Bremsen am KUGA nach 24000 km runter?

Ford Kuga DM3 Facelift

Hallo an alle!

Hatte heute den KUGA (Bj. 2018, 2.0 TDI 4x4, 184 PS, Automatik) zur 1. AU/HU beim Ford-Händler. Angeblich sind die Bremsen+Scheiben komplett zu wechseln, die seien durch, deswegen auch keine Plakette... Nach 3 Jahren und 24000 km??? Davon 5000 km mit dem Wohnwagen 2x durch Frankreich, sonst vorwiegend Stadt bei eher defensiverer Fahrweise meiner Frau... Kostenpunkt 700€, für die Dekra AU&HU 160€...
Ist das normal beim KUGA? Der Preis ist doch auch völlig überzogen?
Vielen Dank für Eure Antworten!

Chris

138 Antworten

Ursprünglich ging es hier mal um Verschleiss.........

Verschleiß ( und Tragbild) der Bremsscheiben.
Über hohen Verschleiß der Bremsbeläge hat sich bisher noch keiner beschwert.

Hallo

Das mit dem Rost auf den hinteren Bremsscheiben
ist nicht nur beim Kuga andere Hersteller haben dieses
Problem auch.Nur da verliert kaum einer ein Wort
drüber.Das gab es bei mercedes schon vor Jahren,
die hatten noch keine eletr Handbremse.
Beim Kuga gibt es das erst seit der elktr Handbremse.
Habe trotz allem mit meinem jetzt 40000Km auf der Uhr
und immer noch die ersten Beläge und Scheiben
vorn sowie hinten und zur Hauptuntersuchung war er im Jan
ohne Beanstandung EZ.:12/2017 Diesel 180PS
Es ist im mittlerweile mein 3.Kuga

Gruss
Mondeo1997

Es ist zwar ärgerlich, aber es gibt schlimmeres am Auto , bspw. Rost an lackierten Teilen. Für gut €200 kann die hinteren Bremsen ja instand setzen lassen und man hat wieder ne Weile Ruhe.
Aber klar, 25tkm ist nicht gerade viel für Bremsen.

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Das stimmt!

Gut wäre ja zu wissen woher es resultiert, dann kann man etwas dagegen tun.
Liegt es an den Belägen, die Scheiben, der EFB oder an etwas anderen?
Ich hatte zwar bei 17k keine Probleme mit den Bremsen, aber habe vorsorglich wegen Bremsstaub auf Ceramic gewechselt von ATE, dabei ist mir aufgefallen, das V ebenfalls ATE verbaut wurde, H sind T5GVA aus Italien verbaut gewesen.

Die EPB kann nicht die Ursache sein, sie greift nur ein wenn man sie betätigt, genau so wie die Seilzug-Handbremse. Der normale Bremsvorgang erfolgt über die Bremshydraulik unabhängig von der Handbremse. Es kann eigentlich nur an der Materialauswahl/-Paarung liegen. Will nicht ausschließen dass es verwobene komplexe Zusammenhänge gibt die ich nicht kenne, daher meine Bitte um Erleuchtung wenn jemand die Ursache/-Wirkung kennt.

Kann schon sein das es an der Materialauswahl liegt. Gute Bremsleistung, die der Kuga ja zweifelsohne hat, gibt es halt nicht gepaart mit Unzerstörbarkeit. Schon gar nicht in der Gewichtsklasse oder wenn es möglichst günstig sein soll. Denke wenn Bremse und Beläge möglichst verschleißarm gewählt würden, wären die Bremswerte mies und dann wäre das Geschrei bei der potenziellen Kundschaft auch wieder groß. Da kommen dann die Experten und rufen "bei der AMS war der Tiguan aber im Bremstest 2 Meter besser". Würde man eine temperaturstabile Carbon/Keramikbremse verbauen schreien wieder alle der Wagen wäre viel zu teuer und normale Stahlbremsen hätten es ja auch getan. Der gute alte Zielkonflikt zwischen billig, gut und haltbar. Alles zusammen gibt es nicht, einen Tod muss man da sterben. Wenn es billig ist und haltbar ist funktioniert es für gewöhnlich nicht gut. Wenn es bezahlbar ist und gut bremst hält es dafür nicht sonderlich lange. Wenn es gut bremst und haltbar ist, ist es für gewöhnlich nicht billig.

So bremst der Kuga halt jetzt in unter 35 Metern von 100 auf 0 runter was halt auf Kosten des Verschleißes geht und das finde ich für einen 1,7 Tonnen Klotz in DER Preisklasse schon beeindruckend. Das sind Werte die so manchem Sportmodell aus anderen Klassen selbst heute noch gut zu Gesicht stehen würden! Sowas gibt es für gewöhnlich nicht ohne den entsprechenden Verschleiß. Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Da können die meisten Kuga Fahrer noch so meckern und sagen "aber mein Auto davor hat haltbarere Bremsen gehabt". Joa, das waren aber meistens Autos die eben in der Gewichtsklasse unterhalb der 1,5 Tonnen unterwegs waren. Da ist wenig Gewicht auch gleichzeitig gut für die Bremsen und wenn man da schonend fährt hält der Kram ewig.

