By By BMW (wahrscheinlich)
so schade es auch ist, aber wahrscheinlich werde ich mich von BMW verabschieden....
Ich muss gestehen, dass ich bis vor 3 Jahren ein absoluter BMW Hasser war. Für mich war der typische BMW- Fahrer ein Anabolika - Junkie mit fetter Silberkette in einem 3er oder 5er mit breiten Proll-Felgen und Gürteltasche.
Dann haben wir aber Super Leasingangebote für unsere E70 bekommen und ich dachte so bei mir:
"... ein X5 ist ja schließlich kein 3er, wie ihn diese ganzen "Schwatten" (siehe oben) fahren - kann man ja mal nehmen...
(sorry an all die "normalen" 3er Fahrer - ist und war Klischeedenken von mir, ich weiss, dass nur 5% das Klischee erfüllen)
Nachdem ich nun selbst fast 3 Jahre lang den X5 fahre muss ich sagen: BMW baut super Autos und noch bessere Motoren!!!!
Ich kann mittlerweise die Markenverbundenheit absolut nachvollziehen ABER: nicht um jeden Preis!
Um auf den Punkt zu kommen: Wir sondieren momentan Angebote für die Zeit nach dem E70. Obwohl ich gern den F10 fahren würde, bin ich nicht bereit über 1000 im Monat für das Leasing zu zahlen (Fahrzeugpreis Mitte 60t€, 36 Monate, 15tkm p.A). Ähnliche Raten bei vergleichbaren Preisen gibt es bei Audi und Mercedes.
Lediglich Jaguar liegt preislich über 20% darunter. In 2 Wochen habe ich einen Jaguar XF für ein Wochenedne zur Probe. Sollte mich das Fahrzeug ähnlich positiv überraschen, wie das Probesitzen im Autohaus, ist der Markenwechsel wahrscheinlich perfekt. Schade BMW!!!
Erschwerend kommt hinzu, dass sich unser BMW- Händler bis Dato einen "Schei.." um uns gekümmert hat! Wir haben keine 5er Prospekte bekommen, keine Einladung zur Präsentation des F10, keine Anruf... gar nichts. Selbst als wir mehrfach Interesse am 7er bekundet haben - NICHTS, obwohl bei uns immer 2 identische Fahrzeuge verkauft werden - und wir sind schon Kunden mit 2 X5 zum Wert von jeweils über 80T€!!!
Kann ja sein, dass ich da ein wenig überempfindlich reaigere, aber so gut die Autos bei BMW auch sind - wenn nur noch der Preis "Premium" ist, muss man als Hersteller damit leben, dass der Kunde (also wir) zum Mitbewerber wechselt. Auf die Markentreue der letzten Jahrzehnte kann sich heutzutage keiner mehr verlassen...
Bei Preisen jenseits der 50T€ sind alle Autos mittlerweile sehr gut. Kaufentscheidend sind dann ur noch kleiste Details... Aus dieser Sicht muss ich in unserem Fall leider sagen: "BMW, setzen, 5!"
Beste Antwort im Thema
so schade es auch ist, aber wahrscheinlich werde ich mich von BMW verabschieden....
Ich muss gestehen, dass ich bis vor 3 Jahren ein absoluter BMW Hasser war. Für mich war der typische BMW- Fahrer ein Anabolika - Junkie mit fetter Silberkette in einem 3er oder 5er mit breiten Proll-Felgen und Gürteltasche.
Dann haben wir aber Super Leasingangebote für unsere E70 bekommen und ich dachte so bei mir:
"... ein X5 ist ja schließlich kein 3er, wie ihn diese ganzen "Schwatten" (siehe oben) fahren - kann man ja mal nehmen...
(sorry an all die "normalen" 3er Fahrer - ist und war Klischeedenken von mir, ich weiss, dass nur 5% das Klischee erfüllen)
Nachdem ich nun selbst fast 3 Jahre lang den X5 fahre muss ich sagen: BMW baut super Autos und noch bessere Motoren!!!!
