Bleibt Opel nun doch bei GM?
Überraschung zur Morgenstunde: Die Gerüchteküche und die Nachrichten vermelden, das das widererstarkte GM darüber nachdenkt, Opel im Konzernverbund zu behalten. Somit würde das Verhalten der GM-Leute letztens (nämlich keine Verkaufsentscheidung zu verkünden) absolut Sinn machen.
Ungeachtet des sicherlich losbrechenden Proteststurms: Das fänd ich gut. Nur mit einem mächtigen Partner des GM - Kalibers kann das kleine Opel-Unternehmen gegen Größen wie Toyota und VW Paroli bieten. Da kann Magna investieren wie es will, das was GM zu leisten vermag können weder die noch diese Investortruppe.
Klar wird jetzt kommen: "Die GM-Leute sind für die Opel-Situation verantwortlich, die haben 'uns' nicht machen lassen"... Aber erstens ist jetzt ein anderer Mann dort am Ruder, und zweitens, wer solche Modelle wie Insignia oder den neuen Astra entwickeln läßt (beide kommen ja scheinbar gut an) kann ja so falsch nicht liegen und hat zumindest dazugelernt.
Ich denke, das wars für Magna. Hinter GM stehen jetzt die Millionen amerikanischer Steuerzahler. Und die werden es ganz sicher nicht toll finden, wenn "ein Stück Amerika" ohne allzu große Not (?) an die Russen geht. Glanzleistung übrigens von unserer Bundesregierung, den Amerikanern genau dieses "aufdrängeln" zu wollen. Der Schuß scheint nach hinten losgegangen zu sein - dann wird Opel eben nicht verkauft. Naja warten wir mal ab.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von OMILEG
Und hier wäre dann Thread Nr. 1002 zu ein und dem selben Thema.🙄omileg
Und hier wäre OMILEGs Millionster Post ohne Sinn und Verstand...🙄
137 Antworten
Und hier wäre dann Thread Nr. 1002 zu ein und dem selben Thema.🙄
omileg
Zitat:
Original geschrieben von OMILEG
Und hier wäre dann Thread Nr. 1002 zu ein und dem selben Thema.🙄omileg
Und hier wäre OMILEGs Millionster Post ohne Sinn und Verstand...🙄
Zitat:
Original geschrieben von -MK-
Das GM die Bundesregierung bei der Opel Rettung allerdings von vorne bis hinten verarscht und immer wieder hinhält, war absolut nicht abzusehen. Das hat auch nichts mit US-Profis zu tun, sondern ist eine ganz klar Verarsche an der Bundesregierung, den Steuerzahlern und den europäischen Arbeitnehmern von GM und Opel.
Zum verarschen gehören immer zwei, einer der verarscht und einer der sich verarschen lässt und unsere Politiker haben sich bei der ganzen Opel-Aktion wie ein paar blutige Anfänger über den Tisch ziehen lassen.😉
Das eine Trennung schwierig ist war von vornherein klar, trotzdem hat man sich auf dieses Pokerspiel eingelassen. In Detroit lachen die noch in 10 Jahren oder mehr darüber.🙄
Zitat:
Original geschrieben von -MK-
Lass mal bitte die Kirche im Dorf!!Es war von Anfang an klar, dass es bei der Opel Lösung kein Richtig oder Falsch gibt, sondern nur Möglichkeiten, deren Ergebnis ungewiss ist.
Das man Opel nicht ohne weiteres aus dem GM Verbund trennen kann, war auch von Anfang an klar.
Das GM die Bundesregierung bei der Opel Rettung allerdings von vorne bis hinten verarscht und immer wieder hinhält, war absolut nicht abzusehen. Das hat auch nichts mit US-Profis zu tun, sondern ist eine ganz klar Verarsche an der Bundesregierung, den Steuerzahlern und den europäischen Arbeitnehmern von GM und Opel.
GM genießt in Deutschland ja sowieso den Ruf der bösen Mutter, was ich persönlich nicht so sehe. Aber innerhalb der Opel Rettung haben sie ihren Ruf als "Arschloch"-Konzern nur weiter aufpoliert. Daher sollte man lieber die Aushilfsmanager bei GM anpragern, die erst durch absoluter Inkompetenz das Unternehmen in den Ruin geführt haben und sich dann bei einer Rettung durch den Steuerzahler wie absolute Dilettanten verhalten...
