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Bremse ausgefallen, Warnung an alle

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 26. September 2014 um 20:22

Fahre seit drei Jahren einen w211 (E 200) Bj 2004. Eigentlich ein gutes Ding mit ausreichend Kraft und wenig Verbrauch. Beim km stand von 165000 wurden die kleine Batterie für die Bremse sowie die ganze Bremseinheit ausgetauscht - von Mercedes. Jetzt - bei einem km stand von 200000 und ein Jahr später hat bei Tempo 100kmh im Tempomatbetrieb ohne Bremsbetätigung die Warnung "Bremse defekt, sofort anhalten" aufgeleuchtet. Anhalten war aber so gut wie nicht möglich, obwohl ich nach Durchfallen des Bremspedals voll in die Eisen gestiegen bin - mit Automat zurückschalten und Feststellbremse verwenden dauert lange und ist lebensgefährlich (und ich hatte noch die Kinder im Auto). Habe heute mein Vertrauen in MB verloren, insbesondere weil ich gelesen habe, dass dieses Problem bekannt ist und es scheinbar nicht möglich ist, dieses Problem zu beheben - selbst wenn das Fahrzeug ordnungsgemäß gewartet ist. Ein Wäschetrockner der Feuer fangen kann wird auch noch nach 10 Jahren zurückgerufen - aber da ist ja die Ursache des Feuers gut feststellbar, wenn ich mit meinem Auto irgendwo dagegengedonnert bin, wird wohl jeder die Ursache bei mir suchen und mit etwas Pech kann ich mich nicht mehr wehren - und das wars dann.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. September 2014 um 20:22

Fahre seit drei Jahren einen w211 (E 200) Bj 2004. Eigentlich ein gutes Ding mit ausreichend Kraft und wenig Verbrauch. Beim km stand von 165000 wurden die kleine Batterie für die Bremse sowie die ganze Bremseinheit ausgetauscht - von Mercedes. Jetzt - bei einem km stand von 200000 und ein Jahr später hat bei Tempo 100kmh im Tempomatbetrieb ohne Bremsbetätigung die Warnung "Bremse defekt, sofort anhalten" aufgeleuchtet. Anhalten war aber so gut wie nicht möglich, obwohl ich nach Durchfallen des Bremspedals voll in die Eisen gestiegen bin - mit Automat zurückschalten und Feststellbremse verwenden dauert lange und ist lebensgefährlich (und ich hatte noch die Kinder im Auto). Habe heute mein Vertrauen in MB verloren, insbesondere weil ich gelesen habe, dass dieses Problem bekannt ist und es scheinbar nicht möglich ist, dieses Problem zu beheben - selbst wenn das Fahrzeug ordnungsgemäß gewartet ist. Ein Wäschetrockner der Feuer fangen kann wird auch noch nach 10 Jahren zurückgerufen - aber da ist ja die Ursache des Feuers gut feststellbar, wenn ich mit meinem Auto irgendwo dagegengedonnert bin, wird wohl jeder die Ursache bei mir suchen und mit etwas Pech kann ich mich nicht mehr wehren - und das wars dann.

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@te

wann und von wem wurde der letzte bremsflüssigkeitstausch vorgenommen?

Zitat:

Original geschrieben von debil-bre

@te

wann und von wem wurde der letzte bremsflüssigkeitstausch vorgenommen?

Jo, auch das 'merkt' sich die Elektronik.

Spätestens alle zwei Jahre bei Hakan :)

Nicht ohne Grund schreiben die Amis und die Japaner jedes Jahr ein Bremsflüssigkeitwechsel vor !

Zitat:

Original geschrieben von ekdahl

...

Nicht ohne Grund schreiben die Amis und die Japaner jedes Jahr ein Bremsflüssigkeitwechsel vor !

Was m.E. übertrieben ist; ich prüfe 1x p.a. den Wassergehalt und bei 3% wird gewechselt.

Sehr logische Erklärungen hier. Alle Achtung! :confused::D

Gut das mein Auto scheckheftgepflegt ist und alle zwei Jahre zum TÜV geht. So kann mir ja garnix passieren?.:D

Am besten noch jedes Jahr BF wechseln. Dann hab ich die Zuverlässigkeit eines Japaners?:rolleyes:

Achso:

TÜV und Service ist eine Momentaufnahme ohne Garantie! Rostende Bremsleitungen werden übersehen, Wackelkontakt, Platinen, Steuergeräte. Wer soll das prüfen? Aber hält ja bekanntlich alles ewig.

Aber man kann sich auch alles schön reden. Der Besitzer ist immer Schuld. Und die alten Autos sind ja so verloddert. Vertreter und Firmenwagen werden ja nur gewartet und gewienert. :D

Bin jedenfalls gespannt was es beim TE war.

Die Amis schreiben jetzt bei Neuwagen eine Black Box vor. Die will ich als Beweismittel auch.:rolleyes:

Schönen Sonntag

Gruß Rudy

Es gibt mehrere Berichte hier im Forum, wo Betroffene das Pedal tlw. mehrfach bis aufs Bodenblech ohne besondere Bremswirkung durchtreten konnten. Hier den Wahrheitsgehalt anzuzweifeln ist schon verwegen. Dass ein Betroffener, egal ob Solo mit 130 auf der Bahn oder mit Familie "nur" im Stadtverkehr -- sagen wir mal -- unangenehm berührt ist, das ist nur zu verständlich. Wer mal den Wagen bei abgestelltem Motor rollen ließ und ihn versuchte abzubremsen, nachdem die Bremsunterstützung aufgebraucht war, der weiß, wie minimal das Bremsvermögen ist ...

