BMW entwickelt Vorkammer-Benziner
BMW hat sich eine Vorkammer-Technologie für Benzinmotoren patentieren lassen. Man kann davon ausgehen, dass im künftigen 3er dieser neue Motor zum Einsatz kommen wird.
32 Antworten
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 10. August 2024 um 11:44:26 Uhr:
Es bleibt das Akku-Problem: So viele Rohstoffe existieren überhaupt nicht, um die Welt mit BEV versorgen zu können.
Das bleibt abzuwarten ... in den 80er - Jahren wurde bereits für den Zeitpunkt des Jahrtausendwechsels das Ende der globalen Erdölvorräte vorausgesagt - und das nicht in einem Forum von irgendeinem Forumsteilnehmer ...
Eigentlich ist das EU Verbrenner-Verbot für PKW in der ursprünglich beschlossenen rigiden Form doch bereits gekippt:
"Künftig auch noch Verbrennermotoren
Mit Blick auf die künftige Mobilität mit dem Verbrennermotor geht es darum, dass Fahrzeuge ab 2035 zugelassen werden können, die dann mit klimaneutralen Kraftstoffen (eFuels) betrieben werden. Hierzu hat die EU-Kommission zugesagt, außerhalb des Systems der Flottengrenzwerte einen Vorschlag zu unterbreiten. Nach dem gemeinsamen Verständnis der Bundesregierung bezieht sich das auch auf Pkw und leichte Nutzfahrzeuge."
Quelle: https://www.bundesregierung.de/.../verbrennermotoren-2058450?...
Die Halbwertzeit von politischen Grundsatzentscheidungen ist bekanntlich oft kürzer als Otto Normalo denkt. 😁
Sehe ich genauso wie @Volvoluder
Es wäre ja quasi „fahrlässig“ wenn BMW den Verbrenner nicht weiterentwickelt.
Ich sehe auch nach 2035 noch neue Verbrenner auf unseren Straßen
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Hab vor ein paar Tagen gelesen, dass auch Ford so ein Patent sich sichert. Ja ich bin sicher das es auch Ford war. Hab leider den link nicht parat.
Weiß jemand wie das genau technisch funktioniert? Vorkammer? Bevor der Sprit in den Brennraum kommt wird dieser vorverbrannt oder wie? und Dies gab es angeblich schon mal.
Wenn weniger Ausstoß stattfindet und der Motor effizienter ist weniger Verbrauch weniger Co2 finde ich das gut.
Ich denke es kann sich schon durchsetzen da der Verbrenner Verbot nur 500-600 Millionen Menschen inerhalb der EU betrifft. Wir sind aber 8 Milliarden an Menschen. Also der Rest der Welt wird sich an guten Verbrenner Motoren erfreuen. Vielleicht wird es ja noch gekippt das Verbrenner Verbot. Kann mir nicht vorstellen das Länder wie Rumänien/Bulgarien/Kroatien/Portugal/Spanien etc alle auf Elektro umschwenken.
Schau ma mal. Es wird Ausnahmen geben. (Hoffentlich)
Zitat:
@Tobianus schrieb am 11. August 2024 um 15:37:21 Uhr:
...
Weiß jemand wie das genau technisch funktioniert? Vorkammer? Bevor der Sprit in den Brennraum kommt wird dieser vorverbrannt oder wie? und Dies gab es angeblich schon mal.
Es wird in den beiden Links eigentlich schon beschrieben. Gemisch wird in die Vorkammer geleitet, die Verbrennung beginnt auch dort. Die Masseelektrode der Zündung ist nicht mehr Teil der Zündkerze.
Einiges in diesem Thread geht nicht mehr um den Vorkammer-Motor, sondern ist Grundsatz-Diskussion über BEV und sollte nach
https://www.motor-talk.de/.../...dsatz-diskussionen-u-ot-t6753362.html
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 10. August 2024 um 11:16:35 Uhr:
Ladestationen wird es dann geben.
Moin,
ja.. Ladestationen wird es geben… womöglich auch richtig viele…
Aber jede zukünftige (wie schon jetzt ein teil der neuen Wallboxen) Ladestation wird am Energiemanagement des Netzbetreibers hängen…
Schau doch mal in typische deutsche Neubaugebiete der letzten 20 Jahre…
Wenn Du nicht festgestellt hast, daß dort im Bereich der öffentlichen Zuwegungen/Straßen und Wege mal gebuddelt und dickere Kabel verlegt wurden (und es sich dabei nicht um Glasfaser handelte), dann fehlt quasi jedem Haus eine zusätzlichw 11Kw Energieeinspeisung „ab Werk“.
Lassen wir mal die Photovoltaiknachrüster außen vor… die machen das im eigenen Kreislauf (im günstigsten Fall).
Die plötzlich vorhandenen z.B. 30 E-Auto (und PHEV) Besitzer in Deiner Straße wollen nun gleichzeitig an jeweils bis zu 11kW Ladestrom gelangen, während zu Hause Trockner und der Herd im Vollgasbetrieb laufen…
Da ruft das Netz aber schnell: „Gnade“ und die Wallbox (und evtl. vorhandene Wärmepumpen) werden z.B. auf 3,7kW runtergereglt…
Deine morgige 400km, mit einer Akkuladung, Tour kannste dann schon mal vergessen, der Bock ist um 7h Dank des Downgrades zu nicht mal 60% gefüllt…
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 12. August 2024 um 22:44:52 Uhr:
Fachlich falsch.
Und dazu ein sehr konstruiertes Beispiel mit wenig Praxisbezug oder Wahrscheinlichkeit.
