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BMW r1150r Rückruf?
Hallo,
gibt es für die BMW r1150r irgendwelche sicherheitsrelevanten Fehlermeldungen, die man als Neueinsteiger wissen sollte?
Rückrufaktionen?
Teile, die besonders schnell und gerne kaputt gehen?
Oder irgendwas in der Art?
Danke für eure Tipps.
Beste Antwort im Thema
Laß dich nicht irre machen. Die Bremse der R1150 ist mit das beste, was BMW an Bremsen konzipiert hat. Was da geschrieben wurde, kannst du getrost ignorieren, denn bei 99,9999 % der 1150er Fahrer funktioniert alles fehlerfrei.
Wenn du ernsthafte Fragen zur Bremse hast, es gibt ein einziges aber beherrschbares Manko, es ist die Betätigung der Bremse beim Rangieren oder Ausrollen. Packst du da wie gewohnt zu, beißt die Bremse in die Scheiben und das Rad steht still. Ist besonders blöd, wenn du auf rutschigem Untergrund (Sand) rollst und dabei den Lenker eingeschlagen hast. Da kann die Fuhre leicht kippen. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und man bremst nur mit einem leichten Fingerdruck.
Während der Fahrt ist die Bremse einfach unschlagbar, gut dosierbar, wenn du willst, packt sie zu wie keine andere und das ABS ist einfach top.
Gruß
Nik
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30 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BerryBlack
Warum BMW jedoch für eine "leichtgängige" Bremse einen Bremskraftverstärker montieren muss, und es die Japaner ohne schaffen ist auch mir Schleierhaft.
Die Japaner hatten damals auch kein vernünftiges ABS. Wir sprechen hier von einem System, dass vor fast 10 Jahren entwickelt wurde. Der BKV, der gar keiner ist, wurde ausschließlich für die Regelung des damals neuen ABS III entwickelt. Heute kann es BMW auch ohne, aber da sind auch ein paar Entwicklungsjahre ins Land gegangen. Die Japaner können es heute auch! ;)
Wahlspruch der ABS III Fahrer: "Hurra wir leben noch", obwohl wir mit so einem scheißgefährlichen System unterwegs sind.
Gruß
Nik
Hallo Miteinander,
habe gerade mal gesucht nach dem bekannten Problem des Ausfalls des Bremskraftverstärkers.
Bisher hat die Bremse super funktioniert. Aber gestern ist es passiert bei meiner R1150R (gekauft 07/2009), dass im Stadtverkehr der Verstärker ohne jegliche Ansage versagte. Bei nochmaligen Zupacken reagierte das ABS. Anschl. blinkte die ABS-Leuchte nur noch. Ein An-/Ausschalten der Maschine hatte anschließend die gleichen Phänomene.
Bei BMW konnte der Fehler NICHT nachvollzogen werden. Das Auslesen des Fehlerspeichers ergab nur, dass vorne zu wenig Druck vorhanden wäre. Dies soll aber nicht die Ursache sein. Nun wollen sie testen, deuteten aber an, dass die Zentraleinheit (!?) evtl. ausgewechselt werden müsste (für schlappe 1.600 Euronen ohne Einbau). Was sagt Ihr nun?
Gruß
Klaus1411, der jetzt der Bremse nicht mehr so richtig vertraut.
Tja......was ich dazu denke, konntest du in diesem Thread schon lesen...
Da ja die Bremse laut Aussage der andern Teilnehmer "gar nie nicht" ausfällt ist dein Ausfall sicher nur eine Sinnestäuschung....;)
Wenn man in einschlägigen BMW-Foren wie dem Boxer-forum.de nachliest haben aber ziemlich viele Leute solche "Sinnestäuschungen".
Ich kauf mir den Schrott nich, da hab ich die Probleme nich.......:D
(Betonung liegt auf ICH ......für die, welche gleich wieder das Meckern anfangen)
Tja bis letztes Jahr dachte ich auch immer, dass die Bremse und der BKV
gut funktioniert. Das Blinklicht erlosch ja auch immer wieder und nach Be-
such der Werkstatt war die volle Bremsfunktion kurzzeitig wieder da(ca 100 km).
So will ich nicht weiterfahren.
Heute bekam ich das Rep.-Angebot ---Austausch des ABS-Druckmodulators + Bremsleitungen ++++ KV 2013,78 EUR!!!!
Und das bei einem km-Stand von 8620 km.
Begründung der Werkstatt, ich würde zu wenig kilometer fahren.
Ich werde mich wohl von diesem Bike trennen müssen.
Tja Wogg.............was ich dazu denke hab ich hier ja schon früher geschrieben......immerhin bin ich froh, son Kram erst gar nicht gekauft zu haben.
Da aber nach Aussage der BKV-Fetischisten hier so ein Defeket "gar nie nicht" vorkommt, bestätigst du leider nur (wieder mal) die Ausnahme von der "Regel"
Naja....ich muß ja damit nicht unterwegs sein.
