C 320 Motorschaden 71.000km=14.400€?!
Hallo zusammen,
das Unfassbare ist passiert, ein Motorschaden bei einem 2001er C 320 Automatik mit gerade 71000km!
Die Ölpumpe hat ausgesetzt und dann "heiß" gelaufen und dann zur Mercedes-Niederlassung in Göttingen.
Die haben dann die Ursache festgestellt (Ölpumpe) und dann einen Kulanzantrag an Mercedes gestellt.
Heute bekam ich einen Anruf von der Niederlassung und die super Nachricht: seitens Mercedes KEINE Kulanz?!?!?!? Noch nicht mal nen Anteil!
Laut der Niederlassung soll der Spaß mit einem Autauschmotor rund 14.400,-€ kosten, da bin ich fast vom Hocker gefallen...
Was kann ich denn jetzt machen? Das Auto ist ansonsten in einem Top-Zustand und hat Vollausstattung (hat mal knapp 50.000€ gekostet) und den wollte ich noch ne Weile fahren.
Inspektionen wurden auch alle bei Mercedes gemacht!
Motorinstandsetzung, Gebraucht-Motor, nochmal an Mercedes direkt wenden?!?!
Ich weiß nicht weiter...
Dank im voraus für Eure Hilfe!
Gruß
Beatnutz
63 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Könik
Mehr Technik erzeugt einfach auch mehr Ausfälle. Wenn man heute ein Auto mit den technischen und wirtschaftlichen Ansprüchen der 80er bauen würde, dann würd das Teil wahrscheinlich in 20 Jahren noch rumkurven und bräuchte alle 10 Jahre mal nen Ölwechsel...
Wenn Du das Comand mal wegläßt (Blaupunkt)
WO IST DENN DIE NEUE TECHNIK?
Bitte um Aufklärung?!
Grüße
Hellmuth
Servus in die Runde,
servus he2lmuth, ich finde die Technik macht einen alten Bastler wie mich schlichtweg arbeitslos ! Mann kann halt nichts mehr machen! und es beschleicht einen eine gewisse Ohnmacht, wenn sich das KI mal wieder mit einer intelligenten Meldung beim Kraftfahrer meldet: "ESP BAS defekt ! Bitte sofort die Werkstatt aufsuchen ! oder .............. . Aber Gott sei Dank gibt es hier im Forum teilweise folgerichtige und absolut passende Ratschläge, um das eine oder andere Fehlerchen selbst anzugehen.
Ich habe in nur einem Jahr Fahrpraxis mit meinem neuen gebrauchten c220cdi t-mod ESP, BAS und ABS fürchten und schätzen gelernt und die haben mir auch schon viel Ärger und Geld erspart, indem sie einfach meine Unaufmerksamkeit und Fehleinschätzung merkbar korrigierten.
@R1007,
wollte nur darauf hinweisen, dass bei Meinem nicht die neue Technik dauernd streikt, sondern ganz banale Dinge wie:
Differential,
Waschwasserbehälter,
Stabis,
Gummilager,
Autoheizung
etc etc
All das wird schon seit Jahrzehnten verbaut.
Die neue Technik, vom Motor bis zu Autogetriebe incl ESP ABS ASR usw arbeiten bestens.
Grüße
Re: C 320 Motorschaden 71.000km=14.400€?!
Zitat:
Original geschrieben von Beatnutz
Hallo zusammen,
das Unfassbare ist passiert, ein Motorschaden bei einem 2001er C 320 Automatik mit gerade 71000km!
Die Ölpumpe hat ausgesetzt und dann "heiß" gelaufen und dann zur Mercedes-Niederlassung in Göttingen.
Die haben dann die Ursache festgestellt (Ölpumpe) und dann einen Kulanzantrag an Mercedes gestellt.
Heute bekam ich einen Anruf von der Niederlassung und die super Nachricht: seitens Mercedes KEINE Kulanz?!?!?!? Noch nicht mal nen Anteil!
Laut der Niederlassung soll der Spaß mit einem Autauschmotor rund 14.400,-€ kosten, da bin ich fast vom Hocker gefallen...
