BVG (Berlin) schleppt jetzt selber ab
Jetzt wirds amtlich.
https://www.rbb24.de/.../...lschparker-abschleppen-gebuehr-berlin.html
Die BVG schleppt jetzt selbst die Busspuren frei ohne extra die Polizei / das Ordnungsamt rufen zu müssen. Und das kostet dann mal bis zu 650 EUR + Falschparkergebühren vom Land Berlin.
Mir ist es sowieso ein Rätsel wieso es hier Busspuren gibt, die tagtäglich komplett zugeparkt sind.
An einem Tag wird aufgeschrieben + abgeschleppt, am nächsten Tag das gleiche Bild - alles zugestellt.
Soviel Anstand müsste doch da sein, sich da nicht hinzustellen - die Dreistigkeit hätte ich persönlich nicht.
Etwaig kann ich es ja noch verstehen, wenn man jemanden mal kurz aussteigen läßt, wenn kein Bus behindert wird, und dann gleich weiterfährt - aber so richtig schmerzbefreit parken??
Mal sehen ob das jetzt Wirkung zeigt.
Im übrigen ist es kein Wunder, das auf Autofahrer so eingedroschen wird, wenn sich so verhalten wird - da leiden dann alle. Meine Meinung.
Beste Antwort im Thema
Jetzt wirds amtlich.
https://www.rbb24.de/.../...lschparker-abschleppen-gebuehr-berlin.html
Die BVG schleppt jetzt selbst die Busspuren frei ohne extra die Polizei / das Ordnungsamt rufen zu müssen. Und das kostet dann mal bis zu 650 EUR + Falschparkergebühren vom Land Berlin.
Mir ist es sowieso ein Rätsel wieso es hier Busspuren gibt, die tagtäglich komplett zugeparkt sind.
An einem Tag wird aufgeschrieben + abgeschleppt, am nächsten Tag das gleiche Bild - alles zugestellt.
Soviel Anstand müsste doch da sein, sich da nicht hinzustellen - die Dreistigkeit hätte ich persönlich nicht.
Etwaig kann ich es ja noch verstehen, wenn man jemanden mal kurz aussteigen läßt, wenn kein Bus behindert wird, und dann gleich weiterfährt - aber so richtig schmerzbefreit parken??
Mal sehen ob das jetzt Wirkung zeigt.
Im übrigen ist es kein Wunder, das auf Autofahrer so eingedroschen wird, wenn sich so verhalten wird - da leiden dann alle. Meine Meinung.
149 Antworten
Bei Lieferfahrzeugen habe ich vollstes Verständnis, wenn sie zum Zwecke der Be-und Entladung die Busspuren nutzen. Geht nun mal nicht anders.
Scheint nötig zu sein dort abzuschleppen sonst würden die es nicht tun.
Und für normale PKW sind’s ca. 200€ die 650€ sind nur die Schlagzeile wert, bzw. Bei >3,5t , aber fragt mal nach was es kostet einen LKW abzuschleppen, da ist 600€ nicht hoch gegriffen.
Zitat:
@tartra schrieb am 28. November 2019 um 13:53:31 Uhr:
Hat ja wenig mit Busspur zu tun, aber haben Paketdienste nicht auch den Passus ...bis Haustür/bis Bordstein oder so ähnlich?... Also wär ich Paketbote und sollte 20x15 kg Pakete bis sonstwohin im Gebäude schleppen würde ich auch stinkig auf den Empfänger sein,🙄 ....
Die Ansage an unsere Zulieferer ist immer "Anlieferort Raum E098, Ergeschoß, selbst mit Europaletten per Hubwagen zu erreichen." Ausser Sperrgut, da wird der jeweilige Raum und die technischen Daten des Aufzuges mit angesagt. Wenn die das mit Ihrem Versanddienstleister nicht vorab klären wird es halt nicht angenommen. Es ist schon ein Zugeständnis das die meine Büronummer haben damit ich sie am Seiteneingang reinlasse. Offizieller Vordereingang ist am anderen Ende des Gebäudes. Das alles sollte eine Disponent wissen und entsprechend einplanen. Einer von denen stand mal ohne Sackkarre o.ä. da, wie gehe denn sowas als Paketfahrer!?
Hand hoch, wer ab dem dritten Stockwerk aufwärts würde sein Paket gerne unten an der Haustür abholen?
Damit Auswärtige mal eine Vorstellung davon bekommen, wie schlimm das Problem in Berlin ist:
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Es ist ja nicht so als dass Lieferwagen zum Be- und Entladen direkt das teure Abschleppen erwischt.
Abschleppen ist doch das letzte Mittel, wenn dort jemand dauerparkt und nicht angetroffen wird.