So ne Bremsfunktionslotterie wär mir ein wenig zu nervenaufreibend. :D
Zitat:
Original geschrieben von emca
Zitat:
Original geschrieben von BerryBlack
Warum BMW jedoch für eine "leichtgängige" Bremse einen Bremskraftverstärker montieren muss, und es die Japaner ohne schaffen ist auch mir Schleierhaft.
Die Japaner hatten damals auch kein vernünftiges ABS. Wir sprechen hier von einem System, dass vor fast 10 Jahren entwickelt wurde. Der BKV, der gar keiner ist, wurde ausschließlich für die Regelung des damals neuen ABS III entwickelt. Heute kann es BMW auch ohne, aber da sind auch ein paar Entwicklungsjahre ins Land gegangen. Die Japaner können es heute auch! ;)
Wahlspruch der ABS III Fahrer: "Hurra wir leben noch", obwohl wir mit so einem scheißgefährlichen System unterwegs sind.
Gruß
Nik
Zitat:
Original geschrieben von emca
Zitat:
Original geschrieben von BerryBlack
Warum BMW jedoch für eine "leichtgängige" Bremse einen Bremskraftverstärker montieren muss, und es die Japaner ohne schaffen ist auch mir Schleierhaft.
Die Japaner hatten damals auch kein vernünftiges ABS. Wir sprechen hier von einem System, dass vor fast 10 Jahren entwickelt wurde. Der BKV, der gar keiner ist, wurde ausschließlich für die Regelung des damals neuen ABS III entwickelt. Heute kann es BMW auch ohne, aber da sind auch ein paar Entwicklungsjahre ins Land gegangen. Die Japaner können es heute auch! ;)
Wahlspruch der ABS III Fahrer: "Hurra wir leben noch", obwohl wir mit so einem scheißgefährlichen System unterwegs sind.
Gruß
Nik
Hallo Leute
habe gerade ein bisschen Zeit und möchte meine Erfahrung zu diesem Thema kundtun.
Im Mai hatte ich sporadischen Ausfall des BKV (Hinterer Bremskreis R1150R) der immer schlimmer wurde. Restbremskraft war vorhanden.(Laufleistung 26000 km)
Nach dem Besuch beim "Freundlichen" das ernüchternde Resultat... Austausch des ganzen Modulators.( ca. 2000 €)
Das alte Teil habe ich mir geben lassen und zerlegt.
Fehler war ein verschlissener Kollektor des Pumpenmotors, wohlgemerkt Kollektor... und nicht die Kohlebürsten.
Hier hat man wohl billiges Zeug verbaut !
Bei BMW hat man wie einschlägig in den Foren bereits beschrieben reagiert(Blockadehaltung).
Schlechte Qualität muss der Kunde eben teuer bezahlen.
Gruß
cCemens
...Zu meiner Aussage bezügl "Leichtgängigkeit" bezog es sich vorallem auf die BMW Bremsanlagen ohne ABS im Verhältnis zu Japanern (Honda) ohne ABS.
Den spontanen total Ausfall, den ich Anfang 2010 hatte, ist bisher nichtmehr aufgetreten. Was jedoch nervt, ist dass beim ruckartigen bremsen und oder Bremsen auf Schlagloch-Strecken, immer die Bremsen öffnen bevor sie voll zupacken.
Derzeit ist bei KM 56000 das Lager der Getriebeeingangswelle defekt. Mal sehen was noch kommt. Falls der Druckmodulator hops gehen sollte, werd ich mich vom ABS trennen, d.h. die Bremszylinder direkt an den Sätteln anschließen.
Eine nächste BMW wirds aufgrund dieser Qualität für mich nimmer geben.
Grüße BB
Wenn du die ABS-Systeme stilllegst, erlischt sofort die Betriebserlaubnis deines Motorrades, weil es mit ABS in der ABE aufgeführt ist. Der Ausbau muss eingetragen werden, was aber kein TÜV machen wird.
Ausserdem stimmt durch das veränderte Volumen eventuell die Übersetzung zwischen Handbremsgeberzylinder und dem Empfängerzylindern/kolben nicht mehr.
Ausbauen ist also eher doof. Deine Versicherung würde sich auch bei einem Unfall über den selbsternannten ABS-Entferner freuen. Muss sie viel weniger zahlen. Deine Familie freut sich wahrscheinlich weniger...
Bitte nicht nachmachen, Kinder.
Der Ralf hat Recht,
bei der R1150R war das ABS III mit BKV leider Serienaustattung.
Beim Vorgängermodell R1100R könnte man das (damals optionale Sonderausstattung) ABS II problemlos ausbauen.....
