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BMW-Kauf in England

BMW 5er F11, BMW 5er F10

Hallo an alle,

im Thread Konfiguration 520d Touring - Kommentare und günstige Bezugsquelle hatte ich von meiner Bestellung eines F11 in England berichtet. Da das auf großes Interesse gestoßen ist und ich viele Nachfragen per PN erhalte, erstelle ich hier einen eigenen Thread, um alle nötigen Informationen zu sammeln.

Ich möchte ausdrücklich keine Werbung für den Kauf in England machen, sondern lediglich dem Forum diese Möglichkeit aufzeigen und meine bisherigen Erfahrungen mitteilen. Vielleicht ist es in dieser Form leichter als in zip PNs. Ich übernehme natürlich keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit meiner Tipps.

Ich erzähle jetzt auch keine seitenlange Geschichte, wie ich darauf gekommen bin, wie meine Entscheidungsfindung verlief etc, sondern gebe nur die Informationen, die für mich entscheident waren.

1. Der Wiederverkaufswert eines importierten ist laut Angaben meines örtlichen Händlers identisch mit dem eines in Deutschland bestellten Fahrzeugs, da es aus der gleichen Produktion stamme und nicht - wie früher - in Ausstattung und Farbmöglichkeiten von hiesigen abweiche. Tatsächlich habe ich schonmal einen Polo meiner Schwester privat verkauft, der aus Dänemark reimportiert war. Keiner der Kaufinteressenten wollte darüber genaueres wissen und der Preis, den ich erzielt habe, war identisch mit allen anderen auf mobile.de.

2. Selbstverständlich bekommt man in England auf Bestellung ein Auto für den deutschen Verkehr, sprich Linkslenker, Lichter nach rechts, Software und Bedienungsanleitung auf deutsch etc. Der Händler in England kann ein Auto bestellen, als wäre es für einen deutschen Händler. Das kostet bei BMW keinen Aufpreis.

3. Die Grundpreise und die Preise der Sonderausstattungen sind in England per se günstiger als in Deutschland. Bspw. beim 520d Touring sind Extras Serie, die in Deutschland 4930,-€ kosten: Leder Dakota (2010,-), Bluetooth-Freisprecheinrichtung (750,-), Bereifung mit Notlaufeigenschaften (290,-), Dachreling Aluminium satiniert (350,-), Innenspiegel automatisch abblendend (210,-), Raucherpaket (30,-), Alarmanlage (480,-), Park-Distance-Control vorn und hinten (810,-). Zudem ist jedes weitere Extra, das man bestellt, wiederum günstiger. Je mehr man also bestellt, desto mehr spart man in Relation zum deutschen Preis.

4. In England hat man drei Jahre Neuwagengarantie, in Deutschland zwei. Beide europaweit, also vom Umfang her nicht zu unterscheiden. Auch mit dem Auto aus England kann man Garantieansprüche beim örtlichen Händler geltend machen.

5. Was mir besonders wichtig war: Den Export aus England macht ausschließlich BMW Park Lane in London. Hierbei handelt es sich um den größten englischen BMW-Händler und nicht um eine windige Hinterhof-Wir-Führen-Alle-Fabrikate-Firma.

6. So kommt Ihr nun an die Preise: Auf BMWtaxfree.co.uk klickt Ihr links auf "Build your BMW" und findet dort den gleich Konfigurator, wie auf der deutschen BMW-Seite. Ihr werdet Euch wundern, wie viele der englischen Extras Ihr aus dem deutschen Konfigurator schon mit Du ansprecht! :-)

7. Habt Ihr Eure Konfiguration fertig, könnt Ihr sie als .pdf speichern. In dieser .pdf findet Ihr den Preis mit und ohne die englische MwSt. von 17%. Zum steuerfreien Preis (Ihr kauft dort steuerfrei) rechnet Ihr nun 697.55 GBP (so viel war es bei mir) für die erste Tankfüllung, Überführung zum englischen Händler und "First Registration Fee". Diese Summe multipliziert Ihr mit dem aktuellen EUR-GBP-Kurs und rechnet dann da die deutsche Mehrwertsteuer von 19% drauf. Das ergibt den Endpreis. Hinzu kommen dann noch Anmeldung und Kennzeichen in Deutschland, das übernimmt der englische Händler nicht.

