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BMW in der Sackgasse?

BMW
Themenstarteram 13. September 2019 um 14:26

Hallo zusammen,

gerade ist IAA in Frankfurt. VW hat sich voll zur Elektromobilität bekannt. Auch Mercedes, Audi und Volvo bringen ihre Elektro Brands in Stellung. Tesla ist sowieso da, wo es schon immer ist.

Zudem kommen neue Player wie bspw. Chinesen auf den Markt, da sie keine Altlasten aus der Verbrenner Ära im Gepäck haben.

Aber was ist mit BMW? Keine neuen Modelle. Der i3 ist uralt. Nix in der Pipeline was elektrisch nach 3er oder 5er aussieht. Dafür riesige SUVs, die gerade stark in der Kritik stehen.

Was ist da los? Verschlafen die gerade die Zukunft?

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. September 2019 um 14:26

Hallo zusammen,

gerade ist IAA in Frankfurt. VW hat sich voll zur Elektromobilität bekannt. Auch Mercedes, Audi und Volvo bringen ihre Elektro Brands in Stellung. Tesla ist sowieso da, wo es schon immer ist.

Zudem kommen neue Player wie bspw. Chinesen auf den Markt, da sie keine Altlasten aus der Verbrenner Ära im Gepäck haben.

Aber was ist mit BMW? Keine neuen Modelle. Der i3 ist uralt. Nix in der Pipeline was elektrisch nach 3er oder 5er aussieht. Dafür riesige SUVs, die gerade stark in der Kritik stehen.

Was ist da los? Verschlafen die gerade die Zukunft?

Was meint ihr?

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Bei Daimler gibts den EQC und demnächst den EQV, bei Audi den E-TRON, bei Porsche den Taycan, bei VW den ID.3, E-Golf und E-Up, bei Jaguar den iPace.

BMW ist inzwischen um Jahre abgehängt und mit den Kisten die da angeblich kommen sollen wird sich das noch verstärken.

Wenn ich bei deinen Autos die aktuellen Lieferzeiten sehe, sind die schon zur Auslieferung veraltet (bis 11 Monate Wartezeit), oder das Konzept an Sich schon Idiotisch (EQC)

 

Gute Nacht

Den e-Golf gibts auch nicht mehr und die erst kürzlich vorgestellten in Stückzahlen auch nicht vor mitte 2020 auf dem Markt. Bis dahin ist der iX3 auch zu haben.

 

Lassen wir uns überraschen wie es generell weitergeht!

Hm, wenn der EQC idiotisch ist, was ist dann der iX3? Und warum sollte der nach Ankündigung schneller verfügbar sein?

Die Ankündigung des X5 45e war vor einem Jahr und es ist noch immer keiner ausgeliefert. Der Audi E-Tron wurde ungefähr zu gleichen Zeit vorgestellt und die fahren schon munter durch die Gegend.

Für mich ist die BMW-Strategie klar und schlüssig. Da es in D keine ernstzunehmende Ladeinfrastruktur gibt setzt man eben temporär auf Hybride. Denn wie sagte schon Herbert Diess: Es nützt nichts die E_Autos zu haben. Die Leute müssen sie auch kaufen. Wenn der Staat irgendwann kapiert hat dass er den Absatz nicht durch Kaufprämien sondern einzig und allein durch den Bau von vielen, sehr vielen Ladestationen ankurbeln kann wird BMW sehr schnell entsprechende Modelle anbieten... ist ja keine Kunst. Mit dem i3 hat man zudem ein BV für den einzigen ernstzunehmenden Anwendungsfall, den Kurzstrecken-Pendelverkehr, im Programm. Wer so etwas sucht und die Möglichkeit hat zu Hause zu laden findet hier eine excellente Alternative.

Einziger ernstzunehmender Anwendungsfall für BEV = Kurzstrecken-Pendler?

