1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. C-Klasse T-Modell vs. Ford Focus Turnier - Unterhalt

C-Klasse T-Modell vs. Ford Focus Turnier - Unterhalt

Hallo zusammen!

Ich muss mir demnächst aus beruflichen Gründen mein erstes Auto zulegen. Eigentlich hatte ich mich nach längerer Recherche schon mehr oder weniger auf einen Ford Focus Turnier festgefahren, mit der 1,5l Eco-Boost-Maschine und 125 PS (Benziner). Gekauft hätte ich den mit etwa 30.000 km auf dem Tacho.

Jetzt hat aber mein Vater vor, sich ein neues Auto zuzulegen und er meinte, ich könne ihm auch seinen alten Benz abnehmen. Das wäre ein ca. 8 Jahre alter Mercedes C-Klasse T-Modell mit 1,8l Maschine (Kompressor), 184 PS (ebenfalls Benziner) und ca. 160.000 km auf dem Tacho. Vom Preis her würde mein Vater schon deutlich weniger haben wollen, als mich der Focus kosten würde, aber darum geht es mir primär nicht.

Was mich interessieren würde wäre eine grobe Hausnummer, um wieviel mehr mich der Gesamtunterhalt des Mercedes im Monat kosten würde verglichen mit dem Ford. Zum einen ist die Versicherung ja wahrscheinlich um einiges teurer, dazu verbraucht der Benz wohl so mindestens etwa 3l mehr Benzin auf 100 km. Außerdem hinzu kommen wahrscheinlich ja höhere Werkstattkosten, da der Benz a) älter ist und b) Mercedeswerkstätten vermutlich teurer sind als Fordwerkstätten. Ihr merkt schon, besonders gut auskennen tue ich mich nicht mit Autos 🙂 .

Wieviel an Unterhalt mich die beides Modelle jeweils genau kosten würden, ist ja schwer zu sagen. Aber hat jemand von euch vielleicht eine grobe Hausnummer, mit wieviel mehr Euro im Monat ich bei dem Benz in etwa zu rechnen habe? Fahren werden ich etwa 15.000 km im Jahr, (Stadt und Landstraße, kaum Autobahn) falls das noch von Interesse ist.

Dass ich den Mercedes für das wesentlich tollere Auto halte, sein nur nebenbei in den Raum geworfen 😉 .

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich würde mir an deiner Stelle kein Fahrzeug kaufen, was schon über 160.000 Kilometer auf der Uhr hat.
Selbst bei einem Benz kommen dann, hier und da die Verschleißteile, was ja bei diesem Alter und dessen Laufleistung auch völlig normal ist.

Die 10.000 Euro sind ein normaler Preis für einen C200.

https://m.mobile.de/.../234110776.html

Wenn es ein Schnäppchen wäre, und Dich der Wagen, zum Beispiel nur 8.000 Euro kosten würde, würde ich eventuell das Risiko eingehen, aber so nicht !

Mir ist auch klar, das dein Vater den Wagen nicht verschenken möchte und das meiste rausholen will.

Ich würde mir an deiner Stelle, ein jüngeres Fahrzeug, mit einer deutlich geringeren Laufleistung kaufen.

Den von Dir genannten Focus, könntest Du locker 8 Jahre lang fahren, bis er ca. 160.000 Kilometer auf der Uhr hätte.

Grüße Marcel...

48 weitere Antworten
48 Antworten

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 16. November 2016 um 15:02:38 Uhr:


Der TE bestätigt meinen Eindruck, den ich von jungen Ärzten habe: bodenständig, bescheiden und darauf bedacht, nicht zu viel Geld für sinnlosen Luxus auszugeben. Frischgebackene Juristen oder Berater hingegen...sprechen wir nicht drüber 😁

Aber keine Angst, der Benz ist kein Luxusauto. Im Gegenteil, die gängigen Verschleißteile sind durch den Taxieinsatz sogar relativ günstig.

