Bremse lässt sich voll durchtreten!!!!!!!!

Opel Astra H

Ich habe gestern das erste mal festgestellt nachdem der wagen einen tag gestanden hat, ich bin losgefahren und habe am ende der straße wie immer bremsen wollen und tritt erstmal von ins leere. Daraufhin bremse losgelassen und nochmal getreten und die bremse wurde etwas besser, nach zwei drei mal bremse pumpen war wieder volle Brems Leistung da. Das gleiche ist mir heute wieder passiert.
Kann mir vielleicht jemand sagen woran das liegen könnte, denn mit der bremse sollte man nicht spaßen!!!!!!!

LG Daniel

21 Antworten

Es muss nur die Betätigung unabhängig sein. Der Handbremsseilzug betätigt über einige Umlenkhebel die Bremssättel und presst die normalen Bremsbacken hinten an die Scheibe.

Zitat:

Original geschrieben von Gorwin


Hallo Leute,
wenn das Pedal komplett durchzudrücken geht, dann stimmt was nicht. Aber wenn der Bremsdruck erst später (ggf. auch deutlich später) kommt, liegt das bei diesem Wetter/und oder längerer Standzeit meist an der Handbremse. Genauso nach der Waschanlage. Die hinteren Bremsbacken "hängen" nach lösen der Handbremse noch leicht an der Bremsscheibe. Manchmal ist beim losfahren dann auch ein Knacken zu hören, wenn sie richtig festgefroren waren.

Zwischen Bremsbacken und Bremszylinder ist dann ein kleiner Spalt. Tritt man jetzt das erste Mal auf die Bremse, so drückt man erstmal nur die Bremszylinder wieder an die Bremsbacken und erst danach setzt die Bremswirkung ein.

Ist ein sehr unangenehmes Gefühl beim ersten Bremsen, danach ist aber alles Okay.
Wenn der Wagen über Nacht stand, brems ich bei diesem Wetter sofort einmal nach dem losfahren, damit dieser Effekt nicht an einer Ampel oder so auftritt.

Zitat:

So wie du das schreibst passt das bei mir ganz genau. Wo du das sagst erinnere ich mich daran das da ein rucken gewesen ist das war dann die handbremse wohl. Komisch ist bloß das an dem tag keine -Grade waren und die Tage vorher wo -8 oder mehr waren hab ich damit keinerlei probleme gehabt. Jetzt erzählen wieder welche das man doch die Handbremse im Winter nicht anziehen darf doch ich hatte bisher noch keine schlechte erfahrungen damit.
Ich denke mal das es das gewesen ist werde jetzt mal überlegen das mit der handbremse bei minusgraden und bei knappen +Graden sein zu lassen. Die Bremsflüssigkeit lass ich trotzdem mal wechseln.

Danke euch allen

MfG
Astra H 2004

Zitat:

Das mit dem entlüften wollte ich mehr oder weniger da ich sowieso die Bremsflüssigkeit wechseln muss da sie seit 2004 noch nicht gewechselt wurde, aber daran kann es ja nicht liegen da es gestern plötzlich aufgetreten ist.

-

Was ich nicht verstehe: Warum ist seit 2004 die Bremsflüssigkeit nicht gewechselt worden ??

Alle 2 Jahre ist doch nach Wartungsplan Pflicht.

Ist der Wagen nicht Scheckheft ??

Zitat:

Original geschrieben von Opelaner90


wenns - grade an dem abend bzw in der nacht waren kann es durchaus sein das das kondenswasser was sich nach der Zeit in der Bremsflüssigkeit sammelt gefriert und du deswegen erst kein bremsdruck hattest.

Die Handbremse hat meines Wissens nach beim astra H mit den bremsen sozusagen nix zu tun, da die Handbremse noch extra beläge verwendet... so mein stand der dinge kann mich aber auch täuschen...

Der Wasseranteil in der Bremsflüssigkeit ist gelöst. D.h. das Wasser ist nicht separat, so dass es weder getrennt von der Bremsflüssigkeit einfrieren noch kochen kann. Der Siede- bzw. Gefrierpunkt der Bremsflüssigkeit ändert sich, je mehr Wasser enthalten ist (= je älter die Bremsflüssigkeit ist). Neue Bremsflüssigkeit friert meines Wissens nach bei -65 °C ein. Ich habe noch nie gehört, dass jemandem die Bremsflüssigkeit eingefroren wäre und halte das für extrem unwahrscheinlich. Wenn sie wirklich doch einfrieren sollte, müßte es eher den Effekt geben, dass die Bremse ganz hart ist und sich nicht richtig treten läßt und es trotzdem keine Bremswirkung gibt.

Das Problem bei alter Bremsflüssigkeit ist eigentlich immer der Siedepunkt. Bei einer heftigen (Voll-)Bremsung (oder auch langen Pass-Abfahrten) kann die Bremsflüssigkeit ziemlich heiß werden und wenn Sie dann kocht und Dampfblasen entstehen geht die Bremswirkung verloren.

Eine schlecht entlüftete Bremse führt meiner Erfahrung nach übrigens eher zu einem schwammigen Pedal (Es wird nicht richtig hart). Wenn natürlich die Bremsanlage undicht ist oder enorm viel Luft im System ist, kann man das Bremspedal durchtreten, aber dann sollte man eigentlich keinen Meter mehr mit dem Auto fahren.

MfG
Gorwin

P.S. Wie die Handbremse bei Astra H realisiert ist, weiß ich nicht, aber es würde mich wundern, wenn es dafür eine separate Bremse gäbe. Das kenn ich nur von Oberklasse-Fahrzeugen. Richtig ist aber, dass die Handbremse mechanisch, d.h. nicht über die Bremsflüssigkeit betätigt wird. Aber das löst ja gerade den Effekt aus. Die Backen werden mechanisch an die Scheibe gepresst, der Radbremszylinder bleibt aber eingefahren, so dass der Abstand zwischen Bremsbacke und Bremszylinder entsteht...

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Hi....

wir hatten vor 2-3 Wochen einen 5er in der Werkstatt , bei dem war die Bremsflüssigkeit
gefroren.
Das Bremspedal war knüppel hart man konnte es kaum durchtreten.
Bei warmen temperaturen ging die Bremse ganz Normal.

g André

Also was auch immer zu dieser Schwäche der Bremse geführt hat, Bremsflüssigkeit wechseln!!!!!!! Das ist ja schon fast fahrlässig bei nem 2004er bis dato noch keinen Wechsel gemacht zu haben...
Oder hast du eine so geringe Laufleistung, dass dein FOH das noch nicht gemacht hat bei der Inspektion. So ist es nämlich bei mir: auch 2004er. Mein Großvater hatte den Wagen bis letztes Jahr und ich hab ihn dann mit 16tkm nach 4 1/2 Jahren übernommen... Da wurde auch nur geprüft, ob die noch okay ist. Aber ich werd die jetzt auch wechseln, sobald es wieder ein wenig wärmer ist.

Hallo zusammen

wenns ein Diesel ist, denkt dran der Unterdruck wird von einer Pumpe
erzeugt die beim 1,9 er Diesel von der Nockenwelle angetrieben.
Die Pumpen halten auch nicht ewig!!!!!

Gruß
Moritz218

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