Caddy Maxi: Auf dem Weg zum idealen Minicamper-Ausbau

VW Caddy 4 (SA)

Hallo,

im Thread https://www.motor-talk.de/.../...mping-detailausstattung-t6518759.html habe ich wahnsinnig gutes Feedback zur Konfiguration und zum Kauf meines Caddy IV Maxi bekommen, den ich als Mini-Camper ausbauen möchte. Nun ist das Fahrzeug bestellt und ich möchte einen neuen Thread beginnen, in dem der eigentliche Ausbau und damit zusammenhängende Fragen ihren eigenen Platz finden.

Einsatz: Ich möchte in dem Minicamper
1. Einzelne Tage bis eine Woche leben und arbeiten können, wenn ich unterwegs bin (ich pendele viel in Süddeutschland, AT und CH). Das ist dann eher zivilationsnah, wichtig ist hier, dass das Fahrzeug möglichst diskret ist, damit es nicht sofort als Wohnmobil erkannt wird.

2. Vor oder nach Berg- und Kanutouren ganzjährig 1 - 2 Nächte darin schlafen; der Klassiker ist, dass eine Tour morgens früh um 6:00 oder so los geht, ich aber 1 - 3 h Anreise habe. Bisher ist das immer Stress; entweder, man steht um 3:30 auf (hat dann aber Reserven für die Tour verpulvert) oder ich buche mir ein Hotel (teuer, bei Pension muss man meist bis 20-21 da sein -> unflexibel). Im Sommer geht manchmal eine Nacht im Zelt, aber im Zelt lege ich mich zivilisationsnah nicht irgendwo auf eine Wiese; dann muss man wieder einen Platz suchen.

3. Eventuell von Frühjahr bis Herbst zwischen 1. und 2. auch mal 1 - 3 Wochen autark in Europa unterwegs sein und arbeiten mit einer schönen Umgebung verbinden; See, Klettergarten, you name it.

Ich fahre momentan etwa 24,000 km / Jahr, davon oft eine Pendelstrecke von 200 km.

Philosophie: Der Ausbau soll intelligent die Beschränkungen und Möglichkeiten eines Minicampers berücksichtigen - also kein Reihenhaus mit Regelschnickschnack in einen Caddy verbauen, sondern robuste Ansätze verwenden, die haltbar sind. Beispiele: Als Lösung zum Abspülen etc. ist mir ein guter Kanister und eine Gastroschale aus Metall lieber als ein Campingwaschbecken mit Tauchpumpe, die mir im tiefen Winter einfriert, im Sommer zu einer Petrischale für Keime wird etc.

Auf der anderen Seite soll die Lösung handwerklich und technisch "schön" und sauber umgesetzt, also nicht grobes Bauholz mit der Stichsäge zusammengeflickt und dann mit ein paar Spax aus dem Baumarkt schief verschraubt.

Anforderungen:
1. Die Lösung muss als Einzel- und Doppelbett konfigurierbar sein. Wenn ich alleine unterwegs bin und bei Schlechtwetter im Auto arbeite, ist ein Doppelbett unpraktisch.
2. Bei gutem Wetter soll man draußen kochen und essen, im Winter und bei Regen soll das aber reduziert auch von Innen gehen.
3. Die Lösung muss mit eingebauten Sitzen in der zweiten Reihe, nur einem Einzelsitz oder nur dem 2/3-Sitz links funktionieren.
4. Man muss langes Gepäck (Skier, Paddel, ...) von hinten durchladen können. Eine Heckküche, die die ganze Rückseite blockiert, funktioniert daher nicht.

Ansatz und Lösung:
1. Das Fahrzeug wird ein Caddy Maxi 1.4 TSI mit Winterpaket III (Wasserheizung) und Climatronic, Gummiboden, Vorbereitung für 3. Sitzreihe, aber ohne zweite Sitzbank; ein Schiebefenster hinten rechts und LED-Leuchten in der Heckklappe und Leseleuchten im Fahrgastraum. Farbe indiumgrau wg. der Unauffälligkeit. Die genaue Konfiguration ist im anderen Thread beschrieben, tut aber hier nichts zur Sache.
2. Der Ausbau wird im Prinzip eine Kombination der Ansätze der folgenden kommerziellen Lösungen
a) Amdro Boot Jump, http://www.amdro.co.uk/.../...jump-with-screens-water-bottle-p-43.html
b) Ququq Kombinbox, https://ququq.info/ququq/kombibox/
c) Smartcamp Bed & Kitchen Module, http://smartcamp.pl/en/kitchen-module/

Den Ausbau werde ich in einem 3D-Programm selbst konstruieren und die Bauteile bei einem Dienstleister CNC-fräsen lassen. Die Details werde ich Schritt für Schritt in folgenden Posts diskutieren.

