Brauche Hilfe bitte! Stichwort: (starre) Bremsleitungen, Querlenker, usw.
Moin!
Mein Thema ist vielschichtig und relativ komplex. Daher habe ich mich entschlossen, trotz vieler gelesener Beiträge zu einzelnen Problemen, die ich habe, einen eigenen Thread zu erstellen.
Hoffentlich kann mir jemand Hilfestellung geben.
Ich war letztens beim TÜV, der bei meinem Dicken ein paar Sachen bemängelt hat. Dazu muss ich sagen, dass der Wagen von 05/2002 ist, ich ihn aber erst seit Februar habe und daher noch nichts selbst gemacht habe.
Die vom TÜV bemängelten Sachen wollte ich nun beheben. Leider klappte das wenig bis gar nicht.
Zum Thema:
Bemängelt wurde: Bremsschlauch vorne links defekt (sieht aus als sei da mal jemand mit nem Messer abgerutscht, der TÜV-Prüfer meint, es sähe schon fast wie n Marderbiss aus. Wobei ich nen Marderbiss an nem Bremsschlauch noch nie gesehen habe...), also muss ich die paarweise wechseln.
Starke Rostbildung an den Bremsscheiben vorne, Belag- und Scheibendicke sind ausreichend, Bremswerte passten.
Bremsschläuche hinten leicht porös, sollten zeitnah gewechselt werden. Bremswerte hinten passten, aber Scheibe und Beläge nahe an Verschleißgrenze.
SRA defekt (Düsen fahren nicht aus).
Querlenker rechts, vorne, oben, ausgeschlagen.
Ich hab mir alle Teile besorgt und wollte dann loslegen. Da an den Bremsen so gut wie alles bemängelt wurde, bzw. eine zeitnahe Instandsetzung empfohlen wurde, habe ich mir gedacht, dass ich dann gleich alles mache.
Frohen Mutes hab ich begonnen.
Scheinwerferreinigungsanlage: Die SRA war Fummelarbeit, läuft aber wieder. Es war "der Klassiker" nach dem letzten Zahnriemenwechsel in der Werkstatt: Schlauch nicht wieder aufgesetzt und abgeknickt. So oft, wie man das nun schon gelesen hat, könnte man fast meinen, dass da Methode hinter steckt...
Nun ja. Sie funktioniert wieder. Das zählt...
Viel mehr hat dann aber auch nicht geklappt und ich bin auf den Rat und das Wissen erfahrener Schrauber angewiesen.
Bremsen vorne:
Vorab: Ich habe die Bremsscheiben, -beläge, und -schläuche vorne mittlerweile erfolgreich eingesetzt. Die gesamte Bremsanlage aber noch nicht neu befüllt/entlüftet. Darauf gehe ich gleich weiter ein.
Am vorderen linken Bremssattel ließ sich die Sechskantschraube, um den Bremsschlauch zu lösen, trotz Einsatz von Rostlöster, Druckluft und Drahtbürste nur schwer lösen. Dabei ist das starre Stück Bremsleitung (Rohr mit Mutter, dieser Einsatz, der in den Schlauch geschraubt wird) leicht verdrillt. Er ist NICHT gequetscht, NICHT undicht und ich habe alle wieder fest bekommen.
Da ich die Bremsen hinten auch komplett neu mache, habe ich mir das entlüften bisher gespart.
Frage 1: (vorderer linker Bremssattel) Soll/muss ich das Stück starre Bremsrohrleitung ersetzen? Das Teil soll es angeblich bei Audi geben und 13 € kosten. Wie einfach oder schwierig das zu ersetzen ist, weiß ich nicht.
Bremsschläuche hinten:
Beim Wechsel der hinteren Bremsschläuche ist mir das gleiche passiert, sogar auf beiden Seiten. Ist halt einfacht alt. Nur verschwinden dort die starren Leitungen nach oben ins Radhaus und gehen dann nach vorne (Richtung Fahrzeugfront) weg. Wie der genaue Verlauf ist, kann ich nicht erkennen. Diese Leitungen sind auch beim Lösen verdrillt worden. Rostlöser, Wärme auf die Mutter, hat alles nichts geholfen. Die Leitungen sind bisher augenscheinlich NICHT undicht, aber die äußere Ummantelung (ist das gummiert?) reißt ein. Sieht gammelig aus, ein wenig rostfarben und weiß. Ich habe mich nicht getraut, dort weiter zu drehen.
