Caddy Maxi: Auf dem Weg zum idealen Minicamper-Ausbau
Hallo,
im Thread https://www.motor-talk.de/.../...mping-detailausstattung-t6518759.html habe ich wahnsinnig gutes Feedback zur Konfiguration und zum Kauf meines Caddy IV Maxi bekommen, den ich als Mini-Camper ausbauen möchte. Nun ist das Fahrzeug bestellt und ich möchte einen neuen Thread beginnen, in dem der eigentliche Ausbau und damit zusammenhängende Fragen ihren eigenen Platz finden.
Einsatz: Ich möchte in dem Minicamper
1. Einzelne Tage bis eine Woche leben und arbeiten können, wenn ich unterwegs bin (ich pendele viel in Süddeutschland, AT und CH). Das ist dann eher zivilationsnah, wichtig ist hier, dass das Fahrzeug möglichst diskret ist, damit es nicht sofort als Wohnmobil erkannt wird.
2. Vor oder nach Berg- und Kanutouren ganzjährig 1 - 2 Nächte darin schlafen; der Klassiker ist, dass eine Tour morgens früh um 6:00 oder so los geht, ich aber 1 - 3 h Anreise habe. Bisher ist das immer Stress; entweder, man steht um 3:30 auf (hat dann aber Reserven für die Tour verpulvert) oder ich buche mir ein Hotel (teuer, bei Pension muss man meist bis 20-21 da sein -> unflexibel). Im Sommer geht manchmal eine Nacht im Zelt, aber im Zelt lege ich mich zivilisationsnah nicht irgendwo auf eine Wiese; dann muss man wieder einen Platz suchen.
3. Eventuell von Frühjahr bis Herbst zwischen 1. und 2. auch mal 1 - 3 Wochen autark in Europa unterwegs sein und arbeiten mit einer schönen Umgebung verbinden; See, Klettergarten, you name it.
Ich fahre momentan etwa 24,000 km / Jahr, davon oft eine Pendelstrecke von 200 km.
Philosophie: Der Ausbau soll intelligent die Beschränkungen und Möglichkeiten eines Minicampers berücksichtigen - also kein Reihenhaus mit Regelschnickschnack in einen Caddy verbauen, sondern robuste Ansätze verwenden, die haltbar sind. Beispiele: Als Lösung zum Abspülen etc. ist mir ein guter Kanister und eine Gastroschale aus Metall lieber als ein Campingwaschbecken mit Tauchpumpe, die mir im tiefen Winter einfriert, im Sommer zu einer Petrischale für Keime wird etc.
Auf der anderen Seite soll die Lösung handwerklich und technisch "schön" und sauber umgesetzt, also nicht grobes Bauholz mit der Stichsäge zusammengeflickt und dann mit ein paar Spax aus dem Baumarkt schief verschraubt.
Anforderungen:
1. Die Lösung muss als Einzel- und Doppelbett konfigurierbar sein. Wenn ich alleine unterwegs bin und bei Schlechtwetter im Auto arbeite, ist ein Doppelbett unpraktisch.
2. Bei gutem Wetter soll man draußen kochen und essen, im Winter und bei Regen soll das aber reduziert auch von Innen gehen.
3. Die Lösung muss mit eingebauten Sitzen in der zweiten Reihe, nur einem Einzelsitz oder nur dem 2/3-Sitz links funktionieren.
4. Man muss langes Gepäck (Skier, Paddel, ...) von hinten durchladen können. Eine Heckküche, die die ganze Rückseite blockiert, funktioniert daher nicht.
Ansatz und Lösung:
1. Das Fahrzeug wird ein Caddy Maxi 1.4 TSI mit Winterpaket III (Wasserheizung) und Climatronic, Gummiboden, Vorbereitung für 3. Sitzreihe, aber ohne zweite Sitzbank; ein Schiebefenster hinten rechts und LED-Leuchten in der Heckklappe und Leseleuchten im Fahrgastraum. Farbe indiumgrau wg. der Unauffälligkeit. Die genaue Konfiguration ist im anderen Thread beschrieben, tut aber hier nichts zur Sache.
