Bremsenupgrade für Nordschleife - Tipps und Erfahrungen gesucht

Guten Morgen,

ich fahre einen E46 330i Coupé von 2003 und meine vordere Bremse (bisher vorne und hinten alles ATE Serie) ist durch. Und da die neue Bremse auch mal ein paar Runden NoS aushalten soll, wollte ich etwas standfesteres reinmachen.

Bin auf folgendes gekommen:
Vorne Brembo Max und DS Performance

Die hintere Bremse ist noch gut.

Wie findet ihr die Kombi vorne, was würdet ihr hinten ändern?
Verschleiß ist nicht so wichtig, ich will halt 2-3 Runden am Stück durchhalten können.

Vielen Dank euch schon einmal

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ILoveMyVehicle schrieb am 26. August 2016 um 23:38:27 Uhr:


Schon öters gehört diese Erfahrungen mit EBC. Andere wiederum sind total begeistert. Ist wohl extrem vom Auto und der Scheiben-Belag-Kombi abhängig.

Im straßenzugelassenen Bereich gibt es außer Ferodo und EBC nichts, was in der Theorie für die Rennstrecke geeignet ist. In der Praxis ja auch nicht immer 🙂.

Mal so als Gedankenanstoss:

Wieso holst du dir nicht eine orginale M3 e46 Bremsanlage?
Ich bin mir sicher das ist besser wie tuning beläge ect.

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So, jetzt komme ich endlich auch einmal zu meinem Erfahrungsbericht 😁

Nochmal das Setup:

Scheiben und Beläge

VA - Tarox F200 mit Ferodo DS Performance
HA - ATE Serie (war bereits verbaut) mit Ferodo DS Performance

Stahlflex rundum
Bremsflü Standard von ATE

Ich habe die Bremsen Ende September kurz vor meinem Ringbesuch drauf bekommen und bin die Scheiben vorher ca. 800 km eingefahren (inkl. Fahrt zum Ring).

Die Bremsen wurden mit jedem Kilometer bissiger, nach ca. 300 km hatten sie subjektiv die volle Bremswirkung erreicht.

Meine alte Bremsanlage (alles ATE Serie, ohne Stahlflex) war zwar beim Austausch etwas runtergekommen, aber hatte auch als sie recht frisch war bei weitem nicht dasselbe Niveau. Hat zwar auch solide gebremst, hat bei starken Bremsungen (Vollbremsung musste ich noch nie machen) aber den Eindruck vermittelt als sei sie am Limit und auf dem Ring schnell schlapp gemacht.

Die neue Kombi - bremst einfach. Ich musste auf der AB manchmal hart abbremsen (wieder keine Vollbremsung) und das bremst so souverän und macht den Eindruck, man hat noch Reserven. Auch auf dem Ring hatte ich immer ein sehr sicheres Gefühl, was die Bremse angeht. Kein Flattern, kein verändertes Pedalgefühl, das Auto wurde souverän abgebremst.
Zweimal habe ich mich hart verbremst und musste richtig in die Eisen. Hat zwar hinterher nach Bremse gestunken, mehr aber auch nicht. Die Bremse hat mich da gut rausgeholt. Trotz ABS haben zwei Mal meine Vorderräder kurz blockiert 😰 also da scheint was zu gehen.

Ein Freund von mir fährt einen 130i (den ersten, mit R6 Sauger) mit Standard-Bremsanlage, nach ungefähr gleich schneller Runde wie meiner hatte der blau angelaufene Bremsen, bei mir war alles in Ordnung und es hätte locker für eine zweite Runde gereicht.

Das Pedalgefühl ist auch echt gut - will man richtig bremsen, muss man das Pedal auch mit etwas Kraft nach unten drücken, fürs moderate Bremsen genügt "Antippen" des Pedals. Mir hilft das, die Bremskraft richtig zu dosieren. Bei der alten Bremse war das Pedalgefühl auch gut, aber beim (selten nötigen) harten Abbremsen leicht teigig. Subjektiv fühlt sich das jetzt sicherer, bzw. die Bremse einfach performanter, an.