Ich sehe grad wie sich die diversen Tesla-Fahrer, die in 4-5 Jahren 300.000, 400.000, 500.000, ... auf ihre Model S gefahren haben sich vor lachen auf dem Boden umherrollen.

Konnten die auch nur dank ihrer staatlich gebauten 8-12 Ladestationen alle 120-150km. Ach nee, war ja gar nicht der Staat, war ja die Bastelbude in Californien, die das alles selber gemacht hat.

Die Aufgabe des Staates ist es Rahmenbedingungen zu schaffen, zuerst natürlich ein Tempolimit. Dann eine energetisch saubere Besteuerung, dann würde Diesel bei einem Strompreis von 0,3€ ungefähr 3€ kosten. Dazu dann eine reduzierte DW-Besteuerung nur für BEV, begleitend mit einer Beschränkung der Absetzbarkeit als Betriebskosten nur noch für Strom nicht mehr für Sprit.

Das die bei BMW überhaupt nichts mehr merken wurde mir heute wieder vor Augen geführt.

Ich wollte wissen, wann mein 45e denn nun käme. Ich müsse Verständnis für die Verzögerungen haben, sie hätten einfach nicht genug Akkus und wären von der 0,5% Regelung überrascht worden. Ja nee klar, stand ja nur bereits im Koalitionsvertrag. Dann wurde es aber surreal:

Ich merkte an, das ich mir Sorgen machen würde, wer meine BMWs wartet, wenn BMW aufgrund der nicht vorhandenen E-Strategie pleite gegangen ist.

Das wäre ja falsch, BMW würde die meisten E-Autos in Europa zulassen, sie wären Marktführer.

Seit wann ist der i3 Marktführer

Aber nein, wir haben doch auch den i8, 530e, 330e,...

Ähem, das sind Plug-Ins keine E-Autos.

Doch, doch, die fahren auch elektrisch, damit sind das E-Autos.

 

Das Wichtigste um ein Problem lösen zu können: Erstmal einsehen, das man ein Problem hat

Du scheinst mich nicht verstehen zu wollen. Ich brauche keine Tesla-Ladestationen in der Pampa. Ich brauche Ladestationen in der Nähe meines Hauses oder meines Arbeitsplatzes. Weil ich das Auto zu 98% zum Pendeln nutze. Würde es so etwas geben hätte ich schon seit 2 Jahren einen i3 oder einen 330e.

Ich habe keinerlei Präferenzen. Verbrenner oder EV ist mir Jacke wie Hose. Wenn die Politik BV fördern will muss sie die Rahmenbedingungen schaffen. Punkt. Und sei es nur mir zu erlauben eine Wallbox an meinem Haus zu installieren und dort zu laden. Aber das geht ja nicht, die Vorgartensatzung ist wichtiger.

Zitat:

@MurphysR schrieb am 16. September 2019 um 22:15:03 Uhr:

Denn wie sagte schon Herbert Diess: Es nützt nichts die E_Autos zu haben. Die Leute müssen sie auch kaufen.

Die Hersteller müssen aber auch zeitnah liefern. Lieferzeiten von 15+ Monaten sind bei manchen Elektrofahrzeugen ja keine Seltenheit und werden teilweise auch überschritten.

Das sorgt nicht für mehr Attraktivität bei den Käufern.

In DE wird sich das Elektrofahrzeug erst dann richtig durchsetzen, wenn die Kraftstoffpreise nicht mehr im (unteren) Mittelfeld und die Strompreise am oberen Ende sind.

Vor einiger Zeit auf YT ein Video aus UK gesehen. Da kostet der Kraftstoff wohl mehr als bei uns und mittels Smart Meter (intelligenter Stromzähler) gibt es Tarife, wo man Nachts über Stunden nur 5ct pro kWh bezahlt.

Zitat:

@stelen schrieb am 16. September 2019 um 23:40:40 Uhr:

... zuerst natürlich ein Tempolimit...

