Bremsscheibe - Thermische Verformung durch ABS Bremsung ?

Mercedes E-Klasse W211

Nach 125.000 km mit dem ersten Satz hat mein Dicker im Dezember ringsum neue Bremsscheiben und Bremsbeläge erhalten.

Seither ca 3.500 km ohne Probleme damit gefahren.

Auf der Fahrt in den Urlaub auf der Autobahn, bei einer Bremsung von 120 auf 90 km/h, fing das Lenkrad beim Bremsen an zu flattern, im Bremspedal war es zu spüren und auch im Innenraum zu hören ( leichtes wummerndes Geräusch beim Bremsen )

Insgesamt verschlimmerte sich der Zustand währen den ganzen restlichen 1400 Kilometern.

Nach dem Urlaub ab in die Werkstatt, die die Scheiben verbaut hat.

Dort soll angeblich folgende Fehlermeldungen im Diagnosesystem aufgetaucht sein:

-Thermische Verformung
- ABS Vollbremsung

Kann das sein, bzw. hatte jemand schon einmal diese Fehlermeldung ?

Selbst bei einer tatsächlichen ABS Vollbremsung ( die ich definitiv nicht hatte ) darf sich doch eine Scheibe nicht verziehen???

Ich habe dann dem Meister erklärt, ich bis 125.000 mit dem ersten Satz gefahren bin, und wohl kaum die neuen Scheiben nach 3.500 km verheizt habe.

Das sieht er auch ein und versucht die Scheiben auf Garantie zu tauschen.
Heute Abend bin ich schlauer.

Beste Antwort im Thema

Die Geschichten sind so alt wie die E-Klassen: Mercedes-Bremsscheiben sind wirklich problemloser. Am 210er hatte ich mit Aftermarket-Scheiben einiges ausprobiert, alle problematisch, zum Rubeln neigend, zumindest an der Vorderachse. Mit MB-Teilen kein Problem.

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Hi,

ich meine mich zu erinnern, dass hier mal ein Artikel gepostet wurde, wonach Mercedes die Fertigung der Scheiben einstellt.

Müsste wieder zu finden sein.

Gruß
Marko

Zitat:

Original geschrieben von 4matic Guenni



Zitat:

Original geschrieben von BarakudaDiver


Dann stellt sich auch die frage mit welchen Bremsbelägen die Bremsscheiben beim freundlichen Seat& Peugot Schrauber kombiniert wurden..... ?

Hat die Seat/ Peugeot Werkstatt überhaupt die möglichkeit den Fehlerspeicher eines MB auszulesen?

MfG Günter

Scheiben und Beläge waren von Pagid.
Über das Diagnosegerät konnten sie den Fehlerspeicher auslesen.
Das Diagnosegerät hat auch die SBC Bremse erkannt, für den Wechsel diese de- und wieder aktiviert.

Hierzu jetzt aber eine Frage.
In den FAQ´s ist ja beschrieben wie man die SBC manuell ( also ohne Diagnosesystem ) de- und wieder aktiviert. Dabei werden die Scheiben und Beläge 3x angelegt, also findet eine Art Anlern Routine statt ?
Wird diese auch von einem Fremddiagnosesystem bei ( Wieder ) Aktivierung der SBC durchgeführt?
Falls nein, könnte es dann sei dass die Beläge Scheiben zu eng sitzen und hierdurch eine zu starke Erwärmung stattgefunden hat ?? ( mal als Laie gefragt )

Zitat:

Original geschrieben von BarakudaDiver



Zitat:

Original geschrieben von 4matic Guenni


Scheiben und Beläge waren von Pagid.
Über das Diagnosegerät konnten sie den Fehlerspeicher auslesen.
Das Diagnosegerät hat auch die SBC Bremse erkannt, für den Wechsel diese de- und wieder aktiviert.

Hierzu jetzt aber eine Frage.
In den FAQ´s ist ja beschrieben wie man die SBC manuell ( also ohne Diagnosesystem ) de- und wieder aktiviert. Dabei werden die Scheiben und Beläge 3x angelegt, also findet eine Art Anlern Routine statt ?
Wird diese auch von einem Fremddiagnosesystem bei ( Wieder ) Aktivierung der SBC durchgeführt?
Falls nein, könnte es dann sei dass die Beläge Scheiben zu eng sitzen und hierdurch eine zu starke Erwärmung stattgefunden hat ?? ( mal als Laie gefragt )

Wenn die Bremsbeläge sich nicht 100%ig von der Bremsscheibe "lösen" würde, wie du vermutest, dann währen die Bremsscheiben nach wenigen Kilometern bei AB Tempo rotglühend! Glaube mir das würdest du merken!

Wie schon geschrieben, Zubehör Bremsenteile können Problemlos funktionieren, müssen es aber nicht.
Ich kenne eine kleine "Freie Werkstatt" die baut nach entsprechend negativen Erfahrungen mit Bremsenteilen aus dem Zubehör..., bei MB FHz. nur noch Original Teile ein.
Wie gesagt kann funktionieren muß aber nicht!

MfG Günter

Das kann man nur unterstreichen. Es lohnt sich kaum!

Warum? Wenn man jedes 2. oder 3. Mal Probleme hat ist die scheinbare Ersparnis in Wahrheit ein Draufzahlen. Ich spreche aus Erfahrung, besonders die höher belastete Vorderachse ist heikel.

Wer sparen will kauft möglichst günstig die Originalteile und lässt eine freie Werkstatt einbauen.

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So habe ich das hier bei den vielen Diskussionen um ATE und Ceramic und Zimmermann und Febi auch wahrgenommen. Kaufste Original-Teile, ist garantiert alles super. Mit Zubehör-Kram läuft's mal gut, mal weniger gut.

Und meine eigene Erfahrung mit ausschließlich Original-Teilen für die Bremse und bei einer Daimler NL oder MB-Vertragswerkstatt verbaut ist allerbestens. Da rubbelt und quietscht überhaupt nichts, und die Bremse bekommt zwischendurch echt ihr Fett weg!

Zitat:

Original geschrieben von sternenhimmel5


Da rubbelt und quietscht überhaupt nichts, ...

Also bei mir haben die Originalteile immer schon nach kurzer Zeit wieder gequietscht. Auch eine erneute Reinigung der Bremsklotzführungen und anfasen der Kanten brachte nur kurz Abhilfe. Jetzt mit neuen MB-Scheiben und den ATE-Ceramic Belägen ist endlich Ruhe eingekehrt.

Gruß
Achim

Nun denn, schauen wir mal wie lange die neuen Scheiben durchhalten...
(( btw. ging voll auf Garantie ))

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