Am Anfang war die Bremse nach ein paar Tagen Stand ziemlich mit Flugrost übersät, seitdem sie richtig eingebremst ist, tritt das nicht mehr auf.

Im Alltag macht es eher keinen Unterschied, außer vielleicht bei Gefahrenbremsungen, das musste ich zum Glück noch nie machen (also so richtig Bremsung von 230 auf 100 oder so...). Ob der Bremsweg jetzt wirklich kürzer ist als mit der Standard-Bremse, kann ich nicht beurteilen.

Auffallen tut nur, dass die Bremse bei Bremsungen aus und über 80 km/h schabende Geräusche macht. Bis auf das Geräusch ist sonst aber nichts feststellbar, weder von der Bremswirkung, noch gibt es Vibrationen im Lenkrad.

Also ich werde nicht mehr auf die Standard-Bremse rüsten. Wenn ich jetzt wieder frisch tauschen muss, werden für Bremsscheiben und Beläge VA und HA insgesamt ca. 750,- € fällig. Standard (also alles Serie von ATE) kostet ca. 450,- €. Da ich selten Autobahn und höhere Geschwindigkeiten fahre, würde ich, wäre ich kein Ring-Fahrer, wohl die Standard-Kombi drauf machen.

Die Kombi sollte noch einige Runden NoS halten, für den moderaten Aufpreis ist das richtig richtig klasse.

Sollte ich mal auf GP-Strecken oder bei Trackdays fahren wollen, muss ich mal schauen, wie weit die Bremse hier reicht. Mit besserer Belüftung (soll kommen) hat die sicher gute Reserven. Ich werde berichten.

An alle, die bis hierhin gelesen haben, ein großes Dankeschön 😁.

Bei Fragen oder Anregungen einfach reposten oder PN.

Grüße und gute Fahrt
ILoveMyVehicle

Zitat:

@ILoveMyVehicle schrieb am 16. November 2016 um 12:27:57 Uhr:


Auffallen tut nur, dass die Bremse bei Bremsungen aus und über 80 km/h schabende Geräusche macht. Bis auf das Geräusch ist sonst aber nichts feststellbar, weder von der Bremswirkung, noch gibt es Vibrationen im Lenkrad.

Ich hatte das mit den DSPs auch. Zwar nicht sehr ausgeprägt, aber wahrnehmbar. Ich hoffe in 1.5 Jahren sehen deine ATE Ha-Scheiben nicht so wie meine 😉

Ich denke bei dir wird das durch die F2000 verstärkt (Schlitze).

Zitat:

@Sachte schrieb am 21. November 2016 um 10:08:25 Uhr:



Zitat:

@ILoveMyVehicle schrieb am 16. November 2016 um 12:27:57 Uhr:


Auffallen tut nur, dass die Bremse bei Bremsungen aus und über 80 km/h schabende Geräusche macht. Bis auf das Geräusch ist sonst aber nichts feststellbar, weder von der Bremswirkung, noch gibt es Vibrationen im Lenkrad.
Ich hatte das mit den DSPs auch. Zwar nicht sehr ausgeprägt, aber wahrnehmbar. Ich hoffe in 1.5 Jahren sehen deine ATE Ha-Scheiben nicht so wie meine 😉
Ich denke bei dir wird das durch die F2000 verstärkt (Schlitze).

Dass die geschlitzten F2000 das verstärken, kann gut sein. Am Ende ist mir die Leistung am wichtigsten.

Und ja, die Befürchtung dass die ATE Hinterachsscheiben schneller verrecken, habe ich auch. Sind schon nicht mehr ganz plan, aber optisch noch alles in Ordnung (haben ja auch erst 11000 km und davon 1500 mit den dsp runter).