Was kann ich denn jetzt machen? Das Auto ist ansonsten in einem Top-Zustand und hat Vollausstattung (hat mal knapp 50.000€ gekostet) und den wollte ich noch ne Weile fahren.
Inspektionen wurden auch alle bei Mercedes gemacht!
Motorinstandsetzung, Gebraucht-Motor, nochmal an Mercedes direkt wenden?!?!
Ich weiß nicht weiter...
Dank im voraus für Eure Hilfe!
Gruß
Beatnutz
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Hallo!!
Ich kann nachvollziehen wie Sie sich fühlen.
Ein MB mit 71000 km,C320,normalerweise ein Traumauto.
Auch Ich habe die Erfahrung gemacht ,das man hilflos dasteht,
so nach dem Motto....was haben Sie den mit dem Auto gemacht??
DA der C320 nicht gerade ein Schnäppchen ist,fragt man sich ob
den Meistern bei MB bewusst ist,das man für sein Auto arbeiten
muß,(die meisten)!!Mich ärgert besonders eine Laufleistung von
71000 km ist oder sollte für ein Mercedes mal eben Eingefahren
sein!!!
Ich hoffe das Ihnen geholfen wird.
MFG
Dieser Defekt ist für den Betroffenen natürlich äußerst ärgerlich, aber wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Wieviele Ölpumpenschäden hat es bei den V6 Motoren denn schon gegeben. Ich kenne nur diesen Einen. Jedes Bauteil kann versagen. Ein Auto ist ja kein Flugzeug, bei dem jedes Teil durchleutet wird. Man sollte erstmal die Ursache des Schadens ermitteln.
Warum hat denn die Ölpumpe ausgesetzt? Die Ursache dürfte sich wohl genau feststellen lassen.
Ich denke ein seriöser Motorinstantsetzer kann dieses tun. Eine Instantsetzung dürfte deutlich günstiger sein, als 14.000 Euro
Mich würde ja sehr interessieren, ob es entsprechende Warnmeldungen gab, die vielleicht übersehen oder ignoriert wurden (da vielleicht falsch interpretiert)...
Aber diese (bereits mehrfach gestellte) Frage ist noch offen...
Der Ölduck wird bei Mercedes seit Einführung des W202 überhaupt nicht mehr überwacht, weil ein Abfall des Öldruckes äußerts selten ist. Das Instrument warnt bei zu niedrigem Ölstand bevor in der Regel der Öldruck fällt. Leider geht die Tendenz immer mehr in die Richtung, wichtige Überwachungsfeatures wegzulassen. Mercedes, BMW und Opel verzichten sogar teilweise schon auf das Kühlmittelthermometer.
Zitat:
Original geschrieben von gccg88
Mich würde ja sehr interessieren, ob es entsprechende Warnmeldungen gab, die vielleicht übersehen oder ignoriert wurden (da vielleicht falsch interpretiert)...
Aber diese (bereits mehrfach gestellte) Frage ist noch offen...
Siehe mein posting von der vorherigen Seite. Falls die Pumpe ausfällt kommt höchst warscheinlich eine Überfüllungsmeldung.
Da außer bei der "ÖLUNTERFÜLLUNG" alle anderen Meldungen ein Dämpfungsfilter vorgeschaltet ist und die Meldung auch bspw. erst nach 60 sek. kommt sofern sich der Zustand nicht ändert, kann es durchaus sein dass man mehrere Minuten fährt bevor eine Meldung überhaupt auftaucht.
ABER: Ein Ventilklappern müsste bereits nach wenigen Sekunden deutlich hörbau gewesen sein. Ebenso ein Kettenrasseln da die Steuerkette da der Kettenspanner auch hydraulisch gespannt wird. Also ganz ohne Vorwarnung geht sowas dann auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Der Ölduck wird bei Mercedes seit Einführung des W202 überhaupt nicht mehr überwacht, weil ein Abfall des Öldruckes äußerts selten ist. Das Instrument warnt bei zu niedrigem Ölstand bevor in der Regel der Öldruck fällt. Leider geht die Tendenz immer mehr in die Richtung, wichtige Überwachungsfeatures wegzulassen. Mercedes, BMW und Opel verzichten sogar teilweise schon auf das Kühlmittelthermometer.