Fazit: die alten Bremsschläuche hängen noch dran und müssen ersetzt werden. Ohne Abreißen der starren Leitungen bekomme ich das aber nicht mehr ab.
Fragestellung 2: (hintere starre Bremsrohrleitungen) Gibt es diese starre Rohrleitungen für die Bremse als einzelnes Ersatzteil? Wie verläuft die Leitung? Muss ich das ganze Stück bis vorn zum Bremskraftverstärker austauschen oder ist zwischendrin eine Kupplung? Muss ich das Ersatzteil möglicherweise sogar selbst biegen? Besteht die Möglichkeit, (ggf. dann auch in einer Fachwerkstatt) für kleineres Geld nur einen Teil der Leitung zu ersetzen (ich habe was von Bördeln gelesen)? Möglicherweise gibt es auch ein kurzes Stück Druckleitung mit dem entsprechenden Einsatz für den Bremsschlauch? Hier wären Teilenummern und/oder Links zu passenden Ersatzteilen oder Rep.-Sätzen hilfreich.
Bremssattel hinten:
Der Ausbau ging relativ unkompliziert. Allerdings habe ich die neuen Scheiben und Beläge nicht zwischen die Kolben in den Sattel bekommen. Die müssen zurück, das war mir klar. Ein Kumpel, ebenfalls Audi-Fahrer, hat dann versucht, die Kolben mittels einer Schraubzwinge - hinterher im ausgebauten Zustand sogar mittels Schraubstock - zurück zu drücken. Wegen der Handbremse habe ich auch drauf geachtet, dass immer ein Blech den Druck größflächig über den gesamten Kolben verteilt. Ich nehme es vorweg, wir wussten einfach nicht, dass man die vorderen Bremssättel drücken kann und die hinteren zwingend mit nem Spezialwerkeug "zurück gedreht" werden.
Fazit: Irgendwann hat der Kumpel mit dem Schraubstock so viel Druck auf den Kolben ausgeübt, dass sogar der Schraubstock abgerissen ist. Der Kolben ist trotzdem keinen Millimeter zurück...
Hab nun die alten Scheiben und Beläge wieder eingesetzt, damit ich das Auto per Handbremse bedenkenlos parken konnte.
Fragestellung 3: (hintere Bremssättel)
Seid ihr der Meinung, dass ich den Kolben mit dem Spezialwerkzeug (werde ich nun besorgen) noch zurückdrehen kann oder wird sich der Kolben) durch den Druck bei den fehlerhaften Versuchen in seinem Gewinde nicht mehr bewegen? Sollte ich vorsichtshalber neue Bremssättel für hinten besorgen? Möglicherweise kann ich die ja zurückgeben, sollte das mit den alten doch noch klappen...
Arschloch-Klemmschraube am rechten, oberen, Querlenker vorne:
Um den vorderen Querlenker oben rechts auszubauen, wollte ich die Klemmschraube lösen.
2 Tage immer wiederholtes Einsprühen mit Rostlöser hat nichts gebracht. Erwärmen mit nem Heißluftfön (damit sich das Material ausdehnt), Schlagschrauber, usw. alles vergebens. Dann meinte der Kumpel, (er hat das bei seinem A4 auch so gemacht) ich solle den Schraubenkopf abtrennen und die Kontermutter einfach immer weiter festziehen, so dass sich die Schraube durchzieht. Ende vom Lied: Die Schraube steckt noch immer komplett fest und nun sind BEIDE Enden abgerissen. Also haben wir versucht, mit nem Dorn und Hammer alles auszuschlagen. Klappte nicht. Also ausbohren. Klappte nicht. Bohrer werden heiß und mittlerweile sind 2 Stück sogar abgebrochen.
Fazit: Schraube an beiden Enden abgerissen, steckt aber immer noch fest im Achsschenkel.
Fragestellung 4: (Arschloch-Klemmschraube am rechten, oberen, Querlenker vorne)
Soll ich weiterhin (ggf. mit anderen Bohrern) versuchen, die Schraube auszubohren? Was bleiben mir für anderen Möglichkeiten AUSSER den ganzen Achsschenkel auszubauen und zu ersetzen?
Ich weiß, es ist mega viel zu lesen gewesen und ja, wir haben uns teilweise dumm angestellt. Ich hoffe dennoch auf Eure Hilfe und hoffe, dass ich mein Auto bald wieder fahrbereit habe.
