Bremsversagen Passat 2007

VW Passat B6/3C

Hallo zusammen,

nachdem VW ja nun der Wandlung meines Knarzat zugestimmt hat, zieht sich die Neuwagenbestellung nun hin. Aufgrund günstiger Leasingangebote und guter Ausstattung hatte ich mich zuletzt auf den neuen Passat CC eingeschossen.

Gestern dann der Knaller: Fahrt von Köln nach Bielefeld, Navi und FSE Probleme, wie immer, sonst alles i.O.
In Bielefeld nach dem Kundentermin noch kurz in die Innenstadt um mit nem alten bekannten nen Kaffee zu trinken, wenn man schonmal da ist. (der fährt übrigens seit 2 Jahren auch Passat)
Wagen steht ca ne Stunde in Bielefeld in der SOnne, ich will vom Parkplatz fahren und merke das das Bremspedal sehr weich ist. Fahre los und kann schon auf dem parkplatz kaum noch Bremsen. Mein Bekannter setzt sich nochmal rein und stoppt sofort, denn die Bremse läst sich bis auf den Boden durchtreten. EZ Märrz 2007, letzte Inspektion war im Februar bei 25TKM, jetzt 36TKM.

Hotline angerufen, Techniker kommt raus. Absolut keine Bremswirkung mehr, obwohl Bremsflüssigkeit voll. Auch im ausgeschlateten Motor, bleibt das Pedal weich. Der Techniker hat keine Erklärung!

Das ist ja eine Lebensgefährliche Kiste!!! Wäre das ne halbe Stunde später auf der AB bei 180 passiert, wäre wahrscheinlich ein schwerer Unfall entstanden, ohen das ich es hätte beweisen können.

Das Pfingstwochenende hatte gut begonnen. Nachdem ich dann abgeschleppt wurde und eine Mietwagen bekommen hatte (man wollte mir wieder nen Passat geben, aber ich hab dann ne C-Klasse vorgezogen - schöner Wagen!) bin ich so gegen 19.30h gen Köln gefahren, um 23h angekommen - Super.

Interessant die Aussage vom VW-Zentrum Bielefeld. Zunächst sagte man mir zu, den Wagen repariert nach Köln zu bringen und dort gegen den Mietwagen zu tauschen. Dann zieht man diese Aussage ne halbe Stunde später zurück, ich solle den Wagen dann wieder in Beilefeld abholen, den Bringeservice bekommen nur Audi-Fahrer. Super, 35.000€ Kaufpreis bedeuten bei VW also nach wie vor Behandlung zweiter Klasse! Ich bin stinkesauer, werde den Wagen auch nicht abholen! Nächste Woche habe ich viele Kundentermine in anderen Teilen Deutschladns das geht schon zeitlich nicht.

Den Wagen sollen die mal schön zu meinem Händler bringemn, den die Wandlung ist ja eh schon durch, nur jetzt werde ich halt einen der drei dort stehenden AUdi A4 Avant mitnehmen. In meine Kiste setze ich mich keinen Kilometer mehr!!!

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nachdem VW ja nun der Wandlung meines Knarzat zugestimmt hat, zieht sich die Neuwagenbestellung nun hin. Aufgrund günstiger Leasingangebote und guter Ausstattung hatte ich mich zuletzt auf den neuen Passat CC eingeschossen.

Gestern dann der Knaller: Fahrt von Köln nach Bielefeld, Navi und FSE Probleme, wie immer, sonst alles i.O.
In Bielefeld nach dem Kundentermin noch kurz in die Innenstadt um mit nem alten bekannten nen Kaffee zu trinken, wenn man schonmal da ist. (der fährt übrigens seit 2 Jahren auch Passat)
Wagen steht ca ne Stunde in Bielefeld in der SOnne, ich will vom Parkplatz fahren und merke das das Bremspedal sehr weich ist. Fahre los und kann schon auf dem parkplatz kaum noch Bremsen. Mein Bekannter setzt sich nochmal rein und stoppt sofort, denn die Bremse läst sich bis auf den Boden durchtreten. EZ Märrz 2007, letzte Inspektion war im Februar bei 25TKM, jetzt 36TKM.