Hast du Bilder, wie das bei dir aussah?

Wenn du keine riefen hast ist das bei einer so metallischen Oberfläche leider sehr schwer auf einem Foto festzuhalten...

Die Fläche war wellig. Nicht die Scheiben, sondern die Bremsfläche selbst. Es waren mehrere Wellen drin. Bei einer 310er Scheibe... An der Ha. Nicht an der Va. Davor wie jetzt danach, gibt es keine Probleme mit der Ha.
Ob jetzt die Dellen oder die Erhebungen ("Wellen"😉 nicht richtig waren 🙂 das kann ich garnicht sagen. Jedenfalls ging das halt so abwechselnd rauf und runter über die ganze Fläche, jeweils in der Breite eines Daumens.

Auf die Masse bezogen waren die DSP wie die ATE Standard nach 35Tkm auch alle. An der Ha... 🙂 Daß die Ha nicht mehr ganz so mithilft war die letzten 10Tkm schon feststellbar.
Von Anfang an haben die Kombi auch schwer gesungen. D.h., falls man die Bremse härter rannahm, und dann in der Stadt rumgesegelt hat (auf die Ampel zu), hat das Zeug unter 30mkh bis zum Stillstand einen vorkriegs Güterwagen nachgeahmt. 2-3 Tage lang.
Bis man wieder die Bremse richtig in Anspruch nahm. Das war vom ersten Tag nach nach der Einfahrphase bis zum letzten Tag so.

Und damals waren noch kein Rundstreckenbetrieb angesagt. Ich beschloss irgendwann, daß ich einfach zu blöde bin die DSP einzufahren 🙂 2x hab ich das mitgemacht. Also, 2x 35Tkm. Mit verschiedenen Einfahrmethoden. Immer das gleiche.
Meine Truppe hatte überall das gleiche Problem mit der Paarung. Nur unterschiedlich ausgeprägt. Das mit dem Güterwagon hatten aber alle.

Nun fahren wir in der Truppe an den Ha die EBC HighCarbon Blade. S38P, 6R, RoccoR (2014). Die scheinen an der Ha unzerstörbar 🙂 Die Klötze-Fraktion ist zweigeteilt. Die einen fahren drauf die Cosworth Streetmaster, die anderen EBC RedStuff.
Die RedStuff sind an der Ha übelst lange einzufahren. Knappe 1500km 🙄 Und man muß dem Prozess paar mal am Tag mit der Handbremse aushelfen 😉 Die Streetmaster funktionieren sofort.
Beide funzen dann gut. Die Streetmaster um Nuancen besser bie kalter Bremse, die RedStuff stauben halt in einem Monat soviel wie die Streetmaster in einer Woche.

Mit der Scheibe funktionieren beide. Lautlos. Nicht feststellbar anders als die DSP, wenn man auf der Landstraße mal die Handbremse um 2-3 Zähne (Feststellknopf gedrückt natürlich) zieht. Einem trockenen geraden Stück ohne Verkehr dahinter 😉

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Das Phänomen dass die Bremse singt habe ich auch - genau wie bei dir. Wenn ich sie ordentlich ran genommen habe, quietscht sie danach bei Bremsungen bis zum Stillstand, aber nur die letzten Meter.

Bei der Bremswirkung ist alles gut, mal schauen, wie das im Dauerbetrieb werden wird.

Was fährst du vorne? Ich habe vorne und hinten DSP genommen, weil ich der ATE hinten keinen noch härteren Belag als den DSP zumuten wollte und es sich dann angeboten hat, vorne auch den DSP zu nehmen. Vorne gibt es als (halbwegs) renntauglichen Belag mit Straßenzulassung für meinen Karren nur noch den Yellowstuff, da liest man ja Unterschiedliches drüber.

Wenn sich die Scheibe hinten aber nicht mal mit DSP verträgt, kann ich ja hinten mal die gleiche Kombi wie du probieren und vorne dann den Yellowstuff ausprobieren...

