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BMW X5 45e - Ideales Pendlerauto?

BMW X5 G05
Themenstarteram 2. Dezember 2021 um 22:09

N’Abend.

Ich fahre rund 4 x die Woche 100km zur Arbeit, davon 90km Autobahn, also täglich 200km. Im Jahr rund 45.000km. Als Hybrid kommt für mich eigentlich nur der X5 45e in Frage, mit einer angegeben elektr. Reichweite von rund 80km (WLTP). Frage ist nur, ob man bei 90% Autobahn und einer Geschwindigkeit von 120-130 km/h da annähernd rankommt. Auf der Arbeit und zuhause kann geladen werden. Macht das alles Sinn, oder lieber den iX3 nehmen? Da macht mir dann wiederum der Ladestress auf langen Geschäfts- und Urlaubsfahrten Kummer. Und ja, klar spielt die 0,5% Dienstwagenversteuerung eine Rolle, ein Diesel (fahre aktuell den x3 30d) möchte ich eigentlich nicht mehr. Den im Koalitionsvertrag angedeuteten Anteil von 50% elektrischer Fahrten finde ich im Grunde gut. Muss man dann aber auch schaffen. Fragen über Fragen… Meinungen/Tipps?

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17 Antworten

Ich pendele mit meinen 45e täglich rund 60 km, 30 Km je Strecke zwischen Wohnort und Büro. Davon auch etwa 90% Autobahn. Ich komme dabei Sommer wie Winter immer rein elektrisch hin und her, merke aber bei den aktuell niedrigen Temperaturen, dass nur noch Restreichweiten von 5 - Max. 10 Km am Ende des Tages übrig sind.

Also realistisch schaffe ich mit einer Ladung etwa 65 - 70 km Reichweite. Bei wärmeren Temperaturen etwas mehr.

Die angegeben 80 km sind nach meiner Erfahrung aber auch im Sommer unrealistisch.

Für meinen Anwendungsbereich ist der 45e aber definitiv das richtige Pendlerauto, mit dem man zwischendurch auch auf langen Strecken und 5 Personen keine Probleme hat.

Ich pendle auch rein elektrisch. Würde sagen, dass max. 80km drin liegen. Aber nicht bei 90% AB-Anteil, da zieht er nämlich mehr. Ausser, es ist immer Stau ;-)

Wie verhält es sich eigentlich mit dem reihensechser bei diesen niedrigen temperaturen jetzt?

Wenns man jetzt also rein elektrisch seine strecke fährt und die batterie dann leer ist oder der verbrenner plötzlich, zum überholen oder ähnliches gebraucht wird ?

Springt der dann kalt direkt einfach an und dreht voll hoch oder ist er dann drehzahlbegrenzt ?

Wird der verbrenner vorher während der rein elektrischen fahrt vorgewärmt oder ähnliches?

Ich fahre in der Großstadt nur Stopp und Go. Im Sommer habe ich 65 Kilometer geschafft. Jetzt um die 0 Grad schaffe ich nur noch 55. ist das normal, oder ist die Batterie nach 11 Monaten schon kaputt. Der Verbrenner setzt m. E. Immer kalt ein.

Zitat:

@steve7x schrieb am 3. Dezember 2021 um 07:34:30 Uhr:

Wie verhält es sich eigentlich mit dem reihensechser bei diesen niedrigen temperaturen jetzt?

Wenns man jetzt also rein elektrisch seine strecke fährt und die batterie dann leer ist oder der verbrenner plötzlich, zum überholen oder ähnliches gebraucht wird ?

Springt der dann kalt direkt einfach an und dreht voll hoch oder ist er dann drehzahlbegrenzt ?

Wird der verbrenner vorher während der rein elektrischen fahrt vorgewärmt oder ähnliches?

Die Leistung ist vermindert wenn der Motor kalt dazu geschaltet wird.

