Bremsenverschleiss
Ich habe eine 216d AT, beim ersten Service nach 27000km mussten auch meine Bremsen gewechselt werden waren anscheinend durch, wie sind eure Erfahrungen mit dem Verschleiss der Bremse?
Beste Antwort im Thema
Ich bin mir nicht sicher, ob du überhaupt gelesen hast, was ich schreibe und mit den Fotos dokumentiere. Verschleiß ist total normal, aber nicht Verrottung.
Du kannst doch an den Fotos sehen, dass die Verschleißkante außen an der Scheibe kaum einen Millimeter beträgt. Da ist kein wirklicher Verschleiß. Du kannst aber auch an den Fotos erkennen, dass die Lüftungskanäle vor lauter Oxydation kaum noch Luftdurchsatz zulassen. Und du kannst an der Scheibeninnenseite erkennen, dass der Scheibenkranz - oder wie man das nennt - fast von dem Naben-Innenteil abfällt. Da fehlt nicht mehr viel. Da bricht nicht gleich das Rad weg, aber bei einer Vollbremsung könnte es passieren, dass plötzlich die Bremszange die lose Scheibe im Griff hat.
Ich bin früher ca. 5-6 BMW 5er gefahren und noch diverse andere Typen, alles BMW. Und da hielten die Scheiben immer etwa 100.000 km. Die waren dann wirklich verschlissen. Eine mehrere Millimeter starke Außenkante zeigte das mit einem Griff oder Blick. Und niemals sahen sie nach dem Demontieren aus wie auf meinen Fotos.
Insofern waren diese damals verbauten Materialien tatsächlich besser. Ein Siciherheitsproblem ist das nicht, wenn wirklich so früh ausgetauscht wird. Aber ein Qualitätsproblem ist es allerdings sehr wohl. Mitleser werden nicht verunsichert sondern aufgeklärt.
Könnte es sein, dass BMW dir dein Gehalt bezahlt?
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Wahrscheinlich ist das jetzt auch keine große Hilfe. Habe einen Active Tourer (Jahresdienstwagen) im Monat 02/2018
geleast. Inspektion 01/2018, TÜV neu, alles super. Nach einem unvorhersehbarem Aufenthalt bei BMW zeigte der BC
einen Termin in 2400 KM an, Bremsen vorne. Das Fahrzeug hat einen KM-Stand von 21.000 km. Bei Rückfrage bei einer Vertragswerkstatt sagte man mir, dass die Stärke der Beläge bei 4 mm liegen, das käme der Restlaufzeit von 2400 km
sehr nahe. Ich habe die Beläge hinten einmal in Augenschein genommen. Nach meinem Befinden haben diese die
gleiche Stärke. Hier kann etwas nicht stimmen. Bei mienem Letzten, einem 3er, waren die Beläge vorne (höherer Verschleiss) erst nach 85.000 km fällig. Ich hoffe, Dir geholfen zu haben, bin aber auch sehr dankbar, wenn andere
Teilnehmer mir einen Tip geben können.
LG, Budelei
Hier wird ja u.a. der Austausch der Bremsklötze gegen welche aus dem allgemeinen Zubehörhandel angeregt.
Riskiere ich mit meinem Wechsel in einer freien Werkstatt oder Werkstattkette - obwohl es nur ein Verschleißtei ist - meine Werkssgarantie, die teilweise ja bis zum 5. Jahr und 200.000 km reicht?
Bin ich dann nicht im Endeffekt gezwungen die Bremsen in den ersten fünf Jahren bei BMW wechseln zu müssen?
Dank und Gruß
Martin
Zitat:
@MondeoMartin schrieb am 21. Juni 2018 um 10:37:56 Uhr:
...Austausch der Bremsklötze gegen welche aus dem allgemeinen Zubehörhandel (…)
Riskiere ich (…) meine Werkssgarantie
Wenn die Werkstatt eine Meister-Werkstatt ist sind diese Verpflichtet kein Schrott einzubauen, Solche Teile können die Herstellergarantie nicht ohne weiteres aushebeln.
Frag einfach bei ATU o.Ä., wenn du aber Tele aus dem Internet...