8. Mit dieser .pdf wendet Ihr Euch nun an den englischen Händler. Mein Ansprechpartner ist Alexander Watts, hier sind seine Kontaktdaten:

Alexander Watts

BMW Park Lane

NATO Sales Executive

Alexander.Watts ättt BMWParkLane. c o. u k

Direct Line - (020) 7 3 1 8 9 4 3 5

Internal Extension - 3 4 3 5

Fax - (020) 7 3 1 8 9 3 1 7

Wundert Euch nicht, wenn die Antwort ein paar Tage braucht. Alex sagte mal, er bekomme wöchentlich hunderte eMails, da kann es ein bischen Wartezeit geben. Sollte er gar nicht antworten, ruft ihn einfach an, dann sucht er sich die eMail raus und antwortet binnen Stunden. So habe ich es damals auch gemacht.

9. Als ich im Sommer bestellt habe, gab es keinen Rabatt auf den F10/F11. Inzwischen habe ich aber gelesen, dass man bei 3% sei. Fragt einfach nach, dazu kann ich nichts sagen.

10. Wenn Ihr Euch mit Alex einig seid, schickt er Euch einen Kaufvertrag, den Ihr scannt und ihm erst per eMail und anschließend per Brief im Original zuschickt. Er verlangt eine Anzahlung von 20%. Ist die Anzahlung bei ihm eingegangen, wird das Auto bei BMW bestellt.

11. Nach etwa drei Monaten bekommt Alex von BMW eine Bau- und Lieferwoche, die er Euch dann mitteilt. Wir haben zwei Wochen Puffer zwischen geplanter Lieferung und Abholung eingeplant, falls sich die Herstellung um ein paar Tage verzögert. Das kommt ja immer mal vor. Rechnet mit etwa sechs Monaten Lieferzeit in England.

12. Einige Wochen vor Auslieferung überweist Ihr den Restbetrag. Ist dieser eingegangen, lässt Alex die sog. CoC-Papiere zu Euch schicken. Diese CoC-Papiere sind die europäische Zulassungs- und Betriebserlaubnis, mit denen Ihr das Auto zulassen könnt. So könnt Ihr gleich mit eigenem Kennzeichen nach England fliegen und das Auto überführen.

Meine Rechnung sieht übrigens grob so aus: 33.000 GBP engl. Preis ohne MwSt. x 1,119 (GBP-EUR-Kurs) x 1,19 (dt. MwSt.) = 44.000€. Deutscher Listenpreis ist ziemlich genau 60.000€. Das sind also gut 26% günstiger als der dt. Listenpreis, gut 20% günstiger als das beste Angebot, das ich von einem Händler in Deutschland bekommen habe.

So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Wenn doch, postet einfach, ich versuche dann, alles zu beantworten.

 

Nachtrag: Ich habe am 07. Januar Abholtermin für mein Auto. Allen geduldigen Interessenten rate ich, bis dahin zu warten und meinen Bericht abzuwarten. Dann kann ich sagen, ob die ganze Geschichte unterm Strich wirklich so gut gelaufen ist, wie bisher.

Die Kontaktdaten habe ich auf den Tipp von khkrb "verfälscht". Danke für den Rat!

Beste Antwort im Thema

Hallo an alle,

im Thread Konfiguration 520d Touring - Kommentare und günstige Bezugsquelle hatte ich von meiner Bestellung eines F11 in England berichtet. Da das auf großes Interesse gestoßen ist und ich viele Nachfragen per PN erhalte, erstelle ich hier einen eigenen Thread, um alle nötigen Informationen zu sammeln.

