Bremsplatten trotz ABS

Bei meinem Auto (Peugeot 308 GTi, Bj. 2020) haben beide Vorderreifen einen Bremsplatten.
Wie kann so etwas bei einem neuen Auto mit ABS passieren?
Die Reifen Michelin Pilot Super Sport sind keine 300 km gelaufen. Eine besonders harte Bremsung ist mir nicht in Erinnerung.
Die Hinterräder sind ohne Schaden.
Woher kann so etwas kommen - könnte es auf Probleme mit dem ABS hindeuten?
Kann etwas bei der Montage der Räder durch die Fachwerkstatt schief gelaufen sein?
Ich bin etwas ratlos.

Beste Antwort im Thema

Die platte Stelle ist aber nicht über die gesamte Breite, sondern nur auf 1 Rille zu sehen. Vom Bremsen kann das eigentlich nicht kommen.

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Eine Stelle pro Reifen.
Das Fahrwerk benimmt sich korrekt.

Ich tippe mittlerweile auch darauf, dass der Wagen mit eingelegtem Gang an der Seilwinde hing. Das würde auch erklären, wieso nur die Antriebsachse betroffen ist.

Das kann ich mir nicht vorstellen. Da würde sich der Motor durchdrehen

Auch glaube ich mich zu erinnern das Autoreifen erst ab 70°C schmelzen. Es sind also höhere Geschwindigkeiten nötig.

Die Lehrzeit ist allerdings schon ein paar Tage her.

Och, man kann so ein Auto auch quer und diagonal ziehen, und rückwärts mit eingelegtem 1. Gang...

@Fabxx

Ich würde drauf bestehen, dass der Freundliche dir neue Reifen spendiert und das ABS auf Herz und Niere überprüft.

Ein Bremsplatten kann es nicht sein, da ABS. Wenn es doch ein Bremsplatten ist, so ist das ABS defekt, was der Freundliche in Ordnung bringen muss und auch die Reifen tauschen muss.

Die Reifen sind ja erst ein paar km gefahren, da ja gleich Winterreifen draufkamen. Somit ist die wahrscheinlichste Ursache, dass die Reifen schon von Anfang an defekt waren. Dann müssen sie auch für die kostenlos getauscht werden.

Auf jeden Fall liegt die Ursache am Auto, entweder ABS defekt oder die Reifen hatten die Macke bereits bei der Übergabe.

Bei funktionierenden ABS ist es für den Fahrer unmöglich, den Reifen an einer Stelle abzuschleifen. Selbst wenn das Fahrzeug seitlich wegrutscht, drehen sich doch gleichzeitig die Räder, so dass eben die Abnutzung am Reifen sich nicht auf eine Stelle beschränkt.

Schaue dir auch die Felgen auf Beschädigung an, denn warum immer und eigentlich unwahrscheinlich, vielleicht wurde an einer Felge ein Haken mit Seil befestigt und Fahrzeug seitlich weggezogen. In diesem Fall sollte auch die Spur neu vermessen werden.

Warum willst du dir Gedanken machen und die Ursache finden, wenn du doch noch Garantie und Gewährleistung auf das Fahrzeug hast? Es ist also ganz klar die Baustelle des Händlers bzw. des Herstellers.

Gruß

Uwe

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Kombinieren wir doch mal Seilwinde mit angezogener Handbremse und das die Räder von der Fachwerkstatt von hinten nach vorne getauscht wurden. Würde für mich mehr Sinn machen wie gezogen mit eingelegtem Gang. Da ist so ein Bremsplatten schneller entstanden als man denkt.

Schön und gut, aber müssen das für Deppen gewesen sein?

Das kann leicht sein mit dem Tauschen der Räder von hinten nach vorne. Die Räder waren je nach der Übergabe nicht lange auf dem Fahrzeug, weil dann ja die Winterräder montiert wurden. Als dann wieder die Sommerreichen montiert wurden, wurden sie achsenweise getauscht. Kann auch sein, dass die Werkstatt dies automatisch immer so macht, damit sich die Reifen gleichmäßig abgenutzt werden.

Wenn sich der Bremsplatten durch Vibrationen bemerkbar macht, erklärt das auch, warum im Februar nur laute Laufgeräusche hörbar waren, denn da waren die Reifen mit Bremsplatten ja hinten montiert.

Gruß

Uwe

Die Vibrationen werden auch stärker, wenn die Reifen warm sind. Gestern war es besonders auffällig, weil es hier warm und sonnig war und ich längere Strecken zügig gefahren bin. Heute im kühlen Nieselregen im Berufsverkehr fällt es viel weniger auf.

