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BMW F31 Delle im Dachrahmen

Themenstarteram 28. Juni 2020 um 20:52

Guten Abend,

 

Ich hab eine kleine Delle im Dachrahmen über die B-Säule.

Kann aktuell kein gescheites Foto machen aufgrund des Lichtes... . Sie ist wirklich nicht groß oder tief . Die Delle wird man denke ich ziehen können von einem Dellendokotor.

 

Nun meine Frage: In wieweit ist es für die Festigkeit und Steifigkeit des Autos entscheidend , also die Delle?

Lack ist nicht beschädigt.

Auto : BMW F31

 

Kann da jemand eine Aussage drüber treffen?

 

Danke und schönen Abend

Tobi :)

Beste Antwort im Thema
am 29. Juni 2020 um 17:39

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 29. Juni 2020 um 19:06:31 Uhr:

Diese ach so "dünnen" Bleche sind hoch legiert! Und zählen zu den sog. hochfesten Blechen, auch wenn sie auf deiner Grafik nicht gezeigt werden, weil diese lediglich die Karosseriestruktur darstellen soll.

Ich glaube wir beide haben unterschiedliche Ansichten was "hochfeste" Bleche sind.

Die Außenbleche sind wie du sagst heute anders legiert, dadurch können sie dünner werden was wieder Gewicht spart. Wären sie nur im Ansatz hochfest wie die Teile in der Grafik gäbe es keine Hagelsschäden, Parkrempler ect. und sollte bei so einem Blech dann doch mal eine Delle sein kann der Doktor und auch der Karosseriebauer mit ihren Ausbeulwerkzeugen einpacken, da geht nur austauschen.;)

Und seien wir mal ehrlich, wenn der Einkaufswagen gegen die Tür des MB 123 rollt oder gegen die einer aktuellen C-Klasse, wo ist schneller die Delle im Blech :D, wenn in die Tür der C-Klasse bei einem Unfall aber ein anderes Auto fährt Sitz auch du lieber in dem neuen Auto mit dessen Seitenaufprallschutz aus hochfestem Stahl (siehe Grafik);)

Übrigens hat der TO nur nach einem eventuellen Steifigkeitsverlust gefragt, bei einer entsprechenden Reparaturmethode waren wir noch gar nicht.

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am 1. Juli 2020 um 15:06

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 30. Juni 2020 um 21:03:06 Uhr:

@DXO

Ist etwas OT, aber wie geht man als Karobauer eigentlich vor, wenn die tragenden Bleche einen weg haben? Hochfester Stahl kann ja vieles bedeuten, die Hersteller rücken die Legierung bestimmt nicht raus und mittlerweile wird ja immer mehr geklebt als geschweißt. Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor.

Ich habe zwar einiges an Erfahrung was Restaurierungen betrifft, aber bei neuen Autos muss ich passen.

Wenn sich dann die Reparatur noch immer lohnen würde (ich habe es noch nicht erlebt) dann bestellt man eben dieses Teil genau so wie man eine Motorhaube bestellt.

Bei den Lehrgängen sagt man uns aber ganz klar " wenn bei Auto xy z.B. eine B-Säule getauscht werden muß dann ist das Auto zu 99% tot. Um da erst mal richtig arbeiten zu können muß man sich ein "Arbeitsfenster " ins Dach schneiden was dann am Ende auch wieder mächtige AW kostet um das Fenster zu schließen, Dachlackierung mit Ausbau der Front und evt. Heckscheibe ect.

Und immer daran denken, ich rede nicht von dem Teil der B-Säule die wir alle sehen wenn wir die Türen aufmachen, das ist das weiche Karosserieblech ( da reicht schon eine eingeklemmte Gurtschnalle um ne schöne Delle ins Blech zu bekommen) sondern davon was dahinter bis weit ins Dach reicht und unten in den Schweller geht.

Dankeschön. Sowas habe ich geahnt.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 30. Juni 2020 um 21:03:06 Uhr:

@DXO

Ist etwas OT, aber wie geht man als Karobauer eigentlich vor, wenn die tragenden Bleche einen weg haben? Hochfester Stahl kann ja vieles bedeuten, die Hersteller rücken die Legierung bestimmt nicht raus und mittlerweile wird ja immer mehr geklebt als geschweißt. Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor.

Ich habe zwar einiges an Erfahrung was Restaurierungen betrifft, aber bei neuen Autos muss ich passen.

Teilweise wird geklebt, teilweise mit Inverter gepunktet. Und teilweise entgegen der Herstellervorgaben noch immer mit Schutzgas "irgendwie" mit dem falschen Gas und Wald-und-Wiesen-CuSi-Schweißdraht zusammengebraten.

 

Hier noch etwas über Karosseriebleche, ist halbwegs aktuell: https://de.wikipedia.org/wiki/Stahlfeinblech

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