2. Der Ausbau wird im Prinzip eine Kombination der Ansätze der folgenden kommerziellen Lösungen
a) Amdro Boot Jump, http://www.amdro.co.uk/.../...jump-with-screens-water-bottle-p-43.html
b) Ququq Kombinbox, https://ququq.info/ququq/kombibox/
c) Smartcamp Bed & Kitchen Module, http://smartcamp.pl/en/kitchen-module/
Den Ausbau werde ich in einem 3D-Programm selbst konstruieren und die Bauteile bei einem Dienstleister CNC-fräsen lassen. Die Details werde ich Schritt für Schritt in folgenden Posts diskutieren.
Ausstattung und Zubehör:
1. Heizung: Mir wird die VW-Standheizung reichen. Im Winter braucht man dazu dann gute Expeditionsschlafsäcke, die ich aber eh habe. Die Standheizung sollte dann genügen, um morgens 1/2 Stunde Wärme zum Aufbruch zu liefern und die Scheiben zu enteisen. Feuchte Klamotten muss man bei Expeditionen auch anders trocknen - meiner Erfahrung nach geht es recht gut, wenn man die unterste Schicht durch trockene ersetzt und dann die mittleren Schichten am Körper trocknet; bestimmte Sachen müssen dann mit in den Schlafsack zum trocknen. Klar, im Dezember kann man dann nicht 8h im Auto am Laptop sitzen.
2. Stromversorgung: Der Caddy kommt mit 68 Ah AGM-Batterie und 140A Generator, das scheint etwas verstärkt zu sein wegen der Standheizung. Bisher plane ich keine feste Zweitbatterie ein, sondern möchte eher mit einer sehr leistungsfähigen Powerbank und mobilen Solarmodulen arbeiten. Laptop/Handy/Licht kann man damit prima betreiben. Man muss dann halt bei längerer Standzeit auf das VW-Radio und die Innenlampen verzichten. Dafür ist man aber sauflexibel. Einziger Nachteil, den ich sehen kann: Während der Fahrt kann man mit dem mobilen Solarpanel nicht gut laden.
3. Drehkonsole:Als Sitz zum arbeiten und ggfls. essen wird eine Drehkonsole von Zooom (400 EUR) unter den Beifahrersitz kommen:
4. Verdunkelung:Vermutlich werden es die schicken Dinger von Project Camper; in grau für das Führerhaus, in schwarz für den Fahrgastraum (400 EUR):
- https://www.project-camper.de/info/material-und-farben schick, aber teuer
Alternativ evtl. diese von Brandrup:
https://www.brandrup.de/.../5. Kühlbox:Zwei passive Boxen von Waeco mit 12l und 22 l sowie Bag2Zero-Kühlakkus. Sie passen von der Größe gut zu Euroboxen und halten laut Berichten sehr, sehr gut - ggfls. mal Eis von der Tankstelle einlegen oder Tiefkühlprodukte kaufen
- Dometic / Waeco WCI (13L + 22L); https://www.amazon.de/.../B00BSU7DPQ?th=1
- Bag2Zero 0-Grad-Akkus und kältere: https://www.yachtbatterie.de/de/kuehlakku-bag2zero.html
6. Duschen: Noch nicht ganz geklärt. Im Sommer gewässer- oder schwimmbadnah campieren, ggfls. im Heckzelt s.u. mit kleiner Elektro-Dusche oder einfach Wassersack.
7. Lüftung:Kombination aus ClimAir-Windabweisern vorne und ein Lüftungsgitter für das Schiebefenster. Evtl. noch ein Aufstellhaken für das Heck.