Stimmt, die meisten bwler die ich kenne haben im ersten Semester schon die Lage von ihren Villen geplant, gedanklich 5 Supersportwagen gekauft und ein paar Millionen auf dem Konto. Sie werden ja bald die Chefs von VW, bmw, gasprom etc 😁

Ich bin auch BWLer und habe gar kein Auto mehr 😁 Aber du hast recht, es ist teilweise arg finanzfixiert...

Für 8.000 Euro würde ich den Benz übrigens auch nehmen, also, falls der TE ihn nicht kaufen will 😉

Zitat:

Für 8.000 Euro würde ich den Benz übrigens auch nehmen, also, falls der TE ihn nicht kaufen will 😉

Tut mir leid, aber die Entscheidung ist gefallen: es wird der Benz 🙂 . Der wird mich hoffentlich die nächsten sechs Jahre bis zur Facharztprüfung begleiten. Alte Mercedes-Kombis gehören auch zu meinen absoluten Lieblingsautos. Besser wäre höchstens noch ein alter Volvo-Kombi (850 oder ein alter V70), aber der kann ja dann der Nachfolger werden.

Zitat:

@Lattementa schrieb am 16. November 2016 um 15:04:04 Uhr:


Ein Punkt ist hier bisher noch nicht genannt worden: Der Benz wird dich insgesamt wahrscheinlich weniger kosten als der Focus, wenn Du den Wertverlust einrechnest. Stell Dir einfach mal vor, nach zwei oder drei Jahren als Arzt hast Du etwas Geld zur Seite gelegt und willst ein neues Auto. Wenn Du den Benz dann verkaufst bekommst Du wahrscheinlich immer fast das gleiche, was er jetzt kosten soll, vielleicht 2 oder 3 Tausender weniger. Der Focus halbiert seinen Wert aber in der Zwischenzeit nahezu. Wenn Du den Wertverlust einrechnest sollte der Benz deshalb im Unterhalt deutlich günstiger sein als der Focus.

Klar. Neue oder neuere Autos haben immer deutlich mehr Wert zu verlieren prozentual gesehen.

Ähnliche Themen

Zitat:

@mockel83 schrieb am 16. November 2016 um 18:29:21 Uhr:



es wird der Benz

Glückwunsch 😉

Zitat:

@DerBasse schrieb am 17. November 2016 um 06:51:23 Uhr:



Klar. Neue oder neuere Autos haben immer deutlich mehr Wert zu verlieren prozentual gesehen.

Nein.
Absolut natürlich schon, aber prozentual verlieren sie eigentlich alle gleich (Oldtimer ausgenommen). Da ist immer so rund 50% nach drei Jahren vom Ausgangswert weg, egal ob es nun von 30t€ auf 15t€ geht oder von 10t€ auf 5t€ 😉.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 17. November 2016 um 10:28:47 Uhr:



Zitat:

@DerBasse schrieb am 17. November 2016 um 06:51:23 Uhr:



Klar. Neue oder neuere Autos haben immer deutlich mehr Wert zu verlieren prozentual gesehen.

Nein.
Absolut natürlich schon, aber prozentual verlieren sie eigentlich alle gleich (Oldtimer ausgenommen). Da ist immer so rund 50% nach drei Jahren vom Ausgangswert weg, egal ob es nun von 30t€ auf 15t€ geht oder von 10t€ auf 5t€ 😉.

Lies noch einmal richtig. Ich sagte, dass Neuwagen prozentual mehr verlieren. 🙄

Zitat:

@DerBasse schrieb am 17. November 2016 um 11:53:58 Uhr:


Lies noch einmal richtig. Ich sagte, dass Neuwagen prozentual mehr verlieren. 🙄

Habe ich und nein, es wird nicht wahrer.

Nimm den Preis, den du zahlst und du landest bei 50% nach drei Jahren. Und sicher, das kann man jetzt weiter aufdröseln und jahresscharf betrachten, ändern tut sich nichts dadurch.

Ich glaube, er meint Neuwagen vs. Gebrauchtwagen. Da stimmt es wieder.

Nee. Gebrauchte verlieren nicht immer nach drei Jahren die Hälfte. Neuwagen nach Liste schon.