Ausstattung und Zubehör:
1. Heizung: Mir wird die VW-Standheizung reichen. Im Winter braucht man dazu dann gute Expeditionsschlafsäcke, die ich aber eh habe. Die Standheizung sollte dann genügen, um morgens 1/2 Stunde Wärme zum Aufbruch zu liefern und die Scheiben zu enteisen. Feuchte Klamotten muss man bei Expeditionen auch anders trocknen - meiner Erfahrung nach geht es recht gut, wenn man die unterste Schicht durch trockene ersetzt und dann die mittleren Schichten am Körper trocknet; bestimmte Sachen müssen dann mit in den Schlafsack zum trocknen. Klar, im Dezember kann man dann nicht 8h im Auto am Laptop sitzen.

2. Stromversorgung: Der Caddy kommt mit 68 Ah AGM-Batterie und 140A Generator, das scheint etwas verstärkt zu sein wegen der Standheizung. Bisher plane ich keine feste Zweitbatterie ein, sondern möchte eher mit einer sehr leistungsfähigen Powerbank und mobilen Solarmodulen arbeiten. Laptop/Handy/Licht kann man damit prima betreiben. Man muss dann halt bei längerer Standzeit auf das VW-Radio und die Innenlampen verzichten. Dafür ist man aber sauflexibel. Einziger Nachteil, den ich sehen kann: Während der Fahrt kann man mit dem mobilen Solarpanel nicht gut laden.

3. Drehkonsole:

Als Sitz zum arbeiten und ggfls. essen wird eine Drehkonsole von Zooom (400 EUR) unter den Beifahrersitz kommen:

4. Verdunkelung:

Vermutlich werden es die schicken Dinger von Project Camper; in grau für das Führerhaus, in schwarz für den Fahrgastraum (400 EUR):

Alternativ evtl. diese von Brandrup:

https://www.brandrup.de/.../5. Kühlbox:

Zwei passive Boxen von Waeco mit 12l und 22 l sowie Bag2Zero-Kühlakkus. Sie passen von der Größe gut zu Euroboxen und halten laut Berichten sehr, sehr gut - ggfls. mal Eis von der Tankstelle einlegen oder Tiefkühlprodukte kaufen

6. Duschen: Noch nicht ganz geklärt. Im Sommer gewässer- oder schwimmbadnah campieren, ggfls. im Heckzelt s.u. mit kleiner Elektro-Dusche oder einfach Wassersack.

7. Lüftung:

Kombination aus ClimAir-Windabweisern vorne und ein Lüftungsgitter für das Schiebefenster. Evtl. noch ein Aufstellhaken für das Heck.

8. Heckzelt:

Zum Duschen, zum Packen und Umziehen bei schlechtem Wetter und ggfls. zum Kochen plane ich ein Vanshower Heckzelt mit Spritzschutz nach innen ein (250 EUR + 40 EUR):

  • https://www.vanshower.de/.../...t-travel-fuer-volkswagen-caddy-ab-2015
  • https://www.vanshower.de/.../spritzschutz-fuer-vw-caddy
9. Sonstiges:

Ein paar Kleinigkeiten sind noch ziemlich unklar, z.B. ob ich ein Vorzelt / Sonnensegel brauche. Wenn Fahrräder mitkommen, dann wird es wohl ein Paulchen-Radträger für die Heckklappe. Meistens ist aber ein Brompton-Faltrad dabei.

Sonnensegel oder Markise, z.B.

Das schon mal als Einleitung. Jedes Feedback ist höchst willkommen! Und schon mal jetzt ein großes Danke an alle Beiträge zu dem alten Thread, besonders von @boxor, auf deren Basis dieser jetzige Plan entstanden ist.

Mein Fahrzeug kommt im Mai oder Anfang Juni, bis dahin muss alles stehen :-)!

