Bremsen "rubbeln" bei stärkerer Belastung...
...auffällig seit heute!
Irgendwie machen sie das aber nur im kalten Zustand.
Da man ja bei nem Automaten öfter auf der Bremsen steht, als bei nem Schalter, wird sie ja "schneller" warm.
Dann geht das aber auch zunehmend weg!
Wenn sie kalt sind, ist es wieder da.
Habe mir mal das komplette Spiel angeschaut, Schwimmsattel alles wunderbar, Klotz hat noch mehrere Millimeter, Scheibe sieht auch noch ok aus, wo kommt das "rubbelnde" Geräusch her? 🙁
Kommt von vorne!
Danke! Gruß Joe
Beste Antwort im Thema
hatte ich auch...
neue klötze neue scheiben und ruckeln "weg"
ob die scheiben nun einen schlag, eine unwucht oder dergleichen hatten, kann ich nicht sagen.
ich weiss es nicht! was ich sagen kann war, es sind die dritten sätze bremsklötze drauf gewesen (hab ich gemacht), das mindestmaß der scheiben war aber nicht unterschritten...!
fakt ist: die scheiben waren ziemlich runter, und an der reibungsfläche der klötze, da wo die kühlrippen sich befinden, fingen die scheiben an sich vor wärme zu verfärben!
wie gesagt, alles neu und ruckeln war weg...
(welch wunder, wa?)
LG
28 Antworten
Wenn Du bereits nach 5 Monaten nachweislich den Mangel gemeldet ("gerügt"😉 hats, dann ist davon auszugehen, dass Material oder Montage fehlerhaft waren, wenn die Scheiben nicht überbeansprucht wurden.
Wenn Original-Volvo-Teile abgerechnet wurden, dann kann man prüfen, ob auch solche Scheiben drauf sind. Falls das nicht der Fall gewesen sein sollte, war das strafbarer Betrug; daher wäre ich bei der Montage dabei bzw wenn die Werkstatt schon bei der Mängelrüge seltsam reagiert, würde ich die Überprüfungen -notfalls selber bezahlt- woanders machen lassen, zB bei einem Bremsenfachbetrieb oder einem Gutachterbetrieb.
Leider hat T5-Power recht - meist ist des mangelhafte Montage, wobei ich zu der auch mangelhaftes Einbremsen zähle, denn das ist Aufgabe des Fachbetriebs und nicht des Kunden.
Hallo Elchfreunde!
Ich bedanke mich allen für die breitbandigen Informationen zum Thema und bin natürlich sehr gespannt wie es weitergeht. Aufgrund Eurer Argumentationsvorgaben gehe ich zuversichtlich in den Ring, um etwaige Versuche zur Schadensabwehr durch die Firma abwehren zu können....
Am kommenden Mittwochnachmittag wird eine Probefahrt durch den Meister der Fordwerkstatt stattfinden. Kann es jetzt schon kaum erwarten, wie es ausgeht!
Ich werde berichten!
Gruß
Elchrollator
Hi,
Zitat:
meist ist des mangelhafte Montage, wobei ich zu der auch mangelhaftes Einbremsen zähle, denn das ist Aufgabe des Fachbetriebs und nicht des Kunden.
........also,
Ich weiß ja nicht woher Du die Weisheit nimmst, dass eine Werkstatt dem Kunden eine Bremsanlage "einbremst"......😕😕
Und was ist "mangelhaftes Einbremsen"??
Es ist richtig, dass sich eine "neue" Bremse, also nach dem Scheiben und Belagwechsel, einbremsen soll, wenn man das so nennen will.
Es wird lediglich empfohlen, mit neuer Bremse auf den ersten 100 Km möglichst KEINE Voll- (oder Gefahren-) bremsung zu machen, damit sich die neuen Beläge erst mal an die neuen Scheiben "anpassen" können.
Wobei, wenn Du bremsen musst, weil z.B. ein Kind auf die Straße läuft, wird Dir der Staatsanwalt keine mildernden Umstände zu Gute halten, nur weil Deine Bremse noch nicht "eingebremst" war, und Du deswegen keine Vollbremsung machen konntest oder wolltest.
Und die Werkstatt, wo mit Kundenfahrzeugen, an denen die Bremsen erneuert wurden, eine Probefahrt über mehr als 100 Km gemacht wird, würde ich auch gern mal kennenlernen.....
Nichts für ungut!!
