bremsscheiben vorn und die ersten beläge bei 45000 km fertig?

Mercedes E-Klasse S212

ist das zu akzetieren...?

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Hallo ins Forum,

Zitat:

Original geschrieben von andy_112


Die Schubabschaltung funktioniert auch MIT Tempomat!

tut sie leider nicht. Ich hab's zigmal probiert.

Z.B. Tempomat eingestellt auf 100 km/h den Elzer Berg runter (der dürfte steil genug sein) und er hält bremsend die Geschwindigkeit. In der Momentanverbrauchsanzeige ist ein kleiner Balken zu sehen, also ist die Schubabschaltung nicht in Kraft. Tempomat raus und schupps ist der Balken weg, als der Rahmen leer. Das Fahrzeug wird dann leicht schneller, so dass man manuell bremsen muss und auf den 4. Gang begrenzen muss (dann reicht die Motorbremse).

Ich hab' wegen dem Verhalten auch mal den Freundlichen gefragt. Der bestätigte mir, dass zu Gunsten einer genaueren Geschwindigkeitsführung die Schubabschaltung nicht mehr dabei ist, sondern mit der Bremse reguliert wird. Dies passt auch dazu, dass ich mit aktivem Tempomat nie eine leere Momentanverbrauchsanzeige habe.

Viele Grüße

Peter

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Zitat:

Original geschrieben von AndyW211320


Es scheint doch neben der Fahrweise auch sehr fahrzeugabhängig zu sein.
Wenn ein 200 Diesel bis 95TKm ohne Probleme kommt (im privaten Gebrauch) und ne Taxe nach 50TKm neue Scheiben braucht kann das nur an der Fahrweise liegen.
Bei mir ist es wohl dann fahrzeugabhängig - die Nutzung der höheren Geschwindigkeit und das Gewicht spielen da wohl ein Rolle.

Gruß Andy

Ja, 95tkm auf der Autobahn verursachen weniger Verschleiß als ein Taxi in der Stadt! 🙂

Meine waren nach 56.000 km fällig. (E220 CDI T)

Zitat:

Original geschrieben von SternMB


Weil beim W212 die Bremsklötze konstant anliegen, v.a. wird bergab mit Tempomat Gas gegeben und gebremst!

Gruß

Das glaub ich Dir gerne, nur haben meine Klötze und Scheiben bis zum Verkauf (ca. 72000-75000 KM) immer gehalten, und wohl danach noch mehr.

Sicher bremst ein Taxi in der Stadt mehr als ich auf der Autobahn.

Außerdem fahre ich nur und immer mit Tempomat und trotzdem diese Kilometer. 😕

Bei 45.000km Scheiben und Klötze gewechselt

Mfg Ralf

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Zitat:

Original geschrieben von AndyW211320


Es scheint doch neben der Fahrweise auch sehr fahrzeugabhängig zu sein.
Wenn ein 200 Diesel bis 95TKm ohne Probleme kommt (im privaten Gebrauch) und ne Taxe nach 50TKm neue Scheiben braucht kann das nur an der Fahrweise liegen.
Bei mir ist es wohl dann fahrzeugabhängig - die Nutzung der höheren Geschwindigkeit und das Gewicht spielen da wohl ein Rolle.

Gruß Andy

Ich vermute die Fahrweise wird zwangsläufig vom Fahrzeug beeinflusst. 😉 Wenn man sich einen 500er leistet, will man ihn auch entsprechend nutzen. Also lässt man sich wohl auch häufiger mal gehen.

Ich muss mich schon beherrschen, auch bei freier Strecke den Tempomat auf 110-120km/h zu lassen. Da der Wagen aber min. 500.000km halten muss, fahre ich entsprechend materialschonend.

Davon ab, verschlingt der Karren schon eine Menge Geld im Monat. Kann jeder bei Spritmonitor nachschauen. Ich fahre in im Moment bei 0,18€/km (ohne Wertverlust). Ein sehr guter Wert, bei mehr als 40.000km p.a. aber auch hohe Kosten. Also spare ich beim Spritverbrauch und den Wartungskosten (Bremsen, Reifen usw.), indem ich mir einen entsprechenden Fahrstil angewöhnt habe. Wenig bremsen, wenig beschleunigen, eben möglichst konstant fahren. Funktioniert nach nunmehr 120.000km ganz gut.

Hab grad bei der der 4-Jahres-Inspektion und ca. 60tkm neue Bremsen vorne komplett und hinten nur die Beläge bekommen. Hätte auch immer vermutet, das müsste länger halten, aber da hinten auch ein Grat an der Scheibe spürbar ist und vorne schneller verschleißt, ist das wohl ok. Auf die Strecke bezogen sind es bei mir wohl auch etwa 50% Stadt.

Und das ganze vermutlich in der gleichen NL wie Silvi....

Hi!