Ich musste es nämlich wegen nicht entlüfteten Bremsen und der abgerissenen Querlenkerschraube in Hamm stehen lassen und mich nach Hause bringen lassen, wo ich nun mit nem geliehenen Ford rumgurke...
Zum Auto noch: 0588/732, Motorkennbuchstabe AKE, QAUZZZ4B12N10...., 2.5 TDI Quattro
Grüße aus dem Ruhrgebiet.
Sierra
43 Antworten
hallo
okay , dann wäre das geklärt 😁
Mfg Kai
@SierraWhiskey In wieweit Du das selbst machen willst, das hängt von Deinen handwerklichen Fähigkeiten ab, und wie schnell Du das Gefährt wieder auf der Straße haben willst. Solltest Du Zweifel an der fachlichen Richtigkeit Deiner Arbeiten haben, da bezahl lieber das Lehrgeld.Sicherheit geht vor!Ich selbst habe am Wochenende alle Querlenker getauscht, die Axialgelenke und Spurstangen getauscht, Koppelstangen gewechselt und vorderen Bremsen komplett erneuert. Jedoch mache ich das nicht das erste Mal und bin mit Werkzeug gut gerüstet.Ich verwende bei der Montage/ Demontage grundsätzlichhttp://www.ebay.de/.../162031828247?... Das macht vieles einfacher. Damit habe ich auch die neue " Lieblingsschraube " auf der kopletten Länge eingesprüht.
Wie geschrieben- bist Du unsicher, dann lass es! Bei Fragen -wir sind da!
@madmax:
Handwerklich traue ich mir das schon zu. Fraglich ist, ob die vorhandenen Werkzeuge ausreichen. Das Bördelwerkzeug ist schnell geliefert und kostet nicht die Welt.
Wenn ich das selbst machen sollte, würde ich es so oder so in einer Werkstatt kontrollieren lassen. Denn damit habe ich zu wenig Erfahrung. Nur bekomme ich den Wagen jetzt nicht mehr in eine Werkstatt, ohne ihn dahin schleppen zu lassen. Aktuell ist halt kein Bremssattel entlüftet und somit habe ich nur die Handbremse. Ich schau mir die Leitung genau an, mache ggf. Bilder davon und schaue dann, was sich selbst bewerkstelligen lässt oder ob ich mir doch nen Schlepper bzw. Hänger organisiere.
Bis hierhin erstmal danke. Waren hilfreiche Tipps dabei.
Oh, und wenn es darum geht, "schwimmt" die Schraube in Rostlöser und WD40. Reicht das oder bewirkt Bremsflüssigkeit da noch anderes?
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hallo
bei dem zeug geht`s da drumm dass die schraube wieder beweglich wird / bleibt damit man sich eben nicht so quält beim arbeiten
ich hab meine auch wochen vorher immer mal mit WD40 geduscht , vonn alleine rausgefallen ist sie aber auch nicht , hat mich auch gut 3 std beschäftigt > ist nicht abgerissen und liess sich mit nen sehr langen ringschlüssel drehen > also drehen und druch drauf ausüben bis sie raus war
Mfg Kai
klassische Röstlöser sind auch Kriechöle und funktionieren. Rostumwandler erzeugen ein Phosphatschicht. WD40 ist als Röstlöser für einen spontanen Einsatz geeignet, weil es mit der Zeit etwas "abtrocknet". Bremsflüssigkeit ist sehr aggressiv und kriecht auch längere Zeit zu der korrodierten Stelle.Das Bördeln würde ich der Werkstatt überlassen. Entweder die Länge ausmessen und bestellen, oder fertig kaufen.Ich habe das Bördelwerkzeug auch, würde die Anwendung aber keinem Neuling anvertrauen. ( Ich spreche nur vom Umgang mit diesem Werkzeug).
Besitzt Du hydraulische Wagenheber? Kleine (1Tonne ) gibts schon recht preiswert und bieten sich bei der Montage von Vorderachsteilen an Nur zum Verständnis- mir steht keiine Bühne zur Verfügung, ich erledige alle Arbeiten mit dem Bordwagenheber, hydraulischen Wagenheber und Rollwgwnhebern, sowie zwei Auffahrrampen aus dem Baumarkt und Unterstellböcke zur Sicherung.
Das ist mitunter recht mühsam, aber es geht.
Auf jeden Fall lässt sich ohne Werkstatt eine Menge Geld sparen und die eigenen Fähigkeiten wachsen von Aufgabe zu Aufgabe.