Gruß der Sachsenelch
Die Weisheit ist ganz einfach erklärt, das gehört "eigentlich" zu einer fachgerechten Bremsenüberholung dazu. Dass es in der heutigen Murkszeit nicht immer gemacht wird, liegt an der Bananenrepublik in der zu oft Halblaien oder sonstige gewissenlose Gesellen an Bremsen arbeiten. Ein Beispiel für Fachgerechte Arbeit siehst Du zb Hier http://www.bendix-jurid-news.com/.../
"Einbremsen" ist ein Vorgang, bei dem die Beläge ihre Hauptanpassung an die Scheibe erhalten (das Tragbild) und erstmals der Hitze ausgesetzt werden. Das kann bequem im Rahmen der Probefahrt erledigt werden. Überlässt man es dem Kunden, gehts oft gut aber nicht immer und es ist fahrlässig, weil das Fahrzeug seine Bremsleistung ohne Einbremsen nicht erreicht und im beschriebenen Notfall u.U. zu Problemen führt.
Nix für ungut .. 8-)
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Hi,
naja, grau ist alle Theorie......
Gruß der Sachsenelch
Zitat:
Original geschrieben von Sachsenelch
Hi,naja, grau ist alle Theorie......
Gruß der Sachsenelch
Jaja, so gehörts halt richtig. Ich weiß schon, wie es "in der Praxis" bei "den Fachleuten" oft gehandhabt wird. Famous last words inclusive .. "das hält", oder "das ham wer schon immer so gemacht", "was soll da passieren.." etc.
Daher hab ich auch irgendwann dort aufgehört, weil ich nicht (mit-)schuldig sein wollte, weil alle wie "die Fachleute" arbeiten sollten. Wo s drauf ankommt bin ich halt genau. Der Hinweis auf der Rechnung ist der Versuch, sich juristisch der Sache auf Kosten der Kunden zu entledigen. Klappt und klappt nicht und ist auch nicht tragisch, wenns mal um verbremstes Material geht. Manchmal gehts halt ganz schief und dann wird "von Amts wegen" genau geguckt, "hat der Kunde den Hinweis zur Kenntnis nehmen können oder nicht", " es gibt doch Vorschriften des Herstellers, wo ist dokumentiert dass diese eingehalten wurden" etc etc. Das kann man sich und den Kunden ersparen, die einem immerhin damit ein Stück weit ihr Leben anvertrauen. So ein Einbremsvorgang ist keine 15 km lang.
Hab in Gutachtensfällen unglaublichen Murks gesehen, manchmal auch einwandfrei nachweisbar und es sind durch solchen Murks etliche Leute zu Schaden gekommen, alle wegen dem Murks, der eine zuerst (auf der Straße) und die anderen später (vor dem Richter). Hinterher wills immer niemand gewesen sein.
Das ist halt meine Meinung dazu.
Moin zusammen,
wie angekündigt war ich heute in der Werkstatt und habe meinen Elch dort abgegeben. Vorher habe ich noch eine Probefahrt mit dem Meister durchgeführt, der das Rubbeln der Bremse - nachdem die Bremsen auf Temperatur gebracht wurden - ebenfalls feststellte.
Im weiteren Gespräch stellte sich dann heraus, daß keine Originalersatzteile von Volvo verbaut wurden (irgend so ein Teilelieferant aus DK hatte in der Vergangenheit angeblich immer gute Ware geliefert)....
Fazit: Wir haben uns geeinigt, das der gesamte DK-Schrott (wo auch immer der herkommt) gegen Volvo Originalteile ausgetauscht wird und ich einen zusätzlichen +geringen+ finanziellen Betrag dafür übernehmen muß.
Bin mal auf die Rechnung gespannt.
Werde zeitnah berichten!
Gruß
Elchrollator
DK-Schrott wird wohl NK gewesen sein(stammen aus Südost-Europa). Die einzige Scheibe, die ich heute nach 25 Jahren Kfz-Berufserfahrung für meine 3 Fahrzeuge verwende, ist die Power-Disc von ATE mit den dazugehörigen !!! Bremsklötzen. Kein Rubbeln, kein Fading und lange Standzeiten....
Gruß aus dem hohen Norden
Moin zusammen,
wie bremse ich denn die jetzt hoffentlich original verbauten Volvo-Bremsen am morgigen Freitagnachmittag nach Abholung korrekt ein?
Morgen Nachmittag hole ich ja meinen Elch wieder ab...
E-B-S: Es bleibt spannend.....
Erfahrungsberichte folgen!
@ joebanane: Was ist NK?