Das glaube ich nicht. Der Verkauf von Opel war für GM zu Beginn des Jahres sicherlich eine ernsthaft gemeinte Option. In Detroit stand man mit dem Rücken zur Wand, die Liquidität nahm zusehends ab und man war damals bereits auf Staatskredite angewiesen. Da kam die Option eines Verkaufs der deutschen Tochter gerade recht, denn hierfür gab es vier Interessenten und die Hilfe der Bundesregierung. Somit hatte GM die Möglichkeit zumindest das Europageschäft abzugeben und sich somit Luft zu verschaffen um den amerikanischen Teil des Konzerns neu zu ordnen.
Die weiteren Entwicklungen durch Chapter 11 und den Staat als Eigentümer, sowie die Umwandlung eines großen Teils des Fremdkapitals in Eigenkapital hat die Situation der Amis deutlich verbessert. Geld spielt dort nun keine Rolle mehr, die Existenz ist gesichert. Das führt dazu, dass GM nun nicht mehr auf einen Verkauf von Opel angewiesen ist, weshalb man hier nun einen Rückzieher in Betracht zieht. Von Anfang an war das sicher nicht geplant, sondern diese Möglichkeit hat sich im Lauf der Ereignisse ergeben.
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Das hatte ich von Anfang an befürchtet - allerdings, wenn wir ehrlich sind, war da auch im Falle einer erfolgreichen Sanierung von GM gar nichts anderes zu erwarten.
Denn Opel ist ja nicht irgned' ein unwichtiger Konzernteil von GM, der nur ein paar Autos vertreibt, nein, es ist der in puncto Forschung & Entwicklung mit Abstand modernste Teil des Konzerns. Logisch, dass sich GM den - solange es irgendwie geht - auf jeden Fall erhalten will.
Abgesehen davon,dass noch nichts irgendwo entschieden ist und alles offen ist,wäre es mir persönlich auch ziemlich egal.
Hauptsache (sollte Opel innerhalb des GM-Konzerns größtenteils verbleiben,was auch handfeste Vorteile hätte) man begeht nicht die selben Fehler wie früher und man denkt weitsichtiger bei GM und lässt Opel an der "langen Leine" wie es zb. VW mit seinen Marken Audi,Skoda usw. tut.
Damit wird auch die eigene Idendität der jeweiligen Marken gewart.
Und jetzt,wo GM ja deutlich verschlankt ist und weniger Marken unter dem Dach vereint sind,würde Opel eine nochmals bedeutendere Rolle innerhalb des Konzerns spielen und das wissen auch die GM-Leute.
Nur eines muss schnellstens geschehen in den nächsten Tagen: Es muss Klarheit her über alles!
omileg
warum macht ihr eingentlich für jede Meldung einen neune Thread auf. Das gleiche Thema wird auch im Insolvenz-Thread schon seit gestern abgehandelt
italo
Zitat:
Original geschrieben von Italo001
warum macht ihr eingentlich für jede Meldung einen neune Thread auf. Das gleiche Thema wird auch im Insolvenz-Thread schon seit gestern abgehandeltitalo
Frag doch den TE,ich habe weiter oben die selbe Frage gestellt!
omileg
Weil es gar nicht um Insolvenz geht???
Hab dort heute früh extra geguckt, keine Diskussion zu finden da...
Warum macht eigentlich jeder Insignia-Neubesitzer einen eigenen "Meine Erfahrungen-Thread" auf?
...ups, Nebenkriegsschauplatz ohne Bedeutung --> und weg 😉
Zitat:
Original geschrieben von Fren
Weil es gar nicht um Insolvenz geht???Hab dort heute früh extra geguckt, keine Diskussion zu finden da...
Warum macht eigentlich jeder Insignia-Neubesitzer einen eigenen "Meine Erfahrungen-Thread" auf?
...ups, Nebenkriegsschauplatz ohne Bedeutung --> und weg 😉
Weil es um zwei völlig verschiedene Autos und nicht um ein un dieselbe Firma geht?
Zitat:
Original geschrieben von -MK-
Lass mal bitte die Kirche im Dorf!!Zitat:
Original geschrieben von KKW 20
Sowas wie unsere Aushilfspolitikergehilfen gibt's echt kein zweites Mal. Schade das es noch so früh am morgen, sonst hätte ich mir schon längst 'en paar Flaschen Bier rein gepfiffen. Soviel Blödheit hält man echt nur im Tran aus.🙄Es war von Anfang an klar, dass es bei der Opel Lösung kein Richtig oder Falsch gibt, sondern nur Möglichkeiten, deren Ergebnis ungewiss ist.
