungen sein 😉
Gruß Martin.
du kannst die Übersetzungsverhältnisse nicht außer acht lassen!
Dass ist der Grund warum der 1. Gang den Wagen an manchen -Bergen hält,
während der 3 den Motordurchdrehen lässt!
bei den heutigen Motoren ist meistens der Rückwärtsgang "länger" Übersetzt - soll
heißen der Motor hat weniger "Kraft".
Beim Käfer wurden die Berge mit dem Rückwärstgang angegangen die im 1. nicht mehr zu schaffen waren.
Die Verdichtung ist aber immer die Gleiche...
Außer du fährst einen Diesel!
beim Benziner zwischen 1:9 bis 1:12 (dass sind die die Super Plus brauchen)
beim Diesel um die 1:20 (also praktisch das Doppelte)
mit freundlichen gruß
Hab mal ein Blick in meiner EU Unbedenklichkeitsbescheinigung geworfen. Da sind Motordaten und auch die Getriebeübersetzungen eingetragen. 1 - 5 Gang und die Achsübersetzung stehen bei mir drin, aber nicht der Rückwärtsgang. Also kann man die Übersetzung 1. und R Gang nicht vergleichen.
Um das ganze zu beenden, Handbremse anziehen 1. Gang einlegen. Dann ist man auf der sicheren Seite.
Übrigens hat sich mal ein Fahrzeug aus meinem ehemaligem "Fuhrpark" bei nicht richtig eingelegten 1. Gang selbständig gemacht und rollte mit knirschenden Getriebezahnrädern auf ein anderes Auto. Deshalb achte zweimal auf die angezogene Handbremse.
Thomas
Hallo Thomas
Ich hab doch schon mal hier die Getriebeübersetzungen aufgeschrieben,
somit müsste ja der 1. Gang mehr bremsen, als der Retourgang,
oder seh ich da was falsch?
Viktor