Ja klar, bin ja voll auf der E-Schiene und wähle seit ein vielen Jahren eher Grün, nicht zuletzt weil ich glaube das sie die Verbotskultur hinter sich lassen können.

Dafür gibt es nun wirklich genug andere Hebel das Tempo eizudämmen. die Effizienz und der Schwache Energiespeicher werden ihren Teil dazu beitragen genauso wie ACC.

Wenn aber die BAB frei ist und ich einmal in Jahr meine 5 Minuten habe...

Auf so etwas würde ich sehr allergisch reagieren und möglicherweise mein Wahlverhalten überdenken.

Andererseits hast Du natürlich Recht vor allem BMW lebt von dem Image der "Schnellen Limousinen" nicht zuletzt deshalb hängt halb Deutschland noch am Wasserstoff, aber Die Ineffiziente Wirklichkeit und Kosten sollten nun wirklich ausreichen das Problem zu minimieren.

Zitat:

@MurphysR schrieb am 17. September 2019 um 00:06:10 Uhr:

Du scheinst mich nicht verstehen zu wollen. Ich brauche keine Tesla-Ladestationen in der Pampa. Ich brauche Ladestationen in der Nähe meines Hauses oder meines Arbeitsplatzes. Weil ich das Auto zu 98% zum Pendeln nutze. Würde es so etwas geben hätte ich schon seit 2 Jahren einen i3 oder einen 330e.

Ist trotzdem keine Aufgabe des Staates. Die bauen ja auch keine Tankstellen.

Zitat:

@stelen schrieb am 17. September 2019 um 07:26:01 Uhr:

Ist trotzdem keine Aufgabe des Staates. Die bauen ja auch keine Tankstellen.

Klar. Ist aber erst recht nicht Aufgabe der Automobilindustrie. Die bauen ja auch keine Tankstellen.

Nein, aber die Politik koennte problemlos das Geld, das fuer EV-Kaufpraemien zur Verfuegung steht, in die Foerderung der Infrastruktur umleiten. Oder andere Druckmittel einsetzen, zum Beispiel gesetzlich festlegen dass jede Tankstelle mindestens eine E-Ladesaeule anbieten muss.

Passiert das nicht bleibt es Eine Chicken-Egg-Story. Die Autofahrer kaufen keine E-Autos weil es keine Ladeinfrastruktur gibt, die Anbieter (wer auch immer das sein koennte. EVUs?) scheuen die Investition weil die Nachfrage fehlt. Also muss irgendjemand dafuer sorgen dass dieser Teufelskreis durchbrochen wird. Und da sehe ich als einzigen der daran interessiert ist den Durchbruch zu schaffen (da man ja die Vorgaben aus Bruessel durchsetzen muss) eben die Politik.

Ich weiß ja nicht, in welcher Region Du wohnst, aber in denen wo ich mich normalerweise rumtreibe (Ruhrgebiet, Hamburger Speckgürtel, Mecklenburg-Vorpommern) sind überall mehr als genug Lademöglichkeiten vorhanden, selbst das Schnelladenetz ist inzischen recht gut ausgebaut und ständig kommen neu hinzu.

Was aber dringend kommen müßte, das bei jedem Neubau (völlig egal ob privat oder gewerblich) zwingend eine min 11kW Ladesäule für sagen wir jeden 2. Stellplatz eingerichtet werden muß. Simple Änderung im Baurecht, nicht wie bisher, das man bei den Versorgern drum betteln muß, sondern ohne bekommt man gar keine Baugenehmigung mehr.

Zitat:

@MurphysR schrieb am 17. September 2019 um 08:48:44 Uhr:

Ist aber erst recht nicht Aufgabe der Automobilindustrie. Die bauen ja auch keine Tankstellen.