Eine bessere Scheibe als die F2000 finde ich für vorne wohl nicht (außer ich kaufe ein BBK...)

Zitat:

@ILoveMyVehicle schrieb am 21. November 2016 um 17:34:44 Uhr:


Was fährst du vorne?

Tarox Zero. Mit Endless SS-Y 😎 Wenn das eingefahren ist, will man nie mehr etwas anderes haben (bis auf diese Perversitäten die maody immer dranschraubt 🙂)

Mit zwei weinenden Augen... Die kosten bei mir für die Va 222,50€. Da ist die Lieferzeit vom knappen 1 Monat eigentlich sehr gut. Nach 3 Wochen legt sich ja das Pladdern deswegen so langsam, und man kann sich die 4te Woche so nach und nach auch freuen, daß sie bald da sind 😉

Zitat:

@Sachte schrieb am 22. November 2016 um 03:55:52 Uhr:


Tarox Zero. Mit Endless SS-Y 😎 Wenn das eingefahren ist, will man nie mehr etwas anderes haben (bis auf diese Perversitäten die maody immer dranschraubt 🙂)
[...]

He he... 😁

Da muss man ganz klar eine Kosten-/Nutzenanalyse machen. Diese PFC-Sachen sind zwar in der Tat richtig gut, aber natürlich auch eine ordentliche Ecke teurer als die - auch sehr gute - Tarox/SS-Y Kombi. Und man muss das Glück haben, dass sie bei PFC für den Sattel überhaupt etwas im Angebot haben. Und dann ist gerade das Bremsenthema auch sehr viel persönliche Geschmacks- bzw. Gefühlssache.

Jep. Guter "Punkt".
Bremspunkte und Bremsintensität haben zwar genauso wie Herausbeschleunigen oder die Linie selbst, ihren "Idealverlauf" pro Kurve und für das jeweilige Auto, aber persönliche Bremsgewohnheiten sind irgendwie immer stärker ausgeprägt - und schwerer abzulegen 🙂 - als die anderen erwähnten.
Denke das hat was mit dem Überlebensinstinkt zu tun 😁

Und man sollte sich als Stvo-Fahrer 🙂 nicht ewig vertun: Es gibt auch Bremsanlagen die sich auf 2 Runden auf dem Hockenheim sagen wir mal 5% besser machen als maodys 6R Umbau. Und die nur ein Teil dessen kosten. Auf der 4ten Runde aber plötzlich 40% schlechter werden.
Oder nicht so stark auffallen, aber daheim sieht man plötzlich, daß der Klotz doch leicht geplatzt ist.

Was dann auf anderen Strecken mit OEM-Sattel fast genauso lange brauchbar hält, lebt wiederum mehr. Das Verhalten der Anlage fluktuiert doch bisschen hin und her. Das muß man also fortlaufend im Kopf behalten, wenn es entweder um die Zeit geht oder sogar darum die Kiste nicht doch noch wegzuschmeißen.
Mit AP/PFC kann man dagegen mit konstanterem Verhalten fliegen. Es bleibt mehr Aufmerksamkeit für die anderen Sachen über.

Zitat:

@Sachte schrieb am 22. November 2016 um 12:53:24 Uhr:


[...]
Mit AP/PFC kann man dagegen mit konstanterem Verhalten fliegen. Es bleibt mehr Aufmerksamkeit für die anderen Sachen über.

Exakt richtig. Nach dem Umbau brauchte ich mir über "Bremsen" während der Fahrt nie mehr Gedanken machen. Einfach spät und feste rein, klappt(e) immer. 😁

Erst an der Verschleißgrenze (die man mangels Verschleißanzeiger regelmäßig kontrollieren muss) muss man dann wieder nachdenken. Darüber, wo jetzt wohl gerade eine PFC-Kombi erhältlich sein könnte... 😉

Anbei kann ich mit einem Nachtrag dienen, meine Kombi (VA F2000, FERODO DS Performance / HA ATE Standard, FERODO DS Performance, Stahlflex) ist mittlerweile 6000 km drauf und ich konnte weitere Eindrücke sammeln.

