BMW K1200S ständig defekt
Hallo zusammen . Ich fahre eine Bmw k1200s ez 10/2005 Modell 2006 .
Ich habe sie als Tageszulassung mit 102km im Februar 2007 bei einem Bmw Vertragshändler gekauft . Nach den vielen Werkstattaufenthalten habe ich die Schnautze voll, und überlege mir das Motorrad zurück zugeben . Ein neuwertiges Motorrad mit gerade mal 6800km und ständig in der Werkstatt . Hier eine Zusammenfassung was alles kaputt ging:
Nach gerade mal 6800km nichts als Ärger mit dieser überanfälligen Elektronik.
Es waren in den 6800km insgeamt ca.14-15 Werkstattbesuche notwenig. Die schreckliche Zahl kommt deshalb zustande,
da ich oft zum freundlichen musste, um den Fehlerspeicher auszulesen, und meistens musste man die durchgeführten Reperaturen nachbessern.
Hier nochmals eine Zusammenfassung:
September 2007
1500km:
Blinker links funktionierte sporadisch nicht mehr.
Was gemacht wurde:
Komplette Verkleidung einschliesslich Tank und Spiegel demontiert, um nach nach Wackelkontakten zu suchen.
Ursache war:
Ein defektes ZFE Steuergerät.
Folge dieser Reperatur:
Musste die KS nach dem ZFE Steuergerätetausch zum nachbessern nochmals bringen, da weder das ESA, noch die Tankuhr funktionierte.
Das ESA konnte man schnell und einfach mit dem Diagnosegerät anmelden. Ich musste die ks jedoch nochmals zum freundlichen bringen.
Es wurde nochmals die Verkleidung und der Tank demontiert um die Tankgeberfolie zu Kalibrieren.
Für diese Reperatur durfte ich insgesamt 5 mal antanzen
Als Leihfahrzeug bekam ich eine BMW g650x Country
Oktober 2007
4000km:
Kupplung rupft bzw. rubbelt
Abhilfe: eine andere Kupplungsdüse die mehr Öl an die Kupplung fördert.
Reperatur erfolgte auf Kulanz
Als Leihfahrzeug bekam ich wieder die BMW g650x Country
Für diese Reperatur durfte ich 1 mal antanzen
Oktober 2007 - März 2008
Winterschlaf.....
März 2008
4500km:
Tacho ruckelt in 5 kmh schritten bei herzhaftem beschleunigen
Abhilfe: Neues Kombiinstrument.
Das Kombiinstrument ging auf Kulanz. 100 euros für den Einbau musste ich selbst berappen.
Nach erfolgtem Einbau der Kombiinstruments konnte man dem Kilometerstand von 4500km nicht auf das neue Kombiinstument übertragen, was normalerweisse problemlos klappen sollte.
Ich musste bei dieser Reperatur insgesamt zwei mal antanzen und bekam bis zur Fertigstellung dieser Reperatur ein Leihfahrzeug,
eine BMW F650 gs.
Juny 2008
5400km:
Folgereperaturen des Kombiinstumententausches:
Tankuhr zeigte leer an obwohl sich noch ca. 5 lieter Sprit im Tank befanden.
Es wurde die Verkleidung und der Tank demontiert um die Tankgeberfolie am Diagnosergerät zu kalibrieren. Desweiteren wurde bereits insgesamt das dritte ZFE-Steuergerät in meine KS verbaut, da es laut BMW-München wieder einmal Defekt war.
Als Leihfahrzeug bekam ich eine betagtere Yamaha xj600s Diversion mit stolzen 94tkm.
July 2008
5600km:
Tankuhr zeigt jetzt immer voll, auch wenn der Tank leer ist. Beinahe blieb ich unterwegs aufgrund Spritmangels mit meiner ks liegen.
Möglicherweise ist die Tankgeberfolie defekt, und demnächst bekomme ich wieder mal einen Termin.
Für diese Reperatur darf ich vorraussichtlich 4 mal antanzen. Böse
August 2008
6800km
Öl am Hinteren Federbein. Es tropft ein rosa Hydrauliköl vom Stellmotor für Druckstufendämpfung auf die Schwinge . Wird auf Kulanz von Bmw Repariert
August 2008
6800km
Steuerkettenrasseln verschlimmert sich
Wir auf Kulanz von Bmw Repariert
Genau dieses Mopped, hätte von einer Motorradzeitung einem 50tkm Test unterzogen werden sollen.
Da hätte Bmw sicherlich nichts mehr zu lachen.
Bisher mehr als genug Reperaturen, und kein Ende in sicht
Ich bin froh, dass Bmw mir soweit entgegen kommt, und bisher fast alle Reperaturen bisher auf Kulanz bezahlt hat.
Nur ist es so, dass ich mit diesem Motorrad nicht gerade glücklich bin und würde gerne rechtliche Schritte vornehmen. Leider weiss ich nicht was möglich ist. Ob ich Anspruch auf ein neues Motorrad habe, oder nur Anspruch auf kostenlose Reperaturen, (was ja der Fall ist). Sicher ist, ich habe einen Verkehrsrechtschutz, der sicher dafür aufkommen würde.
Was sagt ihr dazu ?
47 Antworten
Hallo Leute.
Ich hätte nicht gedacht daß mein alter Bericht über meine K1200S nochmals ausgegraben wird.
Schade finde ich nur, daß dies ziemlich usachlich geschieht, und vom Thema zu sehr abweicht.
Da ich ja der Themanstarter dieses Berichtes bin, stellt sich villeicht so mancher die Frage, was denn aus dieser blauen und anfälligen BMW K1200S geworden ist.
Die Antwort lautet, ich besitze sie heute noch.
Der Grund hierfür ist, daß ich bisher einfach sehr wenig damit unterwegs war, und ich für das neuwertige Mopped beim Verkauf zuviel Geld in den Sand gesetzt hätte
Noch ein Grund war, daß ich mit dem Motorrad was den Fahrspaß betrifft, absoltut zufrieden war.
Mittlerweile hat sie erst 23tkm gelaufen, haben mir aber vorgenommen sie zukünftig wieder mehr zu nutzen.
Die ständigen defekte innerhalb weniger kilometer haben aufgehört, und seit ungefähr 10tkm fährt diese K störungsfrei.
Es wurden lediglich die Rückrufaktionen erledigt, dazu gehört eine neue Benzinpumpe für die ich nichts bezahlen mußte.
Ansonsten sieht mein Mopped aus wie neu, wurde gepflegt, wenig gefahren und geschont.
Der Remuus Powercone wurde gegen den Orginalauspuff zurück gerüstet.
Der Grund hierfür sind hierfür das Konstantfahrruckeln gewesen, welches sich beim großen Orginalauspuff veringert hat.
Ic h habe den Schmarr´n mal auf den Sondermüll gebracht und schließe die Diskussion gepflegt ab 😉