Ich kann mittlerweise die Markenverbundenheit absolut nachvollziehen ABER: nicht um jeden Preis!
Um auf den Punkt zu kommen: Wir sondieren momentan Angebote für die Zeit nach dem E70. Obwohl ich gern den F10 fahren würde, bin ich nicht bereit über 1000 im Monat für das Leasing zu zahlen (Fahrzeugpreis Mitte 60t€, 36 Monate, 15tkm p.A). Ähnliche Raten bei vergleichbaren Preisen gibt es bei Audi und Mercedes.
Lediglich Jaguar liegt preislich über 20% darunter. In 2 Wochen habe ich einen Jaguar XF für ein Wochenedne zur Probe. Sollte mich das Fahrzeug ähnlich positiv überraschen, wie das Probesitzen im Autohaus, ist der Markenwechsel wahrscheinlich perfekt. Schade BMW!!!
Erschwerend kommt hinzu, dass sich unser BMW- Händler bis Dato einen "Schei.." um uns gekümmert hat! Wir haben keine 5er Prospekte bekommen, keine Einladung zur Präsentation des F10, keine Anruf... gar nichts. Selbst als wir mehrfach Interesse am 7er bekundet haben - NICHTS, obwohl bei uns immer 2 identische Fahrzeuge verkauft werden - und wir sind schon Kunden mit 2 X5 zum Wert von jeweils über 80T€!!!
Kann ja sein, dass ich da ein wenig überempfindlich reaigere, aber so gut die Autos bei BMW auch sind - wenn nur noch der Preis "Premium" ist, muss man als Hersteller damit leben, dass der Kunde (also wir) zum Mitbewerber wechselt. Auf die Markentreue der letzten Jahrzehnte kann sich heutzutage keiner mehr verlassen...
Bei Preisen jenseits der 50T€ sind alle Autos mittlerweile sehr gut. Kaufentscheidend sind dann ur noch kleiste Details... Aus dieser Sicht muss ich in unserem Fall leider sagen: "BMW, setzen, 5!"
101 Antworten
Vielleicht sehe ich das ja auch zu verbissen oder bin zu penibel. Aber ich habe selbst eine Firma und täglich mit Kunden zu tun. Mein oberstes Gebot is es, jeden Kunden zufrieden zu stellen und auch die Leistung zu erbringen, die er erwartet. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass jeder Kunde gleich gut behandelt wird - egal ob er für 10€ oder für 1000€ kauft. Einzig entscheidend ist, das der Kunde sein Geld bei MIR ausgeben möchte und nicht bei der Konkurrenz!
Von daher erwarte ich doch von meinem Händler/NL nichts anderes als das, was ich selbst täglich meinen Kunden biete.
Auch von meinen Mitareitern erwarte ich die gleiche Arbeit am Kunden. Wenn es Proleme gibt, fällt es ja auf die gesamte Firma zurück, nicht auf den einzelnen Mitarbeiter. Daher ist es für mich auch egal, ob mein Händler/NL eine schlechte Leistung abliefert! Für mich fällt es auf die Marke BMW zurück. Es ist nicht meine Aufgabe die Händler und Vertriebspartner zu motivieren. Das ist Sache des Herstellers.
Wenn jemand fragt, was ich fahre, antworte ich doch auch nicht "...ein Auto vom Autohaus Müller", sondern "... einen BMW".
Ich habe keine Ahnung, was so ein Mitarbeiter in einem Autohaus so verdient. Daher kann ich nur für mich sprechen:
Wenn ein Kunde in meinen Laden kommen würde, der die Absicht hat min. 20.000€ (was teilweise einem Jahreseinkommen gleichkommt) für ein Auto zu bezahlen - dann bekommt dieser Kunde von mir gefälligst die Aufmerksamkeit, die er auch verdient hat!
