C63 mit Ultimate 102 leiser
Moin,
Seit einigen Tankfüllungen kommt bei mir ausschließlich das Ultimate 102 zum Einsatz. Irgendwie wirkt der Wagen etwas leiser. Im Besonderen beim hochschalten in den unteren Drehzahlbereichen. Das war vorher deutlich „dröhniger“ kann jemand diese Erfahrungen teilen?
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
damit sich niemand wundert, es fehlen ein paar Beiträge, die so gar nicht zu Thema passten. Bitte NUB/Beitragsregeln beachten. Wenn man ein Thema für uninteressant oder sonst was hält, dann schreibt man schlicht nix, aber Schwachsinn schreiben muss echt nicht sein.
Viele Grüße
Peter
MT-Moderation
101 Antworten
Richtig, ETBE ist in SuperPlus und in Ultimate. Also eine veretherte Biokomponente. Tatsächlich mit die entscheidende.
Dagegen sind Additive nur Beigabe. Auch was das Thema Reinigung, Verbrauch und Leistung angeht. Diese Eigenschaften hängen wie auch bei ROZ95 Sprit auch eher am Ethanolanteil. Und wie uns ROZ98 zeigt, geringerer Energiegehalt hat weder direkt was mit Leistung und Verbrauch zu tun. Wobei klar ist, je mehr Ethanol drin ist desto höher kann die Leistung sein, ab einem gewissen Anteil(man redet von 30-40%) steigt dann der Verbrauch. Aber das ist ja nur ein Reichweitenproblem. Aber vorher kann man sogar Verbrauchsvorteile erfahren. Muss aber nicht.
Und zum Thema leiser, Ethanol wie auch ETBE(ist ja aus Ethanol entstanden) verbrennen homogener, also besser und sauberer. Und das führt natürlich auch zu weniger Geräusch.
Zitat:
@DeFisser schrieb am 23. Februar 2021 um 23:38:44 Uhr:
Zitat:
@chky1986 schrieb am 23. Februar 2021 um 21:50:11 Uhr:
Es geht doch gar nicht um Leistung oberhalb der Werksangabe. Wenn man sich mal mit der Thematik Spritsorten und der Komplexität aktueller Motorsteuergerät, vorausgesetzt man hat den entsprechenden geistigen Weitblick, befasst dann erkennt man ziemlich schnell, dass selbst bei originalem Softwarestand hochoktanige Krafststoffe einen messbaren Unterschied machen.
Ihr unterschätzt die Ingenieurskollegen bei Mercedes und deren Know-How in Sachen Backend Softwareentwicklung.Du ha genau garnix verstanden. Ich gehe davon aus, dass das getestete Fahrzeug eine veränderte Software hatte, die gegenüber der Serie Kennfelder hatte, die mehr Frühzündung ermöglichen. Die Minderleistung mit 98 oder auch 95 Oktan sind auf Reaktionen der Motorsoftware auf Messwerte des Klopfensors zurückzuführen. Kein Serienmotor wird dauerhaft an der Klopfgrenze betrieben.
Du hast nichts verstanden. Sorry aber mit dir zu diskutieren macht kein Sinn. Wikipedia Einträge abzutippen hat nichts mit Wissen zu tun. Du redest von "Glaubensdiskussion", die nicht dein Niveau wären, aber glaubst nicht das was dir mehrere Leuten durch Wissen, Fakten und Versuche belegen. Ziemlich schizophren oder? :-D
Zitat:
@chky1986 schrieb am 24. Februar 2021 um 21:01:12 Uhr:
Du hast nichts verstanden. Sorry aber mit dir zu diskutieren macht kein Sinn. Wikipedia Einträge abzutippen hat nichts mit Wissen zu tun. Du redest von "Glaubensdiskussion", die nicht dein Niveau wären, aber glaubst nicht das was dir mehrere Leuten durch Wissen, Fakten und Versuche belegen. Ziemlich schizophren oder? :-D
Ein paar Zahlen bei Wiki zu holen findest Du verwerflich? Die Oktanzahlen waren das einzige, was ich da nachgesehen habe, der Rest stammt von mir! Zu YT: Ich habe begündet, warum ich den Ausführungen in dem Video nicht glaube. Ich könnte da noch viel mehr hinzufügen, z.B. wurden die Messungen in unterschiedlichen Jahreszeiten und zu unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt, usw. Alles andere als wissenschaftlich. Wurde hier bei MT übrigens schon mehrfach diskutiert.