Das man Opel nicht ohne weiteres aus dem GM Verbund trennen kann, war auch von Anfang an klar.
Das GM die Bundesregierung bei der Opel Rettung allerdings von vorne bis hinten verarscht und immer wieder hinhält, war absolut nicht abzusehen. Das hat auch nichts mit US-Profis zu tun, sondern ist eine ganz klar Verarsche an der Bundesregierung, den Steuerzahlern und den europäischen Arbeitnehmern von GM und Opel.
GM genießt in Deutschland ja sowieso den Ruf der bösen Mutter, was ich persönlich nicht so sehe. Aber innerhalb der Opel Rettung haben sie ihren Ruf als "Arschloch"-Konzern nur weiter aufpoliert. Daher sollte man lieber die Aushilfsmanager bei GM anpragern, die erst durch absoluter Inkompetenz das Unternehmen in den Ruin geführt haben und sich dann bei einer Rettung durch den Steuerzahler wie absolute Dilettanten verhalten...
GM hat sich verhalten wie man es von einem Wirtschaftsunternehmen in einer freien Marktwirtschaft erwartet.
GM sieht nur seine interessen...
Hi, fren,
wie bei so vielen Dingen im Leben, kann man auch hier verschiedene Meinungen vertreten.
Fakt ist: GM hat seine Zöglinge Saab und Opel (welche auch nicht wenig Geld erwirtschafteten !) in Krisenzeiten fallengelassen wie eine "heiße Kartoffel".
Saab ist schon so gut wie tot !
Und: Wo existieren eigentlich beweisgültige Fakten , dass es GM plötzlich so blendend geht ?
Erst vor zwei Wochen berichteten die Medien doch noch darüber, dass GM trotz Finanzhilfen der amerikanischen Regierung noch einen riesigen "Schuldenberg" vor sich her schiebt.
Als logisch und realistisch effektiv denkender Mensch, kann ich an solche schnellen und großen Wunder einfach nicht mehr glauben.
Zumal wir oft genug erlebt haben und erleben, dass Bilanzen nach Lage der Dinge unüberprüfbar "geschönt" werden können (siehe unter anderem Banken etc.).
Sicher will GM Opel behalten und sei es auch nur, um diese Firma über den anderen (hofierten) Finanz-Investor zurück zu gewinnen.
Wenn dieser den Zuschlag bekäme, könnte es durchaus passieren, dass er die Opel-Anteile nach ein paar Monaten an GM zurück verkauft.
Dann hätte sich die Katze in den "Schwanz gebissen".
Politiker hin oder her, so langsam dämmert es mir, warum der Wirtschaftsminister (Herr zu Guttenberg) anfangs eine Insolvenz-Abwicklung mit einem Neuanfang zur Debatte stellte.
Der angenehme Gegeneffekt: Opel wäre unabhängig und deutsch. Ferner hätten sich die Bundesregierung und die Standort-Länder zusammensetzen können, um wirksame Rettungspakete zu beschließen.
Auch eine Lösung nach dem bewährten VW-Modell wäre möglich gewesen.
Das hätte letztendlich ganz klar der Steuerzahler mitfinanzieren müssen, aber ich drehe einmal dazu ein Sprichwort um:
"Lieber ein Anfang mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende".
Übrigens dauert der "Schrecken ohne Ende" schon viel zu lange an...
Außerdem finde ich es absolut geschmacklos, darüber ein unendliches Kontinenten-Duell (USA/Russland) auszufechten.
Für die gewissenlos verantwortlichen Manager: Hier stehen tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel, -und das auf Kosten der Bundesrepublik Deutschland (und trotzdem der hiesigen Steuerzahler !).
Grüsse, PETER.
Zitat:
Original geschrieben von offencrusiser
(...)
Und: Wo existieren eigentlich beweisgültige Fakten , dass es GM plötzlich so blendend geht ?
Erst vor zwei Wochen berichteten die Medien doch noch darüber, dass GM trotz Finanzhilfen der amerikanischen Regierung noch einen riesigen "Schuldenberg" vor sich her schiebt.
