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BMW M 550D Motorschaden

Themenstarteram 17. Juli 2017 um 6:40

Hallo zusammen,

mein Chef hat sich einen gebrauchten BMW M 550D gekauft. Im Jahre 2012. Gelaufen damals 15.000 KM.

Inspektion, Wartung und Reparaturen immer bei BMW durchgeführt.

Nun hat der Wagen einen Motorschaden (Lagerschaden). Gelaufen 250.000 KM. Es gab auch Email-Verkehr, wo drin steht, dass der Motor geräusche macht. Aber auf diesen Hinweis hat man sich nicht wirklich gekümmert.

Nun meine Fragen dazu:

Ist eine klage sinnvoll? Würde ein gerichtliches Verfahren Erfolg bringen?

Danke im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Sind schon wieder Schulferien???

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Auslegung heißt ja nicht, dass bei höherer Laufleistung zwangsläufig schlagartig alles auseinander fällt.

In einem BMW_Forum gibt es einen Kurierfahrer, der mit seinem E39 1.2 Millionen Kilometer gemacht hat.

Dann Unfall, Totalschaden.

Den E61 der danach kam hat auch fast eine Million (960tkm) ohne größere Ausfälle gemacht bevor er durch einen E61 mit weniger Kilometern abgelöst wurde.

(weil BMW den neuen Tacho der bei der Million fällig wäre erstmal nicht bezahlt hätte und das wohl teuer und viel Aufwand ist. Und als Kurierfahrer hast du nicht Zeit und Nerven da wieder ewig hinterher zu rennen wie bereits beim E39)

Ich denke was einen Motor wirklich zerstört, sind unterschiedliche Lastbedingungen. Wenn das Fahrprofil kontinuierlich auf der Bahn mit humaner Geschwindigkeit erfolgt, wird die Laufleistung deutlich verlängert. (Siehe Langstreckenläufer)

Ich glaube selbst das ist gar nicht soooo problematisch.

Klar, verkürzt die Lebenszeit natürlich schon.

Was den Motor wirklich zerstört ist natürlich, wenn oft mit kaltem Motor gefahren wird

(Stadtverkehr ist ja oft Kurzstrecke)

Und naja. In der passenden Stadt hat man mit Glück 30km/h avg im Bordcomputer.

Bei nem richtigen Langstreckenbrenner ist es eher das 3fache.

Pro Kilometer 3fache Betriebszeit

Zitat:

Hast du Quellen für deine Aussage und lässt sich das pauschalisieren? Ich kenne Kleinwagen (z.B Mitsu. Colt) mit über 200.000km, ohne nennenswerten Ausfällen.

Nein, eine Quelle habe ich dazu nicht mehr und Pauschalisieren kann man das auch nicht, außer auf die gesamte E-Klasse Reihe oder A/B Klasse Reihe...

Ich kenne auch Autos der E-Reihe die mehrere Millionen KM gelaufen haben.

Und Kleinwagen die über 300.000km gelaufen haben.

Die Frage ist ja, wo setzt man die Autos ein, wie werden sie gepflegt, etc.

Von meiner Ex der Polo hat ne knappe viertel Millionen runter.

Frag mich aber nicht mehr, was der an Getrieben, Kupplungen & Co gebraucht hat.

Von ner anderen Kollegin der Golf hat die 300.000km ziemlich Reparaturfrei hinter sich gebracht...

Aber, der eine fährt seit 20 Jahren in der Stadt rum, der andere auf Strecke, der Polo ist tot, der Golf fühlt sich an wie "fährt noch 200.000"...

Im Allgemeinen ist es aber so, dass Kleinwagen je nach Hersteller idr. für Stadtverkehr und kurze Strecken ausgelegt sind, und so dass sie um die 160.000km halten. Die Plattformen für richtige Autos sind idr. für mehr KM gemacht.

Den BMW mit 3.0l Dieselmotor und über 1.000.000km kenne ich auch.

