BMW E36 Radlager
Hallo Leute,
wollte die Radlager vorne bei meinem Schwager machen, aber ich will die Radnabe nicht mit wechseln sondern nur die Radlager.
Geht das denn ohne weiteres oder brauch ich dafür irgendwelche Sachen?
Hab in den FAQ nach geschaut aber da wird nur mit Radnabe gezeigt (also da wechseln sie die Radnabe auch mit) und ich will die Radnabe nicht wechseln.
Wäre um jede antwort freuen.
Beste Antwort im Thema
radlager vorne und radnabe bilden beim E36 eine Einheit. ich kenne niemanden der sich die (unnötige) Mühe gemacht hat sich selber die Lager zu besorgen und diese in vorhandene Radnaben einzupressen.
67 Antworten
An meinem E36 ist mir nun bei 232tkm ein extremes Surren aufgefallen. Das kam von heut auf morgen. Ich habe das Auto aufgebockt und am linken Vorderrad gedreht. Ein deutliches Mahlen des Radlagers konnte ich vernehmen. Habe dann die Bremsbacken von der Bremsscheibe weggedrückt, und dann nochmal am Rad gedreht. Es mahlt gehörig, ist aber noch sehr leichtgängig und ohne Spiel.
Kann man die Meyle Radlager kaufen, oder ist das umdeklarierter Billigmüll?
Oder ein paar Kröten mehr für SKF ausgeben?
Nein, nicht kaufen.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 17. Januar 2019 um 13:58:21 Uhr:
Nein, nicht kaufen.
Ok, dann also SKF? Sollte man beide Seiten neu machen?
Ja, sowas in der Richtung.
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Nein. Bei Radlager wechselt man nur den Kaputten! Die andere Seite kann viele hunderttausende von km weiter rollen.
Zitat:
@Franks 316i coupe schrieb am 17. Januar 2019 um 14:03:13 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 17. Januar 2019 um 13:58:21 Uhr:
Nein, nicht kaufen.Ok, dann also SKF? Sollte man beide Seiten neu machen?
FAG kannst du auch bedenkenlos kaufen.
Zitat:
@aSmaNo1 schrieb am 17. Januar 2019 um 18:30:51 Uhr:
Nein. Bei Radlager wechselt man nur den Kaputten! Die andere Seite kann viele hunderttausende von km weiter rollen.
Sicher.......NICHT!
Letztes Jahr rechtes Radlager hinten am Z bei ca. 175tkm defekt gewesen,bin ne ganze Weile damit rumgefahren,da ich anfangs nicht sicher war.....habs dann bei um die 185tkm tauschen lassen.....jetzt.....7000km später macht das linke Geräusche.....
Beide tauschen,wenn die Kiste noch ne Weile dableiben und laufen soll,macht man sich EINMAL den Streß und ist sich dann SICHER,das die andere Seite ned kurz darauf folgt......und bei den Laufleistungen isses beim E36 inzwischen egal,denn die Kisten mit deutlich unter 100tkm haben eben Standschäden der Radlager,was sie ebenso kurzlebig werden läßt......
Und da die Dinger eh ned wirklich was kosten,seh ich da auch keinen sachlichen Grund dagegen....
Aber....jeder wie er meint.
Greetz
Cap
Sorry, bzgl. beide Seiten oder nicht war meine Antwort nicht gemünzt. Da gehen eh die Meinungen auseinander.
Man kann und besser ist es immer beide Seiten zu machen wie bei Achsteilen, Dämpfer usw. sowieso.
Aber da das eh 2 getrennte und unabhängige Arbeiten/Sachen sind kann man auch die Meinung vertreten das nach Bedarf zu machen.
Kurz, das bleibt dir überlassen.
Solltest du dir dafür aber Werkzeug oder was auch immer leihen müssen dann würde ich die auch beide machen.
Da könnte man sich wirklich streiten, habe beide Varianten durch und mich dann bei Achsweise doch gefragt, ob es wirklich nötig war das intakte laufruhige Lager zu wechseln 😕... Never change a running system.. 😛 da ist schon was dran am Spruch, zumal man sich mit Pech in ein zusätzliches Problem stürzt, es könnte ja irgendeine Schraube abreißen beim Wechsel von der intakten Seite, man kennt es ja als Schrauber ....
Und das zeitnah immer beide Seiten nahezu synchron ausfallen, kann ich so nicht bestätigen, weder bei Radlagern noch Glühobst.
Streng genommen könnte man es auch ins unendliche weiterspinnen ... wenn man schon am radlager ist, warum nicht gleich Bremsscheiben+Beläge wechseln, Bremsschläuche, ach jetzt kommt man ja auch super an die Antriebswelle und stoßdämpfer u.s.w. ....😁😁
Statistisch habe ich irgendwo gelesen, dass es mehr Gullideckel und Co auf der rechten Seite gibt. Daraus erkennt man, dass deutlich öfters rechts oder auch hinten rechts das Lager zuerst aufgibt...