Ich möchte ausdrücklich keine Werbung für den Kauf in England machen, sondern lediglich dem Forum diese Möglichkeit aufzeigen und meine bisherigen Erfahrungen mitteilen. Vielleicht ist es in dieser Form leichter als in zip PNs. Ich übernehme natürlich keine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit meiner Tipps.

Ich erzähle jetzt auch keine seitenlange Geschichte, wie ich darauf gekommen bin, wie meine Entscheidungsfindung verlief etc, sondern gebe nur die Informationen, die für mich entscheident waren.

1. Der Wiederverkaufswert eines importierten ist laut Angaben meines örtlichen Händlers identisch mit dem eines in Deutschland bestellten Fahrzeugs, da es aus der gleichen Produktion stamme und nicht - wie früher - in Ausstattung und Farbmöglichkeiten von hiesigen abweiche. Tatsächlich habe ich schonmal einen Polo meiner Schwester privat verkauft, der aus Dänemark reimportiert war. Keiner der Kaufinteressenten wollte darüber genaueres wissen und der Preis, den ich erzielt habe, war identisch mit allen anderen auf mobile.de.

2. Selbstverständlich bekommt man in England auf Bestellung ein Auto für den deutschen Verkehr, sprich Linkslenker, Lichter nach rechts, Software und Bedienungsanleitung auf deutsch etc. Der Händler in England kann ein Auto bestellen, als wäre es für einen deutschen Händler. Das kostet bei BMW keinen Aufpreis.

3. Die Grundpreise und die Preise der Sonderausstattungen sind in England per se günstiger als in Deutschland. Bspw. beim 520d Touring sind Extras Serie, die in Deutschland 4930,-€ kosten: Leder Dakota (2010,-), Bluetooth-Freisprecheinrichtung (750,-), Bereifung mit Notlaufeigenschaften (290,-), Dachreling Aluminium satiniert (350,-), Innenspiegel automatisch abblendend (210,-), Raucherpaket (30,-), Alarmanlage (480,-), Park-Distance-Control vorn und hinten (810,-). Zudem ist jedes weitere Extra, das man bestellt, wiederum günstiger. Je mehr man also bestellt, desto mehr spart man in Relation zum deutschen Preis.

4. In England hat man drei Jahre Neuwagengarantie, in Deutschland zwei. Beide europaweit, also vom Umfang her nicht zu unterscheiden. Auch mit dem Auto aus England kann man Garantieansprüche beim örtlichen Händler geltend machen.

5. Was mir besonders wichtig war: Den Export aus England macht ausschließlich BMW Park Lane in London. Hierbei handelt es sich um den größten englischen BMW-Händler und nicht um eine windige Hinterhof-Wir-Führen-Alle-Fabrikate-Firma.

6. So kommt Ihr nun an die Preise: Auf BMWtaxfree.co.uk klickt Ihr links auf "Build your BMW" und findet dort den gleich Konfigurator, wie auf der deutschen BMW-Seite. Ihr werdet Euch wundern, wie viele der englischen Extras Ihr aus dem deutschen Konfigurator schon mit Du ansprecht! :-)

7. Habt Ihr Eure Konfiguration fertig, könnt Ihr sie als .pdf speichern. In dieser .pdf findet Ihr den Preis mit und ohne die englische MwSt. von 17%. Zum steuerfreien Preis (Ihr kauft dort steuerfrei) rechnet Ihr nun 697.55 GBP (so viel war es bei mir) für die erste Tankfüllung, Überführung zum englischen Händler und "First Registration Fee". Diese Summe multipliziert Ihr mit dem aktuellen EUR-GBP-Kurs und rechnet dann da die deutsche Mehrwertsteuer von 19% drauf. Das ergibt den Endpreis. Hinzu kommen dann noch Anmeldung und Kennzeichen in Deutschland, das übernimmt der englische Händler nicht.