Aber von mir aus kannst Du bis an Dein Lebensende den Mineralölkonzerne durch den Kauf ihrer Designerkraftstoffe den Ebit verschönern. 😉
@J.M.G. : Du sagst in deinem Video, dass ältere, gebrauchte Motoren vor allem von höherer Oktanzahlen profitieren. Kannst Du das belegen oder von wo kommt das Wissen?
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Zitat:
@prony85 schrieb am 24. Februar 2021 um 23:44:50 Uhr:
@J.M.G. : Du sagst in deinem Video, dass ältere, gebrauchte Motoren vor allem von höherer Oktanzahlen profitieren. Kannst Du das belegen oder von wo kommt das Wissen?
Sehr gute Frage...
Reif, Konrad: Ottomotor-Management: Systeme und Komponenten, 1. Aufl. 2011, S. 20
Graf, Philipp: Untersuchung von irregulären Verbrennungsphänomenen an aufgeladenen Ottomotoren mit Direkteinspritzung, 2015 (mit vielen Messungen)
u.v.m.
Im Kern gibt es zwei Problemkreise: 1. Die Brennraumgeometrie ändert sich durch Ablagerungen, wodurch die Klopfneigung steigt. 2. Durch das Klopfen lösen sich Ablagerungen, die im nächsten Zyklus zu Vorentflammungen führen.
Lösung: Kraftstoffe tanken, die Ablagerungen entgegenwirken (insbesondere beim DI mit Hochaufladung!)
Das große Problem aller Direkteinspritzer sind Verkokungen im Ansaugtrakt. Der sieht nach einigen Betriebsjahren aus wie eine Kohlemine. Betrifft sowohl Diesel als auch Benziner aller Hersteller. Hier gibt es bei YT sehr schöne Videos im Kanal "Redhead Zylinderkopftechnik". In den Ansaugtrakt kommt ja gar kein Kraftstoff mehr hin, dafür aber über die Abgasrückführung viel Dreck. Wird bei Schummeldieseln, bei denen per Softwareupdate nachträglich Thermofenster erweitert und die AGR-Rate erhöht werden, bestimmt nicht besser 🙁. Redhead bietet hier Walnussstrahlen an, um den Dreck zu entfernen, das funktioniert augenscheinlich ziemlich gut.
Im Brennraum selbst gibt es mit normgerechten schwefelarmen Kraftstoffen wenig Probleme, solange die Injektoren problemlos funktionieren. Schlechten Sprit gibts bei uns ja garnicht mehr. Schlimmer ist das bestimmt in Ländern wie den USA, wo das Benzin vor Schwefel zum Himmel stinkt.
Übrigens: Ethanol ist auch ein hervorragender Reiniger. E10 kommt aber für die hier im Thread thematisierten AMGs nicht in Frage. M.W. hat Ultimate gar keinen Ethanolanteil, V-Power die üblichen "bis zu" 5%.
P.S.: Ja, ich gucke auch Youtube! 😉
Aral hat mir bestätigt, dass 12,9% ETBE in Ultimate und bestätigt, dass Ethanol davon 44% ist.
Verkokungen im Ansaugtragt kommen aber durch die Blow By Gase. Hängen also hauptsächlich am Ölverbrauch.
Konstruiert man den Motor so(also gute Ölabstreifringe etc) dann verkokt der weniger. Sieht man ja auch bei VW, während die EA888 und EA111 daran leideten, fahren die neuen EA211 quasi ohne Probleme. Auch sieht man das ja daran, dass die EA211 zwischendurch nur wenig bis kein Öl nachgefüllt wollen.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 25. Februar 2021 um 16:36:51 Uhr:
Verkokungen im Ansaugtragt kommen aber durch die Blow By Gase. Hängen also hauptsächlich am Ölverbrauch.