Hotline angerufen, Techniker kommt raus. Absolut keine Bremswirkung mehr, obwohl Bremsflüssigkeit voll. Auch im ausgeschlateten Motor, bleibt das Pedal weich. Der Techniker hat keine Erklärung!

Das ist ja eine Lebensgefährliche Kiste!!! Wäre das ne halbe Stunde später auf der AB bei 180 passiert, wäre wahrscheinlich ein schwerer Unfall entstanden, ohen das ich es hätte beweisen können.

Das Pfingstwochenende hatte gut begonnen. Nachdem ich dann abgeschleppt wurde und eine Mietwagen bekommen hatte (man wollte mir wieder nen Passat geben, aber ich hab dann ne C-Klasse vorgezogen - schöner Wagen!) bin ich so gegen 19.30h gen Köln gefahren, um 23h angekommen - Super.

Interessant die Aussage vom VW-Zentrum Bielefeld. Zunächst sagte man mir zu, den Wagen repariert nach Köln zu bringen und dort gegen den Mietwagen zu tauschen. Dann zieht man diese Aussage ne halbe Stunde später zurück, ich solle den Wagen dann wieder in Beilefeld abholen, den Bringeservice bekommen nur Audi-Fahrer. Super, 35.000€ Kaufpreis bedeuten bei VW also nach wie vor Behandlung zweiter Klasse! Ich bin stinkesauer, werde den Wagen auch nicht abholen! Nächste Woche habe ich viele Kundentermine in anderen Teilen Deutschladns das geht schon zeitlich nicht.

Den Wagen sollen die mal schön zu meinem Händler bringemn, den die Wandlung ist ja eh schon durch, nur jetzt werde ich halt einen der drei dort stehenden AUdi A4 Avant mitnehmen. In meine Kiste setze ich mich keinen Kilometer mehr!!!

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Zitat:

Original geschrieben von pibaer



Weiterhin werden die wahrscheinlich nur auf die Hinterachse wirken (wie jede andere Handbremse auch) und damit allein ständen auch keine 60% der maximalen Bremskraft zur Verfügung.

Gruß
Michael

nö...steht doch oben beim auszug aus dem vw text:

"...Die erhöhte Leistungsfähigkeit gründet in dem aktiven Bremsdruckaufbau an allen VIER Rädern und in der Tatsache..."

der rick

Da täuschst Du Dich aber.
Die Hydraulik ist wesentlich schneller als die E-Motoren.
Nichts desto Trotz lässt sich ABS auch mit der Parkbremse realisieren. Nicht so effektiv, aber es geht.
Grüße
Marc

Zitat:

Original geschrieben von passerati_rick


nö...steht doch oben beim auszug aus dem vw text:

"...Die erhöhte Leistungsfähigkeit gründet in dem aktiven Bremsdruckaufbau an allen VIER Rädern und in der Tatsache..."

Dann müssten ja vier E-Motoren verbaut sein - einer an jedem Rad. Kann ich mir nicht vorstellen, ist das wirklich so? Ansonsten ist, wenn die hydraulische Bremse ausgefallen ist, natürlich kein aktiver Bremsdruckaufbau mehr an allen vier Rädern möglich, sondern nur hinten.

Der Text bezieht sich, wie ich bereits schrieb, eher auf Notfälle, in denen der Fahrer nicht mehr bremsen kann (gesundheitliche Gründe), nicht auf den Notfall, dass die Bremshydraulik komplett ausgefallen ist:

Zitat:

"Die dynamische Notbremsfunktion der elektronischen Parkbremse (EPB) gewährleistet eine vom Bremspedal unabhängige Bremsenbetätigung über den gesamten Geschwindigkeitsbereich

@mmg-wetzlar: Bist Du Dir sicher, dass bei den verbauten E-Motoren überhaupt eine effektive ABS-Regelung möglich ist? Die Dinger drehen die Bremse doch so langsam fest, wie man da eine Regelung machen soll, ist mir schleierhaft.