Beste Antwort im Thema

Man muss halt schauen, was man unter Campen versteht. Ich muss da weder meinen Hausstand mitführen noch Fernsehen noch überwiegend drinnen leben noch zeigen, was ich habe. Es geht eher drum, draußen in einer schönen Gegend zu sein, kommod übernachten zu können und seine Ruhe zu haben. Ein Bett von 2x1,4m mit Lattenrost findet man in großen Mobilen erstaunlich selten und die großen kommen oft nicht dorthin, wo es schön ist. WoMo-Stellplätze sind meist die pure Tristesse. Und wenn ich mir mal eine Stadt anschauen möchte, wird das Fahren und Parken nicht zum Projekt.
Der Vergleich mit dem Zelt mag von der Größe her passen, aber nicht von der Behaglichkeit. Im Caddy ist man vom Boden weg, hat Standheizung, ordentliche Sitze etc und alles ist viel schneller im Fahr-/Wohn-/Schlafmodus.

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Bullifaktor kannte ich bisher nicht. Das wäre auch ein Ausbau nach meinem Geschmack mit weiss und Holz. @Leon, wenn die auch für Caddy Maxis Ausbauten machen - macht nen super Eindruck... Freue mich zu lesen, wenn du weißt ob sie da entsprechende Caddy Ausbauten machen. Gruß Sonnenleben

Hallo alle,
meine Baubeschreibung für das Bett steht noch aus; in der Zwischenzeit habe ich aber noch ein paar Kleinigkeiten gelöst bzw. optimiert (die Suche nach der idealen Lösung auch für Kleinigkeiten ist ja der halbe Spaß ;-).

1. Eiskratzer etc.
Habe mir folgende Kombi gekauft:

- Audi 80A096010B Original Eiskratzer mit Schneebesen Teleskopstange Winter Kratzer; https://www.amazon.de/gp/product/B076DHWF1Z/
Damit kommt man auch gut an den Schnee auf dem Dach.

- Nigrin 3X 6192 Eisschaber mit Softgriff
https://www.amazon.de/gp/product/B01KLY7PYI/

Okay, das ist jetzt wirklich Optmierung von Kleinigkeiten.

2. Schneeketten
Habe einige verglichen. Die von VW sind eigentlich von Pewag, aber dort billiger. Mir schienen sie nicht übermäßig stabil. Ferner habe ich in einigen Reviews gelesen, dass die flachen/engen Ketten für schicke Stadtautos mit wenig Platz im Radkasten dann versagen, wenn man in Norwegen auf einem Feldweg Ketten anlegen will, weil sie nur zugehen, wenn man auf einem asphaltierten, flachen Stück steht. Also nichts für mich.

Habe jetzt diese hier:
RUD Schneeketten RUDcompact GRIP, Gr. 4040, 1 Paar [Art. 4716962]
https://www.amazon.de/gp/product/B0068NM970/

Günstig (60 EUR), stabil und mit dem RUD-Mechanismus fahre ich schon seit 20 Jahren gut. Die Tasche ist etwas groß, aber dann gehen auch gleich die passenden Handschuhe (Görte Power Grab Thermo Winterhandschuh, https://www.amazon.de/gp/product/B004IDAURS/) und eine alte Jacke mit rein - mit der neuesten Goretex-Jacke in den verdreckten Radkasten fassen ist keine gute Idee, wie ich letztes Jahr gelernt habe ;-)

Meine 16-Zoll-Felgen sehen vielleicht nicht "fett" ;- aus, dafür hat man aber auch bei Schnee im Radkasten noch etwas Platz zum Arbeiten.

3. Starthilfekabel
Hier habe ich auch länger gesucht, weil es fast nur noch Schrott gibt. Die meisten Billigprodukte nehmen Alu mit Kupferüberzug und verkaufen das als "leicht". Dadurch steigt der benötigte Querschnitt aber an und die Dinger werden sehr klobig. Auch bei den Klemmen gibt es viel Schrott. Ferner wollte ich ein Kabel mit Überspannungschutz, damit man bei der Starthilfe über eine Lichtmaschine keine Schäden an der Elektronik riskiert. Ist bei mir eher kein so großes Problem, da ich meine LiFePO4-Powerbox dafür verwenden möchte, aber es kann nicht schaden.

