Blitzeraufstellung rechtens ?
Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage bezgl. einer Blitzeraufstellung, aber um dem gleich entgegenzuwirken.... "Nein, ich bin nicht geblitzt worden!!!"
Der Blitzer wurde auf der B28 bei Metzingen aufgebaut (Fahrtrichtung Urach) und zwar an der Stelle wo die B28 von 2-Spurig auf eine Spur wechselt. Zuerst ist Tempo 120, danach 100 und anschliessend, ca 100 mtr vor der Zusammenführung auf Tempo 70 reduziert. Nach der Zusammenführung auf eine Spur (ca. 100-150 mtr. nach dem 70er Schild) wird alles durch das Schild "Aufhebung aller Streckenverbote" aufgehoben.
Ca. 50 mtr vor dem Schild "Aufhebung aller Streckenverbote" (wenn nicht sogar noch näher dran) wurde der Blitzer aufgebaut.
Jetzt meine Frage: Ist das rechtmässig in Ordnung, dass....
1. Auf so einer kurzen Strecke nach einem Tempolimit ein Blitzer aufgebaut werden darf, da ja ein gewisser "Mindestabstand" ab dem TL eingehalten werden muss ?
2. So kurz vor der Aufhebung aufgestellt war.
Für mich jedenfalls schaut das ganze nach Abzocke aus und dementsprechend würde ich das auch einem Anwalt übergeben, wenn ich geblitzt worden wäre.
Wie schaut die Sachlage für Euch aus.... Abzocke oder Legal ?
Beste Antwort im Thema
Es ist immer sehr interessant.
Fakt ist, dass in diesem Bereich noch eine Geschwindikeitsbegrenzung ist.
Einhalten dann ist alles klar.
Bei Überschreitung zahlen. Was ist da Abzoke
261 Antworten
Passt in diese Diskussion wie die Faust aufs Auge: Dieser Tage wurde auf der hiesigen Stadtautobahn in der Nacht auf einem mit TL 60 begrenzten Stück ein VT mit Tempo 151 km/h geblitzt. So kann man auch sein Scherflein beitragen, damit die Zahlen stimmen.😁
vielleicht würden angemessene 120 oder wenigstens 100 (zur not auch 80) ja nicht ignoriert werden - was eine tatsächliche erhöhung der verkehrssicherheit mit sich bringen würde.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
So kann man auch sein Scherflein beitragen, damit die Zahlen stimmen.😁
für einen moment dachte ich, du wärst fähig
konstruktivediskussionen zu führen.
schade, schade...
@freddi2010
Dem gehört ja schon fast gratuliert. Der spendet dem Staat etwas Geld und tut außerdem noch etwas für die Umwelt weil er eine Zeit aufs Auto verzichtet. Und das alles ganz freiwillig...
jo, der fährt jetzt zwar mit dem bus nach hause aber anstatt auf dem rückweg die einkäufe in einem abwasch zu machen, müssen jetzt der getränkelieferservice und pizzabringdienst ausrücken.
seine alte wird solange auch nicht abgeholt, sondern muss mit dem taxi nach hause fahren. wobei das taxi erstmal zum arbeitsplatz fahren muss. aber ist ja auch egal, das alles - hauptsache ihr habt die welt mit eurem limit und der dazugehörigen radarfalle gerettet.
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Zitat:
Original geschrieben von turbocivic
jo, der fährt jetzt zwar mit dem bus nach hause aber anstatt auf dem rückweg die einkäufe in einem abwasch zu machen, müssen jetzt der getränkelieferservice und pizzabringdienst ausrücken.seine alte wird solange auch nicht abgeholt, sondern muss mit dem taxi nach hause fahren. wobei das taxi erstmal zum arbeitsplatz fahren muss. aber ist ja auch egal, das alles - hauptsache ihr habt die welt mit eurem limit und der dazugehörigen radarfalle gerettet.
Siehst Du, so profitiert die Volkswirtschaft gleich mehrfach: Busfahrer, Getränke- und Pizzalieferanten sowie die Taxifahrer profitieren, zahlen Einkommenssteuer und der böse Raser auch noch Mehrwertsteuer. Das System funktioniert...
Und wieder: Ironie nicht gekennzeichnet.