Gruß
Michael

Effektiv ist sicher relativ. Ich habe ja geschrieben, das die Regelung nicht so schnell sein kann wie bei der Hydraulik. Auch ist die Art der Regelung ganz anders, aber darum nicht ineffektiv.
Aber elektromotorisch betriebene Bremsen gibt es schon seit langem in vielen Bereichen. Z.B. auch bei Aufzügen.
Ich habe mich während meines Studiums 2 Semester mit Regelungstechnik beschäftigt und somit einige Erfahrung sammeln können.
Grüße
Marc

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@pibaer
den auszug kannst du so oder so sehen (gesundheitlich oder eben technisch). was aber gemeint ist, weiß wohl nur der schreiberling selbst 😉 😁

gruß
rick

Zitat:

Original geschrieben von mmg-wetzlar


Effektiv ist sicher relativ. Ich habe ja geschrieben, das die Regelung nicht so schnell sein kann wie bei der Hydraulik. Auch ist die Art der Regelung ganz anders, aber darum nicht ineffektiv.
Aber elektromotorisch betriebene Bremsen gibt es schon seit langem in vielen Bereichen. Z.B. auch bei Aufzügen.
Ich habe mich während meines Studiums 2 Semester mit Regelungstechnik beschäftigt und somit einige Erfahrung sammeln können.

Natürlich kann man elektromotorisch betriebene Bremsen auch regeln. Mich hätte nur interessiert, ob das bei den verbauten Parkbremsenmotoren auch geht. Ich habe da halt meine Zweifel, denn das würde sicher sehr viel zusätzlichen Aufwand bedeuten.

Gruß
Michael

Dass die Regelung einer elektrischen Bremse nicht so schnell erfolgen kann wie bei einer hydraulischen Bremse, stimmt einfach nicht. In der Praxis wird die Parkbremse bewusst mit einer leichten Zeitverzögerung geschlossen, was überwiegend Komfortgründe hat. Die ABS-Regelung selbst ist aber bei einer E-Bremse sogar viel einfacher zu realisieren, weil nicht erst irgendwelche Ventile öffnen müssen, um den hydraulischen Druck über eine Rückförderpumpe abzubauen.

Die ABS-Regelgeschwindigkeit ist natürlich durch die Schnelligkeit des Aktors, also des Elektromotors, begrenzt. Da die bisher verwendeten elektrischen Bremsen nur die Funktionen von Feststellbremse, Berganfahrassistent und Notbremse erfüllen müssen, aber nicht die einer Betriebsbremse, kommt es in der Praxis auf eine höchstmögliche ABS-Tauglichkeit nicht an. Vom Wirkprinzip her sind aber reine E-Bremsen viel besser zur ABS-Regelung geeignet.

Zitat:

Original geschrieben von Florian333


Dass die Regelung einer elektrischen Bremse nicht so schnell erfolgen kann wie bei einer hydraulischen Bremse, stimmt einfach nicht. In der Praxis wird die Parkbremse bewusst mit einer leichten Zeitverzögerung geschlossen, was überwiegend Komfortgründe hat. Die ABS-Regelung selbst ist aber bei einer E-Bremse sogar viel einfacher zu realisieren, weil nicht erst irgendwelche Ventile öffnen müssen, um den hydraulischen Druck über eine Rückförderpumpe abzubauen.

Also ich rede von der konkreten Parkbremse, nicht von einer theoretisch möglichen. Und da glaube ich schon aus Gründen des mechanischen Aufwands für so eine Funktion nicht daran, dass mit dieser eine vernünftige ABS-Funktion möglich ist.