- Windabweiser Climair, http://www.climair.de/.../...--4-door--2015--Caddy-Life-IV--2015-.html
- Lüftungsgitter, https://www.lila-bus-shop.de/.../...ter-VW-Caddy---Beifahrerseite.html
- Evtl. Heckklappenaufsteller, https://www.amazon.de/gp/product/B008LV4P74/
Zum Duschen, zum Packen und Umziehen bei schlechtem Wetter und ggfls. zum Kochen plane ich ein Vanshower Heckzelt mit Spritzschutz nach innen ein (250 EUR + 40 EUR):
- https://www.vanshower.de/.../...t-travel-fuer-volkswagen-caddy-ab-2015
- https://www.vanshower.de/.../spritzschutz-fuer-vw-caddy
Ein paar Kleinigkeiten sind noch ziemlich unklar, z.B. ob ich ein Vorzelt / Sonnensegel brauche. Wenn Fahrräder mitkommen, dann wird es wohl ein Paulchen-Radträger für die Heckklappe. Meistens ist aber ein Brompton-Faltrad dabei.
Sonnensegel oder Markise, z.B.
- https://www.lila-bus-shop.de/.../...CHARLYNE-2-2--langer-Radstand.html
- Radträger Paulchen - 400 EUR, https://paulchensystem.net/.../caddy-4-sa-fahrradtraeger.html
Das schon mal als Einleitung. Jedes Feedback ist höchst willkommen! Und schon mal jetzt ein großes Danke an alle Beiträge zu dem alten Thread, besonders von @boxor, auf deren Basis dieser jetzige Plan entstanden ist.
Mein Fahrzeug kommt im Mai oder Anfang Juni, bis dahin muss alles stehen :-)!
Beste Antwort im Thema
Man muss halt schauen, was man unter Campen versteht. Ich muss da weder meinen Hausstand mitführen noch Fernsehen noch überwiegend drinnen leben noch zeigen, was ich habe. Es geht eher drum, draußen in einer schönen Gegend zu sein, kommod übernachten zu können und seine Ruhe zu haben. Ein Bett von 2x1,4m mit Lattenrost findet man in großen Mobilen erstaunlich selten und die großen kommen oft nicht dorthin, wo es schön ist. WoMo-Stellplätze sind meist die pure Tristesse. Und wenn ich mir mal eine Stadt anschauen möchte, wird das Fahren und Parken nicht zum Projekt.
Der Vergleich mit dem Zelt mag von der Größe her passen, aber nicht von der Behaglichkeit. Im Caddy ist man vom Boden weg, hat Standheizung, ordentliche Sitze etc und alles ist viel schneller im Fahr-/Wohn-/Schlafmodus.
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210 Antworten
Ausbauten machen doch viele Tischler - oder du kaufst dir eine fertige Box. Ohne konkrete Anforderungen zu kennen kann man da nix empfehlen.
Zelt:
Dazu gibt's doch diverse eigenständige Threads. Man könnte nun alle dort gelisteten Modelle wiederholen, doch seh ich da wenig Sinn drin.
Und habt ihr da eine gute Alternative?
"
Schau mal hier:
https://www.obelink.de/obelink-trinity.html?...
oder Google mal "Anbauzelt Minicamper".
Zitat:
@Sonnenleben schrieb am 16. Oktober 2019 um 12:39:04 Uhr:
Gibt es jemand hier, der Caddy Maxi Ausbauten in Auftrag übernehmen würde? Oder habt ihr einen Hinweis?
Um Dir da einen echten Tipp geben zu können, müsste man Deine Region wissen und vor Allem, wie Dein Ausbau aussehen sollte; im Punkt Anordnung, Komfort, ect. Da gibt es sehr viele verschiedene Möglichkeiten:
Willst Du nur im Caddy schlafen, oder soll es eine Heckkiste mit Kochgelegenheit sein; oder vielleicht gleich alles ganz im Auto? Dann kann man es auch aufwendiger machen, dafür so, dass man auch innen kochen kann.
Grundsätzlich hat >Eastpak1984< Recht, frag Dich in Deiner Umgebung mal durch diverse Schreinereien durch, da ist sicher jemand dabei, der sich das zutraut für einen vernünftigen Preis.
Ansonsten bleibt Dir noch: Selber bauen macht echt Spaß...
Danke für Eure Hinweise 🙂. Suche jemanden in Raum Frankfurt/Hanau für den individuellen Ausbau bzw. entsprechende praktische und auch entsprechend ästhetische Lösungen.