@turbovic
Man kann hier posten was man will - man kann es keinem recht machen. Wozu habe ich wohl ein Smiley gesetzt. Weil ich mich freue, dass so ein Spinner denkt: Hach, nachts sieht mich keiner, also gib ihm die Sporen!! 60 ist 60 vielleicht noch 80, aber alles was drüber ist? Was sagt denn Otto Normalverbraucher, als er die Meldung heute morgen in der Zeitung gelesen hat: Es wird gerast in Deutschland, sogar nachts!!
Solche Berichte tragen zur ein bisschen zur Volksmeinung bei, denn die bewusste Tageszeitung hat immerhin eine Auflage von über 300.000 Exemplaren.
@turbocivic
Mit einem Limit und der Radarfalle alleine hat noch niemand was ausrichten bzw. irgend etwas retten können. Der Autofahrer ist völlig alleine dafür verantwortlich daß er jetzt zu Fuß gehen darf.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Man kann hier posten was man will - man kann es keinem recht machen. Wozu habe ich wohl ein Smiley gesetzt. Weil ich mich freue, dass so ein Spinner denkt: Hach, nachts sieht mich keiner, also gib ihm die Sporen!! 60 ist 60 vielleicht noch 80, aber alles was drüber ist? Was sagt denn Otto Normalverbraucher, als er die Meldung heute morgen in der Zeitung gelesen hat: Es wird gerast in Deutschland, sogar nachts!!
Solche Berichte tragen zur ein bisschen zur Volksmeinung bei, denn die bewusste Tageszeitung hat immerhin eine Auflage von über 300.000 Exemplaren.
ok - DIR sei es verziehen.
aber nur, wenn ich den begriff "Volksmeinung" durch "Volksverblödung" und "massenhypnose" abändern darf.
@ turbocivic
Ich kann dir nur voll und ganz zustimmen.
Leider erhöht sich die Zahl derer die diese Zeitung lesen stetig.
Doch die Vernunft hinterm Steuer bleibt immer mehr auf der Strecke.
@turbocivic
Wie sagt es sich so schön: Man soll den anderen nicht für dümmer halten als man selbst ist😁😁
Das gesunde Volksempfinden ist nicht zu unterschätzen (Stgt. 21 / MUC 3. Startbahn). Wer war denn jetzt überüberschnell auf der BAB unterwegs? Das Volk oder dieser Einfaltspinsel? Und was hat das mit Massenhypnose zu tun?🙄 An Fakten gibt es kein Vorbeimogeln und eine Verallgemeinerung ist auch nicht angebracht. Möchtest den Raser ein wenig in Schutz nehmen? Nimm die Meldung hin wie sie ist - sie ist gottseidank nicht alltäglich😉
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Möchtest den Raser ein wenig in Schutz nehmen?
natürlich - JA!:I)
wobei mir bewusst ist, dass ein "freispruch" jenseits des machbaren liegt, aber ich sehe einen grossen teil der mitschuld bei der (viel zu niedrige und somit die verkehrssicherheit beeinträchtigenden limits festsetzenden) staatsverwaltung.
Wenn 80% aller Autofahrer zeigen, daß man an den "üblichen" Stellen mit 30 km/h mehr unterwegs sein kann ohne die physikalischen Grenzen zu testen, ist die Beschilderung unangemessen. Wenn dann an dieser Stelle noch der Kasten der moralischen Lügen plaziert wird, ist das noch verachtenswerter. Die Masse der Fahrer ist in diesem Fall aussagekräftiger als ein Sesselfurzer ohne Praxiskenntnis, der die Schilder aufstellen läßt.
Niemand wird zum Schnell fahren gezwungen? Alle werden zum Kriechen gezwungen. Reife zeichnet sich gewiss nicht dadurch aus, daß man jeden geistigen (Verkehrs-)Unsinn mit "Jawohl, nicht denken, machen"-Manier mit macht.
Zitat:
Original geschrieben von downforze94
Alle werden zum Kriechen gezwungen.
Geschwindigkeit ist immer relativ. Nicht jeder Verkehrsteilnehmer steuert einen Sportwagen.
Sicherlich ist die Physik für alle gleich, aber schon bei den Grenzbereichen gibt es erhebliche Unterschiede.