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bremsen hinten heiss

VW Touran 1 (1T)

hallo zusammen,
ich habe mir im jahr 2005 einen vw touran (jahreswagen) gekauft. nach ablauf der garantie musste ich immer wieder feststellen, dass hinten links die bremse und felge glühend heiss wurde. ich war daraufhin in mehreren werkstätten (überwiegend vw). überall wurde mir bestätigt, dass die bremsseile und alle beweglichen teile leicht beweglich waren und nicht fest waren. eine technische rückfrage an das vw-werk blieb auch erfolglos. die burschen waren rat- und sprachlos. da mir auch kein kulanzvorschlag unterbreitet wurde und die werkstatt verschiedene technische steuergeräte austauschen wollte (alles auf meine kosten und ohne garantie auf erfolg), habe ich mich auch hauptsächlich aus sicherheitsgründen zu einem tausch in einen anderen touran entschieden (man will ja schließlich nicht wegen einen reifenplatzer an die bande knallen !!)).
der jetztige touran hat nach einem alter von ca. 28 bis 30 monaten (wieder nach ablauf der garantie) das gleiche problem wieder. ich fuhr also wieder in die werkstatt und mir wurde wieder bestätigt, dass alle teile leichtgängig sind. eine anfrage an das vw-werk war aber diesmal erfolgreich. mittlerweile hat man dort wohl erkannt, welcher mist hier produziert wurde. es wurde empfohlen, den bremsträger auszutauschen und siehe da, die bremse wird nicht mehr glühend heiss.
ich suche nun "opfer" denen gleiches widerfahren ist, da mir vw nicht glauben will, dass es ein produktfehler seitens vw ist.
ich bitte um möglichst viel feedback, damit die mal spüren, dass sie nicht alles mit uns machen können.
schlimm genug, dass hier menschenleben riskiert werden, ohne eine rückrufaktion zu starten.

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36 Antworten

Das ist so gut wie immer ein Problem mit dem Brems-Sattel! Der ist beweglich gelagert. Und wenn der sich nicht mehr frei bewegen kann, tritt dieses Problem auf! Bei vielen Autos (nicht nur bei VW) sind diese Probleme existent. Vor allem an der Hinterachse, und dann besonders häufig, wenn wenig gefahren wird, oder die Handbremse so gut wie nie angezogen wird. Ich musste z.B. an einem Audi A6 innerhalb von zehn Jahren zweimal die hinteren Sättel deswegen ersetzen.
Wenn man die Bremsbeläge rausnimmt, muß sich die Bremszange relativ leicht in Achsrichtung hin und her schieben lassen. Das muß deswegen so sein, weil der Bremskolben nur auf eine Seite wirkt, und die Scheibe bei jedem Bremsvorgang zwischen den inneren und äußeren Belägen zentrieren muss, bzw. den Sattel entsprechend verschieben muss. Das mag ja noch klappen, denn da wirken gewaltige Kräfte. Doch beim Loslassen gibt's dann ein Problem, und einer der beiden Beläge schleift dann permanent.
Geht das Verschieben nicht mehr, kann man den Sattel ausbauen, und das Ganze, eingespannt im Schraubstock, versuchen, wieder gangbar zu machen. Doch das sollte die Notlösung bleiben.
Die Führungs-Stifte, um die es da geht, werden sehr wohl geschmiert. Dafür gibt es eine kupferhaltige Paste.
Herunterlaufen, und in die Bremse kommen, kann da normalerweise auch nichts, denn da sind Faltenbälge drüber.
Dieses Problem tritt, wie gesagt, vor allem bei Fahrzeugen mit mechanischer Handbremse auf, bei denen die so gut wie nicht genutzt wird. Bei den Elektromechanischen Feststellbremsen eher nicht mehr. Dafür steigt da oft der Verschleiß des Belags (weil sie eben mehr benutzt wird).
So eine Bremse ist widrigsten Bedingungen ausgesetzt, und die muss einfach vom Fahrer gangbar gehalten werden, indem er sie möglichst oft benutzt.
so long...

warum steigt der Verschleiß? Wenn sich nichts mehr dreht, kann auch nichts abnutzen

