Bremsflüssigkeit wechseln bei Fat Boy S 2016

Harley-Davidson

Griasseich
Eine Frage zur Bremsflüssigkeit - (wechsel)

Soll man die Originale HD - Bremsflüssigkeit verwenden ,gibt es da verschiedene?
Weis jemand die Menge (ca.)?
Oder kann man auch Bremsflüssigkeit anderer Marken verwenden, zum Beispiel TRW - Lucas?

Danke für eure Tips! Franjes

Beste Antwort im Thema

Wir fliegen zum Mond, wechseln aber mittlerweile 2x im Jahr die Bremsflüssigkeit...., kopfschüttel, kopfschüttel, kopfschüttel. .. Ich seh mich schon, bevor ich zur Eisdiele fahre, muss ich noch schnell die Bremsflüssigkeit wechseln. 😁

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Zitat:

@airforce1 schrieb am 16. Dezember 2016 um 11:27:28 Uhr:



Zitat:

Den letzten Wechsel habe ich nach zwei Jahren Nutzung in zwei Stufen (mit intensiver ABS-Bremsung auf abgelegener Straße nach dem ersten Durchgang) selber gemacht!

-🙂

Grüssle
Nico

...................??????????????????????????????........

da muss man nichts heiß Fahren, wie vor einem Ölwechsel.

Heiß fahren muss man da nichts, aber die Kolben u. Ventile im Modulator sollten bewegt/geöffnet werden, damit in allen vorhandenen Räumen u. Leitungen frische Bremsflüssigkeit steht, und nicht mehr die alte, wassergesättigte Soße!
Das erreicht man durch mehrfaches bremsen bis in den Regelbereich des ABS, nachdem man die Bremsflüssigkeit das erste mal gewechselt hat. Wenn man einen DT hat, kann man das damit erledigen, denn dann werden die Innereien des Modulators absichtlich bewegt, ohne DT bleibt nur die ABS-Methode.

Grüße
Uli

Heissfahren hat Nico ja auch nicht geschrieben, sondern Airforce so interpretiert.... wahrscheinlich wegen den Serpentinen....

Der gewiefte Handwerker kann auch die Sättel demontieren, 8mm starke Bleche anstatt der Bremsscheibe in die Bremssättel stecken, gegen herausfallen sichern, Moped aufbocken, Rad drehen, Bremse betätigen. Jetzt sollte das ABS regeln, da Bremsdruck vorhanden ist, aber der Sensor am Rad Drehbewegung registriert.

Hmmm... Da ich einer bin, der gerne was lernt und dazu auch mal blöde Fragen stellt: Was juckt mich wassergesättigte Soße im Modulator (falls das Wasser überhaupt bis dahin gelangt)?
Wasser kann man ebensowenig komprimieren wie DOT 4, also könnte ich theoretisch die ganze Bremse damit füllen. Mit Ausnahme der Bremssättel - denn die (und nur die!) werden u.U. so heiss, dass ich Dampfblasen kriege. Solange dort (also im Radbremszylinder) halbwegs frische Bremsflüssigkeit sitzt, ist doch alles in Ordnung, oder?

Dass man gelegentlich in den Regelbereich bremsen sollte, damit das ganze ABS-Gedöns mal bewegt wird, ist was anderes.

Ne Wurstfinger, der Wasseranteil lässt die eh selten sich bewegenen ABS-Ventile festgammeln...!
-🙂
Und wird es bei einer Gefahrenbremsung unentspannt!
Oder, wie schon öfters passiert, sitzt das Bremspedal stramm fest...! Und das ohne Bremswirkung...!

-🙂

Grüssle
Nico

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Zitat:

@princeton schrieb am 16. Dezember 2016 um 12:57:16 Uhr:


Ne Wurstfinger, der Wasseranteil lässt die eh selten sich bewegenen ABS-Ventile festgammeln...!

Ich weiss nich... Wie hoch kann der Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit sein? Doch nur minimale Einschlüsse. Und die werden hauptsächlich am Hauptbremszylinder (also am Hebel) und am Radbremszylinder sein, denn dort ist das System "am offensten". Und da Bremsflüssigkeit ja stationär ist und nicht (wie Kühlwasser oder Motoröl) umgewälzt wird, weiss ich nicht, wie das Wasser zum Modulator vordringen könnte.

Dann müsste es auch noch ohne Sauerstoff korrosiv sein, damit da was gammelt.

Ich denke, dass noch viele Relikte aus der automobilen Steinzeit in unseren Köpfen kreisen. Hier in den USA erzählt man uns auch noch, dass man alle 3000 Meilen das Öl wechseln muss. Die Welt hat sich in den letzten 30 oder 40 Jahren dramatisch verändert. Fertigungstoleranzen gibt es praktisch nicht mehr, Motoren brauchen fast keine Einfahrzeiten mehr, Öl hält wesentlich länger, Bremsanlagen sind wesentlich dichter als vor -zig Jahren. Sogar bei Harley 😉
Ich sage nicht, dass man die Flüssigkeit gar nicht wechseln muss, aber alle paar Jahre reicht (imho) locker.

