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Bremspedalweg zu lang - Hauptbremszylinder erneuert

Renault Twingo I ( C06)

Hallo zusammen,

ich habe an einem Twingo BJ99 (ohne ABS) das Problem, dass der Bremspedalweg zu lang ist. Es passiert im ersten 2/3 des Pedalwegs fast garnichts. Im letzten Drittel kann ich die Räder mit genügend Pedaldruck zum Blockieren bringen. Es federt nichts nach, Pumpen ändert nichts und temperaturabhängig ist das Verhalten auch nicht.

Meine Diagnose: Haupbremszylinder gegen neuen (ATE) tauschen, Bremssystem wieder auffüllen und entlüften. Nach der Aktion hat sich leider rein garnichts verändert.

Ich habe hier im Forum auch gelesen, dass es am Nachstellmechanismus der Trommelbremse liegen kann. Die Tatsache, dass die Handbremse nach 6 rastern blockiert, lässt mich nicht daran glauben. Liege ich da falsch? Wäre für ein Paar hilfreiche Tipps bei der Fehlersuche dankbar.

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34 Antworten

der TE hat es doch schon geschrieben, die Trommeln sind über 100.000Km alt und gingen ohne größere Probleme über die Bremsbacken runter. Hinterher auch wieder so montiert und die Handbremse verhält sich genau so wie vorher.

Ich tippe darauf dass die Backen nicht nah genug an der Trommel sind und dadurch das lange Pedal zu stande kommt.

Zitat:

Original geschrieben von schrauber10

 

Das habe ich auch fast 4 Jahre geglaubt und hatte meine Handbremse mit ungewöhnlichen Tricks noch gerade so über den TÜV gebracht.

Nach dem Belagwechsel war das Handbremsenspiel zu groß. Die automatische Nachstellung hat allerdings die Fußbremse einigermaßen zufriedengestellt.

Erst nach dem Besuch mehrerer Werstätten wurde ich informiert, daß es da eine Einstellung für die Handbremse gibt. Das ist weitgehend unbekannt.

schrauber

Sorry Schrauber10, aber das sind falsche Laientips. Wenn ich schon lese "mit ungewöhnlichen Tricks gerade so über den TÜV gebracht", heißt das nichts anderes, als das du schlichtweg nur rumgeschustert hast, ohne Systemkenntnis auf Kosten der Sicherheit.

Nochmal. Wie auch quattro_28 schon anmerkte, liegen die Backen evtl nicht nah genug an der Trommel an und das wird am Zahnrad eingestellt. Wenn du dann noch zu viel Spiel am Handbremshebel hast, bis die Seile anfangen zu ziehen, wird das an den Seilen nachkorrigiert. Das ist auch nicht weitgehend unbekannt, zumindest nicht unter richtigen Schraubern.

Des weiteren schrieb ich, das die Backen fast anliegen müssen und leicht schleifen sollen. Dieses Schleifen, oder auch das Einstellen"auf Vorschliff" hat nichts mit deiner Art schleifen zu tun, wie du es dachtest. Da wird dann auch nichts heiß oder sonstwas.

Zitat:

Original geschrieben von Kaufbruno

Zitat:

Original geschrieben von schrauber10

 

Sorry Schrauber10, aber das sind falsche Laientips. Wenn ich schon lese "mit ungewöhnlichen Tricks gerade so über den TÜV gebracht", heißt das nichts anderes, als das du schlichtweg nur rumgeschustert hast, ohne Systemkenntnis auf Kosten der Sicherheit.

Nochmal. Wie auch quattro_28 schon anmerkte, liegen die Backen evtl nicht nah genug an der Trommel an und das wird am Zahnrad eingestellt. Wenn du dann noch zu viel Spiel am Handbremshebel hast, bis die Seile anfangen zu ziehen, wird das an den Seilen nachkorrigiert. Das ist auch nicht weitgehend unbekannt, zumindest nicht unter richtigen Schraubern.

Des weiteren schrieb ich, das die Backen fast anliegen müssen und leicht schleifen sollen. Dieses Schleifen, oder auch das Einstellen"auf Vorschliff" hat nichts mit deiner Art schleifen zu tun, wie du es dachtest. Da wird dann auch nichts heiß oder sonstwas.