Und bevor wieder jemand meckert und schreit "wir haben aber über Rost an der HA gesprochen". Das passiert für gewöhnlich wenn man die Bremse entweder so überhaupt nicht fordert oder den Wagen kaum fährt und da setzt jedes Auto Rost an der Hinterachse an. VW hatte das selbe Problem lange Zeit. Da mussten Bekannte diverse Bekannte von mir auch mal eben für 500€ die komplette Bremse hinten machen lassen weil das Zeug eben wegen Nichtbenutzung rostig geworden war und sich auch entsprechend gebremst hat. Schwiegervaters GTI hat nach seinem Tod ein paar Monate gestanden bevor er dann verkauft wurde. Da waren die Bremsen, obwohl der Wagen gerade mal um die 20.000 km runter hatte, auch schon ziemlich rostig. Hat mich dann auch einige KM und auch eine rabiatere Runde gekostet die wieder frei zu kriegen, aber damit wars dann auch wieder gut. Hätte man das noch länger mit angeschaut wäre da wohl auch sicherlich irgendein Teil zum Tausch fällig gewesen.

Ab und an mal ordentlich in den Anker steigen (was bei mir der Abstandstempomat von sich aus superb hinbekommt sobald wieder irgendein Depp meint 2 Meter vor mir reinziehen zu müssen...........) beugt dem meist ganz gut vor. Ich für meinen Teil habe noch nie ein Problem mit vergammelten Bremsen an irgendeiner Achse gehabt und mal abgesehen von meinem Peugeot (bei dem waren die Beläge trotz Langstreckenprofil nach 30.000 km spätestens runter 🙄) haben die Bremsen noch immer lange gehalten.

Die Bremse an meinem Mii hat über 100.000 km durchgehalten und das war noch die allererste Belag/Scheibenkombi. War allerdings auch nicht gerade die bissigste Kombination. Beim Kuga hab ich jetzt knapp 50.000 km drauf und ich müsste jetzt bei gut der Hälfte, vielleicht was weniger, der Beläge sein. Da sind wir halt wieder beim Thema Gewicht und "wo gehobelt wird, fallen Späne". Gute Bremswerte gibt es halt nicht ohne einen gewissen Verschleiß bzw. nicht zum Schnäppchentarif. Gehe davon aus das zumindest die Beläge vorne nicht wie beim Mii die 100.000km halten werden, aber das ist dann halt so. Kann man halt auch nicht vergleichen, da besagtes Auto auch nur knapp über die Hälfte vom Kuga wiegt.

Schöner Beitrag und sicherlich in vielen Dingen zutreffend.
Es totschweigen ist eine Sache, der Ursache auf den Grund gehen eine andere.
Wenn hier durch verschiedene Erfahrungsberichte der Verschleiss bei gleichbleibender Bremsleistung verringert werden kann, dann wird es unterm Strich nicht teurer werden.

Wenn also aus Erfahrungswerten von vieken eine Scheiben/Belag kombi zustande kommt die diese kriterien erfüllt und ich meine Bremsen sowieso wechseln muss, dann habe ich eine Alternative.

Unser Kuga 1.5 EB 182 PS war gestern zur 80000 km Inspektion. Dabei wurden erstmals die vorderen Bremsklötze gewechselt. Scheiben und die hinteren Bremsen sind noch völlig in Ordnung.

Hat immer mehr den Anschein das ab einen bestimmten Baudatum andere Materialien verwendet wurde.

Zitat:

@78618 schrieb am 1. Mai 2021 um 21:16:36 Uhr:


Hat immer mehr den Anschein das ab einen bestimmten Baudatum andere Materialien verwendet wurde.

Dann wäre es hilfreich welches BJ, Allrad ja/nein, EFB ja/nein etc.

Sehe ich auch so.
Also bei meinen Kuga sind die Bremsen ok.
Bj. 05/2018, 40tkm, AWD, Handschaltung, EFB, Diesel 150 Ps.

Der Verschleiß an meiner Bremse war nicht das Problem, von den Materialstärken waren Scheibe und Beläge fast neuwertig. Die Bremsscheiben hatten starke Riefen, tiefe ins Material gehende Roststellen und das Metall einen dunklen Farbton und kein richtigen metallischen Glanz. Der Rost ließ sich auch durch die EPB nicht abschleifen. Habe die EPB die letzten 14 Tage vorm TÜV mehrfach aus 50 -80 kmh benutzt. Ich fahre 2-5 mal die Woche. Bremshydraulik, Bremsanlage und EPB funktionieren topp. 2.0 EB, Bj 4/2018.

Kuga mk2 06/2016 ohne EPB alles o.k.
Kuga mk2 FL 01/2019 mit EPB schlechtes Tragbild hinten.
Nur die hinteren Bremsscheiben sind betroffen.
Beide Kugas werden im gleichen Profil betrieben.
Der ältere Kuga kann auch Mal 3 Wochen stehen. Nach der ersten Fahrt ist wieder alles gut.
Beim mk2 FL dauert es sehr lange, bis der sich wieder frei bremst. Bremsbeläge hinten wurden schon getauscht und ändern nix.

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