C-Max 2015: Tagfahrlicht und Auto-Close ...

Ford Focus

Hallo beisammen,

nun ist er da, der max - tolles Auto!
Aber: Das "Tagfahrlicht" stört mich schon, dabei brennen das Abblendlicht und die Rückleuchten.
Ausserdem scheint das Fahrzeug keine Eistellung zu bieten, um die Türen nach Fahrtantritt automatisch zu verriegeln.
Kann man da vielleicht in der Werkstatt per Diagnosegerät was umkonfigurieren lassen?

lg.

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Zitat:

@Boosterhase schrieb am 17. Juni 2015 um 18:07:47 Uhr:



Einspruch. Eine TFL-Schaltung, bei der rund ums Auto alles mit leuchtet und so unnötig Glühlampen verschleißen, ist in meinen Augen keine technisch saubere Lösung, auch wenn sie den Vorschriften genügt.

Was die Schaltung des "Spar-TFL" angeht bin ich bei Dir. Was den "Lampenverschleiß" angeht aber gar nicht. Da muss ich meine Erfahrungen dagegenstellen. Ich fahre immer mit Abblendlicht und habe nach bisher 110tkm ein Kennzeichenbirnchen und vorne links eine H7 Lampe gewechselt (bei Stand 95tkm), sonst nichts. 18€ auf 110tkm, also was soll man da noch einsparen oder schonen? In meinen Vorgängerfahrzeugen war es nicht anders.

Zum angeblichen hohen Energieverbrauch .... das kommt mir immer so vor, wie wenn jemand sagt es sei einfacher einen Nagel senkrecht in den Boden zu schlagen statt waagrecht in die Wand, weil da ja das Gewicht des Nagels mithilft. 🙄 So ähnlich ist der Energieverbrauch des Fahrlichts im Vergleich zur Vortriebsleistung oder einen nervösen rechten Gasfuß einzuschätzen. Und spätestens mit Voll-LED-Hauptscheinwerfern (die ich sehr begrüßen würde, weil sie echte Mehrfunktion bieten können) entfällt dieses Argument sowieso ganz.

Ich persönlich fahre seit 20 Jahren dauernd mit Abblendlicht, weil ich es einfach für sicherer halte. Heutige zusätzliche TFL Lösungen sind für mich eine sachlich gesehen überflüssige Modeerscheinung. Mag sein, dass manche sie schick finden, ok. akzeptiert. Aber die Argumentation mit der Investition zusätzlicher, teurer Technik eine irgendwie geartete Einsparung zu erzielen, halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Sorry, aber da hat der Kaiser keine Kleider an 😉. Man könnte dieses Geld sinnvoller, zum Beispiel für einen höherwertigen Innenrraum verwenden.
Im FL habe ich übrigens LED-TFL indirekt über Titanium mitbestellt, gut, aber wäre es nicht drin und stattdessen die skandinavische Variante wäre es mir auch recht.

monegasse

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Zitat:

@Boosterhase schrieb am 19. Juni 2015 um 11:48:50 Uhr:



Es streiten außerdem sogar die Experten, ob Lichtpflicht bei Tage überhaupt den erhofften Sicherheitsgewinn einbringt. In Österreich z. B. hat man damit wohl eher negative Erfahrungen gemacht, u. a. auch bzgl. Sicherheitsverlust bei Motorrädern, deren Erkennbarkeit im allgemeinen Lichtermeer leidet. Die Unfallzahlen stiegen dort nach Einführung der Lichtpflicht signifikant an. Also wurde sie kurzerhand wieder abgeschafft (in Deutschland wäre so ein "Schnellschuss" undenkbar, da müsste erst 10 Jahre lang untersucht und über Alternativen diskutiert werden).

Jetzt wird's aber wieder OT.

Ich bin vor den TFL-Zeiten immer mit Abblendlicht gefahren (zum einen weil ich es als ehemaliger Motorradfahrer nicht anders kannte / wollte und zum anderen weil wir im Kats / RD natürlich auch immer alle Lampen an hatten 😛 ).

Insofern empfinde ich TFL als Bereicherung sofern zusätzliche Lampen verwendet werden bzw. als Nebler-Ergänzung /-Ersatz. Sollten mir meine Hansen mal ausfallen - ok, dann fahre ich halt wieder mit Abblendlicht.