Meiner, E350CDI T von 05/2011 hat jetzt bei 63000 km vorne Scheiben und Beläge und hinten nur Beläge bekommen. Überwiegend Stadt. Fahre gerne schnell und nicht Material schonend und gerne mit Tempomat.

LG Michael

Eingeschalteter Tempomat bei Bergabfahrten:

Das Mercedes-System betätigt selbständig und unbemerkt für den Fahrer das Bremspedal solange die Gefahr besteht, dass die voreingestellte Geschwindigkeit durch den Fahrzeugschwung bei einer Bergabfahrt überschritten wird.

Das Gleiche gilt in der Ebene für bewusstes überschreiten der voreingestellten Geschwindigkeit, wenn der Fuß vom Gas genommen wird.

Fährt man viele Autobahngefällstrecken mit eingeschaltetem Tempomat, ist bei frisch gereinigten Leichtmetall-Rädern schon nach ca. 100 km Fahrstrecke schwarzer Bremsstaub gut sichtbar an den Felgen.

Als ich den Wagen neu bekommen hatte, war ich sehr erstaunt über den vielen Bremsstaub auf den Leichtmetall-Felgen nach wenigen km Autofahrt. Daraufhin habe ich den Tempomaten bei Gefällstrecken (ohne Radarkontrolle) einfach abgeschaltet und den Wagen rollen lassen. Der Bremsstaub wurde merklich weniger. Wo viel Bremsstaub anfällt, entsteht auch viel Verschleiß.

Leider ist die Technik noch nicht so weit, dass das automatische Getriebe bei Bergabfahrten selbständig zurückschaltet (Bremswirkung) um das Bremssystem zu schonen.

Kein technisch versierter Fahrer benutzt beispielsweise nur die Bremse (bzw. den Tempomaten) bei der Abfahrt vom Großglockner. Hier ist auch bei Automatik-Getrieben das manuelle Zurückschalten in kleinere Gänge dringend notwendig, um die Bremswirkung des Motors auszunutzen.

bwuschel : Beim Tempomat der BR 210 schaltet das Getriebe bei Bergabfahrten selbstständig herunter , es findet aber kein aktiver Bremseingriff statt . Folge : Bei eingeschaltetem Tempomat braucht ein 210er weniger , ein 212er mehr Treibstoff . Und : Die Bremsen verschleißen beim 212er erheblich schneller !
Beispiel : Meine Klötze haben vorne wie hinten 148 000km gehalten , die Scheiben vorne wie hinten 233 000 km . Dabei war die Mindestdicke noch nicht einmal erreicht , getauscht wurden sie wegen der Klötze , gleich in einem Aufwasch . Das wäre mit einem 212er nicht zu schaffen .

Zitat:

Original geschrieben von andy_112



Zitat:

Original geschrieben von AndyW211320


Es scheint doch neben der Fahrweise auch sehr fahrzeugabhängig zu sein.
Wenn ein 200 Diesel bis 95TKm ohne Probleme kommt (im privaten Gebrauch) und ne Taxe nach 50TKm neue Scheiben braucht kann das nur an der Fahrweise liegen.
Bei mir ist es wohl dann fahrzeugabhängig - die Nutzung der höheren Geschwindigkeit und das Gewicht spielen da wohl ein Rolle.

Gruß Andy

Ich vermute die Fahrweise wird zwangsläufig vom Fahrzeug beeinflusst. 😉 Wenn man sich einen 500er leistet, will man ihn auch entsprechend nutzen. Also lässt man sich wohl auch häufiger mal gehen.
Ich muss mich schon beherrschen, auch bei freier Strecke den Tempomat auf 110-120km/h zu lassen. Da der Wagen aber min. 500.000km halten muss, fahre ich entsprechend materialschonend.
Davon ab, verschlingt der Karren schon eine Menge Geld im Monat. Kann jeder bei Spritmonitor nachschauen. Ich fahre in im Moment bei 0,18€/km (ohne Wertverlust). Ein sehr guter Wert, bei mehr als 40.000km p.a. aber auch hohe Kosten. Also spare ich beim Spritverbrauch und den Wartungskosten (Bremsen, Reifen usw.), indem ich mir einen entsprechenden Fahrstil angewöhnt habe. Wenig bremsen, wenig beschleunigen, eben möglichst konstant fahren. Funktioniert nach nunmehr 120.000km ganz gut.

Das denke ich auch. Unser E200CDI schaut auch so aus als ob die Scheiben & Beläge 5 Jahre und knapp 100 TKM durchhalten würden. Wir fahren dabei sehr selten auf der Autobahn und dabei nicht oft über 130 km/h. Ansonsten sind wir sehr vorausschauend auf der Landstraße unterwegs und fahren meistens ca 10 kmh schneller als das was gerade erlaubt ist. Speziell im Winter und bei Regen bremsen wir die Scheiben bevor wir abstellen warm da die Fahrzeuge auch mal eine Woche bis zur nächsten Fahrt in der Garage stehen. Befürchte wenn wir hauptsächlich Autobahn mit Höchstgeschwindigkeit fahren würden und dann alle paar Meter wieder stark bremsen müssten weil halt schon wieder jemand rausgezogen ist dann sind die 40 TKM schon vorstellbar.