Sicher gibt es hier im Forum viele, die ein wesentlich höheres Einkommen haben. Ich empfinde es als aber absolute Frechheit, das Kunden, die ein oder mehrere Jahresgehalte beim Händler lassen wollen, teilweise behandelt werden, als ob sie Bittsteller beim Händler sind!
Zitat:
Original geschrieben von aolbernd
Ich habe keine Ahnung, was so ein Mitarbeiter in einem Autohaus so verdient.
Moin Bernd,
da liegt vielleicht schon der Hase im Pfeffer. Man spricht ja meist nicht offen über Geld, aber was ich bei meinem Verkäufer so raushöre, ist sein Grundverdienst eher bescheiden, ebenso die Erfolgsvergütung. Der Verkäufer erhält in der Vertriebskette die geringste Marge, leistet aber schlussendlich am meisten, da er das Fahrzeug ja an den Endverbraucher bringen muss. Wenn man dann als Verkäufer über die Monate und Jahre so sieht, was da für Werte über die Ladentheke gehen und wie wenig man selbst daran verdient, obwohl man einen großen Anteil daran mitträgt, dann kann das bestimmt frustrierend sein. Ich will hier keineswegs die Art mancher Verkäufer in Schutz nehmen, über die ich mich selbst oft genug mächtig geärgert habe. Aber vielleicht hilft es zu verstehen, warum viele Verkäufer so sind, wie sie sind. Man sitzt die meiste Zeit in seinem Büro und blickt auf Autos, die man sich je nach Marke bei seinem Gehalt überwiegend selbst gar nicht leisten kann. Man darf höchstens mit einem schönen Vorführer nach Hause fahren. Gleichzeitig soll man dafür sorgen, dass diese Fahrzeuge an den Mann kommen, doch großartig belohnt wird es nicht. In dem VW-Betrieb, bei dem mein zukünftiger Schwiegervater arbeitet, bekommt ein Verkäufer immer dieselbe Provision, egal ob er einen Polo oder einen Phaeton verkauft...und das ist doch irgendwo ein schlecher Witz.
Ein Angestellter sollte sich m. E. im Idealfall mit seinem Betrieb identifizieren können, dazu gehört nicht nur, dass er hinter den vertriebenen Produkten oder der Diesntleistung steht, dazu gehört auch, dass seine Arbeit angemessen bezahlt wird. Sonst könnte er schnell denken, dass er, egal wie gut seine Leistung ist, nie als sonderlich wertvoll betrachtet wird. In der aktuellen "impulse" habe ich gelesen, dass ein Vertriebler bei Würth durchschnittlich 3.500 € verdient, ein Spitzenverkäufer bis zu 8.000 € (dazu kommen noch die entsprechenden Firmenwagen). Ich würde behaupten, dass Leistung sich bei diesem Beispiel bezahlt macht und so ein Verkäufer glücklicher ist, auch wenn er ständig im Außendienst unterwegs ist, anstatt hinter einem Schreibtisch zu hocken, ähnliche Umsätze zu generieren, aber dabei weitaus weniger zu verdienen.
Wie gesagt, könnte ein Grund dafür sein, dass viele Autoverkäufer eine Null-Bock-Einstellung haben...und manche sind wahrscheinlich von Natur aus so, da könnten sie auch 10.000 € verdienen.
Gruß
Eric
Zitat:
Original geschrieben von VeryFastDriver
...Wie gesagt, könnte ein Grund dafür sein, dass viele Autoverkäufer eine Null-Bock-Einstellung haben...und manche sind wahrscheinlich von Natur aus so, da könnten sie auch 10.000 € verdienen.
Gut erkannt 😉
Geld ist auch in meinen Augen auch nur bedingt zur Motivation geeignet.