Asset.JPG

Zitat:

@rvg700 schrieb am 3. Dezember 2021 um 09:36:39 Uhr:

Ich fahre in der Großstadt nur Stopp und Go. Im Sommer habe ich 65 Kilometer geschafft. Jetzt um die 0 Grad schaffe ich nur noch 55. ist das normal, oder ist die Batterie nach 11 Monaten schon kaputt. Der Verbrenner setzt m. E. Immer kalt ein.

Ich fahre auch nur Großstadtverkehr zur Arbeit, hin und zurück ca. 20 Km. Im Sommer standen immer mindestens 70 Km Reichweite auf der vollen "Stromuhr". Bei den aktuellen Bedingungen sind es zwischen 55 und 60 Km. Neulich waren es sogar nur 52 Km. Es wird ja bald wieder Frühling ... :-)

Ach ja: Ich bin derzeit sehr positiv überrascht, wie wenig sich die Nutzung der Standheizung auf die Reichweite auswirkt. Da gehen nur 2-3 Kilometer Reichweite verloren, wenn ich die Standheizung per Batteriebetrieb voll nutze.

Zitat:

@PSKalle schrieb am 2. Dezember 2021 um 23:09:45 Uhr:

N’Abend.

Ich fahre rund 4 x die Woche 100km zur Arbeit, davon 90km Autobahn, also täglich 200km. Im Jahr rund 45.000km. Als Hybrid kommt für mich eigentlich nur der X5 45e in Frage, mit einer angegeben elektr. Reichweite von rund 80km (WLTP). Frage ist nur, ob man bei 90% Autobahn und einer Geschwindigkeit von 120-130 km/h da annähernd rankommt.[...] Den im Koalitionsvertrag angedeuteten Anteil von 50% elektrischer Fahrten finde ich im Grunde gut.

Zum einen: Im Koalitionsvertrag kann stehen, was will. Die aktuelle Steuerprivilegierung ist (für Fahrzeuge bis Neuzulassung 2025) bis Ende 2030 gesetzlich verankert. Natürlich können derartige Gesetze geändert werden - dies ist jedoch noch nie passiert, so dass eine Neuregelung vor 2025 eine Klageflut nach sich ziehen dürfte.

Zum anderen: Ich schätze, dass du mit einem vollgeladenen Akku im "Electric"-Fahrmodus ca. 50-55km deiner Strecke elektrisch zurücklegen kannst. Auch wenn du konstant 120-130 km/h fahren kannst, sorgt der Luftwiderstand bei dieser Geschwindigkeit dafür, dass der Akku sich deutlich schneller entlädt als im langsamen Stadtverkehr. Wenn du auf deiner Autobahnstrecke hingegen häufiger von 100 auf 130 km/h beschleunigen willst, werden dich die 115(?) PS des Elektromotors daran erinnern, wie schwer 2,6 Tonnen wirklich sind ;)

Wenn du stattdessen im "Hybrid"-Fahrmodus unterwegs bist, wird der 45e die Autobahnkilometer grösstensteils mit dem Benziner zurücklegen, so dass du dann 10-20 km elektrisch zurücklegst und mit einem gut gefüllten Akku am jeweiligen Ziel ankommst.

Seit einem halben Jahr fahre ich den 45e, überwiegend Bundesstraße.

Beim gleichmäßigen Tempo, zwischen 80 und 100 km/h, ohne viele starke Beschleunigungen, schaffe ich im Sommer durchgehend um die 100km Reichweite. Jetzt im Winter ist es natürlich etwas weniger.

Deine Fahrstrecke wirst du beim angegebenen Tempo nie rein elektrisch schaffen.

Der Hybridmodus - wie schon erwähnt - ist aber sehr gut und zu empfehlen. Der Verbrauch hält sich bei 130km/h bei dem Koloss von einem X5 45e in Grenzen. Wenn du auf der Autobahn die 30km per Benziner fährtst, dann kommst du locker hin.

Der 45e ist eben nicht als rein elektrisches Auto gedacht - sondern als ein Hybrid.

Seine Vorteile liegen in der Kombination der beiden Antriebe.

