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Blei-Tuning

VW Käfer 1200

Was sagt Ihr dazu?

Das ist jetzt aber sogar Ernst gemeint. Es wird Gewicht auf der Vorderachse gebraucht, wegen Überbremsen. Ich finde, das passt ganz gut. Eine Aufstell-Fläche und ein paar Halterungen müssen gebaut werden. Dicke Kabel werde ich aus alten Starthilfe-Kabeln Recyclen. Es muss nur noch ein guter Weg gefunden werden, für die Kabel. Die Mitgliedschaft im ADAC ersetzt das Ersatzrad.

Zum Scheibenwasch-Behälter wollte ich auch noch eine neue Lösung schaffen. Das liebste wäre mir es, wie mit dem Bremsflüssigkeits-Behälter bei Zweikreis-Anlagen,... hinter der Hauben-Halterung, nur eben auf der anderen Seite.

Gab es serienmäßige Scheibenwasch-Behälter mit elektrischer Pumpe und wo wurden die untergebacht?

Fragen über Fragen.😁

Batterien
Beste Antwort im Thema

Hallo

Äh ja es gibt die statische und die dynamische Auflagefäche.

Die Statische Auflagefläche des Reifens ist im Prinzip immer gleich gross
egal welche Reifengrösse. Mit Breitreifen wird die Form der Kontakfläche anderst.
Bei schmalen Reifen hat man ein längliches Oval in Fahrtrichtung und je
breiter der Reifen um so kürzer wird das Oval und um so weiter wird es Quer
ovaliger es gibt auch noch die Nirenform oder die Doppel8.

Die optimale Aufstandfläche wäre Kreisrund. Zum Beschleunigen/Bremsen
wäre das Längsoval und zum Kurvenfahren das Queroval vorteilhafter.

Das aktulle Aufstandsflächenbild hängt vom Reifenaufbau/Karkasse ab und
der Temperatur/Luftdruck im Verhältniss zur Radstellung/Achslast.

Bei der dynamischen Kontaktfläche (also beim Fahren) spielt obige Basis eine Rolle
und der aktuelle Luftdruck abhängig mit der ReifenTemperatur.
Es gibt Karakassen die bei hoher Drehzahl "aufbauen" also sich in der Reifenmitte
vergrössern und andere die einen Sattel bilden und sich in der Mitte verkleinern.

Beim Kurvenfahren und Bremsen/Beschleunigen ändern sich die Radlasten und auch die
Achsparmeter der Fahrwerkskinematik.

Beim Bremsen vergrössert sich die Auflagefläche an der Vorderachse abhängig von der
Radlast und die Hinterachse bekommt weniger Fläche abhängig von der Radlast.

Die Crux ist mit Breitreifen verschlechtert isch die Bremsleistung an der Hinterachse
unproportional mehr als bei schmalen Serienreifen. Die Kontaktfläche ist in beiden
Fällen gleich gross aber die Quer-Orientierung ergibt weniger Reibleistung.

Von aher ist die Behauptung das Breitreifen die Bremsleistung verbessern
nur dann wahr wenn man weitere Massnahmen ausser der Verbreiterung der
Reifen vornimmt. Der Vorteil der Breitreifen kommt erst beim Kurvenfahren zum tragen.

Ein Sonderfall sind Rennsportreifen wie in der Formel 1.

Diese sind hoch bauende "Standardreifen" mit einer meist Stahlfreien Karkasse.
Bei Motorsportreifen gilt es denn Kompromiss zu optimieren.
Fürs beschleunigen und Bremsen will man einen möglichst schlanken Reifen der hoch baut
und weiche Seitenflanken hat. Ein derartiger Reifen hat immer die maximal mögliche
Kontaktfläche in der Wirkorientierung.
Beim Kurvenfahren ergibt die Weiche Flanke dass sich die Profilfläche möglichst plan an die
Strasse schmiegt. Bei Slicks saugen sich die Reifen meist von selbst an die Oberfläche.

Insofern sind Breitreifen im Motorsport immer mehr verfügbare Kontaktfläche und daher
bremst die FIA bei Bedarf über schmallere Räder die Formel 1 ein aber dass funktioniert nicht weil
dann die Autos auf der geraden noch schneller werden und das Bremsen noch kritischer wird.
Also hat die FIA einfach mit Rillen die maximal verfügbare Kontaktfläche limitiert.

Der einizige Grund im Motorsport Niederquerschnittbreitreifen einzustezen war dass man
mit der Modernen reifentechnik viel bessere Reibwerte pro cm² erreicht und man einfach
maher Bremsleistung am Rad realisieren konnte. Und die Bremsleistung braucht möglichst
grosse Hebel sprich eine möglichst grosse Bremsscheibe.