Gruß
Michael

Eine elektromechanische Bremse, wie sie im Passat verbaut ist, kann nie so schnell sein wie eine Hydraulische. Das ist Fakt und kann sich nicht ändern. Die Drücke, welche dort aufgebaut werden müssen, sind viel zu hoch, als dass sie auf direktem Wege erzeugt werden könnten. Das dazu notwendige Getriebe macht die Sache langsam. Das lässt sich systembedingt nicht ändern.
Beim hydraulischen System wird, wie Du ja schon gesagt hast, mit Ventilen gearbeitet. Diese können mehrere 100 - 1000 mal pro Sekunde schalten und somit den Bremsdruck feinstens Regeln. Du darfst Dir solche Ventile nicht wie eines der Waschmaschinen Ventile vorstellen die mit riesigen, trägen Eisen-Ankern arbeiten. Heute zu Tage führt man so etwas teilweise in Piezo-Technik aus.
Ich weiß nicht, was Du unter einer E-Bremse verstehst. Wenn es sich aber nicht um eine Wirbelstrombremse handelt, oder ein System bei dem die Bremsbacken elektromagnetisch angelegt werden, ist die Regelung immer träger als bei einem hydraulischen System, da, wie bereits oben beschrieben, die erforderlichen Drücke nur durch Übersetzung zu erreichen sind. Somit sind diese Bremsen für eine effektive ABS Reglung, bei der es auf Schnelligkeit ankommt, denkbar ungeeignet.

Grüße
Marc

Wieso sollte die Notbremse denn nicht irgendwie anders Druck ( Hydraulisch) aufbauen? Dirket am ABS-Stg zum Beispiel?

Dann hätte man den Bremsdruck, unabhängig von einem Dfefekten HBZ erzeugt, und das ABS-Stg könnt einen Evtl auch noch defekten Kreis absperren.

Was wie ich finde die zweistufige Bremsung erklären würde, entweder ist Stufe ein der Motor an der HA (der dann wieder gelöst wird, aber vll schneller ist als der Druckaufbau beim ABS, oder es ist eine Art Restdruck ( wie er zum Beispiel zum Anlegen der Klötze bei Regen verwendet wird) der erst Verzögert, dann wird Druck aufgebaut und es wird richtig verzögert.

Zitat:

Original geschrieben von Masterb2k


Wieso sollte die Notbremse denn nicht irgendwie anders Druck ( Hydraulisch) aufbauen? Dirket am ABS-Stg zum Beispiel?

Um anders hydraulisch Druck aufzubauen, müssten zwei komplette(!) Bremssysteme parallel verbaut sein...

Zitat:

Original geschrieben von Masterb2k


Dann hätte man den Bremsdruck, unabhängig von einem Dfefekten HBZ erzeugt, und das ABS-Stg könnt einen Evtl auch noch defekten Kreis absperren.

Das ABS-Steuergerät macht nur Ventile auf und zu und steuert die Rückförderpumpe an.

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von norbertk571



Zitat:

Original geschrieben von GegenTempolimit


....................
Da hat VW offensichtlich irgendeinen Bockmist gebaut. Das Ergebnis zählt ja nur. Und die fehlende "manuelle" Handbremse wäre hier auch fatal, den beim Notbremsen blockieren ja die Hinterräder - super Gefährlich!!! Das ist ein bewusster konstruktionsmangel, ich will wieder ne klassische Handbremse!!!
......................
Du schreibst ganz bewusst MÜLL!!!
Bei Betätigung der Parkbremse zur "Notbremsung" bleiben ABS und ESP Funktion erhalten. Soviel dazu.
Wenn Du keinen VW magst dann kauf Dir doch was Du willst und magst. Keine Ahnung haben aber drüber schimpfen, das kannst Du... OK, mein Beileid das DIR sowas passiert ist, ich würde es niemandem wünschen.
Aber langsam bin ich es leid hier zu lesen wie schlecht VW ja ist, deshalb hat VW ja auch so wenig Autos verkauft im Vergleich zu anderen Anbietern im selben und niedrigerem Preissegment, wegen der "bewusst miese Qualität" und des hohen Preises im Vergleich zu Ford (schöne Autos, meine Meinung) und Opel (meine Freundin fährt "meinen" Astra G 2.2L mit genug Reparaturen trotz das er erst 4,5 Jahre und 45tkm alt ist...).
Lasst Euch über die bescheidenen VW`s und alle anderen ach so arg tollen Autos in den Entsprechenden Foren aus, da muss ich es wenigstens nicht lesen. Danke!!! (OK, im Opel Forum lese ich auch etwas mit...)

Norbert

bei der Handbremse ist die Hydraulik aussen vor und damit auch das ABS (das regelt den Bremsdruck über die hydraulik). Nebenbei, mit der Handbremse bekommst du onehin die Räder nicht zum blockieren, das ESP funktioniert in dem Fall übrigens auch nicht (hydraulik). Wenn du richtig schnell bist (140km/h +) lösen sich die Handbremsbeläge auch in Rauch auf bzw. haben ein derartiges fading dass du sie auch gleich weglassen kannst.

sorry Korrektur.... wenn die Stellmotoren gleichmässig anziehen funktionieren die ABS Sensoren ja trotzdem und die "Handbremse" zieht so lange an bis der entsprechende Schlupf da ist, aber ESP kann ich mir nicht vorstellen so schnell sind die Stellmotoren nicht die müssten ja extrem schnell anziehen und damit wäre eine Übersetzung nicht möglich und die müssten Wahnsinns Dampf haben was die Elektrik wiederum überfordern dürfte.

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


bei der Handbremse ist die Hydraulik aussen vor und damit auch das ABS (das regelt den Bremsdruck über die hydraulik). Nebenbei, mit der Handbremse bekommst du onehin die Räder nicht zum blockieren, das ESP funktioniert in dem Fall übrigens auch nicht (hydraulik). Wenn du richtig schnell bist (140km/h +) lösen sich die Handbremsbeläge auch in Rauch auf bzw. haben ein derartiges fading dass du sie auch gleich weglassen kannst.

lg
Peter

Ähem, redest du von der gleichen Bremse, wo alle anderen von reden ?

Hier ist nicht die herkömmliche "Handbremse" gemeint. wie sie z.B. bei BMW darmals als zusätzliche Feststellbremse bei Scheibenbremsen hinten zu finden war ( wie das dort heute gelöst ist weiß ich nicht ) oder bei Fahrzeugen mit Trommelbremsen.

Wir sind heute in der Entwicklung, vor allem durch das ABS etwas weiter, und es wird mit den "normalen" Belägen gebremst, die das Fahrzeug auch im Normalbetrieb abbremsen müssen. Wenn diese Beläge duch eine Notbremsung sofort abrauchen würden, wäre im Normalbetrieb vermutlich auch nach 1000 Km der Belagwechsel fällig.

Daß das ABS mitfunktioniert, das kann man doch wohl den Technikinfos von VW glauben, oder willst du diese Aussage etwa als Verkaufsgag hinstellen ?

Audi z.B. schreibt es so, was sich ja im Wesentlichen mit dem von VW deckt:

Und im Falle einer Notbremsung via Parkbremse lässt sich das Fahrzeug wesentlich effektiver abbremsen als mit einer konventionellen Handbremse, da in diesem Falle der Bremsvorgang über die normale Betriebsbremse erfolgt, unter zu Hilfenahme der ESP-Funktionen des Fahrzeugs. Dabei werden alle Vorteile ausgenutzt, die das Anti-Blockier-System (ABS) und die Elektronische Bremskraftverteilung (EBV) bieten.