Das CaddyTreffen in Weisskirchen ist sehr interessant. Danke für den Hinweis :-) Ist ja schon bald! Gibt's da auch welche, die Ausbauten anbieten oder geht es eher darum zu zeigen, was selbst gebastelt und entwickelt wurde?.
Ich suche auch eine Lösung für ein teilbares Bett, wie im Caddy Maxi Camp von Reimo. Dieses bieten sie bisher laut Info nur mit dem Gesamt Ausbau an. Des Weiteren finde ich das Auszugssystem der Reimo Active Box interessant, doch mir wäre ein teilbarer Lattenrost um sich auch bei einer Person noch vor und zurück bewegen zu können wichtig und innen ein Kaffee kochen können, wäre prima. Wenn man zu zweit unterwegs ist ist es dann wichtig, die volle Breite bzw. mindestens 1,20 zur Verfügung zu haben. Ein Hochdach ist evtl. langfristig interessant. Erstmal wäre es aber toll noch ohne, da es so in die derzeitige Tiefgarage passen würde. Reimo würde nur den Gesamtausbau mit Hochdach machen und dann könnte ich meinen Tiefgaragenstellplatz nicht mehr nutzen:-(
Bei Reimo in Egelsbach, was ja gar nicht so weit weg ist, ist das Problem, dass ich da bisher nur 1x jmd erreicht habe und auch vor Ort hatte ich bisher Schwierigkeit jemand direkt diesbezüglich zu sprechen. In dem einen Telefonat hörte ich raus, dass sie wohl eher an Aufbauten incl. Neufahrzeugen interessiert sind? Bei mir würde es aber um einen gebrauchten Zweijahrestagen gehen. Da ich weder Garage habe noch mich sonderlich handwerklich begabt fühle, würde ich den Ausbau gerne nach Absprache machen lassen und entsprechend bezahlen.
Hoffe das passt noch mit rein in diesen Thread hier?
also ich habe das hier: https://www.reimo.com/.../
1339€
Für mich ideal, da auch nicht zu schwer, kann ich mit etwas Mühe komplett alleine ein- und ausbauen.
Zitat:
@ExScenic schrieb am 16. Oktober 2019 um 16:21:26 Uhr:
also ich habe das hier: https://www.reimo.com/.../1339€
Für mich ideal, da auch nicht zu schwer, kann ich mit etwas Mühe komplett alleine ein- und ausbauen.
Ja, gefällt mir auch! Super ist das Extra Gestänge für die Bettaufhängung. Unpraktisch dabei finde ich, dass man innen von hinten nicht mehr nach vorne gehen kann oder von vorne nach hinten, weil das Bett immer über die volle Breit geht. Habe schon gesehen, dass welche den ausziehbaren Lattenrot selbst gebaut haben und dabei in der Breite teilbar ist. Das fände ich optimal und würde mehr Flexibilität schaffen ;-)
Meine paar Cents zu der Diskussion:
1. Ein teilbares Bett finde ich auch essentiell, sofern man nicht immer zu zweit unterwegs ist. Es ist saupraktisch, wenn man abends sitzend mit Freiraum sein Zeug sortieren kann etc. Bei einem Bett, das immer als Doppelbett über die gesamte Breite geht, geht das halt nicht. Es gibt nur ziemlich wenige kommerzielle Lösungen mit teilbarem Doppelbett; einige mit festem Einzelbett.
2. Eine Bettbreite von 120 cm lässt sich nur realisieren, wenn das Bett an der Heckseite mindestens so hoch aufliegt, wie die Oberkante der Plastikverkleidung über den Radkästen. Das sind ca. 55 cm. Das kann man so machen, dann ist der Raum über dem Bett aber schon ziemlich knapp. Sitzen im Schneidersitz geht dann auch für kleinere Menschen nicht mehr. Mit 179 cm kann ich bei ca. 42 cm Betthöhe über dem Boden noch ganz bequem im Innern auf dem Bett sitzen.
Persönlich finde ich einen flacheren Aufbau praktischer. Die minimale Tiefe ist durch die Höhe der umgeklappten Sitze begrenzt und wird bei ca. 37 cm über dem Fahrzeugboden liegen.