Zuletzt: Auch beim Überhitzen kriegt man keine einzige gewaltige Dampfblase, die die Bremskraft schlagartig auf Null bringt, sondern viele winzige Bläschen, die ein teigiges Gefühl ergeben. Einen Komplettausfall der Bremse aufgrund Wasser halte ich für äußerst unwahrscheinlich, es sei denn, dieselbe Flüssigkeit ist seit 20 Jahren schon drin und man hat einen absolut abartigen Fahrstil.

Zitat:

@princeton schrieb am 16. Dezember 2016 um 12:57:16 Uhr:


Ne Wurstfinger, der Wasseranteil lässt die eh selten sich bewegenen ABS-Ventile festgammeln...!
-🙂
Und wird es bei einer Gefahrenbremsung unentspannt!
Oder, wie schon öfters passiert, sitzt das Bremspedal stramm fest...! Und das ohne Bremswirkung...!

-🙂

Grüssle
Nico

Genau, deswegen gab es ja auch schon einen Rückruf.

Hier finden schon manchmal Ingenieursleistungen, mit einer Selbstüberzeugung, statt, das man nur staunen kann.

Wurde denn zurückgerufen, um die Bremsflüssigkeit zu wechseln?
Wenn nicht, hätte das mit unserem Thema eher nichts zu tun...

Alte Bremsflüssigkeit schadet dennoch ganz klar den Radbremszylinder Dichtungen in den Bremssätteln.

Zitat:

@Wurstfinger schrieb am 16. Dezember 2016 um 16:42:27 Uhr:


Wurde denn zurückgerufen, um die Bremsflüssigkeit zu wechseln?
Wenn nicht, hätte das mit unserem Thema eher nichts zu tun...

http://www.cbsnews.com/.../

http://www-odi.nhtsa.dot.gov/.../INOA-PE16009-8564.PDF

Danke, bestesht! Bin schon wieder glücklich, was für ein tolles Bike ich für teuer Geld gekauft hab. Bauen die doch tatsächlich Komponenten in den Bremskreislauf, die keine Bremsflüssigkeit vertragen. Bestimmt können die Zylinder auf Dauer auch kein Motoröl ab und die Einspritzdüsen kein Benzin, oder? 🙄

Zitat:

@Wurstfinger schrieb am 16. Dezember 2016 um 16:42:27 Uhr:


Wurde denn zurückgerufen, um die Bremsflüssigkeit zu wechseln?
Wenn nicht, hätte das mit unserem Thema eher nichts zu tun...

ABS fest, wg. Korrosion. Tja, mit Druckwasser betrieb man früher Hafenkräne und nicht heutige Bremsanlagen.
Hinzu kam sicherlich auch noch ein "gemütlicher Cruising Fahrstil", wie auch hierzulande in den Foren propagiert wird. Wenn jahrelang die die ABS Pumpe nicht arbeitet riskiert man halt das sie vor sich hinfault.

Tschuldigung........,

hier wird zum Zwecke der Geldersparniss ein Sicherheitsfeature obersten Ranges diskutiert.....?

Ne Bremse muss IMMER funktionieren, das ABS natürlich auch aber vieleicht nur einmal in der Saisong.......aber da musses klappen !!!!!!

Also, an der Bremsanlage spart der kluge Biker ned, und macht was der Hersteller im Wartungsplan vorschreibt.

Gecheckt?

Gruss SM

Zitat:

Hinzu kam sicherlich auch noch ein "gemütlicher Cruising Fahrstil", wie auch hierzulande in den Foren propagiert wird. Wenn jahrelang die die ABS Pumpe nicht arbeitet riskiert man halt das sie vor sich hinfault.

nun überlgt mal. Wenn nur 1.000 ungeübte HD-Fahrer im Sinne von ABS Erhaltung morgen früh, oder Anfang der Saison im März, alle eine Vollbremsung tätigen sollen.

Wieviele Fallen dann gleich auf die Fresse. Was schätzt Ihr.

Ergebnis, ABS geht wieder.

Muss ma ned machn.....einmal jährlich den gut ausgerüsteten Schrauber besuchen, und den ABS Service durchführen........keiner muss sich auf die Fresse legen.

G SM

Auch ohne Notwendigkeit des Bremsflüssigkeitswechsels kann ich nur DRINGENDST empfehlen, sich auf abgelegender Strecke mit der ABS-Funktion unter entsprechenden Vollbremsungen vertraut zu machen...!
Wer das nie testet, wird sich in einer Gefahrensituation (Stauende, Wildwechsel, e.c.t) auch nicht am ABS erfreuen, weil man aus Angst sich zu verbremsen, nicht energisch genug die Bremsen betätigt...!!!
In einem anderen Forum war ein langjähriger Touring-Fahrer fest davon überzeugt, dass er "nur" vorne ABS hätte...!?!

-🙂

Grüssle
Nico

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