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Bremsen reagieren nicht beim 1. betätigen ! Wer weiß Rat ?

Themenstarteram 3. Februar 2010 um 17:52

Hallo Forum,

folgendes Szenario. Ein Bekannter sprach mich vor kurzem darauf an, das an seinem W204 BJ 2007 die Bremsen bei der ersten Fahrt am Morgen, trocken und nicht gefroren, die Bremsen beim ersten Betätigen nicht reagierten.

Da seine Frau den Wagen fuhr, konnte er ihr zunächst nicht glauben und verharmloste das ein wenig.

Kurze Zeit später ist ihm das selber auch passiert. Er war völlig geschockt und froh darüber das er frühzeitig begonnen hatte zu bremsen, so das das Fahrzeug dann aufgrund der geringen Geschwindigkeit zum stehen kam.

Ich bat mich um Rat, ich riet ihm schnellstens den Freundlichen aufzusuchen - bisher ohne Ergebnis, da angebl. nicht nachvollziehbar.

Nun ist mir selbiges heute morgen auch passiert an unserem S204 BJ 2007.

Wir hatten 2 Grad plus und trockene Verhältnisse, das Fahrzeug stand die Nacht über im Freien.

Als ich die Bremse betätigen wollte, war das Bremspedal etwas "verhärtet" und ich konnte es nur ein wenig treten.

Ich habe mit voller Kraft gedrückt, und trotzdem schliefen die Bremsen nur leicht.

Zum Glück ist nichts passiert.

Ich fuhr dann vorsichtig weiter und nach 400-500m war dann das gewohnte Bremsverhalten, wie bei meinem Bekannten auch, wieder vorhanden.

Ich habe das bei noch keinem Fahrzeug gehört, geschweige denn erlebt - hat einer von euch eine vermutung oder einen Ratschlag ?

Vielen Dank und Gruß

DD

Beste Antwort im Thema

Hallo Leute,

also wenn das Bremsproblem kein "Einzellfall" ist und es sich ja definitiv um ein Sicherheitsrelevantes Bauteil handelt, würde ich an eurer Stelle eine Liste der Betroffenen erstellen und die dann, eventuell mit Unterstützung eines RA, an das KBA senden.

Eventuell werden die dann aktiv und kümmern sich darum.

Ich hatte schon viele Autos, von Audi, VW, BMW zu Opel. Aber das eine Bremse nicht bremst hatte ich noch nie.

Was passiert den wenn jemand einen Füßgänger anfährt und der Fahrer dann erklärt: Meine Bremse hat nicht gebremst.....

Das ist schon sehr bedenklich....

Viel Erfolg bei der Ursachensuche...

Grüße VC

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ich meine hier im Forum hat so einer was ähnliches schon mal gehabt. Einfach abwarten, der meldet sich hier dann bestimmt.

Jetzt mach ich mir natürlich auch Gedanken, ob mein Unfall nicht doch auch auf ein Bremsproblem zurückzuführen ist. Denke eher aber nein, war einfach Pech...

am 3. Februar 2010 um 18:13

Wenn das Pedal beim ersten bremsen verhärtet ist, hat die Bremsanlage keinen Druck, denn der muß ja erst aufgebaut werden.

Liegt das Problem auch vor, wenn man vorher ein paar mal Gas gegeben hat?

am 3. Februar 2010 um 18:42

Teddy, das isses ganz sicher nicht.

DD, schau mal hier

Eine Lösung scheint es noch nicht zu geben. Trotzdem sollte man das seinem :-) unbedingt melden. Die sind nämlich immer noch der Meinung, es handelt sich nur um Einzelfälle.

am 3. Februar 2010 um 18:47

Also an der genannten Trockenbremsfunktion liegt es jedenfalls auch nicht, das steht mal fest.

Sowas kannte mein alter 190er gar nicht, und der hat auch immer so gebremst wir er sollte.;)

Daher halte ich die Begründung für absoluten Blödsinn.

Themenstarteram 3. Februar 2010 um 19:00

Zitat:

Original geschrieben von Thamm

Teddy, das isses ganz sicher nicht.

DD, schau mal hier

Eine Lösung scheint es noch nicht zu geben. Trotzdem sollte man das seinem :-) unbedingt melden. Die sind nämlich immer noch der Meinung, es handelt sich nur um Einzelfälle.

Danke für den Tipp, aber in dem Thread geht es um das Bremsverhalten bei Nässe...

In meinen genannten Fällen viel zumindest kein Regen, evtl. war die Straße feucht etc.