Gefunden habe ich dann dieses Kabel hier:
IPmediaPRO Set® SKS25-ST Starthilfekabel 25mm² Kupfer 3.5m mit Schutzschaltung, mit Stahlblech-Zangen
https://www.amazon.de/gp/product/B006DOL5M4/
https://www.voelkner.de/.../...utzschaltung-mit-Stahlblech-Zangen.html

Kosten stolze 85 - 100 EUR, aber wer sein Auto liebt ;-)

4. Axt
Eine Axt im Caddy ist immer gut. Habe diese hier gefunden und sie ist echt gut:
https://www.amazon.de/.../
Einige Reviews sagen, dass die Schneide sich eher schnell abnutzen würde und man sie dann früh nachschärfen müsste. Dazu kann ich noch nichts sagen, aber besser als die Baumarktdinger ist sie auf jeden Fall.

Euch allen eine frohe Weihnachtszeit!

Hast du deinen Caddy auch aufgelastet? Bei dem ganzen Zeug was du so alles mit dabei hast...

Aber mal ohne Flachs, so einen Schneebesen mit Teleskopstange habe ich mir auch besorgt. Allerdings für 9,95€ bei real,- und nicht original Audi. Funktioniert aber trotzdem prächtig, hat letzten Winter auch große Schneemengen klaglos weg geschubst.
Einen guten Eiskratzer suche ich noch. Der ganze Billigmist taugt alles nichts, ich möchte gern einen mit Messingklinge haben.

Als Starthilfe hab ich das hier dabei: https://www.m-u-s.com/.../Batterielose-Starthilfe-MS-Booster-400A
Leicht und kann was und hat eben keinen Akku. Musste bislang nur anderen helfen, schützt mich also gut offenbar 😉
Lädt die Kondensatoren auch an 5V noch (hebt intern die Spannung an).
Nutze das gerne auch bei anderen, weil ich dann mein Auto nicht verbinden muss - weiß ja nicht, ob das zu startende Fahrzeug sich benimmt etc.

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Zitat:

@Classic-Golfer schrieb am 17. Dezember 2019 um 14:18:32 Uhr:


Einen guten Eiskratzer suche ich noch. Der ganze Billigmist taugt alles nichts, ich möchte gern einen mit Messingklinge haben.

Ich habe einen solchen wie die beiden folgenden Links zeigen, allerdings mit "Plastikwechselklinge". Link 1; Link 2.
Ich traue mich nicht mit Metall an die Scheiben.... Überhaupt versuche ich das Kratzen weitesgehend zu vermeiden, besonders beim Caddy.

Ansonsten finde ich dieses Modell ganz ordentlich, die Gummilippe ist praktisch. Ob das nun Billigmist ist oder nicht weiß ich nicht. Wo hört billig auf und geht teuer bei Eiskratzern los?

Ich muss mal schauen welche Schneeketten ich noch aufziehen kann mit 215/60 r16.
Offiziell ist es ja nicht mehr freigegeben aber mit der höherlegung und Platz zwischen Reifen und Federbein müsste das noch mit niedrigen ketten gut gehen.

Hallo allerseits,
hatte/habe wenig Zeit, daher steht die Baubeschreibung fürs Bett noch aus - dennoch mal ein paar neue Erfahrungen:

1. Das Konzept funktioniert gut - vor allem die schwarzen Verdunkelungen in Verbindung mit dem grauen Fahrzeug sind super diskret. Es sind schon haufenweise Leute abends an den Auto vorbeigelaufen, ohne dass je es irgendjemand kommentiert bzw. bemerkt hat.

2. Ich weiß nicht mehr, wie ich ohne die Stautaschen von VW / Vanessa ausgekommen bin. Immer noch begeistert.

3. Das Heckklappenzelt hatte ich anfangs nicht oft genutzt, aber es ist wirklich klasse - man braucht vielleicht 2 Minuten, um es aufzubauen und kann sich dann in Stehhöhe umziehen, rasieren, ggfls. duschen. Es ist auch sehr hochwertig verarbeitet.

Kleine Verbesserung: Wenn es windig ist und man es mal schnell auf Asphalt oder hartem Boden aufbauen will, geht das mit den Heringen nicht gut. Ich habe mir vier Wurfsäcke mit 350g und kleinen Karabinern gekauft:

https://www.arbeitsschutz-sigel.de/petzl-jet-wufsack-350g

+ Karabiner 5x50mm über eBay. Sie kommen erst noch, aber ich denke, dann werde ich das Zelt noch öfter nutzen. Damit ist dann auch Kaffee im Regen kochen gemütlich. Selbst für einen kleinen Tisch und zwei Stühle wird es knapp reichen.