Und in meinen vorherigen Autos ohne TFL (Polo-Kombi und Touran "1"😉 waren trotz permanentem Abblendlicht bei gesamt ca. 100 TKM nie ein Scheinwerferbirnchen defekt.

@Boosterhase
zu den gigantischen Kosten von 18€ auf bisher 110tkm in meinem C-MAX habe ich mich ja ausgelassen.
Zur Sinnhaftigkeit von Licht am Tag (funktional, egal wie man das erreicht) hat die EU ja ein Machtwort gesprochen, indem sie es für Fahrzeuge die ab 2011 typisiert wurden schlichtweg vorschreibt. Mit flächendeckender Verbreitung solcher Fahrzeuge werden dann hü/hot Entscheidungen wie in Österreich sowieso obsolet und auch in D braucht man keinen 10jährigen Pilotversuch mehr 😮

monegasse

Zitat:

@laserlock schrieb am 19. Juni 2015 um 11:54:49 Uhr:


Und in meinen vorherigen Autos ohne TFL (Polo-Kombi und Touran "1"😉 waren trotz permanentem Abblendlicht bei gesamt ca. 100 TKM nie ein Scheinwerferbirnchen defekt.

Ja, die Hansen sind sicher noch die zweckmäßigste TFL-Lösung, wenn man's unbedingt haben will. Aber wir reden ja hier übers FL-Modell und das hat ja TFL in Serie, wenn auch in der Basisausführung nicht optimal geschaltet. Dass man das hätte eleganter machen können, darüber sind wir uns hier wohl alle einig.

Zum Kostenthema für Dauer-Abblendlicht:
1. Der Mehraufwand für den Birnenwechsel im Vergleich zu früher ist ja wohl wirklich nicht bestreitbar. Für den Geschickteren bedeutet es zumindest Zeit + Materialpreis, für die anderen zusätzlich teuren Werkstattlohn. Zum Birnenwechsel gibt es (deswegen!) sogar seit 2006 (!) eine ECE-Vorschrift, wonach Technik, Bordwerkzeug und Anleitung so zu gestalten sind, dass der Fahrer sich selber helfen kann. Nur scheinbar interessiert sich dafür niemand so wirklich.

2. Mit dem Birnenverschleiß sind meine Erfahrungen mit vorherigen Fahrzeugen leider völlig andere. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich als nächtlicher Blindflieger immer zu den leistungsfähigsten Halos gegriffen habe und die sterben erwiesenermaßen erheblich schneller, als die Erstausrüster- oder gar Longlife-Funzeln (so gesehen bin ich natürlich an meinen Kosten selber schuld, aber lebe dafür noch - und andere auch). Für Dauerlicht-Vielfahrer summiert sich das dann schon ordentlich ins Geld. Ich würde also von meinem Verschleißargument nur ablassen wollen, wenn das TFL im Max wenigstens schonend gedimmt brennen sollte, worüber ich keine Informationen habe.

Und zu Monegasses leichter Ironie: Nicht jede Vorschrift ist schon deshalb sinnvoll, weil es sie gibt. Momentan und noch für lange Zeit haben wir jedenfalls nun ein buntes Gemisch vom Tagblender bis hin zur unsichbaren Graumaus auf den Straßen. Mag ja sein, dass man da eben durch muss, aber sicherer ist so erstmal gar nix, eher das Gegenteil. Aber das macht ja nichts, denn haften tun ja wir Fahrer und nicht die gescheite Obrigkeit. 😮

Zitat:

Die Close-Funktion sollte auch machbar sein - ich rate aber davon ab!

Bedenke bitte das je Fahrt alle Schlösser doppelt so viele Arbeitszyklen bewältigen müssen:

Aufsperren - losfahren (absperren), ankommen (aufsperren), abschließen.

Da kann es vorkommen, dass ein Schloss mal den Geist aufgibt.

Hat diese Funktion wirklich kein C-Maxxer hier im Forum?

Ich hatte bis vor ein paar Tagen einen Audi, bei dem habe ich das so einprogrammieren lassen. Beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 15 kmh hat er automatisch alle Türen und die Heckklappe verriegelt. Sehr praktisch. Hat man den Motor abgestellt gingen alle Schlösser wieder auf.

