Cabrio im Winterschlaf

BMW M6 F12 (Cabrio)

Hallo,
ich habe mir gerade aus verschieden Internetquellen Infos gezogen, wie ich mein Cabrio mit Saisonkennzeichen (03-10) über den Winter bekomme.

Es steht eine trockene Einzelgarage, allerdings ohne Strom zur Verfügung.

Hier mein Plan:
- Auto gewaschen und mit ordentlicher Wachsschicht geparkt
- Verdeck gereinigt und mit Impregnierer behandelt
- Fenster einen Spalt geöffnet
- Reifendruck auf 3-3,5 bar
- 1x pro Monat eine kurze Runde im Garagenhof drehen bei trockenem Wetter
- Tank nur 1/4 voll, damit beim Volltanken im Frühjahr die über den Winter abgesetzten Additiva wieder durchmischt werden
- Granulat zur Luftentfeuchtung in der Garage

Jetzt brauch ich nur für dir Batterie noch etwas zur Spannungserhaltung. Leider ist keine Steckdose vor Ort. Denkbar wäre der Einsatz einer zweiten identischen Batterie mit Ausbau/Wechsel nach 2 Monaten und Aufladen zu Hause. Damit sollte ich gut über dir 4-5 Monate kommen. Aber wie verhält sich das Auto beim zügigen Batteriewechsel? Gehen nur Komforteinstellungen (z.B. Memory-Sitze, Radio) verloren oder müssen auch Steuergeräte neu angelernt werden (ggf. sogar in der Werkstatt)?

Danke für eure Einschätzung!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@chr54321 schrieb am 1. Dezember 2019 um 20:54:41 Uhr:


Ich habe jetzt das Saisonkennzeichen gegen eine Ganzjahreszulassung getauscht. So kann ich an trockenen Wintertagen Spaß haben und alle möglichen Nachteile langer Standzeiten egalisieren. Also Spannung, Spiel und Schokolade.
Die Batterie hatte ich übrigens 2 Wochen draußen. Nicht mal die Radiosender und Sitzeinstellungen gingen verloren. Start war nach Wiedereinbau problemlos möglich.

Gesunde Einstellung! Sein Auto nicht zu fahren, um den Wert beim Wiederverkauf zu erhalten, ist wie seine Freundin nicht zu ficken, damit sie eng für den Nächsten bleibt.

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Zitat:

@Diabolomk schrieb am 22. August 2019 um 06:38:01 Uhr:


Und was ist das Problem mit E10?

Weiß ich in theoretisch auch nicht. Denn das einzige Argument für mich, teureren Sprit zu tanken, wäre Ablagerungen für den Motor vorzubeugen. Aral hat seine Antischmutzformel auch testen und zertifizieren lassen. Auch wenn Aral gerne nur Ultimate 102 bewirbt, so ist die gleiche Formel aber auch für die billigeren Sorten zertifiziert: https://www.certipedia.com/secure_area/quality_mark_documents/29390
Demnach geht es nur noch um die Klopfzahl. Hier können die meisten Motoren mit mehr als 98 ROZ gar nix anfangen. Super 95 enthält laut Aral-Datenblatt übrigen 96 ROZ, kommt also an die 98 nahe ran.
So sehe ich immer noch keinen Grund für Ultimate 102. einziger Unterschied: Aral hat im 102 kein Bioethanol, sondern aus Bioethanol gewonnenen Esther (ETBE). Somit ist der Kraftstoff stabiler und wäre für die Standzeit im Winter oder für wenig genutzte Fahrzeuge tatsächlich stabiler.
Aber wie schon gesagt: es ist ein echtes Luxusproblem, seine Zeit dafür zu aufwenden zu dürfen. Uns gehts echt gut!