4. Wir hatten oben ja mal die Diskussion zur Toilette in Minicampern. Eine Porta-Potti kommt mir nicht hinein, und meist geht ja auch ein Klappspaten. Wenn man zivilisationsnah frei steht oder mit Kindern unterwegs ist, war das aber manchmal suboptimal. Jetzt habe ich das hier gefunden und es scheint eine ziemlich gute Lösung zu sein:

https://www.amazon.de/.../B0797YCX15

5. Die Drehkosole am Beifahrersitz nutze ich nicht so oft wie gedacht. Es ist doch etwas fummelig. Wenn beide Betten benutzt werden, muss man den Sitz wieder zurückdrehen (weil das Bett an den Kopfstützen befestigt wird. Zum Arbeiten finde ich den Einzelsitz hinten ergonomischer. Ich hatte gedacht, dass der Sitz praktisch wäre, wenn man zu zweit bei Regen innen sitzen und frühstücken etc. würde. Gerade bei Regen ist der Umbau aber lästig, weil dabei ja die Beifahrertüre offensteht. Ich glaube, dass ich mit dem Heckzelt bei Schietwetter besser fahre.

6. Die Climairs reichen zur Belüftung, wenn man alleine schläft. Bei zwei Personen ist das Gitter im Schiebefenster besser.

7. In der jetzigen Situation ist ein diskreter Minicamper eine tolle Sache :-).

Bleibt gesund!

Zitat:

@caddy4camping schrieb am 3. Mai 2020 um 14:48:34 Uhr:


Ich hatte gedacht, dass der Sitz praktisch wäre, wenn man zu zweit bei Regen innen sitzen und frühstücken etc. würde.

gibt es da unterschiedliche sitzhöhen bei den beiden gegenüberliegenden sitzen??

Zitat:

@janosch100 schrieb am 3. Mai 2020 um 17:37:01 Uhr:



Zitat:

@caddy4camping schrieb am 3. Mai 2020 um 14:48:34 Uhr:


Ich hatte gedacht, dass der Sitz praktisch wäre, wenn man zu zweit bei Regen innen sitzen und frühstücken etc. würde.

gibt es da unterschiedliche sitzhöhen bei den beiden gegenüberliegenden sitzen??


Ja, die hinteren Sitze sind etwa 4 cm höher; beim normalen Fahren macht das aus deshalb Sinn, weil der Fußraum beim Beifahrersitz länger ist. Beim Arbeiten mit gedrehtem Sitzt finde ich die tiefere Position etwas unbequemer. Also zum gemeinsam Essen geht das schon gut (wenn es z.B. kalt draußen ist, aber nicht regnet).

Anbei ein Bild aus den Umbauportal-PDFs; die Sitzhöhe ändert sich durch die Drehkonsole nicht.

Sitzhöhe Caddy Maxi

Zitat:

@caddy4camping schrieb am 3. Mai 2020 um 17:47:06 Uhr:



Zitat:

@janosch100 schrieb am 3. Mai 2020 um 17:37:01 Uhr:



Ja, die hinteren Sitze sind etwa 4 cm höher; beim normalen Fahren macht das aus deshalb Sinn, weil der Fußraum beim Beifahrersitz länger ist. Beim Arbeiten mit gedrehtem Sitzt finde ich die tiefere Position etwas unbequemer. Also zum gemeinsam Essen geht das schon gut (wenn es z.B. kalt draußen ist, aber nicht regnet).

Anbei ein Bild aus den Umbauportal-PDFs; die Sitzhöhe ändert sich durch die Drehkonsole nicht.

ich brauche zum schlafen die sitze nicht, mein bett ist nur 180 cm lang. also kann der beifahrersitz immer gedreht bleiben. dann werde ich diese drehkonsole doch mal für heuer ins augefassen :-)

Zitat:

@janosch100 schrieb am 3. Mai 2020 um 17:50:57 Uhr:



Zitat:

@caddy4camping schrieb am 3. Mai 2020 um 17:47:06 Uhr:


ich brauche zum schlafen die sitze nicht, mein bett ist nur 180 cm lang. also kann der beifahrersitz immer gedreht bleiben. dann werde ich diese drehkonsole doch mal für heuer ins augefassen :-)

Das hängt halt davon ab, wie das Bett konstruiert ist - ich habe eine Mischung aus Querauflieger (mit Spanngurten an den Gurtschlössern der C-Säule befestigt) und Einhängen des vorderen Segments mit Spanngurten an den Kopfstützen. Man kann natürlich auch etwas bauen, was auf den Sitzen der 1. Sitzreihe aufliegt (je nach Betthöhe mit Abstandshaltern o.ä.). Dann geht das Bett aber nicht, wenn die Sitze ausgebaut sind. Da der Caddy nicht riesig ist, hat es sich sehr bewährt, die Sitze bei Fahrten mit etwas mehr Gepäck auszubauen. Wenn ich im Winter Skier durchlade, darf dort z.B. kein Sitz sein.