Die Bremse ist super dosierbar, der "Gegendruck" des Pedals verringert sich mit steigender Geschwindigkeit. Ich kann dadurch die Geschwindigkeit (z. B. vor einer Kurve) präzise über meinen rechten Fuß auf der Bremse regeln, bei Notwendigkeit aber auch voll reintreten. Dafür ist aber mehr Kraft erforderlich als für übliche Bremsmanöver, wahrscheinlich auch aus Gründen der Sicherheit.

Hatte ich bei meiner Bremse davor (alles ATE Standard, keine Stahflex) in der Form nicht, aber die hat (subjektiv) auch bei einer Vollbremsung niemals so stark zugebissen wie meine Kombi jetzt. Ohne das beweisen zu können, ich bin mir sicher, mit meiner Kombi jetzt stehe ich früher.

Auffallend ist, dass die Bremse für die ersten ein, zwei Bremsungen nach dem Losfahren (speziell bei kalten Außentemperaturen) viel Kraft auf dem Pedal erfordert. Am besten funktioniert sie, wenn sie stets etwas auf Temperatur bleibt, also bei flotterer Landstraßenfahrt oder auf dem Ring 😉. Dann quietscht sie auch nicht so bei Bremsungen bis zum Stillstand, ganz geht das aber nur weg, wenn die Bremse richtig heiß ist. Die Kaltbremsleistung ist aber für den Alltag absolut ausreichend.

Allerdings sollte die Bremse hin und wieder mal richtig rangenommen werden, dass sie gut heiß wird. Sonst bildet sich (an der VA) Rost in den Bremsschlitzen, die Bremse (auch nur VA) ist irgendwann voll mit Belegabrieb (kann auch daran liegen, dass die Scheibe recht hart, die Beläge vergleichsweise weich sind) und das Pedal wird mit der Zeit weicher, ich muss es also etwas mehr durchdrücken als sonst, damit das Auto gescheit bremst.

Das ist mir vor kurzem so gegangen, weil ich viel Kurzstrecke fahre. Ich dachte schon, etwas an der Bremse sei kaputt. Auf dem Ring letztes Wochenende habe ich die Bremse dann gut warmgebremst, mit der Zeit hat die Bremse dann wieder gierig zugebissen wie eine hungrige Schlange. Der Rost und der Abrieb sind auch viel weniger geworden.

Warum das so ist? Vielleicht könnt ihr das beantworten, ich weiß es nicht, warum die Bremse mit der Zeit gefühlt lascher wird, wenn sie selten warmgebremst wird. Vielleicht liegt es wie beschrieben an Ablagerungen auf der Scheibe, die erst durch Hitze weggehen.

Alleine schon wegen dieser Eigenschaft macht die Kombi imho nur dann Sinn, wenn die Bremse temperaturstabil sein muss, also wenn man in den Bergen wohnt oder den Ring für sich entdeckt hat z. B..

Ach ja, Bremsstaub habe ich auch weniger als vorher. Hinten fast gar keinen, vorne hält es sich in Grenzen. Mit der alten Kombi hätte ich die Felgen (speziell vorne) alle zwei Wochen kräftig schrubben müssen.

Grundsätzlich würde ich die Kombi jederzeit wieder bei meinem Auto so nehmen, da die Beläge aber ziemlich teuer sind, will ich vielleicht mal als nächstes den EBC Yellow rundum probieren. Dafür bräuchte ich dann hinten eine andere Scheibe, weil die Yellows doch ein Stück härter sind als die DSPs. So relativiert sich der Preis wieder 🙂 aber da es bei straßenzugelassenen Belägen für die Rennstrecke bei meinem Auto eh nur den Ferodo und den EBC als Alternative gibt, kann ich ja beides mal probieren. Die Entscheidung sollte dann am Ende leichtfallen.