Gruß
Elchrollator
Aus Dänemark wird es wohl SBS als Hersteller gewesen sein. Verkauft wird alles unter dem Label NK. Wobei die eigentlich keinen Schrott herstellen... Aber erzählen kann man ja viel. Wer weiss, was wirklich eingebaut ist. ATE wäre zum Beispiel eine gute Wahl, damit fahre ich seit Jahren problemlos. Qualifizierte Montage vorausgesetzt!
NK = Nordisk Kobling
werden , wie TecDav schon so treffend gesagt hat, von SBS vertrieben:
http://www.sbs-automotive.de/sbs-deutschland.aspx
Auch wenn sSie selbst von einem hohen Qualitätsstandart sprechen, so sind diese Teile nur auf den Aftermarket ausgerichtet. Stichwort "zeitwertgereche Reparatur" - anstatt einen teuren ATE-Sattel zu verwenden nehme ich für den z.B. Golf II, der eh´nur noch ein paar Monate hält, das Equivalent von NK zum Drittel des ATE-Preise. Ich vernichte bei der Verschrottung des Golf also nicht ganz soviel Geld....
Deine Bremse bremst Du ganz einfach vorsichtig ein: kurze Abbremsungen aus mäßigen Geschwindigkeiten bis sich die Bremsklötze auf die Scheiben eingeschliffen haben. Kurze starke Bremsmanöver und auch langandauernde Bremsungen sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Das Material soll sich einlaufen. Nach einiger Zeit kann dann auch mal kräftiger zugetreten werden.
Verstehe es etwa so wie den Umgang mit neuen Schuhen, die noch ein wenig kneifen - vorsichtig einlaufen eben....!
Absolut zutreffend beschrieben.
Insgesamt bin ich der Meinung, dass ein Hersteller an einer Bremsscheibe nicht viel falsch machen kann, aber bei dem Belag der Bremsbeläge schon eher. Deshalb habe ich für mich beschlossen, sowohl die Scheiben als auch die Beläge von einem Hersteller zu nehmen. Die Reibwerte sind vermutlich für das Fahrzeug aufeinander abgestimmt und hinsichtlich Wirkung und Verschleiss "optimiert". Zumindest glaube ich daran 😉 , wissenschaftlich beweisen kann ich es nicht. Meine Erfahrung mit dem Grundatz "immer ATE und vernünftig einbauen lassen" ist so, dass ich problemlos fahre und weder quietschen noch rubbeln habe.
Elchrollator, berichte mal wie es weitergegangen ist.
Elchrollator ... oben ist in meinem Posting ein link zu einer Einbremsanleitung für BMW. Die ist recht universell und taugt auch für Deinen Volvo. Ich orientiere mich mit den Bendix/Jurid Belägen auch daran.
Achso ..ohne Werbung machen zu wollen, schau mal diese beiträge hier an http://www.ebay.de/usr/andypsilon1?rt=nc, sie geben einen recht guten Überblick, vor allem der
Moin zusammen,
also erstmal wiederholt vielen Dank für Eure breitbandigen Infos, die mir sehr geholfen haben.
Seit Freitag steht der Elch wieder bei mir im Stall. Am WE war ich in Hamburg mit den original Volvo-Bremsen (der Meister hat mir die Volvogravur auf den Scheibennaben persönlich gezeigt), die meinem Elch ja am Freitag verpasst wurden. Es ist ein gaaaanz neues angenehmes Bremsgefühl! Natürlich habe ich die Einbremsvorgaben, wie damals bereits bei dem NK/SBS-Schrott ebenfalls sehr sorgfältig beherzigt.
Um es auf den Punkt zu bringen zwei Anmerkungen:
1. Bisher habe ich keinen Cent dazu bezahlt, die Werkstatt will in Verhandlung mit Ihrem DK-Zulieferer (verm. SBS) treten (Garantie etc). Je nach Ausgang der Verhandlung gestaltet sich mein Zuzahlungsbetrag. Es bleibt also spannend!
2. Auf der SBS-Seite habe ich auch gelesen, daß bei Bremsscheiben eine Standardqualität (08-15 eben), aber auch High-Quality mit erhöhtem Kohlenstoffanteil für Marken, wie BMW, Audi, Mercedes etc angeboten wird. Elche zählen dort offensichtlich nicht dazu...
Fazit: Momentan ist alles noch gut. Ich warte die eventuelle Forderung des Fordhändlers ab.
Bei dramatischen Entwicklungen/Forderungen melde ich mich wieder.
Greetz
Elchrollator