Selbst mal "rechtliche" Gedanken ganz beiseite, ist der Ausbau des ABS bei der R1150R nicht gerade trivial.....man müsste die Bremszylinder gegen z.B. die des Vorgängermodells tauschen. Bedeutet aber auch, daß man dann die Schaltereinheiten der rechten Seite auch neu machen muss, weil die dann nicht mehr so ohne weiteres passen... usw....
Denn wie das ohne BKV, nur mit den Bremszylindern und Handkraft, bremst erfährt ja jeder der mal die "Restbremsfunktion " erfahren durfte.
Weiss denn jemand, wie häufig wirklich etwas Ernsthaftes mit dem BKV passiert ist?
Die neue GS 1200 wird jetzt bei uns in der Schweiz schon für 16.500 Franken angeboten. Da kommt man doch ins Grübeln, ob man nicht "Beta-Tester" werden sollte.
Die "neue" (=aktuelle) 1200er GS hat dieses Bremssystem nicht (mehr).
Aufgrund des großen "Erfolges" hat das BMW nach recht kurzer Zeit wieder in der Versenkung verschwinden lassen...... ;)
Gekniffen sind halt nur all die, welche das mal gekauft haben......;)
alleine dies war der Grund, wieso ich mir keine R1150R oder R850R (gebraucht) gekauft habe, obwohl mir das Motorrad eigentlich ganz gut gefiel...
es kann einfach nicht sein das etwas so wichtig so einfach und plötzlich ausfällt...
und dann noch satte 2k € + kostet , es wieder in Ordnung zu bringen
Zitat:
Original geschrieben von emca
Laß dich nicht irre machen. Die Bremse der R1150 ist mit das beste, was BMW an Bremsen konzipiert hat. Was da geschrieben wurde, kannst du getrost ignorieren, denn bei 99,9999 % der 1150er Fahrer funktioniert alles fehlerfrei.
Wenn du ernsthafte Fragen zur Bremse hast, es gibt ein einziges aber beherrschbares Manko, es ist die Betätigung der Bremse beim Rangieren oder Ausrollen. Packst du da wie gewohnt zu, beißt die Bremse in die Scheiben und das Rad steht still. Ist besonders blöd, wenn du auf rutschigem Untergrund (Sand) rollst und dabei den Lenker eingeschlagen hast. Da kann die Fuhre leicht kippen. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran und man bremst nur mit einem leichten Fingerdruck.
Während der Fahrt ist die Bremse einfach unschlagbar, gut dosierbar, wenn du willst, packt sie zu wie keine andere und das ABS ist einfach top.
Gruß
Nik
Kann ich für meine 2 Bikes mit ABS III Teilintegral (R1150Rockster + R1100S) voll unterschreiben.
Gut, im Gelände wollt ichs nicht, da sollte es zumindest abschaltbar sein,
Gruß reglermax.
Zitat:
Original geschrieben von driveboxer
Wahlspruch der ABS III Fahrer: "Hurra wir leben noch", obwohl wir mit so einem scheißgefährlichen System unterwegs sind.
Das ABS III von BMW hat zwei Probleme, die andere ABS-Systeme nicht in diesem Maße haben: Erstens können verhältnismäßig lächerliche technische Macken, die eigentlich mit der Bremse nichts zu tun haben (Zum Beispiel ein Anlasser, der beim Start zu viel Strom zieht), dazu führen, dass das ABS den Selbsttest nicht besteht und abschaltet. Und zweitens gibt es diesen elektronischen Bremskraftverstärker, der ebenfalls aus verhältnismäßig lapidaren Gründen (Batterie zu schwach) während der fahrt abschalten kann. Dieses Problem ist ein ernstes, weil die BMW-Bremse bis dato die einzige ABS-Bremse am Markt ist, die im Notlauf-Modus ein deutlich anderes Bedienverhalten zeigt als im Normalmodus. Das gibt es bei anderen Bremsen nicht, wenn da das ABS ausfällt, dann hat man kein ABS mehr, die Bremse selbst fühlt sich aber an wie bisher. Auch bei Pkw fällt der Bremskraftverstärker in der Regel nicht schlagartig aus. Solange der Motor noch dreht, produziert er Unterdruck, und für zwei, drei Bremsungen ist auch noch was im Speicher.
Dass BMW einen Bremskraftverstärker entwickelt hat, hat durchaus seine Gründe, denn eine R1150GS mit Gepäck und Fahrer wiegt schnell einmal an die 500 Kilo, und einen solchen Koloss am Stelvio alle paar hundert Meter vom 80 km/h auf Schrittempo runterzuholen, das geht auf die Dauer ganz schön auf den rechten Unterarm. Diejenigen, deren ABS III makellos läuft, schwärmen auch davon, wie barbarisch man mit zwei Fingern einen solchen Koloss zusammenbremsen kann. Wenn's funktioniert ist es toll. Wenn nicht, ist es scheiße.