(...)
Grüsse, PETER.
Hallo!
Völlig richtig!
Der US-Amerikanische Staat hat bisher runde 50 Milliarden in GM gepumpt, um deren Untergang zu verhindern! Die USA halten derzeit über 80% der GM-Anteile!
Es scheint zwar derzeit so, dass GM das Insolvenzverfahren relativ zügig beenden kann, aber noch stecken sie mitten drinn! Und dann möchte zunächst die US-Regierung ihre Hilfsgelder zurück haben, sobald als möglich. Die werden kaum einem Milliardentransfer nach Europa zustimmen!
Eine Bedingung für die staatliche Hilfe ist und war, dass kein US-Steuergeld zur Sanierung ausländischer Konzernteile verwendet werden darf!
Und daran hat sich auch nichts geändert! Es ist also mehr als fraglich, wie GM überhaupt die genannten 3 Milliarden hernehemn will, um GM-Europe zu gesunden!?
Nee, nee, alles nur verhandlungstaktik gegenüber unserer Regierung!
Wird aber so ähnlich auch schon gemeldet:
http://rhein-zeitung.de/on/09/08/25/news/wirtschaft/t/rzo607765.html
http://rhein-zeitung.de/on/09/08/25/tt/t/rzo607686.html
Zitat hieraus:
...Gegen einen Salto rückwärts von GM spricht die Vorgabe der US-Regierung, dass keine amerikanischen Steuergelder in die Sanierung ausländischer GM-Töchter fließen dürfen. Dem Autokonzern könnte daher das Geld fehlen, Opel alleine erfolgreich zu sanieren...
Ich denke wir bekommen zur Zeit lediglich den "show-down" präsentiert!
Gruß
Fliegentod
Zitat:
Original geschrieben von hmk73
Scheinbar wurde Opel außerhalb des Konkursverfahrens "geparkt" um es zu "sichern" - unter der Vorgabe es "verkaufen" zu wollen.
Das der deutsche Staat es so lange mitfinanziert hat ist wohl schon einkalkuliert worden.
Genau so sieht es aus, allerdings war das mit Sicherheit vorher so nicht geplant. Wer hätte Anfang Juni denn gedacht, dass GM seine Insolvenz mit Hilfe amerikanischer Staatsknete so schnell überwinden würde?
Die Weitsichtigkeit deutscher Politiker und einiger Opel-Vertreter, die nach einem eigenständigen Unternehmen gerufen haben, zahlt sich jetzt trotzdem Stück für Stück aus. In meinen Augen hat man sich hier teilweise schon etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt, mit den Forderungen nach einem eigenständigen Unternehmen.
Es ist schwer bis unmöglich Opel aus einem GM-Konzern zu lösen, die Chance wurde im Moment der Insolvenz ebenfalls vertan, indem man Opel künstlich am Leben gehalten hat und auf Investoren gehofft hat, die inzwischen zu Statisten verkommen sind.
Heute hat GM nichts mehr zu verlieren und sitzt das locker aus. Man braucht nur weiterhin abzuwarten und einfach nichts zu tun bis irgend ein armes Schwein nach der Wahl verkünden wird, dass der Fördertopf für Opel nun ausgeschöpft ist. Dann wartet man bei GM die Insolvenz von Opel ab und pickt sich dann die Rosinen aus den Trümmern heraus und verleibt sie wieder dem Konzern ein. Der Rest geht kostengünstig mit der Konkursmasse unter und belastet die Bilanzen nicht weiter.
Ist doch bis jetzt super für GM gelaufen.
Ich will jedenfalls kein Produkt mehr von einem Unternehmen haben, welches in derart abfälliger und niederträchtiger Art seine eigenen Arbeitnehmer gegeneinander ausspielt, mehrere Länder gegeneinander aufhetzt und leichtfertig mit Steuermilliarden jongliert und das Ganze noch ungestraft über Monate und Jahre öffentlich zur Schau stellen kann.
... jetzt ist es wohl raus - new Opel ist weg, es lebe "old" Opel !
... viel Wind um nichts - Opel bleibt beim großen Bruder GM ! 😎
Rüsselsheim hat dann wohl weiterhin nichts zu melden ...🙁
Link (Spiegel - Magna hat kaum noch eine Chance):
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,644839,00.html
An alle Opelhändler : Die alten GM Schilder könnt ihr dran lassen.