C238 E 300 Frage zum CO2-Wert
Hallo lieber Forum, vielleicht kann mir ja einer weiterhelfen.
Ich besitze einen C238 E300 mit 190kw / 258PS +14 e Boost
Im Fahrzeugsxhein steht unter V.7 186 (g)
Im Internet finde ich zum Motor 161- 151g/km co kombiniert.
Wieso ist diese Abweichung ?Verstehe ich da was falsch ? Oder hat das was mit neuen Prüfverfahren zu tun?
Vielen Dank für einen Tipp
Michael
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19 Antworten
Letzteres ist korrekt.
NEFC (alt) / WLTP (neu)
Im Fahrzeugschein manchmal noch alt, wie auch gerne noch von den Herstellern verbreitet, NEFZ (160)
Aber besteuert wird er mit dem neueren WLTP (186)
Ah ja herzlichen Dank. Verstehe.
Hallo
So wie ich das sehe ist der Wert für ein Fahrzeug ohne Sonderausstattung natürlich kleiner, als wenn das Fahrzeug einiges an Sonderausstattung hat.
Und heute nach der neuen Norm wird eben alles an Sonderausstattung mit in die Berechnung einbezogen.
Dadurch auch diese Abweichungen von Fahrzeug zu Fahrzeug gleichen Typs.
Ich habe den ganzen Kram jetzt bei MB gefunden. Fakt ist das der Wagen damit genauso teuer oder preiswert ist wie mein ex. W207 E400. Hab auch jetzt einige Threads gefunden über Dieselfahrer die Schadstoff ärmere Autos gekauft haben um jetzt mehr zu bezahlen. Carpe Diem solange es noch geht ;-)
Hallo ins Forum,
Zitat:
@chrismoe1 schrieb am 10. März 2021 um 16:17:23 Uhr:
wie auch gerne noch von den Herstellern verbreitet, NEFZ (160)
nicht wirklich, die Hersteller sind damit gar nicht glücklich. Nach der aktuellen deutschen Rechtslage müssen die Verbrauchsangaben (also auch die berühmten Effizenzklassen) immer noch nach NEFZ angegeben werden, wird's nicht gemacht, gibt's Ärger. Um die Werte zu haben, wird der NEFZ-Wert extra aus dem WLTP-Wert errechnet, da für die Typzulassung schon länger nur WLTP erlaubt ist (und daher auch nur nach WLTP getestet wird). Man hat nur die Vorgaben der Auszeichnung nicht angepasst, dürfte jetzt irgendwann kommen, da die Übergangsfristen nach EU-Recht längst ausgelaufen sind.
Bei Daimler kann man übrigens im Konfigurator (unabhängig von dessen diversen Fehlern) schön sich die jeweils zur erfolgten Konfiguration gehörenden WLTP-Werte anzeigen lassen. Damit lässt sich auch nachvollziehen, welche Sonderausstattungen welche Auswirkungen haben.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@212059 schrieb am 10. März 2021 um 22:14:44 Uhr:
Hallo ins Forum,
Zitat:
@212059 schrieb am 10. März 2021 um 22:14:44 Uhr:
Zitat:
@chrismoe1 schrieb am 10. März 2021 um 16:17:23 Uhr:
wie auch gerne noch von den Herstellern verbreitet, NEFZ (160)
Bei Daimler kann man übrigens im Konfigurator (unabhängig von dessen diversen Fehlern) schön sich die jeweils zur erfolgten Konfiguration gehörenden WLTP-Werte anzeigen lassen. Damit lässt sich auch nachvollziehen, welche Sonderausstattungen welche Auswirkungen haben.
Viele Grüße
Peter
Ganz genau, ganz schlaue haben deswegen die E-Klasse auf kleinen Winterräder bestellt und ausliefern lassen.
Hallo ins Forum,
richtig, daher habe ich gegen den dringenden Rat des Verkäufers auch keine Runflats genommen. Erstens wollte ich die wegen der schlechten Eigenfederung eh nicht und zum anderen hätten die den Normwert heftig nach oben getrieben, was dauerhaft gilt (auch wenn ich später wieder auf normale Reifen gegangen wäre).
Viele Grüße
Peter
PS: Keine MOE zu haben, scheint dann ja auch aus anderen Gründen gut zu sein, wenn ich mir hier das einschlägige Thema mit den aufgerissenen Reifen anschaue.
Zitat:
nicht wirklich, die Hersteller sind damit gar nicht glücklich. Nach der aktuellen deutschen Rechtslage müssen die Verbrauchsangaben (also auch die berühmten Effizenzklassen) immer noch nach NEFZ angegeben werden, wird's nicht gemacht, gibt's Ärger.
Peter
Das erklärts es. Danke. Hab mich schon immer gefragt, was der Mist soll. Hatte immer vermutet, das wäre ein "Verkaufsargument"....