Leider habe ich damals falsche Infos von den Werkstätten bekommen und das Handbremsenseil an der falschen Stelle korrigiert. Keiner kannte die Einstellmöglichkeit am Handbremsenhebel. Der war auch nicht in den Handbüchern eingezeichnet!!

Aber mit der fehlenden Zustellung der Beläge hast Du vermutlich recht. Es kann nicht sein, daß gebrauchte Trommeln so mal über die Beläge abgezogen werden können.

Zumindest wegen der eingeschliffenen Trommel muß man immer erst beistellen. Sonst bekommt man keine Trommel runter.

schrauber

Moin, konntest du den Fehler finden?

Habe das gleiche Problem an nem Fiesta, exakt selber Prüfablauf bisher,

Alle Leitungen Okay, Trommeln perfekt und eingestellt, nichts undicht, neuer Hauptbremszylinder..

Falls du damals ne Lösung für dein Problem gefunden hast, wäre das echt hilfreich ^^

Musstest du diesen 10 Jahre alten Beitrag wiederbeleben, und dann noch zu einem anderen Hersteller?

 

Bitte poste doch im Ford forum.

 

Ist nicht böse gemeint

Zitat:

@balero-2404 schrieb am 2. September 2022 um 22:33:17 Uhr:

Musstest du diesen 10 Jahre alten Beitrag wiederbeleben, und dann noch zu einem anderen Hersteller?

Bitte poste doch im Ford forum.

Ist nicht böse gemeint

Ja musste ich, da es bisher der einzige Beitrag ist, welcher 1 zu 1 genau mein Problem wiedergibt.

Im Ford Forum läuft ein Ähnlicher Beitrag, bisher aber ohne nennenswerten Erfolg.

Da die Bremsanlagen in den meisten handelsüblichen PKW, unabhängig davon welches lustige Logo vorne Drauf ist, sehr ähnlich/gleich funktionieren, sollte die Lösung die bei diesem Problem geholfen hat, sehr wahrscheinlich auch bei meinem Problem helfen.

Ich verstehe dich, Foxilla.

 

In diesem Beitrag stehen viele, gute und richtige Dinge. Hier bist du richtig. Und du hast recht, mechanisch ist alles ähnlich.

 

Ich habe 3 verdächtige:

 

1.

Bremsschläuche

2. Radbremszylinder (hinten)

3. Bremsflüssigkeitsbehälter (inklusive Deckel!

 

3 ist ein heißer Kandidat, da kaum einer daran denkt. Hier würde ich vielleicht einfach mal den Deckel tauschen (der ist günstig). Der erfüllt ja auch eine gewisse Funktion. Einen Versuch ist es wert

Zitat:

@balero-2404 schrieb am 3. September 2022 um 00:09:16 Uhr:

Ich verstehe dich, Foxilla.

In diesem Beitrag stehen viele, gute und richtige Dinge. Hier bist du richtig. Und du hast recht, mechanisch ist alles ähnlich.

Ich habe 3 verdächtige:

1.

Bremsschläuche

2. Radbremszylinder (hinten)

3. Bremsflüssigkeitsbehälter (inklusive Deckel!

3 ist ein heißer Kandidat, da kaum einer daran denkt. Hier würde ich vielleicht einfach mal den Deckel tauschen (der ist günstig). Der erfüllt ja auch eine gewisse Funktion. Einen Versuch ist es wert

3 kann zu 99% ausgeschlossen werden,

der neue (ATE) HBZ kam Vormontiert inkl. neuem Behälter.

Die Radbremszylinder sind soweit auch dicht und gangbar, Bremswerte laut Prüfstand stimmen auch, sowohl hinten bei den Trommeln, als auch Vorne auf den Scheiben.

Habe auch berreits die Trommeln von Hand Nachgestellt, soweit, dass die Bremse dauerhaft geschliffen hat, selbst da war kein Unterschied festzustellen.