Über die verschiedenen Möglichkeiten der Überwinterung wurde hier schon viel geschrieben, hat jeder seine eigene Philosophie, kann man in der SuFu viel dazu nachlesen. Das Entfernen der Batterie geht beim E9 noch prima über den Winter (seit 1984 überwintert der bei mir), bei den moderneren Autos mag die Elektronik es nicht, wenn der Strom über lange Zeit komplett weg ist. Die Auspuffrohre sind aus Edelstahl und das Kondenswasser beim gelegentlichen Laufenlassen des Motors schadet somit dort nicht. Wenn man das Auto laufen lässt (mache ich auch alle ca. 5 Wochen im Winter), muss er aber auch mind. 80°C Öltemperatur bekommen, um Kondenswasser im Motoröl zu verhindern. Ich fahre dabei immer vor den Garagen hin und her, betätige die Bremsen, halte die Handbremse leicht angezogen. Lässt man ihn ohne Bewegung stehen, muss der Reifendruck erhöht werden, sonst gibt´s "Standplatten". Beim Sprit scheiden sich auch die Geister. Im E9 und E63 fahre ich immer 95-Oktan-Super von Esso. Beim E39 kommt seit 10 Jahren nur E10-Sprit rein. Hatte von 1997 bis 2013 auch einen E32. Der hat seit Einführung vom E10 nichts anderes bekommen und lief mit Tachostand 615.000 noch problemlos. Im E32-Forum sind Leute, die fahren beim 6-Zylinder-7er sogar nur E85 seit Jahren ohne Probleme, haben nur im Winter etwas schlechteres Startverhalten😛 (der alte M30-Motor ist aber auch deutlich robuster als die aktuellen Benziner🙂)

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 22. August 2019 um 06:38:01 Uhr:


Und was ist das Problem mit E10?

Hatte ich einige Beiträge über deiner Frage beschrieben.

Gruß

Zitat:

@peacemaker.82 schrieb am 22. August 2019 um 13:22:22 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 22. August 2019 um 06:38:01 Uhr:


Und was ist das Problem mit E10?

Hatte ich einige Beiträge über deiner Frage beschrieben.

Gruß

Das ist keine Beschreibung, sondern ein Verweis auf Hörensagen.
zB wie wenn ich behaupte, E10 verhält sich in dem Fall aber wie Ultimate/VPower und nicht normal Super.
Zudem es für Dreck im Motor noch andere Punkte wie Öl/Ölverbrauch gibt.

Zumindest gibt es einige Studien über die bessere Eignung von E10 gegenüber E5 mit deutlich gesunkenen Partikelwerten.

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Ist doch super, jeder kann tanken was er will, und alle sind glücklich.

Nicht ganz, E5 ist nie gut, bei Rest gilt geiz ist geil

Diabolomk: Ohne Fakten und Beweise sind solche Aussagen komplett für die Tonne.

u.a.
https://www.presseportal.de/pm/73390/4246992
https://www.oldtimer-markt.de/ratgeber/grundlagen/oldtimer-und-e10-–-die-fakten
https://www.weltderphysik.de/.../
etc.

Alle Beiträge bescheinigen dem E10, dass es nicht schlechter ist. als die anderen Spritsorten (z.Tl. sogar besser). Was soll dann die Aussage "Geiz ist geil"?

E10 ist die günstigste Variante

Ich tanke mit meinem 320i niemals E10 - da ich der Meinung bin, dass die Lebensmittel, die zur Herstellung des Ethanols verwendet werden, in der Nahrungskette verbleiben sollten. Also fahre ich ohne "Brot" ;-)

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 23. August 2019 um 16:01:31 Uhr:


E10 ist die günstigste Variante

Das ist relativ zu sehen.Ich tanke Shell V-Power und bezahle mit dem Shell Smart Deal E5 Super oder Diesel normal Preis. Also 100 Oktan für 4ct der Liter mehr als E10.😉

Ich halte es mit Peacemaker : ein jeder soll das tanken, wonach er Lust hat.

Mir schmeckt am besten Weihenstephaner Dunkel.

Damit gerate ich auch nicht in den Verdacht, mein flüssiges Brot in den (falschen) Tank zu schütten.

Zitat:

@Stephan Kraft schrieb am 23. August 2019 um 18:39:05 Uhr:


Ich halte es mit Peacemaker : ein jeder soll das tanken, auf das er Lust hat.

Mir schmeckt am besten Weihenstephaner Dunkel.

Damit gerate ich auch nicht in den Verdacht, mein flüssiges Brot in den Tank zu schütten.

Ganz so einfach ist es nicht: es gibt kaum ein Bier, welches ich stehen lasse.😛 Aber in den Tank kommt nicht alles...

Mein Freundlicher hat mir jetzt ausdrücklich dazu geraten, die Batterie über den Winter auszubauen und zu Hause einzulagern (mit Nachladen). Es gingen nur die Radiosender und die gekoppelten Bluetooth-Geräte verloren. An sonstiger Elektronik/Steuergeräten würde kein Schaden entstehen. Nun überlege ich, ob es einfach reichen würde, den Minuspol für den Zeitraum der Einlagerung (Nov bis Anfang Mrz) abzuklemmen. Das wäre weniger Aufwand als ein Komplettausbau der Batterie. Das Auto steht in einer geschlossenen Garage, allerdings ohne Stromanschluss. Wie seht ihr das?

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