8. Mit dieser .pdf wendet Ihr Euch nun an den englischen Händler. Mein Ansprechpartner ist Alexander Watts, hier sind seine Kontaktdaten:

Alexander Watts

BMW Park Lane

NATO Sales Executive

Alexander.Watts ättt BMWParkLane. c o. u k

Direct Line - (020) 7 3 1 8 9 4 3 5

Internal Extension - 3 4 3 5

Fax - (020) 7 3 1 8 9 3 1 7

Wundert Euch nicht, wenn die Antwort ein paar Tage braucht. Alex sagte mal, er bekomme wöchentlich hunderte eMails, da kann es ein bischen Wartezeit geben. Sollte er gar nicht antworten, ruft ihn einfach an, dann sucht er sich die eMail raus und antwortet binnen Stunden. So habe ich es damals auch gemacht.

9. Als ich im Sommer bestellt habe, gab es keinen Rabatt auf den F10/F11. Inzwischen habe ich aber gelesen, dass man bei 3% sei. Fragt einfach nach, dazu kann ich nichts sagen.

10. Wenn Ihr Euch mit Alex einig seid, schickt er Euch einen Kaufvertrag, den Ihr scannt und ihm erst per eMail und anschließend per Brief im Original zuschickt. Er verlangt eine Anzahlung von 20%. Ist die Anzahlung bei ihm eingegangen, wird das Auto bei BMW bestellt.

11. Nach etwa drei Monaten bekommt Alex von BMW eine Bau- und Lieferwoche, die er Euch dann mitteilt. Wir haben zwei Wochen Puffer zwischen geplanter Lieferung und Abholung eingeplant, falls sich die Herstellung um ein paar Tage verzögert. Das kommt ja immer mal vor. Rechnet mit etwa sechs Monaten Lieferzeit in England.

12. Einige Wochen vor Auslieferung überweist Ihr den Restbetrag. Ist dieser eingegangen, lässt Alex die sog. CoC-Papiere zu Euch schicken. Diese CoC-Papiere sind die europäische Zulassungs- und Betriebserlaubnis, mit denen Ihr das Auto zulassen könnt. So könnt Ihr gleich mit eigenem Kennzeichen nach England fliegen und das Auto überführen.

Meine Rechnung sieht übrigens grob so aus: 33.000 GBP engl. Preis ohne MwSt. x 1,119 (GBP-EUR-Kurs) x 1,19 (dt. MwSt.) = 44.000€. Deutscher Listenpreis ist ziemlich genau 60.000€. Das sind also gut 26% günstiger als der dt. Listenpreis, gut 20% günstiger als das beste Angebot, das ich von einem Händler in Deutschland bekommen habe.

So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Wenn doch, postet einfach, ich versuche dann, alles zu beantworten.

 

Nachtrag: Ich habe am 07. Januar Abholtermin für mein Auto. Allen geduldigen Interessenten rate ich, bis dahin zu warten und meinen Bericht abzuwarten. Dann kann ich sagen, ob die ganze Geschichte unterm Strich wirklich so gut gelaufen ist, wie bisher.

Die Kontaktdaten habe ich auf den Tipp von khkrb "verfälscht". Danke für den Rat!

208 weitere Antworten
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208 Antworten

Hallo GOTILA und hallo ALPHIE,

ganz toll, das hier zu lesen und ganz toll, wie viele Mühe ihr mit diesem Thema aufbringt.

Ihr habt es jetzt - zumindest für mich - so anschaulich erörtert, dass ich mir den Ablauf vorstellen kann.

Danke nochmals.

BMW Assist

"Wenn ich die Nummer wähle, habe ich immer englisch sprechende Menschen am Apparat".

Kann ich diese Sim-Karte nicht in Deutschland auswechseln?

Wäre ja toll wenn das funktionieren würde.

Zitat:

Original geschrieben von hallovolker

BMW Assist

"Wenn ich die Nummer wähle, habe ich immer englisch sprechende Menschen am Apparat".

Kann ich diese Sim-Karte nicht in Deutschland auswechseln?

Wäre ja toll wenn das funktionieren würde.