3. Irgendwo weiter oben oder in meinem ursprünglichen Thread hatte ich eine Übersicht aller kommerziellen Lösungen, die ich mir angeschaut hatte - ca. 10 - verlinkt. Ich hätte etwas fertiges gekauft, wenn es eine Lösung gegeben hätte, die
- Einzel- UND Doppelbett bietet und
- variables Durchladen durch mindestens einen Teil der Heckküche erlaubt, weil ich im Winter oft Skier und im Sommer oft Paddel dabeihabe.
Sowas habe ich nicht gefunden. Selbstbau und Optimierung macht natürlich auch eine Menge Spaß; wenn man aber die handwerkliche Qualität der kommerziellen CNC-gefrästen Lösungen erreichen will, muss man schon etwas Aufwand treiben. Auf der anderen Seite gibt es heute viele Online-Dienste, die Holzteile auf Maß zufräsen (mit Ausschnitten etc.) - wenn man gut planen kann, muss man eigentlich nur noch einen Korpus mit Schrauben zusammenbauen können und erhält trotzdem eine professionelle Lösung. Ist aber, wie gesagt, ein größeres Projekt, wenn es schön werden soll.
Für mein Projekt steht ja noch die Dokumentation des Bettes aus, das hole ich noch nach.
Anbei noch drei Bilder von den Klappen an der Rückseite der Fächer. Sie sind mit eingelassenen Nähtischscharnieren versehen, man kann dadurch durch das mittlere oder das rechte Fach (oder beide Fächer) durchladen. Es ist wichtig, dass beides geht, damit man bei langen Sachen entweder den Doppelsitz oder den Einzelsitz ausbauen kann.
Man kommt dadurch auch bei Regen von innen an den Inhalt der Fächer, wenn man keine zu hohen Boxen einstellt.
Es gibt bei meiner Lösung eine Einschränkung: An den Auszug mit allen Kochsachen kommt man nur vom Heck. Das ist aber keine gigantisches Problem, ich koche eh nie innen, dann schon eher mit dem Heckzelt. Da ich meine Heckklappe von innen öffnen kann (nachgerüstet), muss ich dazu noch nicht einmal um das Auto herum.
EDIT: Hier noch die besten kommerziellem Lösungen, die ich gefunden habe:
a) Amdro Boot Jump, http://www.amdro.co.uk/.../...al-boot-jump-with-primus-stove-p-92.html
b) Ququq Kombinbox, https://ququq.info/ququq/kombibox/
c) Smartcamp Bed & Kitchen Module, http://smartcamp.pl/en/kitchen-module/
EDIT 2: Die Leute von Smartcamp hätten mir auch eine Sonderversion nach meinen Wünschen für faires Geld gebaut, ggfls. einfach mal kontaktieren. Bei einem heimischen Tischler musst Du schon genau wissen, wie die Sache konstruktiv gebaut werden soll, damit es nachher funktionell ist - das schreinerische Handwerkszeug ist das eine, wie funktional es nachher ist, das andere.
EDIT 3: Die Liste mit Links aller kommerziellen Lösungen, die ich mir angeschaut habe, ist hier
https://www.motor-talk.de/.../...g-detailausstattung-t6518759.html?...
Ferner gibt es noch
https://www.kauai-camper.de/produkte/mobile-campingausbauten/hdk-duo/
https://smart-camper.de/
https://fred-camping.de/#features (das finde ich recht gut)
und eine Bauanleitung hier: https://www.motor-talk.de/.../...mping-im-caddy-moeglich-t6181440.html
Zum Heckzelt: Das Ankletten meines Zeltes dauert wirklich nur 1 - 2 Minuten. Natürlich muss man es abbauen, bevor man weggeht, aber das geht fix - keine Vergleich z.B. mit dem Schließen eines Hubdachs beim VW T6 (das ich auch nicht oben lassen würde, wenn ich das Fahrzeug stehen lasse). Es hängt aber natürlich davon ab, was man mit dem Zelt machen möchte - zum längeren Campen auf einem Campingplatz ist ein selbststehendes wie das von Vaude evtl. besser. Aber als schneller Schlechtwetterschutz ist das Vanshower-Zelt ideal (und als Duschkabine).
