Bumm Bumm im Auto
Hey hab mal ne Frage.
Habe beschlossen mir wieder eine Rumpelbox ins Auto zu bauen.
Habe in nem Youtube-Video gesehen das er außer der Endstufe und der Bassbox noch einen Kondensator verbaut hat
Nun die Frage:
Wo für brauch man den?
und
Muss man den holen oder geht das auch ohne?
Hier ist das Video: https://www.youtube.com/watch?v=7RiOAyJonFo
Sind meine absoluten Favoriten auf Youtube 🙂
Liebe Grüße
22 Antworten
Zitat:
@DeUs Ex88 schrieb am 14. Dezember 2015 um 21:42:41 Uhr:
Kondensator brauchste ab RUND 800W "echter" Leistung, vorher isses recht sinnlos.
Sorry, aber das ist so pauschal ausgedruckt einfach nur Unfug.
Zitat:
@G4.Black schrieb am 27. Dezember 2015 um 09:05:52 Uhr:
Das ist doch wunderbar 🙂
Viel Spaß damit 😁
Was mir noch einfällt, falls du auf der Rückbank n skisack Durchgang hast, dann mach die Mittelarmlehne von der Rückbank runter, so kommt deutlich mehr Bass im Innenraum an.
Nee....Skisackdurchgang hab ich nicht 🙂
Aaaaber mein Auto ist ja nicht sehr groß von daher wird das schon laut genug sein 😉
Aber danke für den Tipp...
Liebe Grüße
Zitat:
@albinoo schrieb am 27. Dezember 2015 um 09:36:17 Uhr:
Sorry, aber das ist so pauschal ausgedruckt einfach nur Unfug.Zitat:
@DeUs Ex88 schrieb am 14. Dezember 2015 um 21:42:41 Uhr:
Kondensator brauchste ab RUND 800W "echter" Leistung, vorher isses recht sinnlos.
Eigentlich nicht. Weil das so die Grenze ist, an der die normale Batterie zu träge ist, um die Lastspitzen auszugleichen. Aber du darfst mir gerne erläutern, wieso es anders sein sollte.
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Der Powerkondensator hält auch deine12 Volt Bordspannung aufrech, das im Winter wenn die Heckscheibenheizung und vlt. auch noch Sitzheizung läuft alle Steuergeräte keine Unterspannung haben.
Zitat:
@DeUs Ex88 schrieb am 27. Dezember 2015 um 16:22:07 Uhr:
Eigentlich nicht. Weil das so die Grenze ist, an der die normale Batterie zu träge ist, um die Lastspitzen auszugleichen. Aber du darfst mir gerne erläutern, wieso es anders sein sollte.
Ich versuche das mal stark vereinfacht zu halten. Eigentlich ist das ein sehr komplexes Thema.
Zu Träge ist die Batterie eigentlich nicht, aber eine Batterie hat nunmal einen Innenwiderstand der bei Belastung immer für einen Spannungsabfall in der Batterie sorgt. Aber wir haben ja auch noch die Lichtmaschine die die Bordspannung im Betrieb, durch einen Drehstromgenerator, auf gute 14V (pulsierende Gleichspannung) anhebt. Auch die hat einen Innenwiderstand, genauso wie sämtliche Kabel im KfZ.
In der Endstufe selbst ist ein Schaltnetzteil welches die Spannung in der Endstufe stark anhebt um damit die Endstufentransistoren zu versorgen. Diese Spannung wird nach dem Schaltnetzteil durch Kondensatoren geglättet.
Was passiert nun bei einem starken (Sinus-)Impuls den man auf die Lautsprecher geben möchte, in diesem Fall die maximal mögliche Endstufenleistung ? Die Endstufe steuert die Endstufentransistoren auf und entnimmt den endstufeneigenen Kondensatoren nach dem SNT Energie. Für einen sauberen Impuls muss die Spannung stabil bleiben sonst würde der verstärkte (Sinus-)Impuls nicht seinen Maximalwert erreichen sondern einfach auf der zur Verfügung stehenden Maximalspannung bleiben. Das würde man dann Clipping nennen.
Das SNT muss diese Energiedifferenz nun ausgleichen um zu verhindern dass die Spannung an den Transistoren abfällt. Dadurch muss eingangsseitig ein großer Strom fließen um die entnommene Energiemenge auszugleichen.
Wer liefert nun diesem Strom ? Ganz einfach, derjenige der die höchste Spannung liefert also in diesem Fall die Lichtmaschine. Da diese aber durch diverse Innenwiderstände und den recht trägen Regler keine durchgehenden 14V bereitstellen kann darf auch die Batterie mitliefern sobald die Bordspannung unter die Batteriespannung sinkt. Zu diesem Zeitpunkt fehlen dem SNT in der Endstufe jedoch schon gute 1.5V was nur durch einen höheren Strom kompensiert werden kann. Die höhere Stromaufnahme führt dann zu einem weiteren Spannungsabfall. Irgendwann ist dann die Stromlieferfähigkeit des SNTs erschöpft und die interne Endstufenspannung kann nicht mehr gehalten werden. Die Endstufe clippt und das Signal wird unsauber.
Das passiert sowohl mit kleinen, billigen Endstufen und auch mit den großen Boliden. Bei den billigen wegen der zu klein dimensionierten SNT die praktisch auf die hohe Spannung angewiesen sind und bei den großen durch die wahnsinnig hohen Ströme und dann auch grenzwertig laufenden SNT.
Wenn nun ein (passend dimensionierter!) Kondensator eingesetzt wird wird dieser Effekt deutlich abgefedert. In dem Moment wo das SNT der Endstufe eine große Energiemenge benötigt wird diese kurzfristig und ohne nennenswerten Spannungsabfall vom Kondensator geliefert. Die Belastung für die Lichtmaschine/Batterie wird gleichmäßiger und die Spannung bricht insgesamt weniger ein.
Das Verhalten kann man bei nahezu jeder käuflichen Endstufe feststellen. Ursache sind hierfür in der Regel die grenzwertig bemessenen SNT in der Endstufe. Würde man eine Endstufe bauen die ein hoffnungslos überdimensioniertes SNT verbaut hätte könnte man sich den Kondensator sparen.
Also Pauschal 800W ist wirklich nicht richtig. Man kann auch einer kleinen Endstufe mit einem Kondensator Dynamikreserven anzüchten. Ob das preislich sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt.
Watt ist eine Angabe die am meisten von Unwissenheit herumgetragen wird.
Sie gibt die maximale Leistungsaufnahme an. Das wäre wie,wenn ich ein Auto verkaufe und auf das Verkaufsschild schreibe " Max 25l/km Verbrauch". Völliger Unfug. Die Leute wollen es aber wissen und nur deshalb steht das riesig auf Verpackungen drauf.
Viel wichtiger ist der Wirkungsgrad! Ist dieser gut, kann ein 50 Watt Lautsprecher lauter spielen,als ein 500Watt Speaker mit schlechten Wirkungsgrad.
Also schenkt der Wattzahl nicht soviel Aufmerksamkeit. Ein Kondensator ist übrigens immer empfehlenswert. Wie bereits erwähnt, eine Batterie ist nicht dafür konstruiert Spannungsunterschiede sehr schnell abzugeben. Egal ob 5 oder 5000 Watt.