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Bremse: verschlissen oder Rost?

Themenstarteram 22. Januar 2015 um 13:35

Hallo,

seit einiger Zeit quietsch die Bremse bei meinem Meriva extremst laut.

Ich hab mir eben mal die Bremsen angeguckt.

Die Vorderen sehen aus wie neu. Bei den Hinteren hat jedoch eine Bremsscheibe einen durchgehenden Streifen drauf, die andere hat diesen Streifen aber nicht.

Ist das Rost oder sind die Bremsscheiben schon verschlissen?

Die Bremsscheiben und Klötze wurden vorne und hinten vor ca. 1 Jahr und 25.000km getauscht

Img-0412
Img-0413
Beste Antwort im Thema
am 6. Februar 2015 um 21:41

Mann, ist hier ein Stil eingezogen!:confused:

Früher war MotorTalk 'mal ein Forum für Gleichgesinnte, um sich freundlich auszutauschen.

Heute ist es zum Kriegsschauplatz für Besserwisser geraten, verbunden mit den zugehörigen Kollateralschäden.

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Verschlissen sind die nicht .Es kann sein das gerade durch den Winter und Salz , die Beläge in der Führung etwas schwergänging sind . Ich würde zu einer Bremsenwartung raten ,also alle Bremssättel runter Beläge rausnehmen mit er Drahtbürste alles reinigen sowie prüfen ob die Schiebestücke schön leichtgängig sind .Anschließend die Beläge schon

mit Kupferpaste einsetzen und den Rostrand von den Scheiben mit der Flex entfernen fertig. Ich mach das bei meinen Fahrzeug jedes Jahr und somit sicher das die Bremsanlage

einwandfrei funktioniert. Somit kann ich die Laufleistung auch auf ca 20000 km verlängern je nach fahrweise.

HU bedrohlich sind beide Bremscheiben auf dem Foto so nicht, die Innenseite bleibt aber von der Beurteilung ausgenommen.

Intersannt wäre zu wissen, wann es zum Quietschen kommt, also währen der Bremsung oder bei der normalen Fahrt. Ersteres würde auf verglaste Beläge hindeuten, letzteres auf festgegammelte Beläge in den Belagführungen.

 

Gruß

Wie ist dein "Bremsverhalten"..? Wie nutzt du die Bremsen? Oft alleine Unterwegs? Eher früh und leicht bremsen? Kaum Last im Wagen? Kurzstrecken, Stadtfahrt?

Dann ist deine Bremse hinten wahrscheinlich einfach nur unterfordert! Einfach mal 3-4 Sekunden die Handbremse leicht ziehen, sodass du Bremswirkung spürst. Dann werden die Scheiben wieder blank. (Natürlich nur, wenn hinter dir keiner fährt.) Die Bremse nicht auf Krampf sauber bremsen. Nur 1x pro Fahrt kurz ziehen. Auch nicht mit Gewalt ziehen. Ganz easy locker, bis du eine Verzögerung bemerkst.

Man erkennt auf deinen Bildern überall die Schatten der Beläge. Dies deutet auf eine geringe Nutzung der hinteren Bremse hin. Kommt häufig vor, wenn man mit leichtem Wagen reist und eh nur zögerlich bremst. (Zurückhaltender Fahrer, früh und sanft bremsen.) Dann wirkt ein Großteil der Kraft nur vorne.

Das Quietschen kommt sicher davon, dass das Teil "trocken" ist. Sicher auch eine Folge der Mindernutzung. Die Beläge werden sich nicht so bewegen können, wie sie sollten. Hier hilft oft zerlegen, reinigen (abbürsten) und wieder zusammen bauen. (inkl. Führungen leicht mit Fett einreiben.)

MfG

Moin,

Du kannst auch einfach mal beim (schnelleren) Rückwärtsfahren mal die Handbremse ziehen....z. B. Auf einem leeren grossen Parkplatz, dadurch kann sich der festgegammelte Bremsklotz evtl. Wieder lösen, ich hatte das bei einem Golf 4

ist kein Aufwand und den Versuch wert....

Gruss aus Kassel

PS : das sieht doch alles ok aus...

wie schauen denn die klötze aus? wenn die durch sind dann schleifen die klar an der scheibe.

Dann sähen die Scheiben ganz anders aus.

MfG

Es gibt Bremsklötze, die haben einen kleinen Bügel als Verschleißanzeiger. Wenn dieser die Scheibe erreicht, quitscht er laut.

am 22. Januar 2015 um 17:46

lieber kupfer oder keramikpaste fett ist eher ungeeignet.