Also ist das Thema nicht so ganz passend. Ich habe natürlich zuvor die Suche benutzt, habe aber kein passendes Thema gefunden.

Gas gegeben habe ich natürlich nur wenig, also die 50m bis zur 1. Kreuzung innerorts.

Danach habe ich halt auf ca. 40km/h beschleunigt und bin auf Ampel Nr. 2 zugefahren, dann war wieder alles in Ordnung

am 3. Februar 2010 um 19:06

Ich glaube auch nicht, dass es an der Trockenbremsfunktion selbst liegt. Vielmehr glaube ich, dass die das Problem beseitigen soll, was sie aber nicht schafft, wenn es zuviel Wasser wird oder zuwenig gewischt wird.

In meinem 202 hatte ich das auch nicht, im Zafira A haben wir das auch nicht und im Audi scheint es das nach Aussagen von drei Bekannten auch nicht zu geben. Übrigens in der E-Klasse gibt es das aus eigener Erfahrung auch nicht.

Es muss mit einer Verkettung ungünstiger Bedingungen zusammenhängen (Sprühwasser durch den Unterboden, trichterartiges Leiten des Wasser genau auf die Scheiben, ungünstige Bauart, weshalb das Wasser im Stand nicht einfach abfliesst, Unterdruck bei höheren Geschwindigkeiten um die Bremscheiben herum etc. pp.). Warum wird das Wasser z.B. nicht einfach abgeschleudert, wenn ich 200 fahre? Obwohl man davon ausgehen sollte, ist die Bremswirkung nach Durchfahren einer solchen Nasszone selbst nach 5 Minuten Vollgas immer noch extrem schlecht.

Die Diskussion um die Trockenbremsfunktion ist ja eigentlich erst losgetreten worden, als unterschiedliche Aussagen über das Vorhandsein schlechthin gemacht wurden. Sie ist da, aber scheint nicht gut genug zu arbeiten, was sie im Übrigen in Schrittgeschwindigkeit natürlich nicht kann, aber ab 30 bis 250 sicher sollte.

Daher hängt das sicher mit dem anderen Thread zusammen.

Hallo zusammen,

ich kann das Problem nur Bestätigen. Beim ersten Mal ist mir auch das Herz in die Hose gerutsch, als keine Bremswirkung (trotz Druck) vorhanden war.

Das Problem tritt bei mir nur dann auf, wenn ich am Vortag auf nassen gestreuten Strassen unterwegs war. Nach ein paar Mal Bremsen ist das weg.

In irgendeinem Thread wurde das Thema schonmal angesprochen. Soll wohl an Kombination Streu- und Taumittel liegen.

Bin damit aber nicht unbedingt glücklich, da dies ja wohl ein Sicherheitsrisiko ist. Es kann von mir ja keiner erwarten, dass ich jeden Morgen erstmal die Bremsen einbremse.

am 3. Februar 2010 um 20:31

Dann liegt es aber wohl eher am Materialmix der Bauteile (Scheiben und Beläge), anders ist das doch nicht erklärbar.

Unser Zweitwagen ist ein Fiat Punto für die Stadt, der kennt solche Porbleme genauso wenig wie mein S211 oder mein S202 vorher.

Liegt definitiv an den Bremsbelägen/Scheiben.

Beim den ersten Bremsmänövern klingt das ganze so, als würde man Eisen auf Eisen Bremsen.

Meiner steht übrigens über Nacht IMMER in einer Garage.

War aber mit der Problematik noch nicht beim Freundlichen...

am 4. Februar 2010 um 12:47

Zitat:

Original geschrieben von montechristo007

Hallo zusammen,

ich kann das Problem nur Bestätigen. Beim ersten Mal ist mir auch das Herz in die Hose gerutsch, als keine Bremswirkung (trotz Druck) vorhanden war.

Das Problem tritt bei mir nur dann auf, wenn ich am Vortag auf nassen gestreuten Strassen unterwegs war. Nach ein paar Mal Bremsen ist das weg.

In irgendeinem Thread wurde das Thema schonmal angesprochen. Soll wohl an Kombination Streu- und Taumittel liegen.

Bin damit aber nicht unbedingt glücklich, da dies ja wohl ein Sicherheitsrisiko ist. Es kann von mir ja keiner erwarten, dass ich jeden Morgen erstmal die Bremsen einbremse.

Ich habe auch genau das gleich erlebt und stimme ich 100% zu.

 

am 4. Februar 2010 um 13:13

Ich habe es vorgestern erlebt, als ich am Morgen zu Hause weggefahren bin. Die Straße liegt an einem Berg, die Bremswirkung war äußerst schlecht, und wenn ein Kind auf der Straße gestanden hätte, hätte es wirklich keine Chance gehabt.