Deshalb finde ich eine Bettlösung, die keine Sitze als Auflage braucht, vielseitiger.

Natürlich könnte man das Vordersegment des Bettes auch an den Gurtschlössern der B-Säule befestigen, das hat aber auch Nachteile.

Was ich eigentlich sagen wollte: Wenn ich meinen Ausbau mit nur einem Bett nutze, geht die Drehkonsole natürlich wunderbar. Nur brauche ich sie dann nicht unbedingt, weil ich mir selbst ja nicht gegenübersitzen muss ;-).

Zitat:

@caddy4camping schrieb am 3. Mai 2020 um 14:48:34 Uhr:


4. Wir hatten oben ja mal die Diskussion zur Toilette in Minicampern. Eine Porta-Potti kommt mir nicht hinein, und meist geht ja auch ein Klappspaten. Wenn man zivilisationsnah frei steht oder mit Kindern unterwegs ist, war das aber manchmal suboptimal. Jetzt habe ich das hier gefunden und es scheint eine ziemlich gute Lösung zu sein:

https://www.amazon.de/.../B0797YCX15

Hmm ich habe abgesehen von der Schaufel dafür einen einfachen Eimer mit Plastiktüten und Katzenstreu dabei. Welche Vorteile hat dieses Teil? Außer dass man es zusammenfalten kann. Es gibt ja auch spezielle Toiletteneimer mit Brille für unter 20 Euro...

Zitat:

@hqs-plus schrieb am 3. Mai 2020 um 20:38:23 Uhr:



Zitat:

@caddy4camping schrieb am 3. Mai 2020 um 14:48:34 Uhr:


4. Wir hatten oben ja mal die Diskussion zur Toilette in Minicampern. Eine Porta-Potti kommt mir nicht hinein, und meist geht ja auch ein Klappspaten. Wenn man zivilisationsnah frei steht oder mit Kindern unterwegs ist, war das aber manchmal suboptimal. Jetzt habe ich das hier gefunden und es scheint eine ziemlich gute Lösung zu sein:

https://www.amazon.de/.../B0797YCX15


Hmm ich habe abgesehen von der Schaufel dafür einen einfachen Eimer mit Plastiktüten und Katzenstreu dabei. Welche Vorteile hat dieses Teil? Außer dass man es zusammenfalten kann. Es gibt ja auch spezielle Toiletteneimer mit Brille für unter 20 Euro...

Also erstmal: Ich bin auch eher für Minimalismus, und wenn nur Erwachsene unterwegs sind UND man eher in der freien Natur ist, ist ein guter Klappspaten alles, was man braucht.

Aber: Es gibt zwei Situationen, in denen das nicht ausreicht: a) Zivilisationsnah - wenn man in einem Wohnviertel steht, ist der Klappspaten keine Option etc. b) Mit Kindern - wenn da Nachts mal jemand muss, braucht man eine Lösung.

So einen festen Eimer hatte ich auch schon. Im T6 hat man dafür vielleicht Stauraum. In meinem Caddy möchte ich das Ding nicht die ganze Zeit herumfahren für die paar Notfälle. Die Bivvy Loo ist kompakt wie eine Strandmuschel, kann also immer dabei sein.

Dazu gibt es (muss man natürlich nicht nehmen) kompostierbare Säcke und ein Granulat, das flüssige Ergebnisse verfestigt. Theoretisch könnte man den verschlossenen Sack sogar vergraben, in einem öffentlichen Mülleimer ist es auf jeden Fall in Ordnung.

Eimer mit Katzenstreu im Caddy stelle ich mir eher suboptimal vor - wo willst Du den denn dann bei der Fahrt hinstellen? Oder mit Nasenklammer über die Autobahn?

Anyway, das ist natürlich eher etwas für Gear Freaks und im Zweifel verzichtbar. Aber ich fand es überzeugend und die Reviews sind auch ziemlich positiv.

https://www.youtube.com/watch?v=w0-qYBGUqx8
https://www.youtube.com/watch?v=pQBxazeHaqk

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