Genau mit dieser Frage habe ich mich auch gerade beschäftigt. Ich habe herausgefunden, dass sich die SIM-Karten an sich nicht unterscheiden, lediglich die programmierte Software. Das lässt sich laut meinem Verkäufer aber in Deutschland umprogrammieren, was aber um die 100€ kosten könnte, sagt er. Er hat mich erneut darauf hingewiesen, dass aber alle Funktionen aktiv sind und eine Änderung der Software nicht nötig sei - abgesehen von Alphies Punkt, dass das Callcenter für Serviceanfragen in England sitzt. Dann muss ich mir mal überlegen, ob ich es dabei belasse, oder ob ich es ändern lasse. Ich glaube fast, dass mich das nicht interessieren wird. Wichtig finde ich die Notfallfunktion, und die tut ihren Dienst in jedem Fall. Die anderen Services werde ich wohl sowieso nicht in Anspruch nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von domingo1001

  • Und: 5 Jahre Service für 520D kosten 350 GBP!!! (Inklusive Material wie Öl, Nachfüllöl, Microfilter , Bremsbeläge etc. - Europaweit gültig). Nur gültig wenn bei Kauf geordert. 

  • [/list]

Wo hast Du das denn gelesen? Davon weiß ich gar nichts! Ein Link wäre toll!

Was gibt es NEUES aus England zu berichten?

Hallo community,

bin neu hier, und ist mein erster Beitrag - bitte um Nachsicht.

Habe mit großem Interesse alle Beiträge zum BMW-Kauf in England gelesen, und jetzt doch noch ein paar Fragen. Vielleicht weiß jemand die Antwort, oder kennt jemanden, der einen Fruend hat, der´s wissen könnte. Also:

1. Kann man in England zu jedem BMW-Händler gehen, oder muss es aus vielleicht bestimmten Gründen unbedingt BMW Park Lane in London sein?

2. Vor kurzem war der Kurs GBP/EUR noch ca. 0,90, jetzt aktuell unter 0,85. Das macht bei einem 5er einen Unterschied von mehreren tausend EUR aus. Frage: Muss es unbedingt England sein, oder gibt auch in anderen Ländern des im EURO-Raum vergleichbar günstige Angebote - ohne Kursrisiko?

3. Ich überlege, Anfang des kommenden Jahres mehrere Monate die USA zu bereisen. Wäre es vielleicht eine Alternative sich die Kosten für einen Mietwagen zu sparen, und anstelle dort in den USA einen 5er zu kaufen, und den dann nach Hause mitzunehmen?

Hat jemand damit Erfahrung? Ist das Procedere ähnlich einfach wie ein Kauf in England und Überführung nach Deutschland?

Und noch eine Frage hierzu: Habe gehört, dass USA-Ausführungen für eine Zulassung in Deutschland z.T. aufwändig und teuer umgebaut werden müssen, und dass dies u.U. sogar vom Hersteller unmöglich gemacht wird (z.B. BMW?). Hat jemand mit BMW dazu konkrete Erfahrungen und Tips?

Herzlichen Dank für Eure Hilfe

Hallo,

zu 1. Es muss in UK zwingend BMW Park Lane sein, diese sind die einzigen die Linkslenker verkaufen dürfen/können. Ist aber soweit mir bekannt die größte englische Niederlassung und mit der Sache sehr vertraut.

zu 2. Ich habe mich soweit mir sprachlich möglich auch in anderen EU-Ländern und Euro Ländern umgesehen aber die meisten lagen preislich darüber. Es machte aber für mich auch keinen Sinn den Wagen von "ganz weit weg" zu holen und dann u.U. bei Problemen nicht problemfrei kommunizieren zu können. Da hat England schon die besten Karten.

zu 3. so als grobe Faustformel kann man Dollar-Euro 1:1 umrechnen wenn man Verschiffung, Umbau etc. schon mit einbezieht. Das Kaufen in den USA sollte funktionieren, ich bin mir aber nicht ganz sicher ob du das mangels Wohnsitz in den USA selbst machen kannst oder einen Zwischenhändler brauchst.

