Blitzen wegen Straßenschäden?!

Wer blitzt eigentlich auf sogenannten Stadtautobahnen, also Schnellstraßen (baulich getrennt 2 Fahrstreifen) ohne AB-Bezeichnung?

In Dortmund habe ich heute gesehen, wie dort geblitzt wurde. Auf der rechten Spur sind ein paar Schlaglöcher seit diesem Winter. Offensichtlich fehlt Geld zur Reparatur, denn bislang tut sich da nix und wir haben inzwischen Sommer 😁.

Daher hat man dort mit dem Verweis auf Straßenschäden Tempo 60.

Prinzipiell hab ich nix gegen Blitzer, aber wenn hier die Kommune Kasse macht, statt zu sanieren, hat das ganze jawohl einen ganz üblen Beigeschmack!

Vorab: Ich bin nicht geblitzt worden, nicht heute und in den letzten 5-10 Jahren nicht, fahre da üblicherweise auf der linken Spur mit 75-80 (dort sind gar keine Schäden!!!) und habe auch keine Punkte oder sonst wie ernsthaftes Interesse an der folgenden Frage. Es ist wirklich rein hypothetisch: Könnte man die Kommune belangen, z.B. wegen Untätigkeit? Die Blitzjungs hätten ja in der Zeit auch mit nem Speißfass die Löcher verschmieren können, als jedesmal vor Freude in die Sitze zu pupsen, wenn sie wieder einen haben. Und das dürfte da bei jedem 2. Auto passieren!!!

Also, wenn da wirklich die Kommune blitzt, was könnte und sollte man da machen? Isch könnt mich aufregen... 😁

Beste Antwort im Thema

Männer, es ist eben so. Da hat man auch keine Chance etwas dagegen zu unternehmen. Es stehen dort Schilder und die sollte man lesen können. Ich kann ja auch nicht auf einer BAB sagen, jetzt ist hier eine Baustelle mit einer Beschränkung von 60 oder 80 km/h und wenn diese Baustelle nicht wäre könnte ich 200 fahren.

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Es wäre schöner, wenn du einen BEITRAG (zur Diskussion, zum Thema) verfasst, anstatt nur etwas zu schreiben, damit du etwas geschrieben hast. Beigetragen hast du bisher nicht viel.

das spielchen kenne ich leider auch.
hier ist mittlerweile eine ganze hauptstraße (die nach außerhalb führt - pendler ohne ende) von 50 auf 30 gesetzt worde, eben wegen schlachlöchern die allerdings relativ klein sind.
aus dem grund hält sich auch sogut wie keiner dran und man kann recht flüssig weiterfahren.

"leere kassen" sind kein wirkliches argument bzw. täuschen den bürger.
der etat, der für den straßenbau geplant war, ist evtl. ausgeschöpft.

umso schlimmer, wenn man mit ansehen muss, wie länder wie griechendland (und übrigens auch einige andere eu-länder) von uns gesponsort werden.
ein grundbetrag wird nicht zurückgezahlt, die unterstützung wird höchstens ausgeglichen, wenn diese länder ihre finanzen ordentlich planen und nutzen würde, was aber nicht der fall ist und sich auch nicht "plötzlich" ändern wird.
traurig, mal wieder zu sehen, wie man die eigenen bürger/notwendigen interessen in den hintergrund stellt, um verschwenderische schmarotzer-länder zu bevorteilen.
warten wir erstmal mit den sanierungen bis portugal usw. auch pleite sind und untersützung brauchen.
um mal wieder btt zu kommen:
auch hier wurde bereits "geblitzt", aber die mobilen blitzkonserven kennt man mittlerweile (vw golf variant, passat variant - alle silber).

übrigens sind es größtenteils keine polizisten, die vorne drinsitzen, sondern vom amt/bürgermeister bestellte/zugeteilte personen, die von der stadt fürs rumpupsen und bild-zeitung lesen einen "kleinen obulus" erhalten (klein...).
(zum ausrichten sieht man meistens 2 personen, einer fährt aber danach wieder weiter, schon öfters beobachtet).

grüße

Lieber TE,

du hast ja selber gesagt, dass das hier nicht sooo furchtbar ernst gemeint ist. Finde ich gut, das relativiert das angeschobene Thema doch sehr...

Zum Thema selbst: Ähm.... Versuchen wir's mal so: Wenn da ein Schild steht, wo die lustige Zahl XY draufsteht, dann darf man XY fahren. Wenn man YZ fährt, kann einen das Geld kosten, oder auch mal mehr. Ob da jetzt ein Loch in der Staße ist, oder nicht, ist da mal völligst irrelevant, es ändert nämlich nix am "zu schnell gefahren". Das zu dem.

Dann tauchte ja die Frage auf, ob die Jungs, die da blitzen, nicht besser das Loch stopfen sollten. Prima Idee, muss man halt kurz umschulen...