Zitat:
@Asperin schrieb am 13. August 2024 um 00:06:44 Uhr:
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 12. August 2024 um 22:44:52 Uhr:
Fachlich falsch.Und dazu ein sehr konstruiertes Beispiel mit wenig Praxisbezug oder Wahrscheinlichkeit.
Moin,
nehm ich zur Kenntnis…
man darf es natürlich begründen, warum „fachlich falsch“…
aber ich bin kein Elektriker…
wozu auch… die deutschen Sub-Stromverteilungen in die einzelnen Versorgungsbereiche sind zu unterschiedlich, als daß man es verallgemeinernd sagen kann.
z.B. EnBW hat sich in etwas trivialer Form mit der Verteilungsproblematik auseinandergesetzt, mit der Erkenntnis, daß für jeden genug Strom zum Laden da ist, aber punktuell es zu Überlastungen kommen kann und mittels des intelligenten Lademanagement jeder genug vom Kuchen abbekommt, aber eben nicht gleichzeitig.
wer nachlesen möchte, als ein Beispiel:
https://www.enbw.com/.../...litaet-sind-unsere-netze-stabil-genug.html
Und da ist nun mal aus gutem Grund die Möglichkeit geschaffen worden, per „Fernwirkung“ auf die Wallboxen und Wärmepumpen einzuwirken.
Der Begriff dazu lautet „“Lademanagement“ und wird nicht von den Autobesitzern steuerbar sein, setzt aber ein, wenn eben zu viele eAutos in den Abendstunden in einer Straße / Wohngebiet gleichzeitig geladen werden wollen.
Als Netzbetreiber werden die sich selber kein schlechtes Zeugnis ausstellen, aber in vielen Fällen scheitert es schon seit Jahren mit dem Begriff „Smart Grid“ oder eben „Intelligent“… was die tatsächlichen Möglichkeiten der Steuerung unserer Stromnetze über das Internet in beide Richtungen angeht…
Meist geht es eher in die halbautomatische Richtung des „Abschalten / Drosseln…“ ohne Wiederaufnahme.
Auch die Einbindung von eAuto-Akkus in ein „intelligentes Lademenagement“ als Puffersystem ist technisch ja nur bei den neuesten Modellen möglich…
Auch die Digitalisierung unserer Stromnetze steht noch ganz am Anfang…
Beispiel: „intelligente Stromzähler“… sind in HH nun flächendeckend vorhanden… das „intelligent oder smart“ entfällt weiterhin: weder gibt es einen Netzzugang noch ein individualisierbarer Einblick in seinen Verbrauch…
über das Internet… statt drehender Scheibe nun digitale Ziffern.
Dein Szenario scheitert an der Grundannahme, dass jedes Elektro-Auto jeden Abend einen Ladehub von 100% braucht.
Das ist genau so Quatsch wie zusätzlich anzunehmen, dass in jedem Haushalt jeden Tag gewaschen wird.
Long story short: Ja es braucht mehr Strom, ja es braucht Lademanagement zb in großen Tiefgaragen. Nein, das stellt kein Problem dar.
Grundsätzlich muss man natürlich schon festhalten, dass der ausbleibende Erfolg der E-Mobilität in allererster Linie ein Infrastrukturproblem ist.
Die meisten E-Autos sind (mal stark verallgemeinert) gute Produkte, aber man kann sie eben in Deutschland nur unter großen Mühen nutzen.
Das sage ich als überzeugter PHEv-Jünger. Ohne eigene Wallbox auf dem Grundstück wäre das Konzept aber völliger Quatsch, das weiß ich schon. Da die große Mehrheit der deutschen Bürger aber in Mietwohnungen wohnt, läuft ohne öffentliche Ladeinfrastruktur hier garnichts.
Zitat:
@Asperin schrieb am 13. August 2024 um 09:33:52 Uhr:
Dein Szenario scheitert an der Grundannahme, dass jedes Elektro-Auto jeden Abend einen Ladehub von 100% braucht.
Davon war auch meinerseits nicht die Rede…
Zitat:
@Daimlerkuehler schrieb am 13. August 2024 um 10:02:35 Uhr:
Grundsätzlich muss man natürlich schon festhalten, dass der ausbleibende Erfolg der E-Mobilität in allererster Linie ein Infrastrukturproblem ist.
angefangen bei fehlenden Nord-Südtrassen und einer zu geringen Netzkapazität in einer „Verteuerungsdebatte“
in hoch besiedelten Ballungsräumen (über 25.000 Einwohner und 2000 eAutos auf 1km2…)
peanuts für Stromnetz Hamburg…
Italien aktuell: 11ct kWh als Werbung auf dem desktop… wo ist D?
Zitat:
@inegy schrieb am 13. August 2024 um 11:10:39 Uhr:
Zitat:
@Asperin schrieb am 13. August 2024 um 09:33:52 Uhr:
Dein Szenario scheitert an der Grundannahme, dass jedes Elektro-Auto jeden Abend einen Ladehub von 100% braucht.Davon war auch meinerseits nicht die Rede…
Natürlich hast du das geschrieben:
Die plötzlich vorhandenen z.B. 30 E-Auto (und PHEV) Besitzer in Deiner Straße wollen nun gleichzeitig an jeweils bis zu 11kW Ladestrom gelangen, während zu Hause Trockner und der Herd im Vollgasbetrieb laufen…
Da ruft das Netz aber schnell: „Gnade“ und die Wallbox (und evtl. vorhandene Wärmepumpen) werden z.B. auf 3,7kW runtergereglt…
Deine morgige 400km, mit einer Akkuladung, Tour kannste dann schon mal vergessen