Schlechtes Argument, wenn man sich Anbieter wie Ionity anschaut. Da heißt es bei Wikipedia:

Zitat:

Ionity ist ein Joint Venture der Automobilhersteller BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company sowie des Volkswagen-Konzerns mit den Marken Audi und Porsche sowie ab September 2019 die Hyundai Motor Group.

Mir persönlich sind ähnliche Konstellationen beim Tankstellennetz nicht bekannt.

Zitat:

@stelen schrieb am 17. September 2019 um 09:12:13 Uhr:

Ich weiß ja nicht, in welcher Region Du wohnst, aber in denen wo ich mich normalerweise rumtreibe (Ruhrgebiet, Hamburger Speckgürtel, Mecklenburg-Vorpommern) sind überall mehr als genug Lademöglichkeiten vorhanden, selbst das Schnelladenetz ist inzischen recht gut ausgebaut und ständig kommen neu hinzu.

Was aber dringend kommen müßte, das bei jedem Neubau (völlig egal ob privat oder gewerblich) zwingend eine min 11kW Ladesäule für sagen wir jeden 2. Stellplatz eingerichtet werden muß. Simple Änderung im Baurecht, nicht wie bisher, das man bei den Versorgern drum betteln muß, sondern ohne bekommt man gar keine Baugenehmigung mehr.

Ja, das waere nicht schlecht. Ich will gar nicht so radikal sein, eine Ladesaeule fuer jeden zehnten Stellplatz waere schon ok um den Bedarf der naechsten 10 Jahre abzudecken. Mein Problem ist dass ich ein Reihenhaus habe, gezwungenermassen Laternenparker bin und es mir die Stadt nicht erlaubt meinen Vorgarten umzuwidmen. Mein Arbeitgeber bietet auch nichts an, also bin ich auf oeffentliche Lademoeglichkeiten angewiesen.

Ich wohne im Frankfurter Westen. Im Umkreis von 2 Kilometern gibt es genau zwei Ladesaeulen. Oder besser gesagt nur noch eine, die vor dem Toom Baumarkt ist seit kurzem fuer den firmeneigenen Elektrotransporter reserviert. Bleibt die eine vor dem Aldi. Tolle Alternative fuer 20.000 Menschen. Am Arbeitsplatz gibt es auch eine beim AvD. 1.5km Fussweg. Wuerde ich mir im Sommer ggfs. noch antun, aber da fahre ich eh mit dem Rad.

Ich habe eine gewisse Hoffnung. Auf der IAA hat man ja gesehen dass die Hersteller bereit sind, und auch das Besucherinteresse war da. Also sollte der Druck stetig wachsen. Wielleicht sieht die Landschaft Ende naechsten Jahres, wenn mein Leasing auslaeuft, schon wieder ein stueckweit anders aus.

Es kommt halt drauf an wieviel Du fährst und wie groß der Akku ist.

Nimm meinen i3 mit dem kleinen 94aH (33kWh) Akku. Damit komme ich im Stadtverkehr jetzt im Sommer locker > 200km. Laden kann ich zwar zu Hause, aber unterwegs ist es für mich inziwschen so, das ich z. B. meine Einkäufe im Norden eher bei Famila als bei Edeka mache, denn Famila hat 50kW Ladesäulen. Da lädt das Auto einfach während des Einkaufens.

Gleiches gilt z. B. auch für Kaufland und immer mehr Aldi und Lidl rüsten nach. Viele sind zu sehr darauf fixiert einen Lahmlader zu Hause oder am Arbeitsplatz haben zu wollen. Ein geschickt liegender Schnellader ist oft viel sinnvoller. Aber selbst wenn ich den i3 nur 1h an 11kW hängen kann, dann sind das locker 70-80km die wieder im Akku sind, ohne eine Tankstelle anfahren zu müssen.

Der Wechsel vom "Oh Gott ich bin Abends nach Hause gekommen und habe vergessen ihn anzustecken" zu nur noch nachladen was man real auch (ver)braucht ging bei uns auch ratzfatz.

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