Oder wie man sich dafür rächen kann: Finde heraus, wo die Familien der Blitzerjungs wohnen, und schlachte deren Kinder..... Nein, besser nicht.

Aber was soll man sich da rächen? Willst du dir selber eine reinhauen weil zu schnell warst? (Ich weiß dass du nicht geblitzt wurdest, locker bleiben!)

Da war sie wieder, die Deutschtümelei.... Wie kann ich mich rauswinden? Ja Mann, gar nicht! DU ganz allein bist im Falle eines Fotos zu schnell gefahren. Punkt. Egal wie die Straße dabei aussah....

Mann Mann Mann, Ideen haben die Leute.... 🙄

Ach ja: Ich hab die Lösung! Die Blitzerjungs gehören zu IHNEN! Ich sag nur: Bielefeld! Überall lauert das böse.... 😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von 3dition


Es wäre schöner, wenn du einen BEITRAG (zur Diskussion, zum Thema) verfasst, anstatt nur etwas zu schreiben, damit du etwas geschrieben hast. Beigetragen hast du bisher nicht viel.

Ich weiß jetzt nicht wirklich was Du mir damit sagen willst. Es gibt da nichts zu diskutieren.

Es gibt keine legale Möglichkeit sich dagegen zu stellen, egal ob man das als Abzocke sieht oder nicht.

Gruß
Mcaudio

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Das Einzigste was man machen ist nicht zu schnell zu fahren. Stell dir mal die blöden Gesichter der Polizisten vor, wenn bei einer Messung von ein paar Stunden keiner geblitzt werden würde. Was denkst du wie schnell die weg wären?

Aber viele Autofahrer sind einfach zu leichtfertig mit der Wahl ihrer Geschwindigkeit und machen es den Blitzerjungs viel zu leicht. Ohne Geschwindigkeitsübertretungen, gäbe es keine Blitzer. An den Strafen sind nicht die Blitzer schuld, sondern jeder Autofahrer selbst.

Ich glaube, ihr wollt mich nicht verstehen...

Ich sage doch, dass ich nichts gegen Blitzen im allgemeinen habe, wenn es der Verkehrssicherheit dient! Hier dient es nur in begrenztem Maße der Verkehrssicherheit, das Instandsetzen der Straße würde die Sicherheit sicher weit mehr erhöhen, als das Blitzen derjenigen, die dort zu schnell fahren (an der Strecke ist es eigentlich eher gefährlich "nur" 60 zu fahren...da ballert dir schnell mal einer hinten drauf).

Also finde ich, dass die Kommune hier schnellstens reparieren sollte und das Geld hat sie zu haben. Wenn sie das aber aus personellen oder finanziellen Gründen nicht können, sollten sie dort nicht blitzen, denn dann sollte auch dafür kein Personal da sein (ich weiß, dass das andere Leute sind) und man sollte nicht die Finanzierung so sicherstellen (was sicher auch nicht der Fall ist, zumindest wird die Kohle nicht 1:1 in der Straße verbaut).

Daher empfinde ich es einfach als eine Frechheit, dass man dort blitzt. Daher meine Idee: wie kann man in dieser Situation als Bürger frech werden, z.B. durch Anzeigen wegen unterlassener Reparaturen etc.

Dass das juristisch blödsinnig ist, weiß ich. Ich wollte nur meinem Ärger über das Verhalten der Kommune Luft machen, in dem man hier gemeinsam einen fiktiven und vor allem originellen "Schlachtplan" entwickelt.

Mein Ärger über die Kommune ist aber inzwischen dem Ärger über einige mich hier Missverstehende gewichen.

Dieser Thread war nie für die Moralapostel gedacht. Und noch einmal: Ich fahre stets so vorschriftsmäßig, dass ich seit Jahren keine "Kosten" hatte und Punkte hatte ich noch nie! Mich gibts in Flensburg gar nicht...

"Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen sind nur dort anzuordnen, wo dies aufgrund der besonderen Umstände zwingend geboten ist. ... insbesondere Beschränkungen und Verbote des fließenden Verkehrs nur angeordnet werden, wenn auf Grund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko einer Beeinträchtigung der in den vorstehenden Absätzen genannten Rechtsgüter erheblich übersteigt."

So also damit lieber TE könnte das ganze Geblitze da schon illegal sein, nicht nur da übrigens.
Ich weiß natürlich nicht wie schwerwiegend die Schäden sind und wie man mit 60 schon durchgeschüttelt wird, kann ja sein dass es dort richtig ist, Du fragst aber ob man da was machen kann, theoretisch schon.