Konstruiert man den Motor so(also gute Ölabstreifringe etc) dann verkokt der weniger. Sieht man ja auch bei VW, während die EA888 und EA111 daran leideten, fahren die neuen EA211 quasi ohne Probleme. Auch sieht man das ja daran, dass die EA211 zwischendurch nur wenig bis kein Öl nachgefüllt wollen.
Hast recht, stimmt. Öl aus den Kurbelgehäuseentlüftung lagert sich im Ansaugtrakt ab und vercrackt durch die heißen Abgase aus dem AGR. Da war ich etwas auf dem Holzweg...aber das stimmt mich bei MB optimistisch, weil ich bei den beiden 205ern bisher keinen nennenswerten Ölverbrauch festgestellt habe.
Ich möchte mich mal hier bei allen leidenschaftlichen Forenteilnehmern bedanken. Nicht dass ich großartig viel verstehe - oder vielleicht gerade deswegen- muss man bei der Lektüre dieses Threads doch unweigerlich lächeln. Einfach nur wegen der Art des Argumentsaustauschs! Tres amusement! Tut gut in diesen Zeiten.
Von mir nur meine kleine Überzeugung zum Thema: Gönnt‘s doch euren Kisten auch mal was Gscheites! Wer greift zum Oettinger wo‘s ein Augustiner gibt?
Oder noch Schlimmer- alkoholfreies Bier!?!
Gut, ich bin aus Bayern... 😉
Also ich muss ernsthaft sagen, ich bin die letzten zwei Wochen den W205 S von meinem besten Kumpel gefahren, da mein Audi zum TÜVen wieder auf Serie gebracht werden musste und er noch einen A45S geleast hat, der C63 war eher seine Spaßkarre und daher durfte ich das Ding vom 14. Feb durchgehend fahren. Das erste das er mir gesagt hat, war ich solle nur 102 Oktan tanken da das Steuergerät eine Spritumstellung nach gewisser Zeit für sich adaptiert. Sprich es erkennt ob 95, 98 oder mehr Oktan vorhanden sind und regelt intern. Ich habe mir den Thread gelesen und ihn dann vorhin beim Zocken gefragt ob er es auch so sieht. Und meinte dass das Ploppen auf jeden Fall geringer wird und der Klang auch leicht sanfter wird mit 102 Oktan.
Also ich finde wenn es so viele Leute hier gibt die es auch so sehen, wird das eher weniger mit Placebo zu tun haben. Wenn es placebo wäre, dann würden die Leute eher sagen er hat spürbar mehr Leistung, ist lauter und ploppt mehr, aber wir reden ja vom totalen Gegenteil. Selbiges kann ich von meinem S6 sagen, mit 95 Oktan läuft er total rau, ist furchtbar laut im Kaltstart und man merkt dass er bei hohen Geschwindigkeiten etwas etwas länger braucht. Bei 100 Oktan (ich tanke eigentlich nur V-Power da ich ein Abo habe) ists andersrum, das Auto wird leiser und verbraucht bis zu 0.4l weniger. Am ruppigsten ist es wenn du 95 Oktan tankst (Passiert oft im Urlaub), und dann zu 100 Oktan zurück gehst, da weiß das Steuergerät manchmal nicht wo vorne und hinten ist, und es braucht 3 Tankfüllungen bis er wieder so läuft wie er soll.
Habe auch seit drei Tagen einen RS6 der mit E85 läuft, da merkst du erst recht wie ruppig das Ganze ist, auch wenn er mehr Leistung macht als mit 100 oder 102 Oktan da das Steuergerät angepasst ist.
Bin sowieso am Überlegen mir noch einen 2016er W205 zu C63 zu holen (kein S), da würde mindestens 100 Oktan rein, allein weils nicht teurer ist als 98 oder 95 wenn man bei der Shell tankt.
Habt ihr bemerkt, dass wenn ihr mit roten Schuhen fahrt, die Beschleunigung irgendwie besser ausfällt?
Ist richtig lustig hier mitzulesen.
Wünsche allen ein schönes WE!