Die Aussage macht mir Angst, dass es zu viele Arbeitszyklen wären. Ist die Qualität wirklich so schlecht?
Ich wollte ein paar Jahre ohne außerplanmäßige Werkstattaufenthalte auskommen, wie ich es vom Audi her kannte.

Was ich noch vermisse ist ein Quittierton beim Schliessen des Fahrzeugs, aber da sind m. E. die Voraussetzungen nicht vorhanden, nämlich ein kleines Horn. Oder?

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Zitat:

Bei Autos,die diese Funktion haben,sind auch Sensoren verbaut,sodas sich
die Türen bei einem Aufprall automatisch wieder entriegeln.
Wenn das nicht so wäre,könnten nach einem Unfall die Türen von außen ja gar nicht
geöffnet werden.

An einer verschlossenen Autotüre scheitert man nicht, die geht schon recht rasch auf ;-)
Zudem gibt es auch noch andere Möglichkeit als über die Autotüre.

N'Abend,

Zitat:

@Neuer_RADA schrieb am 5. Januar 2017 um 14:24:32 Uhr:



Hat diese Funktion wirklich kein C-Maxxer hier im Forum?

Ford untersagt angeblich den FFH, diese Funktion freizuschalten, warum auch immer. Und ohne entsprechende Softwareausrüstung geht es leider nicht...

Zitat:

Ich hatte bis vor ein paar Tagen einen Audi, bei dem habe ich das so einprogrammieren lassen. Beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 15 kmh hat er automatisch alle Türen und die Heckklappe verriegelt. Sehr praktisch. Hat man den Motor abgestellt gingen alle Schlösser wieder auf.

Die Aussage macht mir Angst, dass es zu viele Arbeitszyklen wären. Ist die Qualität wirklich so schlecht?
Ich wollte ein paar Jahre ohne außerplanmäßige Werkstattaufenthalte auskommen, wie ich es vom Audi her kannte.

Ich habe jetzt keine Lust, in einem uralten Thread nachzusuchen, wer diesen imho Unsinn mit der Anzahl der Schließzyklen seinerzeit gepostet hatte, aber die mangelnde Qualität der Schlösser kann es kaum sein, denn manuell könnte man das Fahrzeug ja sowieso ständig wieder ver- und entriegeln.

Übrigens hat die Funktion sogar unser kleiner Fiat 500, im BC ein- und abschaltbar. Wenn bei dem die Qualität reicht, sollte das beim C-Max erst Recht der Fall sein.

Auch fehlende Sensoren oder andere Sicherheitsbedenken, die Türen ließen sich im Falle des Falles nicht von außen öffnen, halte ich eher für Gerüchte. Schließlich gibt es in jedem Fahrzeug genügend Sensoren, um einen Aufprall zu erkennen und z.B. die Kraftstoffzufuhr abzudrehen. Da wird ein Türentriegler nicht unbedingt rocket sience sein. Zumal im Zweifel das Öffnen von außen eher durch andere Hindernisse erschwert werden wird...

Nein, wir hatten hierzu ja schon den einen oder anderen Thread, aber warum Ford sich da speziell beim C-Max in Deutschland/Europa querlegt, ist nicht bekannt.

Wenn Du aber genügend googlest, wirst Du auch Berichte über Methoden mittels OBDII-Adapter und Notebook finden, mit denen man so einiges freischalten können soll. Ob das dann bei der nächsten Inspektion wieder zurückgesetzt wird oder ob das noch andere Auswirkungen hat bis hin zum Verlust der Zulassung, wäre dann noch abzuwarten...

Zitat:

Was ich noch vermisse ist ein Quittierton beim Schliessen des Fahrzeugs, aber da sind m. E. die Voraussetzungen nicht vorhanden, nämlich ein kleines Horn. Oder?

Richtig, es gibt hierfür keinen Signalgeber. Und die normale Hupe wird niemand verwenden wollen. Da aber der C-Max mittels der Blinker das Schließen bestätigt und zudem die Ohren anklappt, habe ich das Quäken auch in fast sechs Jahren nicht vermißt. Vermutlich hätte ich es ohnehin eher ausgeschaltet bzw. ausschalten lassen...

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