Nach so einem Erlebnis mit dem eigenen Wagen wäre das Schicksal dieses Wagens bei mir besiegelt. Vertrauensbruch wird bei mir hart bestraft. :)

Wieviele Forenbeiträge gibt es hier und in allen anderen MB-Foren bei Modellen mit herkömmlicher Bremse, wo es zu einem spontanen Totalausfall der Bremse, womöglich ohne jede Vorankündigung, kam?

Das SBC-System ist einfach ein recht komplexes Gebilde und besonders im Alter eben vor Mängeln nicht gefeit. Und zwischen "geht" und "geht nicht" gibt es kaum Abstufungen, somit kündigen sich Ausfälle selten harmlos an.

Naja - die SBC-Bremse ist ja immerhin vom KBA zugelassen worden, oder? - so ganz glaube ich nicht an das "problemlose Eintreten" eines Totalausfalles. Nur mal eben zur Erinnerung: Habe vor 30 Jahren den Passat meines Vaters einfach nur die Garageneinfahrt runter rollen lassen - ca. 50 cm sollten es werden (hatte mich verschätzt, das Heck ragte noch über den Gehweg...), die Neigung war gering, die Kiste rollte wirklich sehr langsam los (ohne Motor!) nach 2,5 meter und knapp vor dem verschlossenen Tor stand die Karre endlich - ich bin sowas von erschrocken und weiß seitdem was ein Bremskraftverstärker bringt. Ohne hat man das GEFÜHL die Bremse geht überhaupt nicht mehr.

Genau darum geht es doch: Es ist völlig irrelevant, ob die Bremse "gar nicht geht" oder eben "ohne Bremskraftverstärkung" -- ab nennenswertem Tempo kommt das auf genau dasselbe raus, nämlich auf einen praktisch unverzögerten Unfall.

Und genau das wäre mir zu heiß.

Ich hab sowas mit einem Subaru Forester ganz ohne echten Defekt erlebt: Der Wagen verlor im Stand die Unterdruckreserve (finde ich nicht okay), wegen manuellem Getriebe stieg ich auf leicht abschüssigem Firmenparkplatz zum Starten auf Bremse und Kupplung -- und bin fast in einen quer vor mir parkende Limousine gerollt, obwohl ich nicht gerade leicht auf der Bremse stand. Ist wirklich 1:10 die Wirkung.

Mit dem Motorstart sog es dann das Pedal gefühlt 5 cm zum Bodenblech ...

Bei einer "herkömmlichen Bremse" kündigen sich Fehler idR langsam an, plötzliche Ausfälle sind mir unbekannt. Das Verhalten des Subarus deutet für mich schon auf eine Undichtigkeit im Unterdrucksystem hin.

Das ist eben die Krux. Selbst wenn rein rechtlich gesehen der Bremskreis ohne Verstärkung noch funktioniert.

Ich hatte auch mein Aha-Erlebnis. Ein Peugeot 505, Stadtverkehr, im Hinbremsen an eine Ampel plötzlich keine Unterstützung mehr da. Das Auto vor einem kommt immer näher. Gerettet hab ich die Situation dann mit der Handbremse und viel Angstschweiss im Sitz. :)

Deswegen bin ich auch ein Verfechter des Handbremshebels. Das Pedal bei Mercedes find ich suboptimal. Schlimmer sind nur noch die ganzen elektronischen Parkbremsen.

Hab meinen seit 200tkm hat jetzt 400tkm.

Scheckheft nicht einmal abgestempelt wann der letzte Bremsflüssigkeit Austausch war weiß ich nicht hat der Vorbesitzer bestimmt auch nicht gemacht.

Würde mir sowas passieren wäre das Auto schnell weg.

Hab selber die SBC

wenn die "BOU" ausfällt, tritt man das pedal bis ins bodenblech......das ist fakt und da kann man nicht bremsen.......

Tut mir leid aber ich bin vom 211 total enttäuscht, meiner Schafte kein Inspektionintervall ohne das was kaputt gegangen ist immer um die 500€ oder mehr, das mit der Bremse wahr sein letzter Aussetzer. Der geht morgen in die Werkstatt und dann wird er Verkauft, Schluß mit der Geldvernichter Maschine.

Gruß Andy

Zitat:

Original geschrieben von debil-bre

wenn die "BOU" ausfällt, tritt man das pedal bis ins bodenblech......das ist fakt und da kann man nicht bremsen.......

Das stimmt nicht. Ich habe dazu auch schon zu meinen 211er-Zeiten geschrieben.

Es war kein Problem das Auto, mit defekter BOU, abzubremsen.

Manche Menschen trauen sich ja nicht einmal bei intakter Bremse, in Notsituationen,

voll draufzutreten. Und das zu ABS-Zeiten.

Warum ? Angst ? Wovor ? Keine Ahnung und das wird nicht einmal in der Fahrschule

trainiert.

Vor ein paar Wochen habe ich die SBC mal deaktiviert und Testbremsungen gemacht. Das Bremspedal muß dann wesentlich weiter durch getreten werden und man muss das Pedal stärker als gewohnt drücken, aber als gefährlich sehe ich die Bremswirkung nicht an.

Klar von jetzt auf gleich bekommt man einen riesen Schreck, wenn man das Bremsgefühl in dieser Situation nicht kennt.

Ich habe hier schon öfter mal gelesen das es einen solchen Ausfall gab, aber hat schon mal jemand über einen Unfall in dem Zusammenhang gehört?

Gruß Sven

Ich lese hier immer nur von "hab die Bremse bis aufs Blech durchtreten können". Was heißt das?

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