Zitat:

@Johnes schrieb am 22. Januar 2015 um 16:26:20 Uhr:

Wie ist dein "Bremsverhalten"..? Wie nutzt du die Bremsen? Oft alleine Unterwegs? Eher früh und leicht bremsen? Kaum Last im Wagen? Kurzstrecken, Stadtfahrt?

Dann ist deine Bremse hinten wahrscheinlich einfach nur unterfordert! Einfach mal 3-4 Sekunden die Handbremse leicht ziehen, sodass du Bremswirkung spürst. Dann werden die Scheiben wieder blank. (Natürlich nur, wenn hinter dir keiner fährt.) Die Bremse nicht auf Krampf sauber bremsen. Nur 1x pro Fahrt kurz ziehen. Auch nicht mit Gewalt ziehen. Ganz easy locker, bis du eine Verzögerung bemerkst.

Man erkennt auf deinen Bildern überall die Schatten der Beläge. Dies deutet auf eine geringe Nutzung der hinteren Bremse hin. Kommt häufig vor, wenn man mit leichtem Wagen reist und eh nur zögerlich bremst. (Zurückhaltender Fahrer, früh und sanft bremsen.) Dann wirkt ein Großteil der Kraft nur vorne.

Das Quietschen kommt sicher davon, dass das Teil "trocken" ist. Sicher auch eine Folge der Mindernutzung. Die Beläge werden sich nicht so bewegen können, wie sie sollten. Hier hilft oft zerlegen, reinigen (abbürsten) und wieder zusammen bauen. (inkl. Führungen leicht mit Fett einreiben.)

MfG

In beiden Pasten ist auch Fett drin. ;)

Zumal ich mir keine Kupferpaste in die Führungen schmiere...

Quietscht es bei der Feder nicht kontinuierlich? Zumal nach 25.000km etwas früh! Denke, wird einfach huschhusch montiert worden sein. Nicht richtig sauber und knochen trocken montiert.

MfG

die scheibe ist ja am rand zur felge noch nicht mal angerostet, also von der dicke her sicher noch gut für 50.000km.

der umlaufende roststreifen auf dem ersten bild deutet auf unterforderung der bremse hin. wurde ja schon erwähnt, zu lasches bremsen kann auch schädlich sein.

ist die scheibe nach der fahrt denn extrem heiß im vergleich zur anderen seite oder vorne? dann klemmen die beläge in den führungen, auch das kann man mit halbwegs wenig aufwand noch selber beseitigen.

die führungsflächen in den sätteln und an den belägen rosten gerne, ich habe bei meinem alten astra da mal 1-2mm rost runtergekratzt. die beläge ließen siich nur mit dem hammer rauskloppen, danach hatten sie gut spiel und bewegten sich wie von selbst.

neue beläge und scheiben alleine reicht nicht bei älteren autos, man muß auch die sättel an den entsprechenden stellen ordentlich vom rost befreien.

Themenstarteram 23. Januar 2015 um 16:21

Ich fahre so gut wie jeden Tag ca. 64km Landstraße und Autobahn und das fast ausschließlich allein und unbeladen. Auf der Strecke muss ich so gut wie gar nicht bremsen und wenn doch, dann nur leicht.

Ich hab jetzt mehrmals die Handbremse während der Fahrt angezogen, auch beim Rückwärtsfahren. Der Roststreifen ist dadurch stellenweise weggegangen, ist aber nicht ganz weg.

Die Bremsen quietschen übrigens nicht permanent, es tritt eher auf, wenn man leicht lenkt.

Ich hab seitdem das so quietscht auch das Problem, dass die Handbremse bei Regen sehr schnell festrostet. Hängt das damit zusammen?

Deine Anlage muss gewartet werden. Wenn du die Handbremse kaum nutzt, ist sicher die Seilführung gerostet. Auch, der Umlenkhebel an der Zange wird nicht mehr so leichtgängig sein. Ist ein bekanntes Problem, wenn die Handbremse nicht genutzt wird.

Schon mal an der Bremse gearbeitet?

MfG

Wenns ABS einsetzt bremst man gerade richtig. Alles andere ist nicht förderlich

Zitat:

@Kipptransporteur schrieb am 23. Januar 2015 um 18:43:59 Uhr:

Wenns ABS einsetzt bremst man gerade richtig. Alles andere ist nicht förderlich

:confused:

Diese Aussage möchte ich jetzt gern erklärt haben.

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