Obwohl die Bezahlung oft bejammert wird (was sich ja durch alle Berufsgruppen zieht) gibt es selbst in Berufen die sehr schlecht bezahlt werden, wie Gebäudereiniger, Verkäuferinnen, Friseurin usw. immer wieder welche, die extrem nett und zuvorkommend sind. diesen Personen sieht man es förmlich an, das ihnen die Arbeit spass macht. Also liegt es doch eher an der Einstellung, als am Geld. Ich würde sogar so weit gehen, dass gerade die Verkäufer der Premiummarken so unhöflich sind, weil ein gewisser Neid eine Rolle spielt - nach dem Motto "... der Arsc.. kann sich so ein teures Auto leisten und ich krieg nur so ein paar Kröten im Monat..."
Da fällt mir glatt eine kleine Episode ein: Ich stehe an einer Raststätte und will mein Benzin bezahlen. Vor mir noch 2 Kunden die von der Mitarbeiterin mehr als widerwillig bedient bzw. abkassiert wurde. Schon Ihrem Gesicht, war anzusehen, dass jeden Kunden als Last empfand... Ich konnte es mir nicht verkeifen, Ihr zu sagen, dass sie den Job doch kündigen soll, wenn er sie so offensichtlich ankot.... Dafür kann Ihren Job lieber jemand machen, dem er auch Spass macht. Sie fand das nicht so lustig, aber die anderen Leute in der Schlange gaben mir grinsend Recht.
Was ich damit sagen will: Mir ist egal, warum die Leute im Autohaus so schlechten Kundenservice bieten. Wenn die nicht begreifen, dass ich es bin, der Ihren Lohnschein möglich macht, haben sie halt ein Problem. Wenn das Autohaus pleite geht, werden die arbeitslos - nicht ich! Das haben aber sehr viele nicht begriffen!!!
Zitat:
Original geschrieben von aolbernd
Wenn jemand fragt, was ich fahre, antworte ich doch auch nicht "...ein Auto vom Autohaus Müller", sondern "... einen BMW".
Genau deshalb würde ich auch NIE auf die Idee kommen, mir von irgendeinem stieseligen Verkäufer den Spaß an der Marke verderben zu lassen. Die Entscheidung treffe ich alleine und je weniger man versucht mich zu bequatschen umso besser.
Verkäufer die mal ungeschickt, spröde oder kurz angebunden sind gibts. Aber regelrecht "unfreundliche" Reaktionen wenn man sie anspricht, hab ich eigentlich noch nie erlebt. Aber selbst dann würde ich höchstens zum nächsten Autohaus gehen, zur Not mich sogar nach einem Internet-Händler umsehen. Aber nie im Leben meine Markenentscheidung davon abhängig machen. (Vorausgesetzt die wirklich wichtigen Sachen passen natürlich... Qualität, Service, Preis usw... )
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Um Autoverkäufer zu werden muss man doch ein gewisses Verständnis von Fahrzeugen mitnehmen, oder nicht?
Demnach interessiert man sich doch dann auch für Autos, normalerweise besonders für die Marke, die man vertritt. Aus meiner Sicht muss einem doch dann der Beruf Spaß machen.
Ich stelle es mir sehr spannend vor, einen Kunden bei einem Kauf zu begleiten. Sein Wissen Preis geben, Ausstattungen und Farbkombinationen durchgehen und eben beraten.
Ich, als Jungspund (18), hätte echt Lust diesen Job zu erlernen, wenn man nicht so schlecht bezahlt werden würde. Klar wird es auch weniger schöne Momente geben, aber das hat man doch bei jedem anderen Beruf auch.
Aber gerade wegen den bescheidenen Aufstiegschancen und der Bezahlung, werde ich wohl doch Maschinenbau in Richtung Fahrzeugtechnik studieren. (ja man kann beide Berufe wohl kaum richtig vergleichen, trotzdem hätte ich voll Lust in einem Autohaus tätig zu sein 🙂 )
Zitat:
Original geschrieben von Jon3s99
Um Autoverkäufer zu werden muss man doch ein gewisses Verständnis von Fahrzeugen mitnehmen, oder nicht?
Demnach interessiert man sich doch dann auch für Autos, normalerweise besonders für die Marke, die man vertritt. Aus meiner Sicht muss einem doch dann der Beruf Spaß machen.