Ich habe im Februar 2018 einen F45, 218d, 150 PS mit einem KM-Stand von 17500 geleast. Letzte Inspektion und TÜV im
Januar 2018. Der BC, den ich gleich nach Übernahme nach Servicebedarf abgefragt habe, zeigte mir den nächsten
Serviceaufenthalt nach 20.000 KM an. Mittlerweile bin ich 5000 KM unterwegs, der BC warnt mich seit 600 KM, ich
war auf der Rückfahrt aus dem Urlaub, "Verhalten weiterfahren, Bremsbeläge müssen gewechselt werden". Nach
22.500 KM ???. Beim Vorgänger, einem 3er wurden die Beläge vorne nach 85.000 KM fällig. Bei Fahrten auf der
Autobahn sowie auch in der Stadt habe ich ein sehr gutes Gefühl während des Bremsens. Volle Leistung, keine
Auffälligkeiten.
Können Bremsbeläge bei verhaltener Fahrweise wirklich nach dieser Kurzen Laufleistung verschlissen sein? Ich
habe die Erfahrung gemacht, dass bei einem Service die zukünftigen Wartungsarbeiten, die kurzfristig anfallen,
dem Fahrzeughalter während des Servicetermines mitgeteilt werden, also hätte man im Januar 2018 bereits die
Notwendigkeit des Belag-Austausches erkennen müssen.
Kann mir jemand einen Hinweis geben? Kann man von Außen sehen, wie stark der Belag noch ist?
Lieben Dank für einen Antwort
Nutzt Du häufig den Abstandstempomaten? Es gab Berichte, dass die häufige Nutzung zu einem erhöhten Bremsverschleiß führt.
Einen Abstandstempomaten hat dieses Fahrzeug nicht. Lediglich einen Bremseingriff bei Kollisionsgefahr und natürlich
Bremseingriffe beim Tempomat, welches von mir aber höchst selten genutzt wird. Ich bin bereits 63 Jahre alt und habe
einige Millionen Kilometer hinter mir. Dadurch hat man so einige Erfahrung über die ich nicht stolz bin, aber ich greife
immer wieder auf sie zurück! Da ich bereits den 3. BMW fahre, 2 x 3er, jetzt den Aktive Tourer, habe ich natürlich die
Verschleißteile permanent im Auge. Ich bin auf Leasing umgestiegen, weil ich mir sicher war, dass während der
Laufzeit bis auf einen Ölwechsel nichts Weiteres anfällt. Ein Hinweis noch: der F45 war aufgrund einer Aufbereitungsnotwendigekit (Erbrechen des Enkelkindes) bei BMW, eine ganze Woche, ohne zufriedenstellendes Ergebnis. Nach diesem Aufenthalt bei BMW hat der BC plötzlich eine andere Wartungsnotwendigkeit angzeigt als vor diesem Besuch bei BMW.
Zitat:
@gt2er schrieb am 24. Juni 2018 um 19:43:54 Uhr:
Nutzt Du häufig den Abstandstempomaten? Es gab Berichte, dass die häufige Nutzung zu einem erhöhten Bremsverschleiß führt.
Der Unsinn (im übrigen sind die "Berichte" nur Vermutungen) wird nicht wahrer wenn er an jeder Stelle wiederholt wird!
Ich fahre seit über 10 Jahren sehr häufig mit "Radar" Abstandstempomat und meine Frau definitv so gut wie nie.
Trotzdem sind bei beiden Autos die Bremsen immer bei ca. 50.000T Km fällig gewesen!
Insofern kommt mir die vielzitierte Idee, vom hohen Bremsenverschleiss bei Abstandstempomat-Nutzung, vor wie ein Beitrag aus Grimms-Märchenbuch....
Selten so einen Unsinn gelesen. Nur, weil zwei Personen (haben die genau den gleichen Fahrstil, fahren genau die gleichen Strecken und genau das gleiche Auto)? nach der gleichen Strecke die Bremsen wechseln lassen müssen, beweist das noch lange nicht, dass die genannten Berichte Unsinn sind. Da überschätzt sich wohl jemand gewaltig.
Erhöhter Bremsenverschleiß kann viele Ursachen haben. Daneben kann ein Wechsel von Schalter zu Automatik und auch die Nutzung des Eco-Pro-Modus (Segeln) den Verschleiß erhöhen. Ohne genaue Analyse bleiben nur Spekulationen.
