Bremsplatten trotz ABS
Bei meinem Auto (Peugeot 308 GTi, Bj. 2020) haben beide Vorderreifen einen Bremsplatten.
Wie kann so etwas bei einem neuen Auto mit ABS passieren?
Die Reifen Michelin Pilot Super Sport sind keine 300 km gelaufen. Eine besonders harte Bremsung ist mir nicht in Erinnerung.
Die Hinterräder sind ohne Schaden.
Woher kann so etwas kommen - könnte es auf Probleme mit dem ABS hindeuten?
Kann etwas bei der Montage der Räder durch die Fachwerkstatt schief gelaufen sein?
Ich bin etwas ratlos.
Beste Antwort im Thema
Die platte Stelle ist aber nicht über die gesamte Breite, sondern nur auf 1 Rille zu sehen. Vom Bremsen kann das eigentlich nicht kommen.
67 Antworten
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 28. Apr. 2020 um 18:42:18 Uhr:
eine Bremsplatte erkennt man i. d. R. an der Oberflächenstruktur des Reifengummis, die an der Stelle, an der sich die Bremsplatte befindet, deutliche Längsriefen aufweist.
Der Reifen hat Querriefen - siehe Bild.
Einen digitalen Messschieber habe ich leider nicht.
Die platte Stelle ist aber nicht über die gesamte Breite, sondern nur auf 1 Rille zu sehen. Vom Bremsen kann das eigentlich nicht kommen.
Zitat:
@birscherl schrieb am 28. Apr. 2020 um 18:52:20 Uhr:
Die platte Stelle ist aber nicht über die gesamte Breite, sondern nur auf 1 Rille zu sehen. Vom Bremsen kann das eigentlich nicht kommen.
Das täuscht, um die feinen Riefen deutlich zu machen, habe ich den Reifen an einer Stelle vom Straßenstaub gereinigt. Da ist er nun dunkler. Bei beiden Reifen ist ungefähr die gesamte Aufstandsfläche (handtellergroß) an jeweils einer Stelle betroffen.
Dann sind es tatsächlich Bremsplatten. Frag Peugeot. Am besten in einer Niederlassung und nicht nur in einen seiner Händler.
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Zitat:
@hk_do schrieb am 28. April 2020 um 18:34:09 Uhr:
Das Auto ist kein halbes Jahr alt und jetzt ist etwas dran nicht in Ordnung.Ich würde vom Händler (mindestens) zwei neue Reifen haben wollen.
Wenn der einen Bremsplatten einwendet soll er erklären wie das passieren kann...
A so a Bledsinn in geschriebener Form.
Zitat:
@Fabxx schrieb am 28. April 2020 um 18:50:45 Uhr:
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 28. Apr. 2020 um 18:42:18 Uhr:
eine Bremsplatte erkennt man i. d. R. an der Oberflächenstruktur des Reifengummis, die an der Stelle, an der sich die Bremsplatte befindet, deutliche Längsriefen aufweist.
Der Reifen hat Querriefen - siehe Bild.
Einen digitalen Messschieber habe ich leider nicht.
Du wirst schon etwas gemacht haben. ABS gibt es seit 1984. Na viel Spaß im Nachweis.
Der Reifen rollt rund. Der Fehler ( Abrieb) wird sich ausgleichen oder auch nicht, wenn Du deinen was auch immer Fehler nicht endest.
Ein Bremsblatter ist das m.M.n. nicht, da müssten auch die Bereiche daneben ebenso abgenutzt sein.
Evtl. Stand der Reifen mal in einer Chemikalie, oder der Reifen hat in dem Bereich einen Produktions-/Materialfehler. Garantie wirst Du da eher nicht bekommen, auch wenn es letzteres sein sollte.
Also einfach einen neuen identischen Reifen kaufen.
Edit: lese eben, beide vorderen Reifen sind betroffen.
Na, so eine große Chemikalien-Laache ist wohl eher unwahrscheinlich und Materialfehler an beiden Vorderreifen dann auch.
Aber dass Du Dich nicht an diese Bremsung erinnern kannst, scheint mir dann unglaubwürdig.
Hast Du einen 17-jährigen Sohn mit schlechtem Gewissen?
Also mir sieht der Reifen eher danach aus, als wäre das Auto einige Meter quer gerutscht.
Im ersten Bild sieht man deutlich, das der Reifen auf der anderen Seite noch absolut rund ist.
Zitat:
@Genie21 schrieb am 28. April 2020 um 20:16:41 Uhr:
Zitat:
@Fabxx schrieb am 28. April 2020 um 18:50:45 Uhr:
Der Reifen hat Querriefen - siehe Bild.