Den Aufwand und Werkzeug kann man ergooglen. Aber schon bei einen Radlagerwechsel retiert sich das selber zu machen. Nur den passenden Drehmomentschlüßel in der Größe hat nicht jeder zuhause.
Beim touring meines Vaters ging hinten rechts das Lager kaputt. Er hat beide bestellt. Eingebaut. Top. Bei der linken Seite musste der Auspuff runter. Kein Bock drauf gehabt. Lager liegen lassen. 2 Jahre später. Limo meines Bruders auch die gleiche Seite kaputt. Lager in den Kühlschrank. Reingepresst. Zugeschraubt und alle waren glücklich.
Beide Autos wurden noch jahrelang gefahren und bis zum Verkauf musste die linke Seite nicht angepackt werden.
Der eine fährt 7tkm in zwei Monaten, der andere erst in 2 Jahren. Bis dahin kann sich viel ändern.
Auch sooft gelesen, dass neue Radlager nach mehreren Tausend km Betrieb defekt sind. Wer hat auf sowas bock?! Man muss bei Materialfehler eine Rechnung der Werkstatt vorlegen, sonst Pech gehabt.
Zitat:
@aSmaNo1 schrieb am 18. Januar 2019 um 00:16:07 Uhr:
Statistisch habe ich irgendwo gelesen, dass es mehr Gullideckel und Co auf der rechten Seite gibt. Daraus erkennt man, dass deutlich öfters rechts oder auch hinten rechts das Lager zuerst aufgibt.......
Auch sooft gelesen, dass neue Radlager nach mehreren Tausend km Betrieb defekt sind. Wer hat auf sowas bock?! Man muss bei Materialfehler eine Rechnung der Werkstatt vorlegen, sonst Pech gehabt.
Das gleiche hat mir ein alter Kfz-Meister auch mal gesagt, ob da wirklich was dran ist? Kommt wohl wirklich drauf an wie die eigenen Strecken aufgebaut sind und wo man rumfährt.
Bei Radlagern sind es oftmals garnicht Materialfehler, dann ist wirklich der Grobmotoriker Mensch schuld ...
Da wird schief angesetzt beim einpressen, auf die falsche Stelle am Lager gedrückt, mit dem Hammer das neue Lager eingeprügelt....
Der Klassiker bei Fahrzeugen mit 2 Schrägrollenlagern bei vielen fahrzeugen mit Trommelbremse wird es festgeknallt und nicht auf das nötige minimale Spiel geachtet, die Lager laufen dann innerhalb kürzester Zeit heiß und vorbei ist die Fahrt..😁
Ich würde an der Hinterachse grundsätzlich beide Seiten machen, wenn man schon mal dabei ist. An der Vorderachse kann man es durchaus erstmal bei einer Seite belassen, da der Arbeitsaufwand relativ gering ist und es doch recht schnell gemacht ist.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich bei meinem trotzdem beide Seiten gemacht habe, weil ich die 46er Nuss nur geliehen hatte und ich irgendwie keine Lust hatte mir eine zu kaufen. Den Drehmomentschlüssel, der 300nm kann, lag schon eine Weile im Keller.
Meine Erfahrung :
Das billigste Lager taugt, und nur eine Seite machen taugt auch.
Hab links eine ca. 25-€-Radnabe eingebaut, war vor 7 oder 8 Jahren (also vor etwa 170.000 km), die rechte Seite taugt trotzdem immer noch (hat jetzt evtl. 630.000 km drauf, die hinteren auch, falls die Vorbesitzer auch noch nix gemacht haben) . Wär also schön blöd gewesen, die rechte Nabe auch zu tauschen.
Ist zwar E30, aber im Prinzip das gleiche, nur mit 4 Schraubenlöchern.
Gebrauchte Nabe hatt' ich leider nur ohne ABS-Ring da, sonst hätt ich sogar 'ne gebrauchte eingebaut.
Könnt höchstens sein, daß mittlerweile der rechte ABS-Ring zu rostig ist (gibt's aber glaub ich nicht einzeln), denn in letzter Zeit zickt das ABS bissl rum. Aber muß ich erst mal näher analysieren.
Habe nun mein SKF Radlager erhalten. Komisch finde ich, daß auf dem Radlager nicht nur SKF drauf steht, sondern auch China. Deutet das auf ein Plagiat hin?
Ruf halt mal das Mädel an und frag nach :
https://www.skf.com/cn/en/our-company/SKF-in-china/Contact/index.html