Der Umbau sollte eigentlich kein Problem sein, Hauptpunkte sind so Dinge wie Nebelschlussleuchte (ist die nicht sowieso verbaut weil die Rückleuchten ein Modul sind?) und das Einstellen der Scheinwerfer. Die Amis haben da etwas andere Vorschriften. BMW sollte hier aber über die Hotline Auskunft geben können.

Eine genauere Beschreibung für einen US-Import wäre für mich aber auch sehr interessant. Ich habe dort leider nur viel Halbwissen.

 

Übrigens hatte ich bei der Nutzung der BMW Assist Funktion durchgängig jemand Deutschsprachigen in der Leitung. Ein Nachteil war allerdings das man die Funktionen nur 6 Monate kostenlos nutzen durfte und nicht wie in Deutschland 3 Jahre.

Neues aus England:

die Preise sind gestiegen.... :-(

Hab nur die Konfig ein wenig geändert und schon die neuen Preise bekommen. *gr*

der 520d ist um ca. 770 Pfund teurer geworden ( allerdings sind jetzt Sitzheizung und USB Serie )

Hi,

habe meinen GT auch aus GB und kann 98% der hier gemachten Angaben bestätigen. Einige Fragen wurden auch hier beantwortet: http://www.motor-talk.de/forum/gt-von-der-insel-t2760465.html

zu den 2% Restabweichung: Mein BMW Assist ist immer deutsch- Entweder Glück gehabt oder die haben mittlerweile bei der SIM für die Reimporte was geändert.

 

Eine Info noch zum Ausstattungsunterschied. Beim Navi Prof ist in DE der Assist/Connected Drive 3 Jahre dabei. Bei meinem GB-BMW nicht, da sich der Bestellcode auch gering unterschied. Der hat nur 6 Monate inklusive, danach kostet es 250,- pro Jahr extra.

Naja, von der Gesamtersparnis kann ich mir mehr als 100 Jahre Assist leisten...

Zitat:

Original geschrieben von gangxtamops

Hallo,

zu 1. Es muss in UK zwingend BMW Park Lane sein, diese sind die einzigen die Linkslenker verkaufen dürfen/können. Ist aber soweit mir bekannt die größte englische Niederlassung und mit der Sache sehr vertraut.

zu 2. Ich habe mich soweit mir sprachlich möglich auch in anderen EU-Ländern und Euro Ländern umgesehen aber die meisten lagen preislich darüber. Es machte aber für mich auch keinen Sinn den Wagen von "ganz weit weg" zu holen und dann u.U. bei Problemen nicht problemfrei kommunizieren zu können. Da hat England schon die besten Karten.

zu 3. so als grobe Faustformel kann man Dollar-Euro 1:1 umrechnen wenn man Verschiffung, Umbau etc. schon mit einbezieht. Das Kaufen in den USA sollte funktionieren, ich bin mir aber nicht ganz sicher ob du das mangels Wohnsitz in den USA selbst machen kannst oder einen Zwischenhändler brauchst.

Der Umbau sollte eigentlich kein Problem sein, Hauptpunkte sind so Dinge wie Nebelschlussleuchte (ist die nicht sowieso verbaut weil die Rückleuchten ein Modul sind?) und das Einstellen der Scheinwerfer. Die Amis haben da etwas andere Vorschriften. BMW sollte hier aber über die Hotline Auskunft geben können.

Eine genauere Beschreibung für einen US-Import wäre für mich aber auch sehr interessant. Ich habe dort leider nur viel Halbwissen.

 

Übrigens hatte ich bei der Nutzung der BMW Assist Funktion durchgängig jemand Deutschsprachigen in der Leitung. Ein Nachteil war allerdings das man die Funktionen nur 6 Monate kostenlos nutzen durfte und nicht wie in Deutschland 3 Jahre.

Hi,

Dank für die informative Antwort.