Bleiben noch die Bremsschläuche, gibt es da einen sinnvollen weg diese zu prüfen?

also klar, auf offensichtliche Beschädigungen (liegen nicht vor), aber wie prüfe ich auf Verformbarkeit?

Schieblehre dran und dann die Bremse treten? wahrscheinlich zu ungenau?

 

Eine "Theorie" ist mir da spontan noch eingefallen,

wäre es möglich, dass der Bremskraftverstärker intern auf komische weise undicht ist, und ohne last entgegengesetzt wirkt? so dass der Kolben praktisch nicht getreten, sondern gezogen würde?

Dann würden die Bremskolben ja jedes mal beim loslassen der Bremse ein stück zurückgezogen, was einen längeren Pedalweg erklären könnte.

Weiß nur nicht, ob das technisch überhaupt möglich ist, und n neuer Bremskraftverstärker kostet mal eben 350€+..

WEnn ich noch einmal an den Anfang gehe, kam der Hauptbremszylinder nicht infrage.

Wenn der Hauptbremszylinder defekt ist, geht bei einer langen Bergabfahrt der Fuß immer weiter Richtung Bodenblech bis er es erreicht hat und die Bremswirkung zu Ende ist. Vorher sollte man deshalb kurz die Bremse loslassen und erneut bremsen statt in Panik nichts zu tun.

Die gleiche Prüfung kann man auch im Stillstand machen. Man drück so lange die Bremse bis man auf dem Bodenblech steht. Dann ist der Hauptbremszylinder defekt.

Wenn Luft im System wäre, würde sich das Pedal federnd anfühlen. Das ist offenbar auch nicht der Fall.

Wenn die Bremsflüssigkeit zu alt ist und zu viel Wasser enthält, erlebt man auf Passstaßen seine Überraschung. Es bilden sich Dampfblasen und wenn man ein einziges Mal die Bremse losläßt, tritt man danach wie auf einen Luftballon. Dann hilft nur noch die Handbremse.

WEnn man so etwas befürchten muß, und eine Passstraße befährt (man sollte es aber nicht) darf man den Druck auf das Pedal nie loslassen. Außerdem sollte man sich auf das Versagen einstellen und so fahren, daß man mit der Handbremse noch sicher zum stehen kommt.

Dieser Fehler liegt hier auch nicht vor.

Wenn der Pedalweg zu lang ist, bleibt nur ein zu weit abstehender Bremsbelag!!

Beim R 4 und R 5 , ohne alle Bremskaftunterstützung, habe ich die Beläge mit der Fußbremse an die Bremstrommel angedrückt und damit zentriert. Dann die Beläge mit der Einstellschraube zunächst andrücken und so weit zurückdrehen bis die Trommel ohne Schleifgeräuch gedreht werden kann. Dabei konnte der Belag von der Einstellschraube verschoben werden. Dann mußte er nochmal mit der Fußbremse zentriert werden. Nach diesem Verfahren war der Belag so eng wie möglich an der Bremstrommel ohne zu schleifen und der Pedalweg wurde ausreichend gering.

Heute, mit der automatischen Nachstellung, kann man trotzdem die Beläge mit der Fußbremse zentrieren um einen möglichst geringen Pedalweg zu erreichen.

Bei einem zu großen Pedalweg muß irgendwo der Belag zu weit abstehen!

schrauber

Zitat:

@schrauber10 schrieb am 5. September 2022 um 21:50:20 Uhr:

WEnn ich noch einmal an den Anfang gehe, kam der Hauptbremszylinder nicht infrage.

Wenn der Hauptbremszylinder defekt ist, geht bei einer langen Bergabfahrt der Fuß immer weiter Richtung Bodenblech bis er es erreicht hat und die Bremswirkung zu Ende ist. Vorher sollte man deshalb kurz die Bremse loslassen und erneut bremsen statt in Panik nichts zu tun.

Die gleiche Prüfung kann man auch im Stillstand machen. Man drück so lange die Bremse bis man auf dem Bodenblech steht. Dann ist der Hauptbremszylinder defekt.

Wenn Luft im System wäre, würde sich das Pedal federnd anfühlen. Das ist offenbar auch nicht der Fall.