Im Februar habe ich die Reifen nie richtig warm bekommen, bei den drei Fahrten vor dem Räderwechsel. Der Wagen war ja ganz neu, da bin ich sehr vorsichtig gefahren (Einfahrphase...).

Die Räder sind wieder auf den selben Achsen wie im Februar. Den Radwechsel hat eine andere Werkstatt gemacht.

Zitat:

@Fabxx schrieb am 29. Apr. 2020 um 10:16:24 Uhr:


Die Räder sind wieder auf den selben Achsen wie im Februar. Den Radwechsel hat eine andere Werkstatt gemacht.

War doch jedesmal eine Werkstatt zu Gange, woher weißt du das? Handbremse macht viel mehr Sinn (auch im Bezug auf Achslast) um Räder blockieren zu lassen als ein Ausfall des ABS. Vielleicht gehört das Testen der Handbremse auch zum Prozedere vor der Auslieferung und jemand hat es zu gut gemeint? 100% wirst du nie hinter die Wahrheit kommen, aber ansprechen würde ich den Händler auf jeden Fall.

Zitat:

@Fabxx schrieb am 29. April 2020 um 10:16:24 Uhr:


Die Räder sind wieder auf den selben Achsen wie im Februar. Den Radwechsel hat eine andere Werkstatt gemacht.

Gerade dann kann es sein, dass die Reifen achsenweise getauscht wurden, um ein gleichmäßige Abnutzung zu erreichen. Manche Werkstätten machen das grundsätzlich so und somit wurde nicht nachgeschaut, ob das notwendig war oder nicht.

Ist aber auch egal. Es ist nicht deine Aufgabe hier den Detektiv zu spielen. Der Ball liegt beim Händler, bei dem du das Fahrzeug gekauft hast. Der muss das kostenlos für dich in Ordnung bringen.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 29. April 2020 um 10:47:15 Uhr:


… Der Ball liegt beim Händler, bei dem du das Fahrzeug gekauft hast. Der muss das kostenlos für dich in Ordnung bringen.

Bei einem Reifenschaden, der erst nach 300 km bemerkt wird und dessen Ursache nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann? Sicher nicht.

Zitat:

@birscherl schrieb am 29. Apr. 2020 um 10:51:45 Uhr:


Bei einem Reifenschaden, der erst nach 300 km bemerkt wird und dessen Ursache nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann? Sicher nicht.

Das sehe ich eigentlich auch so. Klar werde ich mit dem Händler darüber sprechen. Aber er könnte sich immer auf den Punkt stellen, dass es mir zu spät aufgefallen ist und ich sonst etwas damit gemacht haben könnte.

Worauf ich aber drängen werde, ist eine Überprüfung des ABS. Denn eigentlich sollten Bremsplatten mit einem modernen ABS nicht mehr vorkommen.

Zitat:

@9891 schrieb am 29. April 2020 um 10:46:16 Uhr:


Vielleicht gehört das Testen der Handbremse auch zum Prozedere vor der Auslieferung und jemand hat es zu gut gemeint?

Die elektrischen Handbremsen greifen erst im Stand, während der Fahrt wird mit dem Hydroaggregat gebremst. Kann nicht sein daß die Im Fahrbetrieb die hinteren Räder blockiert.

Gruß Metalhead

Zitat:

@Fabxx schrieb am 29. April 2020 um 00:38:00 Uhr:


Eine Stelle pro Reifen.
Das Fahrwerk benimmt sich korrekt.

Ich tippe mittlerweile auch darauf, dass der Wagen mit eingelegtem Gang an der Seilwinde hing. Das würde auch erklären, wieso nur die Antriebsachse betroffen ist.

Ich hatte einen ähnlichen Gedanken: Mit vollem Lenkeinschlag und preßvollem Luftüberdruck seitlich gezogen. Aber andererseits, bis dadurch das Profil soweit heruntergeschrappt wird, dass sich das beim Fahren bemerkbar macht, reichen ein paar Meter nicht.

Wenn wir jetzt die wahrscheinliche Ursache gefunden haben und der Händler in der Pflicht ist, wird er es vermutlich ablehnen.

Ein Ausweg wäre die Schiedsstelle der Innung. Sie ist kostenlos, ohne Gericht und Anwalt und für den Händler verpflichtend. Bedingung: ER muß Mitglied der Innung sein.

schrauber

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