Mein aktueller kann kaum mehr Wert verlieren. Den kriege ich immer noch für 80% des Kaufpreis weg.

Zitat:

@DerBasse schrieb am 17. November 2016 um 13:58:06 Uhr:


Nee. Gebrauchte verlieren nicht immer nach drei Jahren die Hälfte. Neuwagen nach Liste schon.

So lange sie noch halbwegs was wert sind schon. Klar, im hohen Alter dann irgendwann nicht mehr zwingend, dann interessiert nur noch der Zustand.

Ansonsten spreche ich von real gezahlten Preisen und nicht irgendwelchen Preisen die auf einem Papier stehen und niemand zahlt (Stichwort Listenpreis).

Zitat:

@DerBasse schrieb am 17. November 2016 um 13:58:06 Uhr:


Nee. Gebrauchte verlieren nicht immer nach drei Jahren die Hälfte. Neuwagen nach Liste schon.

Mein aktueller kann kaum mehr Wert verlieren. Den kriege ich immer noch für 80% des Kaufpreis weg.

Verlierer die doch. Ein Neuwagen ist nach 3 Jahren 50% Werte. Eine dreijähriger ist nach 3 Jahren auch 50% Wert vom Kaufpreis, allerdings wenn man vom Kaufpreis ausgeht hat er deutlich weniger verloren.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 16. November 2016 um 14:08:01 Uhr:



Zitat:

@mockel83 schrieb am 16. November 2016 um 13:37:09 Uhr:


Das hab ich schon von Freunden gehört, die ihr erstes Auto gefahren sind, dass die sich ganz schön erschrocken haben über den finanziellen Aufwand. Ich verdiene aber als Assistenzarzt schon ganz gut, bin Single und wohne für 220 Euro Miete monatlich in einer WG. Trotzdem würde ich natürlich kein Geld zum Fenster rauswerfen wollen, weil mein alter Benz in den nächsten sechs Jahren eventuell langsam auseinanderfällt 😉 .

Mein Tipp: Notiere dir die Kosten, die an solch einen Auto entstehen. www.Spritmonitor.de ist da sehr gut für geeignet.
Reparaturen und Co. tun immer sehr weh, wenn man aber den objektiven Blick drauf hat, was wirklich Geld kostet, dann relativiert sich das ganz schnell. Vor allem weil Reparaturen und Verschleißteile die Angewohnheit haben, nicht schön gleichmäßig aufzutreten, sondern gerne im Rudel erscheinen.

Auf anraten eines Forenmitgliedes hier habe ich mir mal motory angeschaut.

Das ist was das angeht nochmal viel besser als Spritmonitor weil man viel genauere Übersichten bekommt.

Auf den ersten Blick ist es etwas unübersichtlicher weil umfangreicher.

(Die Verbrauchswerte kann man von Spritmonitor importieren, Wartungen muss man aber nochmal eingeben.)

Unbenannt
Unbenannt
Unbenannt

Zitat:

@Leon596 schrieb am 17. November 2016 um 18:03:35 Uhr:


Das ist was das angeht nochmal viel besser als Spritmonitor weil man viel genauere Übersichten bekommt.
Auf den ersten Blick ist es etwas unübersichtlicher weil umfangreicher.

Ich kann da keine Informationen finden, die es beim Spritmonitor nicht gibt (sofern sie eingetragen sind vom Nutzer). Einzigen Unterschied konnte ich in der Unterteilung von variablen und fixen Kosten entdecken, aber die ist auch noch falsch.

Zitat:

Ich kann da keine Informationen finden, die es beim Spritmonitor nicht gibt (sofern sie eingetragen sind vom Nutzer). Einzigen Unterschied konnte ich in der Unterteilung von variablen und fixen Kosten entdecken, aber die ist auch noch falsch.

Hast du dir alle drei Bilder angesehen? Nutze Motory auch und kann dort deutlich mehr Informationen zu meinem Auto eintragen als bei Spritmonitor.
Und was ist an der Verteilung der variablen und fixen Kosten falsch?

Deine Antwort
Ähnliche Themen