Ich stelle es mir sehr spannend vor, einen Kunden bei einem Kauf zu begleiten. Sein Wissen Preis geben, Ausstattungen und Farbkombinationen durchgehen und eben beraten.
Ich, als Jungspund (18), hätte echt Lust diesen Job zu erlernen, wenn man nicht so schlecht bezahlt werden würde. Klar wird es auch weniger schöne Momente geben, aber das hat man doch bei jedem anderen Beruf auch.
Aber gerade wegen den bescheidenen Aufstiegschancen und der Bezahlung, werde ich wohl doch Maschinenbau in Richtung Fahrzeugtechnik studieren. (ja man kann beide Berufe wohl kaum richtig vergleichen, trotzdem hätte ich voll Lust in einem Autohaus tätig zu sein 🙂 )
Ich fürchte, das stellt man sich als Jungspunt nur genauso romatisch vor wie Lokführer, Astronaut oder Pilot. 😉 Die Realität holt dich da wahrscheinlich schnell ein. Stehst wahrscheinlich enorm unter Druck und lebst von den Provisionen. Du siehst ja, mit welcher Erwartungshaltung viele hier in ein Autohaus gehen. Viele erwarten wohl den Stiefellecker und Arxkriecher vom Dienst. 😉 Lern lieber was gscheits... 😁
PS: Ich glaube als "Starverkäufer" kann man schon auch ganz gut verdienen... Gibt ja Leute denen liegt sowas, aber das sind selten Typen mit denen man z.B. mal gerne ein Bierchen trinken geht. 😉
Hi,
für mich besteht das System Fahrzeug aus zwei wesentlichen Komponenten:
1. das Auto an sich, die Hardware also
2. der Service
beides gehört für mich untrennbar zusammen. Ich habe Spaß an Autos, am Autofahren aber primär muss mich das Dingens zuverlässig zu meinen Kunden bringen die mir das Einkommen ermöglichen mir das Auto leisten zu können. Das Auto sit von daher in erster Linie Werkzeug und erst in zweiter Linie Spaßobjekt.
D.h. auch wenn das Auto noch so toll ist, der Service aber nicht stimmt, dann ist für mich das Fahrzeuggesamtsystem fehlerhaft. Genauso wie wenn ich ständig eine Panne habe und liegenbleibe.
So ist es mir vorher bei Audi ergangen. Das Auto war super und ich war völlig zufrieden damit, aber der Service war so grottenschlecht das ich bei BMW gelandet bin. Dort habe ich durch meinen damaligen Geschäftspartner erlebt was guter Service ist und das hat sich bis heute bestätigt. Klar gibt es auch bei meiner NL mal Probleme, aber bisher wurden die noch alle zufriedenstellend gelöst.
Ob die Leute nun genug, zu viel oder was auch immer verdienen ist mir an der Stelle erst mal völlig egal. Ich muss nämlich das gleiche bezahlen egal ob der Verkäufer freundlich/unfreundlich ist oder viel/wenig verdient. Und wenn ich als Kunde verjagt werde, dann hat sicher niemand im Autohaus einen Vorteil davon (so renitent bin ich nun auch nicht 😉)
Das Audi Autohaus damals (nicht das kleinste am Ort) ist nach einiger Zeit pleite gegangen und ich muss sagen, das es das erste mal war, das ich mit den Mitarbeitern (zumindest mit denen ich zu tun hatte) gar kein Mitleid hatte. Jeder Einzelne, vom unfreundlichen Empfang über den Verkauf bis zum Werkstattpersonal hat durch ausgesuchte unfreundlichkeit und dem Gegenteil von Kundenorientierung zu dieser Pleite beigetragen.