Mir bereitet es zudem immer wieder Freude, wenn ich die Kraft des 6Zylinders spüren kann - beim Überholen auf der Autobahn.

Themenstarteram 3. Dezember 2021 um 11:12

Danke! Das ist genau der Punkt. Passt mein Streckenprofil zum X5 und damit 60-70% elektrischer Fahrweise. Privat am WE kann man so gut wie 100% im Elektromodus fahren, es geht rein um den Autobahnanteil. Und da macht z.B. ein x3 30e oder 530e bei mir null Sinn, bei 30 km elektr. Reichweite. Ich nehme mal mit, dass 60 - 70 km bei vernünftiger Fahrweise auf der Bahn durchaus möglich sind, dann macht es aus ökologischer Sicht auch Sinn. Und Haken dran, der Fahrspaß und Komfort überwiegt hier im Vergleich zum iX3 deutlich.

Zitat:

@opellaser schrieb am 3. Dezember 2021 um 11:40:31 Uhr:

Seit einem halben Jahr fahre ich den 45e, überwiegend Bundesstraße.

Beim gleichmäßigen Tempo, zwischen 80 und 100 km/h, ohne viele starke Beschleunigungen, schaffe ich im Sommer durchgehend um die 100km Reichweite. Jetzt im Winter ist es natürlich etwas weniger.

Deine Fahrstrecke wirst du beim angegebenen Tempo nie rein elektrisch schaffen.

Der Hybridmodus - wie schon erwähnt - ist aber sehr gut und zu empfehlen. Der Verbrauch hält sich bei 130km/h bei dem Koloss von einem X5 45e in Grenzen. Wenn du auf der Autobahn die 30km per Benziner fährtst, dann kommst du locker hin.

Der 45e ist eben nicht als rein elektrisches Auto gedacht - sondern als ein Hybrid.

Seine Vorteile liegen in der Kombination der beiden Antriebe.

Mir bereitet es zudem immer wieder Freude, wenn ich die Kraft des 6Zylinders spüren kann - beim Überholen auf der Autobahn.

Zitat:

@Seitenairbag schrieb am 3. Dezember 2021 um 10:29:34 Uhr:

 

Zum einen: Im Koalitionsvertrag kann stehen, was will. Die aktuelle Steuerprivilegierung ist (für Fahrzeuge bis Neuzulassung 2025) bis Ende 2030 gesetzlich verankert. Natürlich können derartige Gesetze geändert werden - dies ist jedoch noch nie passiert, so dass eine Neuregelung vor 2025 eine Klageflut nach sich ziehen dürfte.

Es ist nichts gesetzliche verankert. Dahinter steckt kein Gesetz des Bundestags sondern ein Beschluss der Bunderegierung und die kann durch einen neuen Beschluss ganz einfach geändert werden.

Der Koalitionsvertrag ist eindeutig.

Bis 31.12.2022 ändert sich nichts. Ab 1.1.23 Erstzulassung müssen die Käufer nachweisen dass sie min 50% elektrisch fahren. Ab 1.8.23 Erstzulassung müssen neue Plugin Hybrids min 80 km schaffen.Die Förderung wird es nur bis zu einer Erstzulassung bis 31.12.25 geben.

Wie Du auf die Idee mit einer Klageflut kommst, übersteigt meine Phantasie.

Zitat aus dem Koalitionsvertrag:

"Die bestehende Besserstellung von Plug-In-Hybridfahrzeugen bei der sogenannten Dienstwagenbesteuerung wird für neu zugelassene Fahrzeuge stärker auf die rein elektrische Fahrleistung ausgerichtet. Hybridfahrzeuge sollen zukünftig nur noch privilegiert werden (Entnahmewert 0,5 Prozent), wenn das Fahrzeug überwiegend (mehr als 50 Prozent) auch im rein elektrischen Fahrantrieb betrieben wird. Wird das Fahrzeug nicht überwiegend im elektrischen Fahrbetrieb genutzt oder der rein elektrische Fahranteil nicht nachgewiesen, entfällt der Vorteil und die Nutzung des Dienstwagens wird regelbesteuert (1-Prozent-Regelung). Mit dieser Regelung werden Anreize gesetzt, diese Fahrzeuge möglichst emissionsfrei elektrisch angetrieben zu nutzen und ihre ökologischen Vorteile auch auszuspielen. Auch diese KFZ müssen nachweislich einen positiven Klimaschutzeffekt haben, der nur über einen elektrischen Fahranteil und eine elektrische Mindestreichweite definiert wird. Die elektrische Mindestreichweite der Fahrzeuge beträgt bereits ab dem 1. August 2023 80 Kilometer. Nach dem Jahr 2025 wird die Pauschalsteuer für emissionsfreie Fahrzeuge (Elektro) dann 0,5 Prozent betragen. Für CO2-neutral betriebene Fahrzeuge verfahren wir analog zu voll-elektrisch betriebenen Fahrzeugen."

Sowas geht für die Zukunft immer und erfolgt imo völlig zurecht.

Und ansonsten:

Der X5 45e ist als Pendlerauto ideal, wenn man zuhause und am besten auf der Arbeit laden kann. So kommt man auch zukünftig immer über die 50%-Grenze, wenn es darauf ankommt (meiner ist privat gekauft).

Zitat:

@lulesi schrieb am 3. Dezember 2021 um 21:32:52 Uhr:

Zitat:

@Seitenairbag schrieb am 3. Dezember 2021 um 10:29:34 Uhr:

 

Zum einen: Im Koalitionsvertrag kann stehen, was will. Die aktuelle Steuerprivilegierung ist (für Fahrzeuge bis Neuzulassung 2025) bis Ende 2030 gesetzlich verankert. Natürlich können derartige Gesetze geändert werden - dies ist jedoch noch nie passiert, so dass eine Neuregelung vor 2025 eine Klageflut nach sich ziehen dürfte.

Es ist nichts gesetzliche verankert. Dahinter steckt kein Gesetz des Bundestags sondern ein Beschluss der Bunderegierung und die kann durch einen neuen Beschluss ganz einfach geändert werden.

Der Koalitionsvertrag ist eindeutig.

Bis 31.12.2022 ändert sich nichts. Ab 1.1.23 Erstzulassung müssen die Käufer nachweisen dass sie min 50% elektrisch fahren. Ab 1.8.23 Erstzulassung müssen neue Plugin Hybrids min 80 km schaffen.Die Förderung wird es nur bis zu einer Erstzulassung bis 31.12.25 geben.

Wie Du auf die Idee mit einer Klageflut kommst, übersteigt meine Phantasie.

Wobei da gleich mehrere Fragen im Raum stehen bezüglich der Ausgestaltung. Gilt das dann nur für neu zugelassene Fahrzeuge oder werden Bestandsfahrzeuge davon auch erfasst? Nach welchen Kriterien ermittelt man die Nutzung und wie wird sie nachgewiesen? Werden die Kilometer gegenübergestellt oder die Kosten ? Muss man wieder ein Fahrtenbuch führen ? Wie werden Ladeverluste berücksichtigt ? Die Liste lässt sich fortsetzen und bei unserem Fiskus darf man sicher sein, denen fällt garantiert irgendeine Falle ein.

zu ersterem einfach mal den ersten satz meines zitates lesen

Wobei m. E. das Datum 01.01.2023 nirgendwo explizit hervorgeht, insofern bleibt das Warten auf die gesetzlichen Durchführungsbestimmungen.

 

Mein 45e läuft Anfang März 2023 aus, also würde ich mit unserem Fuhrpark über eine vorzeitige Rückgabe in den Pool reden und zum Dezember 2022 evtl. noch einmal neu bestellen.

 

Allerdings scheint mir insbesondere Volvo derzeit die beste Planbarkeit zu haben, sodass mit dem neuen größeren Akku auch XC90 und V90 wieder im Rennen wären.

 

Mal schauen, wann der Gesetzgeber hier verbindlich Klarheit schafft…

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