Interessant ist jedoch der Passus "Bremsvorgang erfolgt über die normale Betriebsbremse !"
Also wenn das System effektiv sein soll, und auch bei Ausfall der "Fußbremse" funktionieren soll, dann muss es da noch ein 2. System geben, oder wie sehe ich das ?

Zitat:

Original geschrieben von pibaer



Zitat:

Original geschrieben von Masterb2k


Wieso sollte die Notbremse denn nicht irgendwie anders Druck ( Hydraulisch) aufbauen? Dirket am ABS-Stg zum Beispiel?
Um anders hydraulisch Druck aufzubauen, müssten zwei komplette(!) Bremssysteme parallel verbaut sein...

Zitat:

Original geschrieben von pibaer



Zitat:

Original geschrieben von Masterb2k


Dann hätte man den Bremsdruck, unabhängig von einem Dfefekten HBZ erzeugt, und das ABS-Stg könnt einen Evtl auch noch defekten Kreis absperren.
Das ABS-Steuergerät macht nur Ventile auf und zu und steuert die Rückförderpumpe an.

Gruß
Michael

okay, dann trittst du also erstmal auf Bremspeadal, wenn der Wagen in einer Kurve ins Schleudern gerät, damit ESP, was ja nunmal durch gezielte BREMSEINWIRKUNG [HYDRAULISCH] den Wagen stabilisiert, eingreifen kann. Das wurde ja ohne die von mir genannte Idee auch net gehen, denn ein ESP-Stg, das dem ABS-Stg sagt, Ventil auf, Ventil zu, wenn kein Druck da ist, macht keinen Sinn, oder?

Schließlich funktioniert ESP ja nunmal auch wenn der Fuss net auf der Bremse ist. ( Gespannstabilisierung, da kann man das gut sehen, oder wennman bewusst auf einem menschenleeren Prakplatz den Wagen zum Ausbrechen bewegen will. Geht nicht, ESP setzt ein, OHNE dasBremspedal zu berühren.)

Aber es ist nicht gesagt, das der Bremsdruck direkt am ABS-Stg aufgebaut wird, das war nu ne Idee - gibt ja noch einige andere Komponenten im Bremssystem.

Warum brauche ich denn zwei komplette Bremssysteme? ich brauche doch nur ein elektronisch angesprochenes Rückschlagventil zum HBZ hin, und ne Pumpe die den Druck aufbaut - dann nutze ich die Komponennten des "defekten Systems" - und bringe dem ABS-Stg noch ein zwei Sonderfunktionen bei. dann sollte das gehen.

Zitat:

Original geschrieben von nanimarc


Audi z.B. schreibt es so, was sich ja im Wesentlichen mit dem von VW deckt:

Und im Falle einer Notbremsung via Parkbremse lässt sich das Fahrzeug wesentlich effektiver abbremsen als mit einer konventionellen Handbremse, da in diesem Falle der Bremsvorgang über die normale Betriebsbremse erfolgt, unter zu Hilfenahme der ESP-Funktionen des Fahrzeugs. Dabei werden alle Vorteile ausgenutzt, die das Anti-Blockier-System (ABS) und die Elektronische Bremskraftverteilung (EBV) bieten.

Interessant ist jedoch der Passus "Bremsvorgang erfolgt über die normale Betriebsbremse !"
Also wenn das System effektiv sein soll, und auch bei Ausfall der "Fußbremse" funktionieren soll, dann muss es da noch ein 2. System geben, oder wie sehe ich das ?

Die Frage beantwortet Dein Absatz von Audi doch bereits: Da steht nichts von einem

Ausfall

der Fußbremse, also auch nichts von einem Ausfall der Betriebsbremse. Im Gegenteil, da wird implizit vorausgesetzt, dass für die Notbremsfunktion die normale Betriebsbremse funktionieren muss!

Gruß
Michael

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