Scheint aber nur im Langstreckenbetrieb zu funktionieren, im gemischten Betrieb fällt ab 150.000km alles um den Motor rum ab und wenn man fleißig repariert, zerfällt der Motor jenseits der 250.000km selber... Kann ich dir ausm Werkstattalltag sagen, kannst die Uhr nach stellen... (Gemischter Betrieb, Strecke laufen die deutlich mehr KM). Ich hab da mehrere von in der Werkstatt gehabt, als erster verreckt der Turbo oder der Klimakompressor, und dann weist du, geht los mit Geld verdienen :D

Kannst theoretisch schon gleich die nächsten teuren Sachen auf Vorrat bestellen, weist was der Kunde die nächsten 50.000km noch alles braucht :D

Einen haben wir, der ist schmerzfrei, der liebt sein Auto und repariert wie doof... Was da schon alles bis 330.000km (gemischter Betrieb) dran auseinander gefallen ist...

Um den Motor rum alles, als alles neu war der Motor selber, als der fertig war, war das Getriebe durch, usw. usf.

Dagegen mein Mercedes im Kurzstreckenbetrieb hat 464.000 runter, bei 461.000 gabs ne Kopfdichtung, Motor, Getriebe, etc. laufen tadellos....

Ganz schlimm waren z.B. die ersten A Klassen, die sind wenn sie wirklich nur kurzstrecke gesehen haben jenseits der 80.000km / 10 Jahre sprichwörtlich auseinander gefallen...

Ansonsten kann man sagen, dass die Dieselmotoren im gemischten Betrieb jenseits der 150.000km mit teuren Reparaturen kommen, egal ob Mercedes oder BMW, die Benziner aber recht gut laufen, wobei das bei BMW nicht für 4 Zylinder gilt, 4 Zylinder können die irgendwie nicht... Die 6 und 8 Zylinder Benziner machen bei BMW aber wenig Theater, bei Mercedes machen die Benziner alle wenig Theater außer V12 und die Automatikgetriebe schalten schlechter als im BMW, halten aber länger.

Bei VW hält das Motorenmäßig irgendwie nie so richtig lange...

Es gibt natürlich auch immer Ausnahmen, jeder hat mal ne Krücke dabei oder nen guten Wurf, sind halt alles tendenzen. Wenn du den Mercedes erwischt hast, der nach 20.000km nen Motorschaden hat und keine Garantie mehr drauf ist, nützt dir das auch nix dass die meisten 300.000km + ohne Probleme laufen...

Das bestätigt mein obiger Beitrag. Vorraussetzungen die Bauteile wurden nicht kaputt gespart. Wir hatten einen 116i (Motorkennbuchstabe N43) in unseren Fuhrpark, der nach 80.000km keinen Öldruck mehr besaß. Nachdem der Austausch des Öldruckregelventils keinen Erfolg brachte, wurde das Ölansaugsieb überprüft und Teile von der Gleitschiene (Steuerkette) daran gefunden. Insgesamt führte das zu einer Abweichung des Soll- und Istzustandes von 1 bar!

Das interessante an der Sache ist, dass dieser Fehler aus Zufall durch eigene Diagnosen mittels Software festgestellt wurde. Der Tacho und Bordcomputer zeigte keinen Warnhinweis oder eine Meldung an.

Nachdem wir das Fahrzeug mit diesen Fehler zur Inspektion brachten, bekamen wir als Antwort dass der Fehlerspeicher leer sei. Aus internen Quellen erfuhren wir das der Fehler bekannt ist und die Dunkelziffer der Personen, die sich dadurch langsam ihren Motor tagtäglich kaputt fahren, sehr hoch ist. Das sind meine Erfahrungen bezüglich 4Zylinder von BMW.

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 25. Juli 2017 um 09:36:18 Uhr:

Das bestätigt mein obiger Beitrag. Vorraussetzungen die Bauteile wurden nicht kaputt gespart. Wir hatten einen 116i (Motorkennbuchstabe N43) in unseren Fuhrpark, der nach 80.000km keinen Öldruck mehr besaß. Nachdem der Austausch des Öldruckregelventils keinen Erfolg brachte, wurde das Ölansaugsieb überprüft und Teile von der Gleitschiene (Steuerkette) daran gefunden. Insgesamt führte das zu einer Abweichung des Soll- und Istzustandes von 1 bar!