Wenn die Bremsflüssigkeit zu alt ist und zu viel Wasser enthält, erlebt man auf Passstaßen seine Überraschung. Es bilden sich Dampfblasen und wenn man ein einziges Mal die Bremse losläßt, tritt man danach wie auf einen Luftballon. Dann hilft nur noch die Handbremse.

WEnn man so etwas befürchten muß, und eine Passstraße befährt (man sollte es aber nicht) darf man den Druck auf das Pedal nie loslassen. Außerdem sollte man sich auf das Versagen einstellen und so fahren, daß man mit der Handbremse noch sicher zum stehen kommt.

Dieser Fehler liegt hier auch nicht vor.

Wenn der Pedalweg zu lang ist, bleibt nur ein zu weit abstehender Bremsbelag!!

Beim R 4 und R 5 , ohne alle Bremskaftunterstützung, habe ich die Beläge mit der Fußbremse an die Bremstrommel angedrückt und damit zentriert. Dann die Beläge mit der Einstellschraube zunächst andrücken und so weit zurückdrehen bis die Trommel ohne Schleifgeräuch gedreht werden kann. Dabei konnte der Belag von der Einstellschraube verschoben werden. Dann mußte er nochmal mit der Fußbremse zentriert werden. Nach diesem Verfahren war der Belag so eng wie möglich an der Bremstrommel ohne zu schleifen und der Pedalweg wurde ausreichend gering.

Heute, mit der automatischen Nachstellung, kann man trotzdem die Beläge mit der Fußbremse zentrieren um einen möglichst geringen Pedalweg zu erreichen.

Bei einem zu großen Pedalweg muß irgendwo der Belag zu weit abstehen!

schrauber

Vielen Dank ersteinmal für die Ausführliche Antwort!

Das mit dem zu großen Abstand war zuerst auch mein Gedanke, deswegen habe ich die Trommeln geöffnet, und si eng wie möglich eingestellt.

Wirklich so, dass ich die Teile so gerade eben noch drauf geprügelt bekam.

Das hat leider keinerlei Verbesserung gebracht.

Einem Problem mit der Trommelbremse spricht ausserdem entgegen, dass das Verhalten des Bremspedals sich nicht mit betätigung der Handbremse ändert..

das Pedal fühlt sich vollkommen gleich an, egal ob die handbremse mit aller kraft angeknallt ist, oder ob sie gelöst ist..

Das würde also als Fehlerquelle nurnoch die Vordere (Scheiben)Bremse übrig lassen (Wenn ABS und Booster ausgeschlossen sind).

Einerseits hätte ich keinerlei erklärung dafür, wie die Scheibenbremse so ein Verhalten verursachen könnte, allerdings habe ich einige Threads zu komplett verschiedenen Fahrzeugen gefunden, bei denen das Problem nach dem Wechsel der Bremsklötze auftrat. (Leider endeten diese Threads alle, wie dieser hier bisher, im nichts)

Als ich meinen Bekam, hatte er das Problem berreits, er hat, wie ich gestern rausgefunden habe, aber auch bereits einmal neue Klötze bekommen.

Nur fehlt mir da trotzdem jeglicher technischer Zusammenhang.

Wie kann ein Wechsel der Klötze so ein Verhalten auslösen?

Ich hätte 3 Theorien, die mir selbst aber extrem Unwahrscheinlich vorkommen:

-Theorie 1: Die Beläge der Vorderbremse sind sehr Minderwertig und erzeugen erst bei hohem Druck eine anständige Reibung.

Mein Bremskraftverstärker arbeitet aufgrund (hier Grund einfügen, lauf Leistung??) noch sehr stark, weswegen man auch für hohe drücke kaum kraft braucht (tatsächlich kann ich eine Vollbremsung inkl. ABS Auslösung mit relativ wenig kraft, aber viel weg, herbeiführen).

Dadurch entsteht der Eindruck, dass viel Weg bis zum Druckpunkt nötig sei, obwohl die Beläge am Druckpunkt einfach nur zu wenig Reibung erzeugen.

Sollte dies der Fall sein, dürfte im Bremsenprüfstand, bei leichter Betätigung des Pedals, ein einsetzten der bremse hinten vor der bremse vorne zu beobachten sein.