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel


bwuschel : Beim Tempomat der BR 210 schaltet das Getriebe bei Bergabfahrten selbstständig herunter , es findet aber kein aktiver Bremseingriff statt ........

Hallo,

mein Automatikgetriebe schaltet bei Bergabfahrten nicht zurück, am Drehzahlmesser gut sichtbar.

Die Geschwindigkeit wird bei Bergabfahrten exakt vom Tempomaten eingehalten und der Wagen betätigt selbständig die Bremse. Lege ich manuell am Automatikgetriebe einen kleineren Gang ein, ist das am Drehzahlmesser sichtbar und der Motor brummt entsprechend hörbar auf höherer Drehzahl.

Würde ich bei Passfahrten nur mit dem Tempomaten die Geschwindigkeit drosseln, würden die Bremsen am Ende des Großglockners bei einer Passüberfahrt verglühen. Somit wird das Prinzip klar, wodurch ein Teil vom Bremsverschleiß herrührt.

Beispiel an meinem Passat:
Tempomat wird von mir auf eine bestimmte Geschwindigkeit eingestellt: Bergab kann das eingestellte Geschwindigkeitslimit locker überschritten werden. Beim 212er kann dies nicht vorkommen, weil das Fahrzeug von selbst abbremst um die eingestellte Geschwindigkeit einzuhalten.

Diese Bequemlichkeit beim 212er hat seinen Preis in Form von erhöhtem Verschleiß an den Bremsen.

Lt. meiner VW-Werkstatt gibt es aber auch dort Kunden, bei denen mit 30.000km die Bremsen am Ende sind. Meine Passat-Bremsen werden voraussichtlich das gesamte Auto "bei mir" überleben, weil sie mit 114.000km fast noch keinen Verschleiß aufweisen. Fachleute stehen Kopf, wenn ich ihnen erkläre, dass Scheiben und Bremsbeläge an diesem Auto noch nicht getauscht wurden. Das Auto wird nicht schonend gefahren, nur etwas vorausschauend und dies auch nicht immer.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von bwuschel


Eingeschalteter Tempomat bei Bergabfahrten:
...
Leider ist die Technik noch nicht so weit, dass das automatische Getriebe bei Bergabfahrten selbständig zurückschaltet (Bremswirkung) um das Bremssystem zu schonen.
...

Das war früher so: der W211 machte das um die Geschwindigkeit zu halten. Das war total bescheuert. Im Stadtverkehr hat das Ding total blöd runtergeschaltet.

Mir gefällt die Lösung mit der Bremse viel besser. Die Geschwindigkeit wird auch besser eingehalten.

Übrigens im W212 schaltet das Getriebe manchmal ein Gang zurück um die Geschwindigkeit ohne Bremseingriff zu halten. Meistens bei leichtem Gefälle und niedriger Geschwindigkeit.

Finde das Thema recht interessant, denn mein S211 bekommt erst heute (138tkm) neue Bremsen rein. Die ersten Bremsen haben so lang durchgehalten (zwar Langstrecke aber trotzdem). Bei meinem W204 waren die Bremsen auch schon bei 35tkm recht eingefahren die sind sicher Ende nächstes Jahr schon fällig.

Warum gibts da so unterschiedliche Laufleistungsunterschiede?

Hallo Bundesbrazzident !

ganz einfach: am Bremsscheibenmaterial kann man viel Sparen. Wenn einfacher Grauguss verbaut wird dann sich die Scheiben recht billig. Besseres Material ist Sphäroguss ist aber teurer. Das erklärt auch der Unterschied in der Haltbarkeit.

Bei 1,5 Mio Fahrzeuge über Lifetime, wenn Du 15 Cent pro Scheibe sparen kannst, macht es am Ende 900.000 Euro Einsparung.

Zitat:

Leider ist die Technik noch nicht so weit, dass das automatische Getriebe bei Bergabfahrten selbständig zurückschaltet (Bremswirkung) um das Bremssystem zu schonen.

Kein technisch versierter Fahrer benutzt beispielsweise nur die Bremse (bzw. den Tempomaten) bei der Abfahrt vom Großglockner. Hier ist auch bei Automatik-Getrieben das manuelle Zurückschalten in kleinere Gänge dringend notwendig, um die Bremswirkung des Motors auszunutzen.

Natürlich schaltet die die Automatik bei Bergabfahrt zurück, und das recht zuverlässig!

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