Es fällt mir schwer zu verstehen, dass BMW Park Lane wirklich super-exklusiv der einzige BMW-Händler im gesamten großen England sein soll, der Linkslenker verkaufen kann/darf. Kannst Du sagen, warum andere große Händler das dort nicht dürfen/können?

Was USA-Import betrifft werde ich mich weiter um Info bemühen und dann hier bereitstellen. Adresse in USA wäre für mich wegen verwandtschaftlicher Verbandelung kein Porblem - vielleicht ein Vorteil. Interessant wäre auch zu wissen, innerhalb welches Zeitraums (übrigens auch betreffend Re-Import aus England) die Rückführung nach Deutschland erfolgen MUSS. Wenn z.B. max. 2 Wochen (wie ich meine weiter oben gelesen zu haben) scheidet längerer Urlaub mit dem Auto im Auslieferungsland aus. Anderenfalls wäre wohl zunächst Registrierung und Versicherung im Auslieferungsland unumgänglich (wozu man unbedingt dort eine Adresse braucht), mit anschließendem Re-Import mit Status "Gebrauchtwagen".

Weiß jemand ob mein Informationsstand dazu zuverlässig korrekt ist?

Grüße an alle - und allzeit sichere Fahrt!

Du mußt erstmal einen Händler in den USA finden, der exportiert. Das wird Dir -vermute ich- nicht gelingen.

Bleibt Dir nur noch drüben zu kaufen (inklusive der US-amerikanischen Sales Tax, versteht sich) und zuzulassen. Das wird Dir wiederum nicht gelingen, nur Deinen Verwandten. Dann darfst Du nach 6 Monaten nach Dtl. exportieren, wobei der deutsche Zoll haarscharf darauf schaut, ob das Auto auch wirklich ein "Gebraucht"wagen ist. Will heißen: "6Monate + gaaaaanz wenig Kilometer", das wird schwierig.

Du darfst auch vor den 6 Monaten exportieren, so ist es nicht, dann darfst Du aber 19% deutsche Mehrwertsteuer + 10% Importzoll obendrauf bezahlen.

Grüße

kann man auf dem englischen Konfigurator keine M Sport Touring Modelle zusammenstellen?

Doch das geht auch. Da musst du im Konfigurator auf "Choose a Model" klicken. Die M-Varianten sind mit den normalen Motorvarianten gemischt.

Zitat:

Original geschrieben von miwiho

 

Hi,

Dank für die informative Antwort.

Es fällt mir schwer zu verstehen, dass BMW Park Lane wirklich super-exklusiv der einzige BMW-Händler im gesamten großen England sein soll, der Linkslenker verkaufen kann/darf. Kannst Du sagen, warum andere große Händler das dort nicht dürfen/können?

...

BMW Park Lane ist der Haupthändler für GB und eine 100% Tochter der BMW AG.

Linkslenker sollen eigentlich nur für ArmyForces, Diplomaten und sonstige Briten, die im "linkslenkenden Ausland" wohnen/arbeiten, bestellt werden. Meines Wissens hat nur ParkLane eine solche Abteilung, die sich um diese Klientel kümmert.

Vermutlich ist der Markt so klein, dass sich für andere Händler der Aufwand nicht lohnt. Denn die Deals lohnen sich ja nur bei entsprechenden Wechselkursen. Wenn das Pfund mal schlecht steht, meldet sich dort wahrscheinlich für Monate keine Festland-Interessent.

Hi everybody,

könnt ihr mir sagen, ob und welche Preisnachlässe Ihr in letzter Zeit bei BMW Park Lane erzielt habt?

Und wenn ja, wie ging das vonstatten: telefonisch/schriftlich, einfache Anfrage, oder mühsames Verhandeln mit BMW Park Lane?

Übrigens: bin als Käufer bei BMW park Lane ein "Normal-Sterblicher", also weder Botschafter/Konsul/Nato-General o.ä.

Bin echt gespannt auf Eure Erfahrung und hoffentlich Erfolgsgeschichte

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