Der Meister beim Freundlichen hat mir mitgeteilt, dass das alles bekannt sei und auch im Handbuch erwähnt würde. Danach müsse man sich eben richten.

Vor dem Abstellen solle man z.B. die Bremsen trockenbremsen. Die Ursache seien Streusalz und Taumittelsprühanlagen, und nach längeren Fahrten auf der Autobahn könnten diese gefährlichen Situation auch entstehen, wenn man nicht gebremst habe.

Das ist wirklich eine riesige Ungeheuerlichkeit ...

FXG

Zitat:

Original geschrieben von ChAoZisonfire!

Liegt definitiv an den Bremsbelägen/Scheiben.

 

Beim den ersten Bremsmänövern klingt das ganze so, als würde man Eisen auf Eisen Bremsen.

 

Meiner steht übrigens über Nacht IMMER in einer Garage.

 

War aber mit der Problematik noch nicht beim Freundlichen...

Jupp, DAS Geräusch kenne ich auch.... Es könnte auch Flugrost sein, der etwas arg reibt. 

 

Da ich aber

- direkt nach der Ausfahrt aus der Garage bremse,

- nach 20m schon wieder bremsen muss (meist leicht),

- und wegen der Automatik auf Stellung D ausserdem etwas "mehr" gebremst wird,

hat sich das Thema bis zur ersten richtigen Kreuzung wohl erledigt.

 

Meine Freundin hingegen musste erst bei der ersten Kreuzung bremsen und fand sich dann mitten auf selbiger wieder. Nur gut, dass auf der querenden Vorfahrtsstrasse niemand kam....  Ihr Auto ist übrigens ein Fiat, mit dem auch ich gelegentlich fahre. Die Bremsen sind normalerweise ok, nur da eben nicht bei der 1.Bremsung. Das Problem dürfte das gleiche gewesen sein. Habe aber nicht nachgesehen, ob das beim Fiat auch im Handbuch steht....

 

Gutes Bremsen noch.... und zwar schrottfrei!

Michael

 

Liegt wohl wirklich am Streu/Salzwassergemisch, was sich momentan auf den Straßen befindet. Habe damit Probleme wenn ich am Morgen aus der Garage fahre oder aber auch, wenn ich das Fahrzeug für 2-3 Stunden vor der Firma im Freien stehen habe. Mir ging es gestern genau so, wie einigen Beitragsschreibern. Fzg. vor der Firma abgestellt, nach 2-3 Std. wieder eingestiegen und losgefahren. An der ersten Kreuzung kaum ein Bremsverhalten, musste in die Bremsen stehen, wie bei einem alten Traktor/Lkw. Sofort zur ortsansässigen MB-Werkstatt. Hier wurde alles überprüft. Der Werkstattmeister hat mir gegenüber geäußert, dass dies wohl ein spezielles "Problem" der Bremsanlagen beim 204er sei, da er am Vortag mit einem Kundenfahrzeug aus der Werkstatthalle gefahren ist, und ebenfalls erst auf der Fahrbahn, außerhalb des MB-Geländes und nach mehrfachem "Pumpen" mit dem Pedal zum Stehen gekommen ist. Die "Kristallinschicht" auf den Scheiben macht den Belägen wohl sehr zu schaffen (im wahrsten Sinne des Wortes). Alle Messungen und Überprüfungen (Bremsflüssigkeit, Bremskraft, Bremskraftverteilung usw.), ergaben keinerlei Auffälligkeiten. Danach war alles wieder normal. Es wurde angeraten, soweit möglich, unmittelbar nach Fahrtantritt, mehrere "scharfe"/starke Bremsungen vorzunehmen, um die Schicht von den Scheiben/Belägen zu bekommen. Da ich viel auf der A81 unterwegs bin, auf welcher diesen Winter versuchsweise ein Mittel aufgesprüht wird, um Glatteis zu verhindern, also definitiv kein Salz gestreut wird, nachdem es glatt geworden ist, wurde mir von der Werkstatt gesagt, dass dieses Zeug noch aggressiver sei und noch besser an den Scheiben und Belägen haften würde, als normales Streusalz-Tauwassergemisch. Na toll! Bei unserem ML konnte ich solche Probleme den gesamten Winter noch nicht feststellen.

beebymurphy

am 4. Februar 2010 um 15:31

Ich denke auch, dass das kein exklusives MB Thema ist. Am Ende muss man sich vermutlich zwischen gestreuten Straßen oder perfekten Bremsungen entscheiden.

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