Hallo Leute,
vielen Dank für die gute Diskussion. Jetzt habe ich nach dem Kauf was gelernt. Ich vermute aber, dass es mich nicht vom Kauf abgehalten hätte. :-)
Noch ein allgemeines Statement. Ich denke das die nächsten Jahre noch weitere Verschärfungen und Mehr Kosten rund um das Thema Umwelt und Klima Abzocke kommen werden. Und wenn wir dann alle E Autos fahren müssen, wird die größe der Batterie besteuert - wetten .?
Euch allen einen guten Tag
Doppelt so viel CO2 durch E-Akkus
Nach einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik benötigt der Bau eines E-Autos doppelt so viel Energie wie der eines konventionellen Autos. Hauptgrund ist der Akku: Die Forscher schätzen, dass für jede Kilowattstunde (kWh) Batteriekapazität 125 Kilogramm Kohlendioxid ausgestoßen werden. Für eine 22-kWh-Batterie eines BMW i3 wären das dann fast drei Tonnen CO2.
(Eine Brennstoffzelle erzeugt keine Emissionen, lediglich Wasser wird freigesetzt.)
Da kommt noch einiges auf uns zu!
Ist zwar OT hier (da die Frage des TE aber schon beantwortet ist, nicht so schlimm), aber wenn man nicht grade meint, dass Strom aus der Steckdose kommt, sondern dahinter schaut, dass die Stromerzeugung auch CO2 erzeugt, dann kann man auch sauber Dimensionen abschätzen. Und dann kommt man auch an den Punkt, dass Wasserstoff auch nicht auf Bäumen wächst, sondern aus Wasser und Strom hergestellt wird (alternativ noch schmutziger aus Erdgas). Und das bedeutet am Ende, dass eine Brennstoffzelle rund 2-3x so viel Strom braucht, wie ein E-Auto im Betrieb. Achso und on Top kommt noch, dass ein Wasserstofffahrzeug auch einen Akku braucht.
Überschlägt man nun also einen solch genannten i3, so liegt ein ähnliches Fahrzeug als Benziner und auch ein Brennstoffzellenfahrzeug über die Lebensdauer des Fahrzeugs CO2-technisch günstiger, wenn weniger als 40.000km gefahren wird, schlechter, wenn mehr gefahren wird.
Aber Schlagzeilen wie "Doppelt so viel" sind Scheißhausparolen. Grade bei E-Autos gibt es da massive Unterschiede, einfach weil es sehr unterschiedlich große Akkus gibt.
E-Autos laden sich bereits während der Produktion einen schwereren CO2-Rucksack auf als Verbrenner, das ist unstrittig. Ob und wann sich das im späteren Lebenslauf der Autos rentiert, hängt stark vom momentanen Strom-Mix ab. Je grüner der zu bekommen ist, desto schneller. Ob man das kann/will/sollte, Thema Dunkelflaute/Kosten/Speicherbarkeit, ist ja eine andere Frage.
Fakt ist, auf Dauer werde fossile Brennstoffe nicht mehr da sein. In wie fern man bei Lithium für die momentanen Akkus davon ausgehen kann, ist mir auch ein Rätsel. Ob wir das noch erleben, keine Ahnung, vermutlich eher nicht.
Aber niemand rettet zur Zeit das Klima, nur weil er ein E-Auto fährt.
Was nicht heißen soll, dass es schlecht ist. Wenn für mich persönlich das E-Auto Alltags-tauglich wär, hätte ich nichts dagegen. Soll doch jeder Fahren, wozu er Lust hat. Was mich einfach nur nervt, ist die Politisierung des ganzen Themas bzw. dieses ewige CO2 Gejammer. Was wir hier in Deutschland machen, hat CO2-technisch global absolut keinen Einfluss.
Meine Meinung...
Zitat:
Warum die Zukunft nicht in den Elektroautos liegt.
Sollte der Strom für 40 Millionen deutsche Autos kohlefrei produziert werden, erfordert dies nach Berechnungen der FAZ zusätzlich 20 neue Gaskraftwerke, oder 27 Millionen Solaranlagen auf Häusern, oder 35.000 Windkraftanlagen an Land. Doch selbst wenn der viele Strom aus Wind und Sonne gewonnen wird: Es fehlen tausende Ladestationen, zumal das Tanken mit Starkstrom deutlich länger dauert. Sorge bereitet kritischen Umweltschützern auch das psychologische Moment: Wer fährt noch Bus und Bahn, wenn das E-Auto so billig zu betanken ist und auch noch ein gutes Gewissen macht? Und wer kommt dann für den Ausfall der 35 Milliarden Euro auf, mit denen Benzin und Diesel besteuert werden?