Ich werde berichten. Stay tuned 🙂

Bitte, bitte, nicht den EBC Dreck. Lass es Dir von einem raten, der es den vielen Wissenden auch nicht glauben wollte und mal probiert hat. EBC war schon immer Schrott, ist Schrott und wird auch immer Schrott sein. Und wer etwas anderes behauptet, weiß nicht, was eine Bremsanlage leisten kann und muss. Und hat sie niemals gefordert. Punkt!

Im Alltag gerade mal so got wie OEM und auf der Strecke komplett zum vergessen. Die neigen unter Hitze zum zerbröseln. Habe sowas vorher und nachher nie gesehen. Unglaublich...

Zitat:

@maody66 schrieb am 10. Mai 2017 um 10:08:54 Uhr:


EBC war schon immer Schrott, ist Schrott und wird auch immer Schrott sein. Und wer etwas anderes behauptet, weiß nicht, was eine Bremsanlage leisten kann und muss. Und hat sie niemals gefordert. Punkt!

Im Alltag gerade mal so got wie OEM und auf der Strecke komplett zum vergessen. Die neigen unter Hitze zum zerbröseln. Habe sowas vorher und nachher nie gesehen. Unglaublich...

Danke für den Tipp! Die Kombi jetzt funktioniert ja auch gut, ich muss eigentlich gar nicht wechseln. Die DSP sind nicht perfekt, aber bremsen gut und halten auch auf dem Ring durch.

Der zweite Vorteil ist, dass ich hinten mit der OEM-Scheibe fahren kann, für die wären die EBC zu hart. Vielleicht mache ich der Optik wegen irgendwann hinten eine Tarox drauf, aber weitere Vorteile beim Bremsen erhoffe ich mir dadurch nicht.

Hallo zusammen,
denkt ihr die Tarox Zero mit Ferodo DS Performance reichen auch für ein paar einzelne Runden auf der Nordschleife? Habe auch nur "kleine" 280mm Bremsscheiben in meinem A3 2.0l TDI, wollte aber dennoch in absehbarer Zeit ein paar Runden drehen.

Sollte ich für die Belüftung noch was machen? TT bzw. RS3 Luftleitelemente für den Querlenker oder sowas z.B.?

Andererseits möchte ich da nicht zuviel verbasteln um bei schlechten Wetter auf der Autobahn keine Nachteile zu erfahren.

Normalerweise sollten bei einzelnen Runden und richtigem Bremsen (kurz und hart) auch die Serienkombi reichen. Klar ist die Belastung höher, aber bei einigermaßen flüssiger Fahrweise ohne Probleme verkraftbar.

Wenn also sowieso die Bremse neu kommt wäre sicherlich ein Upgrade auf DS Performance (dazu reichen meist glatte Serienscheiben) nicht verkehrt, wenn nicht würde ich erstmal das Vorhandene runterfahren.

Spart nicht am Material der Bremse und der Reifen wenn ihr auf der Nordschleife fahrt !!
Das ist kein Ringelreien dort.

Aber ich muss auch sagen, wer auf der Nordschleife seine Bremsen mit ein paar einzelnen Runden ruiniert macht irgend etwas falsch.

Es gibt ein paar kritische Stellen, wenn man da nicht auf der letzten Rille ranfährt, hilft das der Bremse echt.

Knackpunkte:
1. Schwedenkreuz-Aremberg
2. Fuchsröhre hoch-Adenauer Forst
3. Kallenhard-Wehrseifen-Breidscheid

Einfach da nicht auf der letzten Rille bremsen, dann kann man viel länger fahren.

Wichtig:
Auf der Döttinger Höhe die Bremsen abkühlen und nicht heiß rausfahren und gleich hinstehen.
Tödlich für die Scheiben.

Viel Spass

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