Ich habe beim Passat alle! Bremsleitungen getauscht. Diese wurden teilweise beim VAG - Händler auf Maß gefertigt. Kosten gesamt ca. 150 Euronen.
( aber die Arbeit der Montage wünsche ich nicht meinem ärgsten Feind)
Wenn ich die leihweise Werzeug schicken kann, dann gib Laut !Keine Angst, das Werkzeug dabei in die ewigen Jagdgründe geht, das passiert eben!
Schade , das Du soweit weg wohnst!
hallo
ne bremsleitung bördeln ist eigendlich auch kein hexenwerk , wenn man sowas noch nicht gemacht hat kann man ja an nen reststück paar "trockenübungen" durchführen bevor man da unterm auto mit dem gerät ran geht
zum schrauben hab ich zum glück für die richtig aufwändigen sachen ne kleine freie an der hand , da gibt`s bühne und werkzeug gegen ne kleine summe , so mit unterm auto liegen hab ich auch nicht mehr so richtig lust drauf > das gab`s früher da hab ich an meinen 2er golf mal eben auch getriebewechsel durch auf der strasse , wenn`s das heute machst bekommst ja gleich besuch und die schlümpfe stehen auf der matte
bei meinem golf 1 hab ich aber auch motor + getriebe komplett ohne bühne / kran ausgebaut weil am alten standort da nix war , zum glück ist im neuen standort nen schöner massiver stahlträger , da hab ich jetzt ne laufkatze drann und die bekommt noch nen kettenzug , damit geht dann der motoreinbau leichter von statten wenn die karosserie mal mit blecharbeiten durch ist
musste leider nochmal von vorn anfangen mit nen neuen karosseriebauer , da sind gute mittlerweile wohl auch recht dünn gesät , das erste auto ist verpfuscht 🙄
Mfg Kai
Also, aktuell arbeite ich mit dem Bordwerkzeug-Wagenheber und einem hydraulischen Rangierwagenheber für 2 t, so n roter ausm Bauhaus glaub ich. Zum Reifenwechsel hat das auch immer gereicht. :-) Dazu auch von 2 Böcke von auch jeweils 2 t Tragkraft (mit so nem Dreieck-Fuß).
Die Auffahrrampen sind echt ne Überlegung wert. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht...
Heute hatte ich lange Dienst und der Audi-Teile-Service hatte schon geschlossen. Morgen fahre ich da definitiv vorbei und erkundige mich wegen der Leitungen bzw. verfügbarer Ersatzteile.
Dennoch:
Es soll jetzt auch absolut nicht überheblich klingen, aber im Grunde genommen kann man mit so nem Bördelwerkzeug doch nicht all zu viel falsch machen, oder?
Leitung gerade abschneiden (Rohrleitungsschneider), den Verbinder drüber schieben, Leitung auf Maß ins Werkzeug spannen, den Senker drauf und fertig. Das ganze noch auf der anderen Seite und zusammenschrauben. Also mir ist klar, dass da Präzision gefragt ist. Aber im Grunde genommen beschreibt es die Arbeitsschritte doch so, nicht?
Wie gesagt, noch ist ja gar nichts passiert. Sollte mir die Leitung tatsächlich kaputt gehen, geht es mir ausschließlich darum, einen Plan B zu haben. Schon jetzt ist mir klar, dass ich sämtliche von mir (und dem Kumpel) durchgeführten Arbeiten durch eine gelernte Kraft überprüfen lasse. Aber ein Hexenwerk ist das nicht, was meint ihr?
Zurück zur Leitung: Ich würd sonst - sollte Audi das nur zu horrenden Preisen und/oder als ganzes Teil vom Bremssattel bis zur Front anbieten - einfach 2 Meter Bremsleitung (Meterware) bestellen, das mit der Rohrbiegezange zurechtbiegen, auf Maß schneiden, bördeln und mit den Verbindern fixieren. Eigentlich brauche ich ja nur ein paar wenige cm, aber so könnte ich den Umgang mit dem Werkzeug am freien Stück üben, bevor ich mich unter das Fahrzeug lege.
Die gesamte Leitung vom Bremssattel bis nach vorn zu tauschen, erscheint mir zu viel Aufwand. Dafür müsste schließlich einiges abgebaut werden, zumal ich den genauen Verlauf bisher nicht herausfinden konnte. Das wird sicher auch n ganzes Eck kosten. Audi ist schließlich nicht gerade für günstige Ersatzteilpreise bekannt. Und ne Bühne um richtig unter dem Fahrzeug arbeiten zu können, hab ich eben nicht mal eben so zur Verfügung.