Nach den ganzen Aussagen, unter Berücksichtigung der selbsteingestuften Fahrprofile und ( ganz entscheidend!!!! ) vorherigen, bei ähnlichen Fahrzeugen 4-fachen Bremsen-Standzeit... 60-80Tausend, glaube ich nicht an die Ursache: „Fahrer oder deren aktuelles Fahrprofil!“
Bei uns im Fuhrpark gab und gibt es auch immer wieder mal „kleine Vettels“ .
Da zeigt sich, neben etwas früheren (20%) Bremsen- und Reifen-Tauschterminen, dass der Verbrauch auf 100km, bei diesen (Renn-)Fahrern, auch 1-1,5 l höher liegt!
Die Fabel vom „ bremsenmordenden“ eco-pro“segel“-modus, stimmt meines Erachtens schon deshalb nicht, weil die theoretische stärkere Inanspruchnahme der Fahrzeugbremse, ( die Motorbremse ist ja beim Segeln „ausgekuppelt“) und durch die Idee des Fahrers, im Ecoodus Sprit zu sparen,
mit seiner daher äußert vorrausschauenden Fahrweise einhergeht, die ein abruptes starkes Bremsen, nur in seltenen Gefahrensituationen provoziert; ...ansonsten rollen diese Ecojünger -im Idealfall-bis auf 0 Km vor jeder Ampel aus, und nutzen die Bremse nur, damit die Karre nicht wegrollt...
Und auf den Autobahnen „segeln“ genau diese Spritspar-Apostel auf der Mittelspur ( bei 4 Spuren, auch gerne auf der 2. von links) mit 113,7643 km/h,
sehr vorrausschauend ( leider nicht mal zurückschauend ) ....bei jedem in 2km georteten Hindernis ....frühzeitig den Fuß vom Gas....
Die „Minivettels“!hingegen, knallen jedem hinten -mit einer kleinen Vollbremsung- bis auf 2m an die Rücklichter, um ihren Anspruch, überholen zu dürfen ( vielleicht, weil sie ja „volle Hütte „ mit 2,5i bestellt haben) damit zu manifestieren, und/oder schreckhafte verträumte Linksfahrer(innen) unter einsatz der „optionalen adaptiven grellweissen“. Aufpreispflichtigen LED Funzeln, damit zu abruptem Fahrspurwechsel zu nötigen!
( nur für alle Mickgruftgt2hharry445quag... s, das war Ironie)
Meine Theorie ist, bei den Spreizungen??, früher über 60.000, zu ( aktuell),
teilweise schon weit unter den ersten 30.000km per Bordcomputer angekündigten Bremsserviceaufforderungen,
dass hier in einzelnen Einheiten -ab Werk- Chargen verwendet wurden, die minderwertig -im Verhältnis zur Fahrzeugleistung und Anforderung - produziert wurden.
2. Ein bitterer Beigeschmack -und anderer Verdacht- ,ergibt sich bei mir auch, wenn ich „vereinzelt“ höre, dass die Meldungen „ Bremsentausch“ notwendig,
unmittelbar nach außerplanmäßigen Werkstattbesuchen erstmalig auftraten?!?
Ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich nur herausfinden, ob ich tatsächlich auf Deiner Ignorliste stehe und Du das auch beachtest;-)
Frage ist beantwortet;-)
Mein Gt 216d müssen auch die Belege gewechselt werden bei aktuell 32tkm. Und ich habe keine Abstandsautomatik drin.
Wichtig wäre anzugegeben, welches Getriebe verbaut ist. Meine Vermutung ist, dass Automatikfahrzeuge einen deutlich höheren Verschleiß als Schalter haben. Hatte als Leihwagen neulich wieder einen 3er mit Automatik, bei diesem musste m.E. nicht nur das Fahrzeuggewicht sondern auch der Motor mit gebremst werden. Ich hatte ständig den Eindruck, dass beim Bremsen der Motor weiter schiebt.
Mein Schalter hat übrigens noch die ersten Beläge bei über 40.000 km.
@es.ef Die Vermutung/Befürchtung habe ich auch, dass Automatik früheren Wechsel fordert. Der Preis des Komforts...