Hallo, ein Bremssattel braucht für die Eigenreinigung eine sehr hohe Temperatur. Wird ein Fahrzeug nur im Kurzstreckenverkehr bewegt, oder sehr sparsam gefahren, so das sich der Bremssattel an der Hinterachse kaum bewegen kann wird er fest. Um dieses zu verhindern, sollte der Wagen mindestens einmal im Monat so bewegt werden, daß die Eigenreinigungstemperatur am Bremssattel ereicht wird. Das Fahrzeug sollte mehrmals heruntergebremst werden. Dies sollte aber nur bei trockener Straße stattfinden und man sollte vor dem Bremsvorgang immer in den Rückspiegel schauen. Bitte sehr vorsichtig beginnen, wenn die Bremssattel an der Hinterachse ungleichmäßig fest sind, könnte der Wagen ausbrechen. ( Diesen Vorgang nennen die Experten "Freibremsen";)
Sind die Bremssattel richtig fest gerostet, funktioniert dies auch nicht mehr. Dieses ist nur ein Tipp wie ich es handhabe, das Nachmachen geschieht in Eigenverantwortung des jewieligen Fahrers. Gruß

ich muss diesen alten Thread leider nochmal hervortun
bei meinem 2,5Jahre alten 2L TDI BM Touran hat mich jetzt
auch eine heiße hintere Bremsscheibe erwischt....
45Tkm und bisher absolut ohne Probleme
Aufgefallen ist mir die Sache auf den letzten 2km vor der Haustür, dort lässt sich immer schön von 90kmh
aus rollen, bis man dann mit genau 50kmh im Ort ankommt
Auf die Art ist das schwerfällige Rollverhalten natürlich direkt spürbar gewesen.
In der Garage abgestellt und ausgestiegen, hat es hinten rechts sehr nach heißer Bremse gerochen,
das war echt übel.
Ich bin mir jetzt nur nicht sicher, ob bei meinem Fahrzeug, die Theorie von dem klemmenden Bremssattel wirklich zutrifft.
Weil ich 5min später den Wagen hinten aufgebockt hatte, um heraus zu finden ob da wirklich
was klemmt.
Da war aber nichts, keine Schleifgeräusche oder ähnliches, das Rad ließ sich ganz leicht drehen.
Die Tochter durfte auf dem Fahrersitz mal das Bremspedal an tippen, während
"ich weiter am Rad gedreht hatte"
Die Bremse ließ sich ganz normal dosieren und sobald das Pedal losgelassen wurde, drehte das Rad wieder absolut leicht, kein schleifen nichts....
Sollte das wirklich ein klemmender Bremssattel gewesen sein ?
Hier und da kann man zwar auch etwas über eine Fehler im ESP Bremsblock lesen, aber
hätte so ein regelndes ESP dann nicht in der Anzeige auffallen müssen ?
Und ließe sich so ein Fehler in der Werkstatt auslesen ?
So werde ich die Sache erst mal weiter beobachten und hoffen das es ja vielleicht nicht nochmal auftritt.
Freibremsen wäre vielleicht auch eine Option, anderer Seits bin ich auch nicht immer nur
Spritsparend unterwegs..... ;-)

Beobachte das mal. Es kann sein, dass die Beläge klemmen, oder das ESP regelt. Sollte aber angezeigt werden. Fehler am Drehwinkelsensor sind auch nicht auszuschließen. Im Zweifelsfall Fehlerspeicher auslesen lassen. Vielleicht hast Du einen VCDS User in Deiner Nähe. Passiert das zu oft, ist die Bremse schnell hinüber.

Zitat:

Original geschrieben von Newda


Bei meinem 170ps Touran Bj 03/2009 wird auch die linke hintere Bremse bereits nach 10 km warm und riecht nach Gummi, wenn Sie aber einmal warm war und ich prüfe nach weiteren 10 km nochmal nach, ist sie wieder kalt. Hinten links ist auch bereits der Belag am Ende und rechts sind noch gut 5mm drauf.An der Handbremse kann es aber eigentlich nicht liegen, da ich meine nie anziehe,es sei denn ich Parke mal am Hang.

Das es nach Gummi hinten riecht habe ich auch manchmal.

Aber nur bei Winterreifen fällt mir das auf.

Und es ist beim 2008er und 2010er Modell bei mir.