Auch wenn der Bus problemlos ausweichen kann wird man nicht zwingend innerhalb von wenigen minuten Abschleppen - stichwort verhältnismäßigkeit. Steht der da halt zwei Stunen rum hat er es nicht anders verdient.
Anders wird das beim Tramgleis aussehen. Da sollte bitte direkt der Abschlepper kommen und wenn die BVG da fähig ist das schneller zu Regeln, sprichTtramfahrer kann direkt den Abschlepper rufen und schreibt währenddessen schonmal die Doku, macht Bilder und der Abschlepper dann auch nochmal, dann dürfte das mit der neuen Regelung rechtlich nicht großartig angreifbar sein.
->beim weg übers Ordnungsamt wurde sicherlich bisher zeit verschenkt. das kanns nicht sein für die Nutzer des öffentlichen Nahverkerhs.
Wenn jemand in Bushaltestellen parkt das gleiche Thema. Sicheres ein und Aussteigen der Fahrgäste hat hier vorrang und dafür wurde die Haltestelle dort platziert wo sie eben ist.
Parkt die jemand zu kann es schon sein, dass der Busfahrer dort weder ein noch aussteigen läßt. Schwierig für die Fahrgäste (für die wartenden ist dann der Bus weg. und die im Bus werden den Busfahrer beschimpfen weil sie eine station weiter mitfahren müssen. blöd wenn du dann deinen s-bahn anschluss verpaßt da kann je nach ort eine knappe Stunde rum sein weil du mußt ja erstmal irgendwie zurück...)
->auch hier ist sofortiges melden und eben abschleppen angesagt.
Die Fälle wo es also brenzlig wird, sind selten irgendwelche geraden Straßenbegleitenden Busspuren sondern eher Park/Halteverbote. Nicht nur Haltestellenbedingt sondern manchmal eben auch Engstellen, die ein großer Linienbus (vielleicht noch als Gelenkbus) mitunter nicht mehr passieren oder dort abbiegen kann. Probiert der Busfahrer es trotzdem kann es beim Gelenkbus schonmal sein, das der dann feststeckt. Blöd wirds wenn der Busfahrer es trotzdem Probiert und dann feststeckt (wenns ganz blöd läuft müssen dann mehrere unbeteiligte Autos umgesetzt werden aber der falschparker ist evtl erstmal gar nicht zugänglich weil der bus neben ihm festeckt. der falschparker dann als letztes um die stelle nun ür weitere busse passierbar zu halten oder der entsprechende fahrer taucht eh zwischendurch auf....und hier braucht es dann ordnungsamt + polizei. was die
kosten für das umsetzen mehreren Fahrzeuge angeht kanns dann hinterher auch streit geben
->der falschparker wird argumentieren, dass ein umsetzen seines fahrzeugs gereicht hätte und der busfahrer mit seinem feststecken einen fahrfehler begangen hat (der erst zu der gesamtsituation geführt hat)
->das abschleppunternehmen wird auch das geld zuerst von der bvg sehen wollen
----->so ein fall mal theoretisch betrachtet aber wird es alles schon gegeben haben. von daher als fahrgast nicht wundern, wenn sich ein busfahrer mal nicht traut abzubiegen (weil irgend eine ecke zugeparkt ist). und eben als chronischer falschparker nicht wundern, wenn optisch platz für den bus wäre aber man trotzdem konsequent umgesetzt wurde. GUT das die BVG das jetzt darf.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 28. November 2019 um 13:56:59 Uhr:
Bei Lieferfahrzeugen habe ich vollstes Verständnis, wenn sie zum Zwecke der Be-und Entladung die Busspuren nutzen. Geht nun mal nicht anders.
Doch, Karte in den Briefkasten, dass man das Paket beim Postamt abholen kann. Sowas geht doch auch, wenn genug Parkplätze vorhanden sind. 😉
Es gibt ja mittlerweile auch schon flächendeckend Abholstationen von DHL, Amazon etc., so daß man nicht auf die Öffnungszeiten der Postämter angewiesen ist, wenn man als Empfänger an einer Busspur wohnt.
Die Diskussion über den armen Paketzusteller und die bösen Internetkäufer ist inzwischen eine Allzweckwaffe für alle möglichen Beschwichtigungen. Der Zusteller ist nicht das Problem, sondern der bequeme Zweite-Reihe-Parker, der den "obrigkeitshörigen" Mitmenschen die Parkplatzsuche überlässt, während er für sich autonom entscheidet, dass sein Auto da gerade doch niemanden stört.