Einen digitalen Messschieber habe ich leider nicht.
Du wirst schon etwas gemacht haben. ABS gibt es seit 1984. Na viel Spaß im Nachweis.
Der Reifen rollt rund. Der Fehler ( Abrieb) wird sich ausgleichen oder auch nicht, wenn Du deinen was auch immer Fehler nicht endest.
So ein Kommentar hilft keinem weiter.
Welchen Grund hätte ich, hier anonym zu schreiben, dass ich keine auffälligen Manöver gefahren bin? Ich verlange vom Händler ja momentan gar nichts. Ich wüsste auch nicht auf welcher Basis...
Mir geht es hier um
Fehlersuche.
Das kann auch ein Fehler von mir gewesen sein. Wenn jemand z.B.sagen, würde: pass mit dem Reifen auf, der neigt dann und dann zu Bremsplatten. Oder das kommt trotz ABS häufiger vor, wenn du bei x km/h stark bremst. Oder das ist kein Bremsplatten aber folgendes könnte es sein. Dann wüsste ich, wie ich es in Zukunft vermeiden kann.
Ich will mir nicht zwei neue Reifen für jeweils 200 Euro kaufen und dann passiert mir das drei Wochen später erneut.
Der Werkstatt-Mitarbeiter war auch erstaunt. Er meinte, eigentlich sollte das ABS das verhindern. Aber die ABS-Leuchte ist aus, also sollte das ABS funktionieren.
Ich bin etwas verunsichert, weil ich schon dutzende, wenn nicht hunderte Vollbremsungen (ich mache 1 bis 3 mal im Jahr Fahrsicherheitstraining und sportliches Fahrertraininng) gemacht habe und noch nie einen Bremsplatten hatte. Und nun habe ich ein neues Auto und zwei Reifen haben eine Macke und ich kann mir nicht erklären woher.
Ich wette, das war schon vorher da. Vielleicht hat der Spediteur die Kiste mit eingelegtem Gang mittels Seilwinde rumgeschleift...
Zitat:
@Fabxx schrieb am 28. April 2020 um 18:44:23 Uhr:
....
Ich möchte mein ABS eigentlich nicht ausprobieren, wenn es ein Problem haben könnte ...
...
??? Halte ich für eine sinnlose, fahrlässige Argumentation.
Es ist m.E. immanent wichtig, das man sich auf ABS verlassen kann, weil man sonst ganz anders bremsen muss. D.h. man sollte natürlich zwischendurch immer mal bremsen und natürlich auch mal richtig bremsen (nach Sicht in den Rückspiegel), damit man Fehlerfunktionen frühzeitig erkennen kann.
Die Reifen haben doch schon einen Schaden, also drauf auf das Bremspedal.
Zitat:
@Tomy 69 schrieb am 28. April 2020 um 22:27:37 Uhr:
Die Reifen haben doch schon einen Schaden, also drauf auf das Bremspedal.
Macht Sinn, man wird sehr schnell feststellen, ob das ABS funktioniert oder nicht, da der Reifen sehr zügig an der Platten Stelle blockieren wird.
Zitat:
@jof schrieb am 28. Apr. 2020 um 21:38:13 Uhr:
Ich wette, das war schon vorher da. Vielleicht hat der Spediteur die Kiste mit eingelegtem Gang mittels Seilwinde rumgeschleift...
Das gleiche meint meine Frau. Sie tippt auf Transportschaden. Sie sagt, dass war schon, als sie das erste mal mitgefahren ist.
Ich weiß nur, dass das Abrollgeräusch ungewöhnlich laut war. Aber ich hatte keinen Vergleich, was normal ist und mit den Winterrädern war es dann leise.
Das Blöde ist, dass ich den Wagen Anfang Februar übernommen habe. Dann waren die Sommerräder nur kurz drauf, bevor die Winterräder montiert wurden.
Erst jetzt ist es mir bewusst aufgefallen, dass die Reifen eine Macke haben.
ABS gerade auf leerer, spätabendlicher Straße ausprobiert. Unauffällig.
Ist das nur eine Stelle pro Reifen oder sind das mehrere über den Umfang verteilt? Dann kommen auch kaputte Stoßdämpfer in Frage.
Zugegeben: bei dem beschriebenen Alter sehr unwahrscheinlich und du müsstest das eigentlich auch gemerkt haben, wenn sich das Auto auf der Achse wie eine Affenschaukel benimmt, aber man hat der Überlieferung nach hat ja schon mal Pferde kotzen sehen. Ich wollte das nur der Vollständigkeit halber einwerfen.
Oder pflegst du Kurven auf dem Rückspiegel bei gleichzeitiger Überbremsung zu nehmen?