Ach ja und wenn es dann bei solchen Diskussionen dann heißt das es ja soo viele Arbeitslose gibt und man sich den Job nicht aussuchen kann. Mag für unqualifizierte und/oder bereits arbeitslose Menschen gelten. Aber wenn ich einen Job habe und mir der nicht gefällt, dann bin ich in der besten Position mir in Ruhe etwas anderes, was mir mehr liegt/spaß macht/besser bezahlt wird zu suchen. Außer Faulheit oder Desintresse fällt mir da kein Grund ein es nicht zu tun.
@raser1000
nö, Stiefellecker und A...kriecher erwartet hier niemand nur etwas was im deutschen Einzelhandel und dazu zähle ich Autohäuser grundsätzlich auch sehr unterentwickelt ist. Nennt sich Service und Dienstleistung. Und ja letzteres kommt von Dienen und Leisten ist aber in keiner Weise ehrenrührig oder erniedrigend, das meint man hier im Land nur allzuoft.
bye
Sven
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Ich fürchte, das stellt man sich als Jungspunt nur genauso romatisch vor wie Lokführer, Astronaut oder Pilot. 😉 Die Realität holt dich da wahrscheinlich schnell ein. Stehst wahrscheinlich enorm unter Druck und lebst von den Provisionen. Du siehst ja, mit welcher Erwartungshaltung viele hier in ein Autohaus gehen. Viele erwarten wohl den Stiefellecker und Arxkriecher vom Dienst. 😉 Lern lieber was gscheits... 😁Zitat:
Original geschrieben von Jon3s99
Um Autoverkäufer zu werden muss man doch ein gewisses Verständnis von Fahrzeugen mitnehmen, oder nicht?
Demnach interessiert man sich doch dann auch für Autos, normalerweise besonders für die Marke, die man vertritt. Aus meiner Sicht muss einem doch dann der Beruf Spaß machen.
Ich stelle es mir sehr spannend vor, einen Kunden bei einem Kauf zu begleiten. Sein Wissen Preis geben, Ausstattungen und Farbkombinationen durchgehen und eben beraten.
Ich, als Jungspund (18), hätte echt Lust diesen Job zu erlernen, wenn man nicht so schlecht bezahlt werden würde. Klar wird es auch weniger schöne Momente geben, aber das hat man doch bei jedem anderen Beruf auch.
Aber gerade wegen den bescheidenen Aufstiegschancen und der Bezahlung, werde ich wohl doch Maschinenbau in Richtung Fahrzeugtechnik studieren. (ja man kann beide Berufe wohl kaum richtig vergleichen, trotzdem hätte ich voll Lust in einem Autohaus tätig zu sein 🙂 )
Naja den Druck hab ich auch in anderen Berufen und die Erwartungen der Kunden hier zu erfüllen würd mir Spaß machen 😁
Aber mit deinem Apell hast du wohl Recht. Wobei man als technikinteressierter junger Mann, der 13 Jahre Schule hinter sich hat, auch mal Lust hätte was Praktisches zu machen, anstatt sich wieder hinter Bücher zu hocken.
Zitat:
Original geschrieben von Jon3s99
Naja den Druck hab ich auch in anderen Berufen und die Erwartungen der Kunden hier zu erfüllen würd mir Spaß machen 😁
Aber mit deinem Apell hast du wohl Recht. Wobei man als technikinteressierter junger Mann, der 13 Jahre Schule hinter sich hat, auch mal Lust hätte was Praktisches zu machen, anstatt sich wieder hinter Bücher zu hocken.
