Bremsflüssigkeit selber wechseln - Sieb im Ausgleichsbehälter

Audi A6 C6/4F

Wenn man die Bremsflüssigkeit mittels Vakuumgerät wechseln möchte, sollte man doch vorher die alte Flüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter absaugen. Leider ist dort ein festes Sieb verbaut. Wie habt ihr das macht? Sieb einfach rausschneiden?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Golf_Markus


Wenn man die Bremsflüssigkeit mittels Vakuumgerät wechseln möchte, sollte man doch vorher die alte Flüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter absaugen. Leider ist dort ein festes Sieb verbaut. Wie habt ihr das macht? Sieb einfach rausschneiden?

Wenn es daran schon scheitert... 🙄 Vielleicht doch die 40-50€ investieren u. es machen lassen.

Gruß

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In den Original-Reparatur-Anleitungen stehen zum Teil abstruse Dinge. Man denke mal an die den linken Frotnscheinwerfer. Zum Birnentausch soll vorher das Hydraulikgefäß ausgebaut werden (mit allem Drum und Dran). Wegdrücken geht auch! Oder die Vorgabe nur das VAG-Diagnose-Gerät zu benutzen, VCDS wäre somit nicht zulässig!

Audi denkt eben auch an seine Händler und nicht primär an die Autobesitzer. Also kein großes Kino, sondern nur die Frage: "Wem nützt es?"

Zitat:

Original geschrieben von 4F-Devil



Zitat:

Original geschrieben von Golf_Markus


@4F-Devil: Audi benennt vielfach Dinge die ungebingt sein müssen, die aber bei Licht betrachtet Quatsch sind..........
Ich finde es immer wieder sehr erstaunlich, was so gepostet wird.
Anderen Leuten zu unterstellen, quatsch zu verkaufen ist schon ein großes Kino.
Jo, eigentlich sind die da nur beschäftigt, damit die Straßem etwas leerer sind.

Hallo zusammen,

ich habe es gerade hinter mir. Den Bremsflüssigkeitswechsel.
Dank dem LASER 4832 Bremsenentlüftungsgerät (mit Überdruck) erst einmal kein Problem.

ABER:
Lt. Wartungsleitfaden ELSA sollte man beim Handschalter den Kupplungsnehmerzylinder mit entlüften.
Und das ist jetzt das Problem. Bei ELSA klingt das so einfach - ist es aber definitiv nicht.
Man kommt als anatomisch normalgeformter Mensch definitiv nicht an die wichtigen Teile.
Das Wärmeschutzblech über der Antriebswelle habe ich mit viel Mühe, Raddemontage und mit Hilfe einer Ratsche incl. zweier Gelenke und zweier Verlängerungen gerade so noch ausgebaut bekommen.
Aber der Entlüftungsnippel war so nicht erreichbar - wohl aber zu sehen. Außerdem schaut es so aus als wäre der aus Kunststoff! Sehr heikel wenn der abreißt.
Jetzt meine Frage an die Experten. Wer hat das schon gemacht und vor allem wie?
Und wenn der 🙂 das macht was verlangt er dafür?
Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass der 🙂 das für ein paar Euros macht - bei dem Aufwand.

Bei Nachfrage in einer freien Werkstatt sagt man mir " kann durchaus sein, dass das nicht gemacht wird (obwohl es im Leitfaden steht) bei der Kupplung (sofern sie funktioniert) ist das nicht so entscheidend wie bei den Bremssätteln".

Also wer kann evtl. einen Tipp geben.
Gefühlt würde ich jetzt sagen, dass das evtl. von oben leichter gehen könnten wenn man den Vorratsbehälter der Kühlflüssigkeit ausbaut???

Ok, noch ein Hinweis:
In der Reihenfolge:
VL 200ml
VR 200ml
HL 300ml
HR 300ml
vorgehen, etwas mehr kann auch nicht schaden. Überdruck 2 bar.
Und das Sieb keinesfalls ausbauen sondern alte Flüssigkeit bis zur Siebunterkante absaugen.

In diesem Sinne

virtex

kupplung ist nicht zu unterschätzen, da hatte ich bei meinem alten wagen deutlich luft drin und die flüssigkeit sah nach 3 Jahren schon nicht mehr gut aus... und da war es auch ein kunststoffnippel. ging aber ohne probleme...

lgD

Zitat:

Original geschrieben von 411er


kupplung ist nicht zu unterschätzen, da hatte ich bei meinem alten wagen deutlich luft drin und die flüssigkeit sah nach 3 Jahren schon nicht mehr gut aus... und da war es auch ein kunststoffnippel. ging aber ohne probleme...

lgD

Ok,

wenn Luft drin war hat man das beim Kuppeln gemerkt?

Und hast Du das selbst erledigt oder machen lassen?

Hast Du das von unten (wie von Audi beschrieben) gemacht und wie viele Ellenbogengelenke hast Du an den Armen? Wie lange hat es gedauert?

Bei der Kupplung sollte das mit dem Siedepunkt nicht so entscheidend sein weil dort nicht so hohe Temperaturen auftreten wie bei den Bremsen. Und sollte der Kupplungsnehmerzylinder auch aus Kunststoff sein wäre das Thema Korrosion auch nicht wirklich relevant.

Viele Grüße
virtex

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Bin, glaube ich, von oben drangekommen.
Auf jeden Fall was drunterlegen und genug Flüssigkeit bereithalten für den Fall das mehr ausläuft als geplant oder der Schlauch sich bei der Fuckelei löst.

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