Für den absoluten Notfall kann ich kurzfristig nen Schlepper zu ner bekannten freien Werkstatt organisieren. Aber das würde ich wirklich nur im allerletzten Notfall in Anspruch nehmen wollen.
Ich bin eigentlich recht zuversichtlich, mit den neuen Teilen zumindest die Bremsen hinzubekommen. Der Querlenker-Klemmschraube macht mir da mehr Sorgen. Aktuell tendiere ich zu der Bremsflüssigkeit und Bohrhammer-Lösungsvariante... Den Wagenheber kann ich da ja problemlos unterstellen, damit der Schenkel auf Last kommt.
Oh, wichtig: Ist es gesicherte Erkenntnis, dass der 4B5 C5 als Bremsleitung 4,75 mm mit 0,7 Wandstärke hat? Stahlrohr, Kupferbeschichtung, Kunststoffummantelung?
hallo
ich sagte ja das bördeln ist keine hexerei , die trockenübung ist eben nur um mal den ablauf an sich durch zu haben
wenn du bei audi die leitung holst und denen sagst für welches auto die ist sollte das auch die richtige sein > selbst wenn du meterware bei audi holst , aus was für ein material die ist weiss ich leider nicht , ich hab damit auch zu selten zu tun
die bauen die leitungen auch nur aus meterware und schrauben die unters auto , die haben so ein bördelgerät im werkstattfundus , das gehäört zur grundausstattung
Mfg Kai
Hm, da fällt mir doch auf, das bei den Verbindern, die madmax in der Bucht gefunden hat, nicht mal Bördeln notwendig ist...
Da reicht es doch, die Leitung im Falle eines Defekts abzuschneiden, die alte Leitung mit der neuen Leitung mit dem Verbinderstück zu verbinden und am Ende der neuen Leitung einfach den Bremsnippel in den Schlauch zu schrauben...
hallo
ob dass funktioniert wär ich mir nicht sicher , sowas kenn ich zwar aus anderen bereichen aber da sind die dann auch direkt dafür gemacht
Mfg Kai
zu den Bremsen-Bedenken: Sind wir mal ehrlich, wenn am Schluss ne Druckprüfung gemacht wird (Druck mit Bremspedal aufbauen und halten), dann ist alles dicht.
Wenn Du am den Achsschenkel entlasten willst geht das auch ohne Rad. Einfach mit dem Wagenheber den unteren Querlenker "liften". Das Argument mit dem defekten Lenkgetriebe nach so ner Aktion ist natürlich auch nicht zu verachten.. Vlt. besser den Lenkkopf lösen?
Ich habe damals die Bremsleitungen bei einem VAG-Händler bördeln lassen und habe mit bei laufendem Motor mit beiden Füßen auf das bremsbedal gestelt und maximal gedrückt. Die nächste Fahrt ging mit einem anderen Fahrzeug zum VAG-Händler-der Drucktest wurde nicht bestanden- und das aus einer Werkstatt! Also allerhöchste Sorgfalt beim Arbeiten!
Was die Verbinder angeht, da pressen die innenliegenden Scheiben die ungebördelten Leitungen 100% dicht.
Wie schon geschrieben, bei mir sind zwei Stück an der Stirnwand verbaut.
Ich war heut bei Audi und habe mir die Bremsleitung, die Verbinder und die Bremsnippel dort als Orginalersatzteile besorgt. Die Leitung muss selbst gebogen werden. Das ist Meterware. Hab extra n bisschen mehr bestellt und mit dem Bördelwerkzeug "trocken" geübt. Das klappt ganz gut. Wie es aussieht, wenn ich mit dem Werkzeug Kraft aufwenden muss und unterm Auto hänge, ist ne andere Frage. Ich schau mal. Wie gesagt, da gehe ich auch kein Risiko ein.
Auf die Bremssättel muss ich aber noch warten. Und am WE soll es regnen wie bescheuert. Naja. Ich hab keine Wahl.
Wird schon irgendwie werden.
Hab extra 3 Cobalt-Bohrer besorgt, die härter sein sollen als der normale Baumarkt-Bohrer. Ich halte euch auf dem Laufenden. Hab mir den Freitag vorgenommen...