Das nenn ich fortschrittlich!
Seit der Ölmanometer weggefallen ist gehts nur noch bergab :/
Mir ist auch aufgefallen, dass der Threadersteller genau dieser Fragestellung "erste Anzeichen/Fehlermeldungen und wie (schnell) reagiert wurde" immer wieder ausgewichen ist.
Vielleicht bekommen wir hier mal wieder nur die halbe Wahrheit erzählt und vielleicht hat genau deshalb DC den Kulanzantrag vollumfänglich abgewiesen.
Wie gesagt ... vielleicht ...
Zitat:
Original geschrieben von gccg88
Mich würde ja sehr interessieren, ob es entsprechende Warnmeldungen gab, die vielleicht übersehen oder ignoriert wurden (da vielleicht falsch interpretiert)...
Aber diese (bereits mehrfach gestellte) Frage ist noch offen...
😉
Servus in die Runde,
melde mich auch zu Wort und verfolge aufmerksam dieses Thema;
In meinem schlauen Buch steht zu diesem Thema nur: .......... der Öldruck wird am Ölfilterdeckel gemessen. Dazu ist ein spezieller Ölfilterdeckel (Spezialwerkzeug) mit Anschluss für das Öldruckmanometer erforderlich !
Also hat der Wagen keinen eigentlichen Drucksensor, sondern geht nach anderen Parametern. Die Geschichte mit dem Ölstand habe ich mal bei einer Stadtfahrt im Geheimmenue verfolgt und man konnte sehen, dass sich der Ölstand laufend ändert, je nach Drehzahl usw. Nur ob die alleinige Standsanzeige ein Funktionieren der Ölpumpe signalisiert ????????? Hier sind die wirklichen Fachleute im Forum gefragt ! Auf eure Antworten bin ich sehr sehr gespannt !!!!!
Zitat:
Original geschrieben von mida
Siehe mein posting von der vorherigen Seite. Falls die Pumpe ausfällt kommt höchst warscheinlich eine Überfüllungsmeldung.
Da außer bei der "ÖLUNTERFÜLLUNG" alle anderen Meldungen ein Dämpfungsfilter vorgeschaltet ist und die Meldung auch bspw. erst nach 60 sek. kommt sofern sich der Zustand nicht ändert, kann es durchaus sein dass man mehrere Minuten fährt bevor eine Meldung überhaupt auftaucht.
ABER: Ein Ventilklappern müsste bereits nach wenigen Sekunden deutlich hörbau gewesen sein. Ebenso ein Kettenrasseln da die Steuerkette da der Kettenspanner auch hydraulisch gespannt wird. Also ganz ohne Vorwarnung geht sowas dann auch nicht.
Das kann doch jetzt nicht wahr sein: Die Pumpe fällt aus und es kommt die Meldung "Öl absaugen"? Also keine Meldung in rot und "sofort anhalten"?
Und dann soll ich Ventile klappern hören und wenn nicht ist mein Auto Schrott? Hat mal jemand an normale Autofahrer gedacht, die gar nicht wissen was Ventile sind? Das ist ja unglaublich.
Ich dachte schon, mein Volvo währe schlecht, weil er den Ölstand nicht mißt (aber den Stand des Wischwasserbehälters sehr wohl😁). Aber wie man sieht, kann man es noch viel ungeschickter machen.
Und dieses "Argument", daß der Ölstand fällt nur selten ab, da spart man den Senor. Klar fällt er nur selten ab, aber dann sind die Folgen desaströs. Wie viele Airbags lösen denn statistisch in einem Autoleben aus? 1 von 10, 1 von 100? Die läßt doch auch keiner deswegen weg.
Wenn die Geschichte so stimmt, ist das wirklich sehr, sehr traurig für den ehemals besten Autohersteller in Deutschland!
Gruß Eike
Info am Rand bezüglich der Airbags:
Ca. 3 bis 5% der eingebauten Airbags werden im Laufe des Fahrzeugeinsatzes gebraucht. Das ist mehr als ich mal dachte.