Das interessante an der Sache ist, dass dieser Fehler aus Zufall durch eigene Diagnosen mittels Software festgestellt wurde. Der Tacho und Bordcomputer zeigte keinen Warnhinweis oder eine Meldung an.

Nachdem wir das Fahrzeug mit diesen Fehler zur Inspektion brachten, bekamen wir als Antwort dass der Fehlerspeicher leer sei. Aus internen Quellen erfuhren wir das der Fehler bekannt ist und die Dunkelziffer der Personen, die sich dadurch langsam ihren Motor tagtäglich kaputt fahren, sehr hoch ist. Das sind meine Erfahrungen bezüglich 4Zylinder von BMW.

Jop, N43 ist so ne vollkrücke aus dem Hause BMW.

Neu fand ich den gut, relativ viel Leistung und braucht quasi kein Benzin, aber um 100.000km im gemischten Betrieb fallen die einfach auseinander. So richtig reparieren macht auch wenig Sinn, die Gleitschienen zerbröseln, die Kette wird lang, die Spanner taugen wenig, irgendwann ist die Verzahnung vom Steller oben hinüber, und das ganze Plastik um den Motor rum zerfällt auch irgendwann, kannste eigentlich nur wegschmeißen son Auto...

Dieser Motor ist für mich ein gutes Beispiel für "overengineering". Im Vergleich zu einen simple konstruierten Motor, Beispiel aktuelle Hyundai, besitzt der N43 eine erhöhte Anzahl an potentielle Fehlerquellen, wie Vanos, Valvetronic, Schichtladeprinzip, DI, NOx Kat, die dazu auch noch unzureichend konstruiert sind und sich im Alltag kaum bis marginal bewähren. Was diese Motoren an Kraftstoff sparen, eliminiert sich bei der ersten großen Fehlermeldung.

Das stimmt, aber es ist im Automobilbereich öfter so, dass Dinge over and over engineered wurden, grade im Motorenbaubereich, um dann fest zu stellen dass die nächste Evolutionsstufe viel viel einfacher und besser und mit wesentlich weniger Teilen auskommt und dabei mehr Leistung bei weniger Verbrauch hat :d

Guck dir mal bei Mercedes son 220er Einspritzermotor an, was da alles an gerödel dran ist.

Dann schau dir mal son M129 an in so ner Pagode oder so, da ist so viel Zeug dran, da kommste ausm Schrauben nicht mehr raus, da brauchste 2 volle Tage um son Motor überhaupt auseinander zu schrauben... Und dann guck dir nen M103 an (300E), der säuft 3 Liter weniger, hat 15PS mehr Leistung, hält doppelt so lange und passt in Einzelteilen auf nen Campingtisch.

Oder nen M119 V8, der Nachfolger hat wie viele Teile? Die Hälfte??? ...

Hallo zusammen,

ich denke das die Problematik warum es zu pleullager schäden kommt woanders liegt, Ölwechsel internal viel zu lange, ich mache alle 10.000 wenn sogar alle 7000km, ein andere grund ist, es kommt immer diesel in das öl rein, öl wird dünner, keine Schmierung, lageschalen bekommen riefen und es wird schlimmer!

ich fahre einen M550d XDrive Touring mit 124000km, gebraucht gekauft

ich werde das öl bei 7000km erneuern, mache das selbst.

man hört so viel unterschidliches über diesen N57 turbo nr. 1 oder eben pleullage oder temp Probleme, was stimmt nun? was ist die wirkliche Ursache den wirklich?

Zitat:

@kreativserge schrieb am 9. Juli 2018 um 19:25:55 Uhr:

... ich mache alle 10.000 wenn sogar alle 7000km, ...

:D:D:D

Da müsste ich alle 6 Wochen Öl wechseln. ;)

Gruß Metalhead

da bekommst du Übung, es dauert 15-20 Minuten, 7,2 liter, filter kommst super drann, Luftfilter 2 minuten

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