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BMP Motor - Zahnriemen einstellen, bzw OT - Stellung, wenn alte Stellung nicht bekannt
Hallo zusammen, ich benötige mal wieder etwas Hilfe.
Bei meinem BMP Motor hat es die Wasserpumpe nach 10.000 km zerlegt, diese ist komplett aus der Lagerung und stand quer bzw mit erheblicher Neigung drin. Kurioserweise lief der Motor noch, lediglich das Kühlmittel floss raus.
Beim zerlegen und der Fehlersuche haben wir dann große Augen bekommen, da die Wasserpumpe leider schon mit erheblicher Neigung auf dem Zahnriemen lief und die Spannung des Zahnriemens schon komplett weg war. Das heisst hier hat es wohl schon eine geringe Verschiebung gegeben, was aber Gott sei dank noch nicht gereicht hat um den Motor zu schrotten.
Aber wie stellt man dann sowas auf OT und arretiert das? Im Netz gibt es diverse Videos, aber alle nur mit intaktem Keilriemen als Ausgangsposition, wo man dann die Stellungen oben und unten arretiert.
Spezialwerkzeug (zum arretieren) ist vorhanden.
Leider lässt sich aktuell die Position nicht mehr einstellen, da wie gesagt die Pumpe schon zu weit aus dem Lager geschlagen war. Die kompletten Kugeln flogen im Gehäuse des Zahnriemens rum.
Wir haben oben und unten erst mal notdürftig arretiert, aber nicht so wie es soll, den Zahnriemen runter genommen und die Wasserpumpe ausgebaut. Auch ist das Kunststoff Schaufelrad der altem Pumpe zum Teil weg gebrochen oder weg gerissen, so das wohl kleine Teile davon im Kühlsystem sind. Wie bekommt man die da raus?
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7 Antworten
Wenn noch nichts komplett durchgerutscht ist, dann sollte man es doch immer noch abstecken können.
Hier im Video wird gezeigt, unten Kurbelwelle auf Markierung OT drehen und dann mit dem Werkzeug fixieren.
Oben, er sagt zwar auch Kurbelwelle, gemeint ist aber die Nockenwelle, hat dann nur noch ein Durchgangsloch für einen einzelnen Stift. Diese Position sollte man doch finden können und nur ein wenig verdreht sein, was der Riemen selbst an Spiel hergibt.
Ja, das Video kenn ich. Aber der OT Punkt liess sich nicht finden. Jetzt kann ich natürlich oben etwas verdrehen- aber da hab ich natürlich etwas angst vor, das es nicht passt.
Wie macht man es denn beim ersten Zusammenbau?
Zitat:
@Tobaran schrieb am 20. April 2024 um 21:16:51 Uhr:
Wie macht man es denn beim ersten Zusammenbau?
Im Video erkennt man doch am oberen Zahnriemenrad, dass die dehinterliegende "Nabe" mehrer Meldestellen (Nasen) für den Nockenwellensensor hat. Wenn die Nockenwelle nicht bereits um 180° verdeht sein sollte, dann wäre wohl eh schon Schaden vorhanden, so müßte man dies (Vergleich im Video) doch als Grundlage nehmen können, wie es oben zu stehen hat, wenn man es unten nach Vorgabe, -> Pfeil, bereits abgesteckt hat, und oben sich dann den Punkt suchen, wo der Stift dann steckbar wird.
Ansonsten bleibt wohl nur den Motor(Ventildeckel) oben öffnen und schauen, wie die Nockenwelle tatsächlich steht.
Ja, das erscheint mir sinnig….. so werd ich das denn mal probieren
So, vielen Dank für die Tipps.
Letztlich hab ich mich an der Einstellung bzw Stellung des Nockenwellensensors orientiert, wie auf dem Video.
Mein Kollege hatte sich verguckt, unten den falschen Blockierer rein gesetzt und oben hat der Stift nicht in das Loch gepasst. Nach viel tüfteln haben wir dann aufgegeben und oben das Zahnrad gelöst. Anschliessend unten das richtige Werkzeug eingesetzt und dabei locker mal drei Zähne weiter gedreht. Das selbe dann oben- und dann das obere Zahnrad wieder montiert- dann liess sich auch der Splint endlich stecken. Anschliessend liess sich dann auch der Zahnriemen montieren.
Wir haben zig mal durch gedreht um zu ermitteln ob ot auch ot ist und nicht alles um 180 Grad versetzt lief. Aber es schien richtig zu sein. Etwas mulmig war mir beim ersten Start schon, aber er sprang ohne orgeln direkt auf den ersten Schlag an.
Ursache war eine kaputte Wasserpumpe, siehe Bild
Zitat:
@Tobaran schrieb am 22. April 2024 um 21:22:49 Uhr:
So, vielen Dank für die Tipps.
Vor dem eigentlichen Anlassen hätte man ja auch noch einmal die Kurbelwelle manuell durchdrehen können, ob sich ein Punkt findet, wo es eventuell sehr schwer gehen würde.
Zitat:
@wedbster schrieb am 22. April 2024 um 21:26:55 Uhr:
Zitat:
@Tobaran schrieb am 22. April 2024 um 21:22:49 Uhr:
So, vielen Dank für die Tipps.
Vor dem eigentlichen Anlassen hätte man ja auch noch einmal die Kurbelwelle manuell durchdrehen können, ob sich ein Punkt findet, wo es eventuell sehr schwer gehen würde.
Hatte ich aber geschrieben, „zig mal durch gedreht“…..