Bremsen an der Hinterachse

BMW 5er

Hi,
im März wird unser E61 gegen einen F11 520dA getauscht. Was mich interessiert sind die Bremsen an der HA: Der F11 hat ja eine elektromechanische Handbremse - gibt es hierfür (wie z.B. beim E61) wieder kleine separate Trommeln oder werden hierbei die Beläge der Scheibenbremse durch den Stellmotor angelegt (wie z.B. mechanisch beim Golf)?

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Uffi



Zitat:

Original geschrieben von SpeedyGerd



......und das ist des Pudels Kern: Führt der Aktuator gemäß dem Bremsbelagverschleiß nach, so ist es in der Tat logisch, dass diesem beim Belagwechsel via Tester "gesagt" werden muss, er solle gefälligst in die Nullstellung zurückfahren.
Ist das Ding aber so ausgelegt, dass es beim Lösen der Handbremse unbhängig vom Belagverschleiß in die Nullstellung zurückfährt, wäre ein Bremsbelagwechsel auch ohne "Testereingrif" möglich.
Da hast du recht. Genau das ist des Pudels Kern.

Nur: Eine Bremsbelagdickenmessung (sprich Verschleißmessung) gibt es nicht. Die Anzeige der Rest-km ist ein Schätzwert (berechneter Wert), basierend auf etliche Daten. Dann gibt es noch den Verschleißfühler an einem Bremsbelag, der arbeitet aber digital: Verschleißgrenze erreicht, Warnung im Cockpit. Vor vielen Jahren war das eine simple Drahtschleife in einem Plastikclip, der irgendwann durchgescheuert war und angeschlagen hat wenn die Schleife dann unterbrochen war. Jetzt ist das etwas eleganter gelöst, aber im Endeffekt immer noch das gleiche Prinzip.
Das ist aber unabhängig von der Rest-km Anzeige davor (wenn der Fühler anschlägt geht die auch auf nur noch wenige 100 km runter). Die "Handbremse" schert sich sicherlich keinen Deut darum. So ein schönes System mit einer echten Messung der Belagdicke ist aus Sicht der Fahrzeughersteller "unbezahlbar" (eigentlich auch nicht notwendig).

Aber (Spekulation):
Es kann sein, dass durch die zeitgesteuerte Rückführung (Lösen) der Handbremse der Aktuatur mit jedem Anziehen auf Anschlag und dann nur ein Stückchen zurück fährt. Was dann dazu führen würde, dass der Aktuatur immer weiter vorrückt und man den Testmode braucht, um den komplett rein zu fahren, sprich zurück, bis er auch auf Anschlag reinwärts fährt (sonst bekommt man einen neuen Belag nicht mehr rein).

Hi,

danke für dein Posting!

Daher nochmal die Frage ans Forum: Wer hat schon mal die hinteren Bremsbeläge gewechselt?

Schönes WE wünscht Gerd.

Hallo,

Ich habe auch ein F10 Baujahr 12/2011 und nach 60000Km hintere Bremsbeläge sind erneuert(jetzt zeigen noch 70000Km zu fahren), vordere zeigen weiter 60000Km zu Fahren(vergleichweise am alten 204 Mercedes Baujahr 2008 hintere Bremsbeläge erst nach 140000Km erneuert werden, und vordere nach 120000Km und zweitesmal vordere mit 240000Km und hintere mit 265000Km!!!!!). F10 hat jetzt 70000Km, hintere Bremsbeläge zeigen 60000Km noch zu fahren und vordere noch immer weitere 60000Km zu fahren?
scheint so aus das vordere Bremse sind überhaupt nicht benutzt.

Grüße Srecko

ich verstehe es nicht mein Auto hat 30tkm runter und ich soll laut anzeige nach 11000 km schon wechseln?!?! was ist das für ein Update den es da gibt, mein 🙂 kennt keines und meint alles normal!!

?????

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Im Zweifel mal nen Blick an die HA werfen und selbst beurteilen ... Wenn in 11.000km noch alles gut ist, weiterfahren, ggf. zurückstellen lassen wenn die Anzeige nervt. Du hast wie früher auch Warnkontakte, die Dir Bescheid geben wenn endgültig Schluss ist.

Genau solange der warnkontakt nicht losgeht wechsel ich nicht.

Zitat:

@Eckhaard schrieb am 12. Januar 2015 um 12:46:26 Uhr:


Im Zweifel mal nen Blick an die HA werfen und selbst beurteilen ... Wenn in 11.000km noch alles gut ist, weiterfahren, ggf. zurückstellen lassen wenn die Anzeige nervt. Du hast wie früher auch Warnkontakte, die Dir Bescheid geben wenn endgültig Schluss ist.

Seitdem der Sensor zweistufig ist, kann man ohne Wechsel nichts mehr zuückstellen.

Wenn sommerreifen draufkommen riskiere ich mal einen Blick auf die inneren Beläge, denn die sind ja interessant dann schaue ich mal weiter. Im Sommer habe ich eine Route über 3700km am Stück, daher wechsel ich die wohl sowieso nur die Frage ist halt wieso die Beläge so schnell verschleißen.

Zitat:

@wobPower schrieb am 12. Januar 2015 um 18:06:48 Uhr:


nur die Frage ist halt wieso die Beläge so schnell verschleißen.

Da gabs hier schon einen Thread drüber. Afair war der Tenor, die Beläge seien ziemlich klein und würden auch öfter mitbremsen als "früher". So wirklich weiß ich das nicht mehr, da musst Du mal suchen ...

Hier ein Video.
Ist zwar ein X3 aber müsste gleich funktionieren.

http://m.youtube.com/watch?v=TmwywiJSSm4

Grässlich so wie der englisch redet...

Das stimmt 🙂) Hilft aber

er wendet die "manuelle methode" an die ich so nicht anwenden werde. Yreiser hat mir beschrieben wie das sauber mit rheingold geht.

Hallo Leute, wollte kein neues Thema aufmachen.
Thema Bremsen HA wechseln mit RG und Werkstattmodus. Wollte einfach nur mal meinen Erfahrungsbericht schildern falls jemand auch hinten die Bremsen machen muss und zufällig RG am Start hat. Gab hier im Forum nämlich viel Verwirrung um den Werkstattmodus und die Spindel zum zurückdrücken:
Wagen auf die Bühne und lediglich Zündung an, elektr. Feststellbremse und Autohold müssen inaktiv sein. RG angeschlossen und unter "Servicefunktion" Werkstattmodus suchen. Nach Anleitung den Kolben der Feststellbremse zurückfahren (dauert etwa 10 Sek). Nun kann man den Bremssattel und Halter locker entfernen, beim wiedereinsetzen musste ich den Kolben trotzdem noch etwas per Hand zurückdrücken (drehen nicht notwendig). Habe auch den vorherigen Warnkontakt wiederbenutzt.

Dann nach Anleitung wieder den Werkstattmodus der Feststellbremse deaktivieren (Fußbremse unbedingt durchdrücken).
Hintere Bremse stand eh auf 150.000 km RRW also auch kein Rückstellen nötig.

Fazit: mit passender SW ist die hintere Bremse (Scheiben und Beläge) kein Problem.

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