Es ist ja nicht nur relevant was da für ein Schild steht, die Polizei oder Kommune beruft sich nur auf das dort aufgestellte Verkehrszeichen und meint damit ist es getan, in Unkenntnis übergeordneter Gesetze.
Problem ist nur der Natur dass das interpretiert werden muss und Gerichte prüfen eher nie die Unfallstatistik vor Ort, in der Praxis führt es dazu dass Beschränkungen auch bei unveränderter Lage hinzukommen wo es Jahrzehnte ohne ging und dort Strafen bei Nichtbeachtung verhängt werden.
Auch wenn sie eigentlich müssten um zu prüfen ob das Ver- Gebot legitim ist wenn Du klagst, passiert das zu selten, sich lieber keine Mühe machen, "im Zweifel soll er zahlen", nicht widersprechen, das macht Dich "unbelehrbar" und hast es also extra gemacht 😉 daher ist das Gesetz leider im Alltag wenig wert.
Wenn Du die Muse hättest das bis in die x-te Instanz zu treiben, wer weiß, vielleicht macht der letzte weil er gute Laune hat eine Prüfung der Angemessenheit und stellt fest dass dort nur alle 10 Jahre was passierte und auch mit 100 keiner rausfliegt...
Theoretisch müssen die Anspruchsteller also die die von Dir Geld sehen wollen, belegen dass es in Ordnung war was dort galt, doch das ist leider ein nicht beachteter Grundsatz.

p.s. Du fährst nicht immer vorschriftsmäßig 😉 Das geht gar nicht 😉 Du kannst höchstens das kleinere Übel wählen.
Hinter Dir Drängler, Du überholst gerade, es kommt eine Geschwindigkeitsbeschränkung und Du kannst nur Gefahr produzieren durch Ausbremsen (illegal) oder Stück zu schnell fahren (illegal) und das entschärfen.
Versuch Dich mal zu rechtfertigen wenn Du so ein schönes Foto geschickt bekommst oder ein Auffahrunfall "provozierst" und man Dir das vorwirft, wirst sehen dass man da zwischen 2 Stühlen ist.
Gibt auch genug andere Konstellationen wo man dann die % der sichtbaren Pigmente zählt um zu bestimmen ob Linie noch gültig ist oder nicht u.s.w. Will nicht alle Möglichkeiten ansprechen die es gibt, gibt aber zahlreiche.
Ich sage es mal so: Ein Optimist ist idr. unzureichend informiert, alleine Deine Anwesenheit auf Parkplätzen wo es keine Vorfahrregelung gibt, sollte Dir schon das Adrenalin in die Höhe treiben 😉 dauert eine Sekunde, bist danach paar Tausend € ärmer, hast nichts gemacht, ist aber auch egal, Schuldteilung weil keine Vorfahrt da.

Danke für diesen tollen Beitrag. Zwar aussichtslos (wie alles andere auch), aber das macht doch Spaß zu lesen.

Einzige Ergänzung: Ich sagte nicht, dass ich immer vorschriftsmäßig fahre. Ich sagte, SO vorschriftsmäßig, dass ich keine Kosten hatte.... 😁

Zitat:

Original geschrieben von 3dition


Also finde ich, dass die Kommune hier schnellstens reparieren sollte und das Geld hat sie zu haben.

Weder nach deutschem noch nach europäischem Recht darf einer Kommune die Genehmigung erteilt werden, Geld für den eigenen Bedarf zu drucken.

Wohin der ausufernde Gebrauch der Notenpresse führen kann, haben wir hierzulande zuletzt 1923 erleben dürfen.

...und wieder an der eigentlichen Diskussionsidee voll vorbei!

Wieso an der Diskussionsidee vorbei?

Die Kernfrage ist doch, wie die Beseitigung der Straßenschäden finanziert werden soll und daß bisherige Fazit daraus ist, daß man einem nackten Mann nicht in die Tasche greifen kann.

Genau das ist nicht mein Thema, wie ich mehrfach sagte. Aber viele schreiben nur und lesen nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Wohin der ausufernde Gebrauch der Notenpresse führen kann, haben wir hierzulande zuletzt 1923 erleben dürfen.

Vermutlich werden das nur die wenigsten MT-Mitglieder miterlebt haben - nicht jeder hier hat Dein biblisches Alter...😁

Dazu braucht man kein biblisches Alter. Man muß nur im Geschichtsunterricht aufpassen...😁

Zitat:

Original geschrieben von 3dition


Aber dann bitte nicht blitzen. Mit welcher Begründung wird der linke völlig intakte Fahrstreifen geblitzt? Klar, man kann schlecht nur rechts 60 machen, aber ich mag es nicht, wenn Autofahrer unnötig gegängelt werden. .....

ist die geschwindigkeitsbegrenzung an ein zusatzschild strassenschäden gekoppelt?

dann hat man sehr gute karten, zumindest auf der intakten seite erfolgreich gegen angehen zu können😁

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