Verständlich! Aber ausgerechnet "Autoverkäufer"? Neuwagenverkäufer im Autohaus ist vielleicht imagemässig nicht ganz so schlimm wie Kiesplatz-Gebrauchtwagentandler, aber die Tätigkeit ist eigentlich die gleiche. Und das "Gschwerl" von dem man sich blöd anreden lassen darf ist umso schlimmer, je teurer die Autos werden. 😁
Mein DVD-Rekorder nimmt vor den Formel-1 Übertragungen immer diese Autohändler-Sendung auf, kennst Du das? Die beiden Kiesplatz-Heinis sind ja wirklich lustig und originell und haben ihren Spaß. Aber wenn man diese aufgetussten Snob-Schabracken beim Oberschleimbolzen-Verkäufer beim Auto-König in München zeigt, brauch ich regelmässig einen Eimer. Das ist fast unerträglich. Das aufgesetzte Dauergrinsen hat man dem Verkäufer wahrscheinlich per chirurgischem Eingriff verpasst. Aber wie wird der arme Kerl nur mit seinen aufgestauten Amoklauf-Phantasien fertig? 😉
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Aber wie wird der arme Kerl nur mit seinen aufgestauten Amoklauf-Phantasien fertig? 😉
wahrscheinlich läuft er in der Freizeit als Punk herum und arbeitet zur Entspannung bei der Bahn wo er die Kundschaft ungestraft mies behandeln darf 😁
Zitat:
Original geschrieben von suntsu
@raser1000
nö, Stiefellecker und A...kriecher erwartet hier niemand nur etwas was im deutschen Einzelhandel und dazu zähle ich Autohäuser grundsätzlich auch sehr unterentwickelt ist. Nennt sich Service und Dienstleistung. Und ja letzteres kommt von Dienen und Leisten ist aber in keiner Weise ehrenrührig oder erniedrigend, das meint man hier im Land nur allzuoft.
Ups... ich hab Deine Antwort erst jetzt entdeckt. Ich stimme Dir schon zu, der Servicegedanke ist hier oft etwas unterentwickelt. Wobei ich meine, dass USA z.B. nur bedingt als großes Vorbild taugt. Die wesentliche Frage ist, was sollte man unter einer guten Dienstleistung und gutem Service verstehen. Das sieht natürlich jeder etwas anders, für mich gehören unerwünschte Werbebriefe, -geschenke, -glückwünsche oder auch überbeflissene Verkäufer nicht dazu.
Wenn man beim Servicetermin nicht warten muss, das Auto ungefragt gesaugt wird oder im Notfall der Verkäufer vorbeikommt und unbürokratisch seinen Dienstwagen zur Verfügung stellt, schon.
Zitat:
Original geschrieben von suntsu
wahrscheinlich läuft er in der Freizeit als Punk herum und arbeitet zur Entspannung bei der Bahn wo er die Kundschaft ungestraft mies behandeln darf 😁Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Aber wie wird der arme Kerl nur mit seinen aufgestauten Amoklauf-Phantasien fertig? 😉
Der war gut... 😁
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Verständlich! Aber ausgerechnet "Autoverkäufer"? Neuwagenverkäufer im Autohaus ist vielleicht imagemässig nicht ganz so schlimm wie Kiesplatz-Gebrauchtwagentandler, aber die Tätigkeit ist eigentlich die gleiche. Und das "Gschwerl" von dem man sich blöd anreden lassen darf ist umso schlimmer, je teurer die Autos werden. 😁Zitat:
Original geschrieben von Jon3s99
Naja den Druck hab ich auch in anderen Berufen und die Erwartungen der Kunden hier zu erfüllen würd mir Spaß machen 😁
Aber mit deinem Apell hast du wohl Recht. Wobei man als technikinteressierter junger Mann, der 13 Jahre Schule hinter sich hat, auch mal Lust hätte was Praktisches zu machen, anstatt sich wieder hinter Bücher zu hocken.