Und ich benutze kaum die Handbremse, vielleicht hat das wirklich damit was zu tun!

Da kommt noch die Frage auf, wer weiß, wie Gummi riecht.... (oder gar angebrannter)
"Klemmende Bremsen" können übelste Gerüche produzieren!
Ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich die olfaktorisch (riechtechnisch) klassifizieren sollte!
Dass da Gummi "stinkt" ist nahezu unmöglich!
Aber, mir wäre klar, wenn da was "stinkt" dass ich da auf jeden Fall versuchen würde, das Problem zu eliminieren!
Fehl-Interpretationen lassen sich da oft schon ausschließen, indem man einen seiner eigenen Sinne ausschließt: Klammer auf die Nase, und mit den Händen fühlen:
Ist der Reifen heiß? Ist nur die Felge heiß? u.s.w.
In Kombination mit den Gerüchen lässt sich da schon sehr viel feststellen, wenn man die Gerüche richtig zuordnen kann!
So Long...

Stimmt, es riecht nach Gummi :)
Reifen kühl.

Fahr mal mit extrem schleifender Kupplung, dann weißt Du, wie klemmende Bremsbeläge riechen! ;)

Also nochmal: Auch wenn es nicht so leicht zu verstehen scheint...
Wenn etwas am Auto stinkt, dann in der Regel deswegen, weil es unzulässig warm wird!
Ist es das Radlager : das riecht dann auch!
Ist es das Rad, bzw. der Reifen (und das ist das einzige, was ich mir vorstellen kann, was nach Gummi riecht), auch!
Ist es der Brems-Sattel, bzw. die Scheibe? (da riechen dann die Brems-Beläge)
Also, was genau wird da heiß, oder stinkt?
Wird bei einem Fahrzeug die Handbremse nicht regelmäßig betätigt, kann die hängen bleiben, und das beschriebene Problem verursachen! Denn die hat hinten zwei verschiedene Mechanismen: Eine für die Handbremse (über ein Seil, oder eine Gestänge), und über die Hydraulik. In der Regel funktioniert die Hydraulik noch problemlos! Doch zieht man dann irgendwann mal die Handbremse an, lässt die hinterher nicht mehr los, und es fängt an zu riechen!
So Long...

jetzt sind ja ein paar Wochen vergangen
und es ist leider nochmal passiert
Nach einer etwa 20km Fahrt, war mit der Hand bereits in ca 5cm Abstand zur Felge, diesmal an beiden
Hinterrädern, eine deutliche Erwärmung zu spüren.
Vordere Bremse war dagegen kalt, Fahrzeug unbeladen und ohne Anhänger.
Beim baldig anstehendem Wechsel auf die Sommerreifen werde ich mir den Bremssattel und die
Führung-Lagerung der Bremsbeläge mal ansehen.
Die Sache ist definitiv ein Konstruktiver Mangel und dürfte gerade an einem
Sicherheits relevanten Teil, wie den Bremsen nicht vorkommen.
Einfach nur ärgerlich dass VW, wenn man den Problemberichten nach geht, scheinbar seit einem Jahrzehnt genau die selbe Scheiße baut.....
Auf die Art, wie beim ersten mal, Einseitig das Rad gebremst hatte, bin ich mir
sicher, dass es bei glatter Fahrbahn, in einer Kurve, ganz schnell hätte gaaaanz schlimm ausgehen können.
Das ist ein absolutes NoGo und was sagt VW eigentlich zu dieser Sache?
Sollte man VW jetzt diesbezüglich anschreiben, damit man beim nächsten mal, wenn
aufgrund der Problematik wirklich etwas passiert, etwas in der Hand hat....?
Wurde so etwas eigentlich mal von einer der renommierten Fachzeitschriften oder dem ADAC untersucht ?
Da waren die Trommelbremsen am 2er Golf damals ja besser.....die hatte mir nach 320tkm keine solchen
Probleme gemacht, nur einmal Beläge tauschen und das war es....
Jetzt wo der Touran noch nicht einmal 3Jahre alt ist, will ich von VW ein Satz
Bremsscheiben, Belege und Bremssättel gratis...!