@caddy4campng:
bei Dir ergibt das Heckzelt Sinn, weil Du draußen unter der Heckklappe an Deine Einbauten dran musst, in dem Fall würde ich natürlich auch solch eine Lösung favorisieren.
Wenn man aber, wie bei mir, bei schlechtem Wetter innen kocht und eher von der Schiebetür aus arbeitet, ist das Seitenzelt aus meiner Sicht komfortabler, weil es die Schiebetür überdeckt und sie auch mal bei Regen offen bleiben kann.
Zitat:
@Sonnenleben schrieb am 16. Oktober 2019 um 12:38:03 Uhr:
Zitat:
@saddler-gid schrieb am 16. Oktober 2019 um 12:25:58 Uhr:
Dito,
auch muss man es jedes Mal abbauen, wenn man das Auto braucht.
Da finde ich ein Seitenzelt, das auch "solo" stehen kann, viel praktischer, wenn da auch die Meisten mehr kosten.Und habt ihr da eine gute Alternative?
Ich habe derzeit noch kein Zelt, will aber nächstes Jahr mal intensiver danach suchen. Meine Ausflüge beschränken sich zwar meist auf Wochenenden oder drei Tage, aber wenn ich mal am Nürburgring oder in Zolder oder so bin will ich ja auch an die Rennstrecke und muss mein Auto dann ja stehen lassen. Daher ist für mich ein Heckzelt keine Alternative wenn ich es jedesmal auf- und abbauen muss.
Von dahr würde ich wohl solche Zelte vorziehen:
https://www.ebay.de/.../113779391874?...
https://www.ebay.de/.../113779392034?...
Da werde ich dementsprechend mein Augenmerk hin lenken. Solche Zelten können auch ohne Auto stehen und das Auto kann abgeschlossen werden und steht nicht offen rum.
Ja, volle Zustimmung zu den Zeltdiskussionen - Der Kern beim Caddy Camper ist meiner Meinung nach, dass man erstens weiß, was man wie damit machen will und mit welcher Besatzung, und zweitens die richtigen Kompromisse macht bzw. auch aktiv auf Sachen verzichtet. Der Wohnmobilist kann seinen / ihren 7.5-Tonner mit allem zuballern, was Camping Berger anbietet. Der Caddycamper sollte das nicht; für mich macht aber gerade die Suche nach einer optimierten minimalistischen Lösung den Reiz des Ganzen aus.
Die Reimo-Lösungen finde ich ûbrigens nicht so überzeugend - sowohl das Design als auch die Funktionalität atmen den Geist des Wohnwagenbaus der 1970er Jahre 😉
Okay, das ist vielleicht etwas drastisch, aber die kleineren Firmen aus dem Umfeld T6/Vanlife etc. haben pfiffigere Ansätze.
@caddy4camper, Danke! Bin absolut bei dir, was Du schreibst! Sehr wertvolle Hinweise:
"1. Ein teilbares Bett finde ich auch essentiell, sofern man nicht immer zu zweit unterwegs ist. Es ist saupraktisch, wenn man abends sitzend mit Freiraum sein Zeug sortieren kann etc. .... Es gibt nur ziemlich wenige kommerzielle Lösungen mit teilbarem Doppelbett; einige mit festem Einzelbett.
...
Persönlich finde ich einen flacheren Aufbau praktischer. Die minimale Tiefe ist durch die Höhe der umgeklappten Sitze begrenzt und wird bei ca. 37 cm über dem Fahrzeugboden liegen.
3. Ich hätte etwas fertiges gekauft, wenn es eine Lösung gegeben hätte, die
- Einzel- UND Doppelbett bietet und
- variables Durchladen durch mindestens einen Teil der Heckküche erlaubt, weil ich im Winter oft Skier und im Sommer oft Paddel dabeihabe. "
Sonnenleben:
- auch bei mir: Standup Paddle und Fahrrad mal eben reinzustellen, wäre mir sehr wichtig. Und ich würde nur dafür nicht immer alles ganz ausbauen wollen. Ausbauen können ist aber schon super, wenn es mal für Umzüge und besondere Lasten verwendet werden soll oder auch wenn man mal zu fünft unterwegs sein sollte.