Schuld ist auch die Stadt Berlin, die diesem Schlendrian jehrelang weitgehend tatenlos zugeschaut hat und auch jetzt wieder lähmend lange gebraucht hat, endlöich mal diese Kostenordnung zu verabschieden, ohne die das Abschleppen durch die BVG zwar gesetzlich erlaubt, aber nicht abrechenbar gewesen wäre. Seit Monaten warten 8 extra dafür gekaufte Abschlepper einschließlich Personal, endlich loslegen zu dürfen, weil die Senatsverwaltung mit dem letzten Schritt wieder nicht aus dem Knick gekommen ist. Das neue Mobilitätsgesetz, das das Abschleppen durch die BVG erlaubt, ist seit Juni 2018 in Kraft. 1 1/2 Jahre bastelte die zuständige Senatorin an der Kostenordnung. Die Schlaumeier hats gefreut. Der Rest durfte sich ärgern.
Grüße vom Ostelch
Die Bürger können allerdings mittlerweile dankbar sein, daß bei diesem Problem nun doch in einem überschaubaren Zeitrahmen eine praktikable Lösung gefunden wurde.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 28. November 2019 um 15:29:17 Uhr:
Die Bürger können allerdings mittlerweile dankbar sein, daß bei diesem Problem nun doch in einem überschaubaren Zeitrahmen eine praktikable Lösung gefunden wurde.
Die Bürger Berlins sind leidensfähig Sie sind beinahe für jedes erkennbare Handeln der Verwaltung dankbar. 😁
Grüße vom Ostelch
So schauts aus und in BER Maßstäben war das Lichtgeschwindigkeit ...😁😁
Was auch doof ist, dieses dämliche zuparken von Gehwegen, meistens Nachts, anstatt mal hart durchzugreifen und kompromisslos wegschleppen, damit es in den Köpfen ist, es kostet viel Geld .... Ne, verbauen die seit Jahren 1000ende von hässlichen Pollern, so das man bei Umzügen, Handwerkern und meinetwegen Einsatzfahrzeuge keine Chanche hat mal im Ausnahmefall sich auf den Gehweg zu stellen...🙄
Zitat:
@Geisslein schrieb am 28. November 2019 um 11:36:55 Uhr:
Für mich stehen die 650 Euro oder mehr in keinem Verhältnis zu anderen, wesentlich höher eingestuften und deutlich wichtigeren Vergehen im Straßenverkehr.
Wobei das Bußgeld zwischen 200 und 650 Euro variiert.Somit wäre hier das Falschparken auf der Busspur um ein vielfaches teurer, als das nicht bilden einer Rettungsgasse oder die Behinderung von Einsatzfahrzeugen.
Verstehe nicht, was Du sagen willst. Parken auf der Busspur kostet 15 € Strafe ohne Behinderung und 35 € mit. Keinen Cent mehr.
Die Abschleppgebühren kommen dann noch oben drauf, haben aber mit der Strafe nichts zu tun...
Zum Vergleich, erwischt dich das Ordnungsamt in Berlin beim Kaugummi auf den Boden spucken....120 Euro. Habe ich heute im Radio gehört.
Da sind die 200 Euro für den PKW auf der Busspur doch ein Schnäppercken.
Für die Kaugummis gibt es übrigens seit kurzem irgendwelche Tafeln der BSR wo ihr die Dinger raufschmieren könnt.
Ist nicht mehr meine Welt, zu bekloppt, aber die junge Heldengeneration auf der Straße ist bestimmt begeistert.
Ganz exklusiv und nur für Euch gibt es hier auch den Link dazu.
Zitat:
@tartra schrieb am 28. November 2019 um 16:49:50 Uhr:
[...] Ne, verbauen die seit Jahren 1000ende von hässlichen Pollern, so das man bei Umzügen, Handwerkern und meinetwegen Einsatzfahrzeuge keine Chanche hat mal im Ausnahmefall sich auf den Gehweg zu stellen...🙄
Auch Umzugs- und Handwerkerautos haben nichts auf dem Gehweg zu suchen...
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 28. November 2019 um 19:03:05 Uhr:
Verstehe nicht, was Du sagen willst. Parken auf der Busspur kostet 15 € Strafe ohne Behinderung und 35 € mit. Keinen Cent mehr.Die Abschleppgebühren kommen dann noch oben drauf, haben aber mit der Strafe nichts zu tun...
Was verstehst Du an der Sache nicht ?!
Die Abschleppgebühren kommen zu der "eigentlichen" Strafe obendrauf, da gebe Ich dir Recht. Das Endergebnis aber zählt hier für mich.
Und Das ist höher als die Strafen für das nicht nicht bilden einer Rettungsgasse, bzw. behindern von Einsatzfahrzeugen.
Desweiteren bleibt nur zu hoffen, daß die Leute sich gegen diese Willkür und vor allem Wucher zur Wehr setzen.
650 Euro Abschleppkosten sind unverhältnismäßig.