Ja wahrscheinlich stell ich mir den Beruf zu schön vor: Immer die neuesten Autos mal Probe fahren (am besten noch BMW 🙂 ), die Kunden beim Kauf ihrer teuren Autos betreuen usw. In der Realität wird das - wie du geschrieben hast - sicher anders aussehen. Interessant wäre mal die Meinung eines Autoverkäufers hier zu hören, wobei der sich wohl kaum im X5 Forum umschauen wird.. 😁
Die Lösung meines "Problems" wird wohl ein duales Studium (auch bekannt unter Berufsakademie) sein, wo man dann immer 3 Monate bei der Firma und 3 Monate an der Hochschule ist. Nach 3 Jahren hat man dann seinen Bachelor-Abschluss. Ideal wäre sowas natürlich bei Automobilunternehmen wie Audi und Bmw, wo jedoch auf 3 Ausbildungsplätze bis zu 200 Bewerber kommen 🙁
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Mein DVD-Rekorder nimmt vor den Formel-1 Übertragungen immer diese Autohändler-Sendung auf, kennst Du das? Die beiden Kiesplatz-Heinis sind ja wirklich lustig und originell und haben ihren Spaß. Aber wenn man diese aufgetussten Snob-Schabracken beim Oberschleimbolzen-Verkäufer beim Auto-König in München zeigt, brauch ich regelmässig einen Eimer. Das ist fast unerträglich. Das aufgesetzte Dauergrinsen hat man dem Verkäufer wahrscheinlich per chirurgischem Eingriff verpasst. Aber wie wird der arme Kerl nur mit seinen aufgestauten Amoklauf-Phantasien fertig? 😉
Oh ja, kenn ich. 😁 Aber ich denke da ist wohl so ziemlich alles gestellt 😉 Vorallem die beiden "Kiesplatz-Heinis" werden wohl kaum solche Aktionen bei ausgeschalteter Kamera bringen 😁 Die waren übrigens schon in einer Disko hier in der Stadt, da sie auch noch Aprés-Ski Hits machen. So ernst darf man die Sendung wohl nicht nehmen..🙂
Wobei ich mir Verkäufer bei Autohäuser á la "Autohaus König" ähnlich wie in der Sendung vorstelle, so traurig es auch sein mag 😁
Zitat:
Original geschrieben von raser1000
Die wesentliche Frage ist, was sollte man unter einer guten Dienstleistung und gutem Service verstehen. Das sieht natürlich jeder etwas anders, für mich gehören unerwünschte Werbebriefe, -geschenke, -glückwünsche oder auch überbeflissene Verkäufer nicht dazu.
Wenn man beim Servicetermin nicht warten muss, das Auto ungefragt gesaugt wird oder im Notfall der Verkäufer vorbeikommt und unbürokratisch seinen Dienstwagen zur Verfügung stellt, schon.
Ich würde sagen, dass guter Service damit anfängt sich Gedanken zu machen was der Kunde als solchen empfindet. Das sieht natürlich beim Metzger anders aus als beim Autohaus, das Prinzip ist aber das gleiche. Überhaupt sich die Frage zu stellen was der Kunde möchte ist bei vielen Unternehmen etwas unter den Tisch gefallen (Beispiel Bahn, sämtliche Telefongesellschaften usw). Die dort Beschäftigten sind ja an anderer Stelle auch Kunden und müssten so nur mal sich selbst befragen ob sie mit der gebotenen Leistung/Produkten zufrieden wären.
Ach ja bestes Beispiel für guten Service: Mein Reifenonkel hat eigentlich nur bis 17:00 auf wegen Urlaubszeit. Heute ein Anruf meine Reifen sind da. Ich kann aber erst kurz vor 18:00 Uhr wg. Kundentermin. Vorschlag von ihm, wenn ich in der Nähe bin anrufen er kommt dann nochmal zum montieren zurücj. Das ist für mich Service! Da gehe ich gerne hin und günstiger als BMW ist er auch noch.
bye
Sven
Zitat:
Original geschrieben von Jon3s99
Wobei ich mir Verkäufer bei Autohäuser á la "Autohaus König" ähnlich wie in der Sendung vorstelle, so traurig es auch sein mag 😁
Klar, ist das meiste gestellt... 😉 Bis auf die Auto-König Szenen. Sowas gibt es wirklich! Der Zirkus ist die ungeschminkte Realität! Wenn die Kamera läuft, laufen die Clowns so richtig zur Höchstform auf!
Vor dem Verkäufer muss man wirklich Hochachtung haben. Wenn man es tatsächlich hinkriegt bei diesen Kunden so schleimig zu grinsen ist man der Star in der Branche.