Träumen ist erlaubt... :D

so weiter im Text
heute beim Reifenwechsel habe ich mir die Sache genauer angesehen
der Bremssattel selbst und die Beläge sind leichtgängig und ohne größere Korrosionen
Von dem Punkt aus, hätte ich die Handbremse als Fehlerquelle eigentlich zunächst auch mal
ausgeschlossen, weil ich diese während der Fahrt nicht benutzte, warum soll die dann
zum klemmen der Bremse führen....
So gesehen bleibt es mir unerklärlich, warum es nach dem anbremsen zum schleifen gekommen ist.
Im weiteren Verlauf habe ich mir trotzdem den Handbremszug am Bremssattel angesehen
und dort gibt es aber leichte Unstimmigkeiten zwischen hinten rechts und links.
Wenn ich den Hebel am Bremssattel per Hand in Richtung Seilzug (Betätigung der Handbremse) schiebe,
dann reicht nach dem Loslassen die Kraft, der kleinen Rückstellfeder am Bremssattel, nicht aus, um das Seil zurück zu ziehen und das Rad bremst deutlich weiter.
Im Vergleich dazu am anderen Hinterrad, dort zieht die Rückstellfeder am Bremssattel
den Hebel mit Seilzug wieder zurück, so wie es eigentlich sein sollte.
An der Stelle könnte man jetzt sicher behaupten, ganz klar das Bremsseil auf der
einen Seite ist schwergängig, ABER warum geht die Bremse ganz normal auf, wenn ich
die Handbremse richtig betätige, also am Bremshebel ziehe und diesen anschließend wieder kommen lasse ?
Bevor ich diesbezüglich weiter forsche, würde es mich interessieren, weshalb sich nach der
Handbremshebel Betätigung die Bremse normal zurück bewegt und beim direkten ziehen am Hebel vom
Sattel nicht, dass scheint zunächst eigentlich etwas unlogisch.
Außer vielleicht, dass durch das manuelle Bewegen am Bremssattel, die Wippe am Bremszug sich
schief stellt und dann dieses eine Seil mehr zum verklemmt neigt, als auf der anderen Seite.
Für den normal Betrieb wäre das im Prinzip ok.
Am Schluß bleibt nur der Eindruck, dass die Rückstellfedern am Sattel etwas schwach zu sein scheinen.....
Hat das auch schon mal jemand so beobachtet?

Die Lösung dieses Problems ist ganz einfach: Die Handbremse sollte regelmäßig genutzt werden!!!!
Hat man sich mal angewöhnt, die Handbremse beim Abstellen des Fahrzeugs nicht anzuziehen, dann verinnerlicht man sich das irgendwann, und dieser wichtige Teil der Bremse ist dann bald nicht mehr "gangbar". Sind die Seile regelmäßig in Bewegung, dann langt die Rückstellkraft der Federn auch locker aus!
Doch wird diese Art der Bremse so gut wie nie bewegt, dann bremst die zwar noch wunderbar, doch die Federn haben nicht mehr genug Kraft, die ganzen, auf Dauer vergredelten Umlenkrollen etc. zu bewegen!
Dann lässt die Bremse halt hinterher nicht mehr wirklich los!
Da kann es auch passieren dass ein Druckstift für die "mechanische Bremse" im Brems-Sattel festsitzt, und daher ein kompletter Tausch des Brems-Sattels nötig wird..
Das ganze System wird durch den Bremsabrieb permanent so was von mit metallischem Staub bombardiert, dass da alles festrostet, wenn was nicht präventiv ständig bewegt wird.
Doch das Problem ist so alt, wie diese "Duale" Bremse an den Hinterrädern überhaupt!
Manche erwischt es da früher, manche eben erst später...
So Long...

Hi,
danke für die Info: Bei meinem Touran, Baujahr 2008 hatte ich heute genau dieses Problem: Die Bremse hinten links war extrem heiss geworden und qualmte stark. Nach langsamem Abkühlen war die Bremse aber frei: Ich konnte den Wagen auf ebenem Grund vor und auch rückwärts schieben. Es war nur ein leichtes rebendes Geräusch aus der Bremse zu vernehmen, was ich aber als nicht weiter bemerkenswert einstufe. Nun werde ich morgen mal bei meinem "VW-Partner" vorbeischauen. So will ich jedenfalls nichit in den Urlauf starten mit Passfahrten und Stadtverkehr.

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