Buchsen der Hinterachse tauschen
Der freundliche Herr von der DEKRA findet die beiden Buchsen der HA unwürdig der zweijährigen Weiterfahrt- okay, sie sind nicht nagelneu, aber m.E. durchaus funktionabel. HU ist aber keine Demokratie.🙂
Also: Tausch ist angesagt.
Was ich bereits weiss: Es gibt eine Einbauposition, da hilft ein Edding, und die Dinger haben einen Alukörper. Neue Buchsen tiefkühlen wird wohl etwas bringen.
Nur: Vor "Neu rein" kommt "Alt raus". Ich vermute mal, Alu und Stahl sind gut zusammengerostet.
1. Wie drankommen? Man müsste die geschraubten Buchsenaufnahmen an der Karosserie doch komplett abschrauben können. Oder die Achse im Ganzen rausholen?
Falls da Käfigmuttern oder Langlöcher vorkommen, wäre wieder Fahrwerkseinstellung nötig- eher blöd.
2. Hammer, Meissel, Druckstücke-Methode, oder sich einen Abzieher bauen?
Gegen die Nummer mit dem Hammer spricht, daß man die Achse unter dem Auto schlecht fixieren kann, zumindest mir fehlt da momentan noch eine gute Strategie.
33 Antworten
Hallo,
was macht ihr mit den Dehnschrauben mit denen die Hinterachshalter an der Karosserie fest geschraub sind? Verwendet ihr die alten noch einmal oder kauft ihr neu?
Gruß Mathias
Dehnschrauben verwendet man immer nur einmal!
Morgen,
das ist mir natürlich bekannt. Meine Frage geht darum, ob es in der Praxis auch gemacht wird.
Gruß Mathias
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Das Einziehwerkzeug habe ich jetzt für die Hälfte des Preises von BGS bekommen- das ist es mir auch wert, nicht basteln zu müssen. Die HA hat nämlich einen gewissen Zeitdruck bekommen, da will ich die "schnelle Nummer".
Es wäre aber spannend gewesen, sich die Druckstücke selber zu frickeln, ich hatte da auch schon einen Plan.
Nein, die show startet morgen...
Da ich morgen nicht den ganzen Tag dafür Zeit habe, werde ich wohl lediglich die Achse raus bekommen.
@ spiegelchris,
wo hat der Astra gestanden? Denke auch, dass das schon mehr als Flugrost ist.
Durch die Eu-Papiere weiss man ja praktisch nichts über die Vorbesitzer. Vielleicht stand der Astra ja immer bei Flut im Salzwasser?😛🙄
Wenn Du die Halter sowieso demontierst ist es eine Überlegung wert die Sandstrahlen zu lassen.
BTW, habe grade im Bunten Kaufhaus einen Satz PowerFlex Buchen für die HA für 57€ geschossen 😉
Gruß
D.U.
Die Achse ist wieder drin.
Buchsen raus: Da hätte ich gerne mal so einen Druckluftmeissel ausprobiert- damit kann man wohl die Buchsen komplett rauswürgen. Aber auch oldschool eigentlich kein echtes Problem. Der innere Alukörper fällt entweder von selbst raus, oder man bohrt halt das Gummi so marode, das man mit der WaPuZa das Ding rausdrehen kann. Der eigentliche Buchsenkörper ist aus recht dünnem Alu, das lässt sich mit der Säbelsäge easy einschneiden.
Die Dinger auszubrennen sollte man sich gut überlegen- ich wollte die Werkstattdecke nicht neu streichen.😉
Buchsen rein: Die sitzen erstaunlich stramm, vor allem auf den letzten 3mm. Mein Billig-Einzieher hat aber durchaus korrekt performed. Ein Drucklager habe ich nachgerüstet, sehr zu empfehlen. Die Achse des Einziehers hat kein Trapezgewinde, sondern ein sehr scharfkantiges Regelgewinde. Da entstehen schnell Aluspäne, also lieber die Achse kontern und am mitdrehen hindern, sonst hat man in der neuen Buchse ein Gewinde geschnitten. Die Druckstücke sind aber schön massiv und exakt gefertigt-läuft.
Position der Buchsenhalter: Mit den Bohrungen sitzen die wieder genauso wie vorher- seid schlauer als ich, und nehmt zum Einbau passende Nägel. Die brechen nämlich nicht so schnell ab wie die Bohrer, wenn man an der Achse rumwackelt.🙄
Durchaus sinnig: Zu Anfang die Federn ausbauen. Manch einer darf dann erstmal eine neue Achse besorgen, weil die Dome wegrosten können. Ich mußte aber nur einen Dom am oberen Teller schweissen. Praktisch, wenn die Achse draussen ist.🙂
Danke für die Rückmeldung.
Waren die oberen Federaufnahmen noch intakt?
Die Halter sind gut aufgearbeitet, vorher waren die nicht mehr wirklich hübsch.
Gruß
D.U.
Ich schrieb ja schon, am oberen linken Federteller mußte ich schweissen. Da war aber nur der Dom fällig, Holm und Teller halten sich noch wacker. Überhaupt war an dem Ding bis jetzt der Rost optisch immer schlechter, als sich dann die Substanz zeigte- alles gar nicht sooo schlimm. Ich stieß auf eine Hohlraumkonservierung mit Wachs, das ist natürlich immer gut. Hatten die alle, also Serie, Hohlraumkonservierung?
Soweit mir bekannt gab es eine Rückrufaktion der frühen(verzinkten) Jahrgänge, bei der die durchgeschweißten überlappenden Stellen nachträglich versiegelt wurden.
Tatsächlich hatte der G sehr wenig Rostprobleme. Es gibt aber drei markante Stellen.
- Radläufe hinten
- karosserieseitige Halterung des Aggregatträgers(bei den Bremsleitungen)
- Federaufnahmen hinten
Aber mittlerweile sind sie in einem Alter, in dem Rost überall verzeihbar ist(meiner 25 Jahre und 515.000km).
Dass er so stark aus dem Straßenbild verschwunden ist, liegt wohl eher an seinem über lange Zeit schlechtem Image und niedrigem Marktwert. Verglichen mit einem Golf dieser Zeit ist er in jedem Punkt besser.