...
"EDIT: Hier noch die besten kommerziellem Lösungen, die ich gefunden habe:
a) Amdro Boot Jump, http://www.amdro.co.uk/.../...al-boot-jump-with-primus-stove-p-92.html
b) Ququq Kombibox, - Anmerkung Sonnenleben gefällt mir nicht und scheint mir für eine Person, manchmal zu zweit viel zu schwer und unflexibel!!
c) Smartcamp ....
..
Ferner gibt es noch
https://www.kauai-camper.de/produkte/mobile-campingausbauten/hdk-duo/
https://smart-camper.de/ "
@caddy4camper, Danke für den Hinweis mit Kauai-Camper, die kontaktier ich mal...
Sonnenleben: Smartcamp ist auch nicht so meines von Aufteilung und auch vom Design her... doch wenn Sie was individuell für einen machen, wäre das vielleicht was... Frage, ob das alles über Telefon und Email auf Englisch so gehen würde? - polnisch kann ich leider nicht. Da könnte ich mir schon eher vorstellen mit Smartcamper in Freiburg in Kontakt zu kommen oder noch näher und mehr meinem Designempfinden entsprechend: Kauai-Camper in Egelsbach -schon der Name ist Music in meinen Ohren ;-).
Reimo Active Box und MaxiCamper Box find ich sehr modern und gar nicht antiquiert! Frage ist wie flexibel da auf individuelle Wünsche eingegangen werden kann.
https://www.reimo.com/.../
https://www.reimo.com/.../
wurde ja schon erwähnt und scheint mir sehr gut ein- und auszubauen zu sein. Wirkt ästhetisch und aufgeräumt, lässt sich leider nur nicht teilen.... Vielleicht kann man ja auch nur die linke Box mit dem Küchenteil nehmen? Ich frag dann mal nach und werde berichten...
Hallo Caddy4Camping,
Hallo, bin erst jetzt auf diesen chat gestoßen. Ich habe mir einen VW Caddy Maxi Bj. 2014 gekauft und möchte diesen zu einem unauffälligen, praktikablen Camper ausbauen lassen, wie du. Habe mich in deiner Beschreibung in sehr vielen Punkten wiedererkannt. So z.B. dass ich beim Bett einen Auszug zum Doppelbett haben möchte mit Fahrradversion, d.h. das eine eine Seite (hinter dem Beifahrer) ohne Doppelbettmodus immer frei ist. Zweitbatterie, Standheizung Planar, Drehkonsole Beifahrer etc. sind auch geplant. Möchte aber gegenüber dem Bett kein Schranksystem oder eine Küche mit Kocher und Frisch- und Grauwasser. Hier will ich flexibel bleiben, 12-20L Kanister und faltbare Abwaschschale reicht mir.
Für meine Planung war ich in Hamburg bei: Bullifaktur (Bett), Car Elektrik (Zweitbatterie, Standheizung) und Projekt Camper (Fenstertaschen und -abdunkelung).
Ergebnisse auf dem Papier liegen vor. Muss "nur" noch alles in Auftrag geben. Kennst du Bullifaktur, die auch für den Caddy passende Module herstellen?
Gibt es von deinem Ausbau schon Fotos?
LG Leon 1608
Von Kauai habe ich bisher per Rückantwort nur eine Mail mit den Standard Preisen erhalten, die ja durchaus im hochpreisigen Bereich liegen. Auf meine Frage eines längsseitigen ausziehbaren Betts wurde nicht eingegangen. Telefonisch nicht erreicht, bin aber auch nicht wirklich dran geblieben. Denn zwischenzeitlich habe ich mich für den Reimo Ausbau - erstmal ohne Hochdach- entschieden, bei einem Händler, der den Reimo Caddy Maxi Camp bei jungen gebrauchten Caddy Maxis macht und nicht so lange Wartezeiten hat. Wenn alles dann im Dezember klar ist. Melde ich mich gerne nochmal für genauere Infos.