Problem an der Sache? ich kenne niemandem mit nem 2 achsigen rollenprüfstand. Bei nem 1 achsigen dürfte die Reproduzierbarkeit zu ungenau sein..

 

-Theorie 2: Die Federbleche, welche (vermutlich) mit den Klötzen getauscht wurden haben falsche Toleranzen, weswegen die Klötze beim loslassen der Bremse ein Stückchen (zu weit) von der Scheibe weggedrückt werden

Dieses Problem sollte mit fortschreitendem Verschleiß der Klötze allerdings von alleine verschwinden, da die Klötze früher oder Später den Kritischen Punkt des Federblechs überwinden müssten, außer der Kolben wäre extrem leichtgängig, nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich, zumal ich gerade nicht einmal sicher bin, ob bei der Bremse überhaupt Federbleche verwendet werden.

-Theorie 3: aus irgendeinem Grund zieht der HBZ beim Loslassen des Pedals Zuviel Flüssigkeit zurück in den Vorlaufbehälter, so dass die Kolben minimal zurückfahren.

Mögliche Erklärungen wären hier extrem leichtgängige Kolben in den Sätteln, oder ein Problem mit der Betätigung des HBZ, also im Gestänge/der Feder im Booster..

 

Keine der Theorien überzeugt mich so richtig, aber vielleicht kann eine davon ja hilfreiche Grundlage für eine neue Idee sein?

Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass hier ein hydraulisches Problem vorliegt.

 

Mein Gefühl sagt mir, dass der abs Block einen weg hat, warum auch immer.

 

Ich glaube, ich würde den (gegen einen guten gebrauchten) tauschen.

Zitat:

@balero-2404 schrieb am 5. September 2022 um 22:33:14 Uhr:

Ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass hier ein hydraulisches Problem vorliegt.

Mein Gefühl sagt mir, dass der abs Block einen weg hat, warum auch immer.

Ich glaube, ich würde den (gegen einen guten gebrauchten) tauschen.

Der ABS Block ist in dem Fall unglaublich primitiv, und im fall von dem Themenersteller hier, gibt es nichtmal einen, aber dennoch das gleiche problem..

Das einzige was im Block passieren könnte, wären Beschädigungen der Ventile, da ja auch die Bremskraftverteilung übers abs läuft,

das würde aber im Bremsenprüfstand auffallen, dort sieht aber alles gut aus.

Das ABS spricht auch ganz normal an, und hat nen durchgeführten Selbsttest ohne Probleme bestanden..

Also stark unwahrscheinlich, eigentlich eher unmöglich

Bei der Scheibenbremse werden die Kolben von einem Gummiring im Bremskolben zurückgeholt. Das ist kein hydraulisches Zurückziehen.

Der Abstand zur Scheibe ist so gering, daß ich früher glaubte, der Belag würde ständig an der Scheibe anliegen. Der Ring mit quadratischen Querschnitt wird sichtbar, wenn man den Kolben ganz aus dem Zylinder herausdrückt. Das macht man beser mit einem Teil vom Schrott, um es kennenzulernen.

Sollte es andere Konstruktionen geben sind sie mir zumindest unbekannt.

Für mich ist die Hinterachse noch nicht aus dem Schneider.

Mit abgenommener Trommel, kann man die Handbremse etwas anziehen und dann die Fußbremse so weit betätigen, daß sie die Bremsbacken gerade bewegt. Das geht nur mit großer Vorsicht und einer zweiten Person. Sonst drückt man die Kolben aus dem >Zylinder und macht eine große Sauerei.

Wenn man dann die Fußbremse wieder loslässt ist die Frage, wie weit der Kolben zurückgeht!

schrauber

Bremsbeläge an Scheibenbremsen stellen sich durch Lagerspiel und Seitenschlag der Scheibe zurück, nicht durch Dichtringe.

Wenn neue Scheibenbremsbeläge auf eingelaufene, gebrauchte Scheiben verbaut werden verlängert sich der Pedalweg ebenfalls, da die Beläge noch nicht flächig aufliegen.

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