Ein technischer Glanzpunkt zur Problemlösung war die von Porsche erfundene aussenumlaufende
Bremsscheibe mit der man praktisch die gesamte Radschüssel als Bremscheibeaussendurchmesser nutzen konnte. Das System wurde später von Piech im V8 verbaut weil er nur damit in der
Rennklasse mit der schweren Allradlimo gegen die viel leichteren Konkurenten einen
Cahnce zum Ausbremsen hatte. Das als UFO System bekannte Bauteil wird aber wegen
Wartungsprobleme gegen normale Bremsanlage getauscht und auf den meisten Audi Foren
erklären dann "Spezialisten" dass eine HP2 viel mehr Bremsleistung erzeugt....

Also das heute die meisten rennklassen auf "Breitreifen" fahren leigt nur daran dass man
möglichst viel Bremse im Rad unterbringen will und der Reifensponsor davon lebt dass er
Breitreifen verkauft obwohl technisch am Normalauto ein Rückschritt.

Natürlich wissen dass auch die Autohersteller und dann gibt es welche die fangen an
speziel für die eigenen Autos entwickelte Reifen herstellen zu lassen.
Dort ist die Karkasse und Gummimischung optimal für schnelles Fahren und
kontrollierbarem Handling solange die Achslast/Radstellungsparameter optimal sind.

Das ist ein relativ kleines Fenster dass man schon oft durch einfaches tieferlegen verschlechtert.
( Also wenn man durch tieferlegen "tunt" verschenkt man Performance und Handling )

Die bekanntesten Spec Reifen findet man bei Porsche ( N Reifen) aber auch Audi, BMW,
Daimler, AMG lassen für die Erstausrüstung passende Reifen schneidern speziel bei
Neuvorstellunguneb bekommen die ersten Monate fürs optimierte Handling ausgelegte
Reifen... wenn dann die Autobild den Test gemacht und veröffentlich hat kommen
wieder billigere Standardreifen drauf die dann evtl einfach 10% weniger Performance bringen
aber im Einkauf halt 50% weniger kosten.

Was der Kunde dann später drauf macht ist den Herstellern egal weil ein grosser Teil
dass billigste drauf macht und damit eh nicht mehr Kunde ist und ein anderer macht halt
Breitreifen drauf und ist damit evtl ein guter Kunde wenn er denn passenden Cash fürs
Optimale hinlegt.

Wer sich Fahrwerkstechnisch optimieren will kommt nicht drum rum zu einem Profi zu gehen
der sich nicht nur mit den Reifen auskennt und das optimale einkaufen kann sondern auch die
nötien Fahrwerksänderungen herausfindet.

Daher würde ich als Käfer Fahrer bei wirklich erwünschten verbesserungen halt zu einem
Tuner ghen der auch im Käfer Cup oder sonstigem Motorsport aktiv ist.

Hier ist der Hintergrund warum viele Tuner auf Porsche Räder umsteigen und die schnell
bei heissen Käfern beliebt wurden. Bei Porsche gabs das optimale Gummimaterial und sehr
gute Felgen, zudem passten auch die Bemsen ohne grossen Aufwand.

Das man dann auf vielen Käfer Blasen Käfer sah die billige Porsche Räder Kopien und billigsten Gummi drauf hatten ( Motto zuwas die teueren Porsche N Reifen kaufen wenns auch für die
hälfte geht ) hat dann immer schnell die "Interessanten" Kandidaten rausfinden lassen.
( Entweder weil die wussten um was es geht oder einfach jemand für viel Geld das optimale
einbauen liessen )

Das oft übliche Bling Tuning oder Fett Tuning ist technisch oft ein Rückschritt und deswegen
kann ein gut gemachter Käfer mit dezenten Rädern unter Serienkotflügel immer
noch mit den Superbreitautos locker mithält oder gar schneller sind.
Und natürlich kann der Käfer dass auch mit aktuellen neu gebauten Superautos weil
am Ende zählt nur das Leistungsgewicht X optimelem Gummikontakt X Fahrerhirn.

Und da ist der Spass wenn man mit einer alten 100PS Käfer Möhre auf passenden
Nebenstrassen nagelneue Golf VR6 oder BMW Z4 abhängt.
Das die Jungs auf der Autobahn am Ende die tiefere Gaspedalstellung haben ist nur
eine Frage des Geldbeutels aber nicht "Smart"

Grüsse

Sorry wegen Professurmodus... wurde gestern gequält (Reha)

PS Bremse mache ich evtl. später bei einem ALtfall (6 Wochen her)

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Ja, Red. Da kannst Du recht haben. Der Grund ist ja erstmal, dass ich mir nichts verbiegen will, beim Tüv. Schließlich ist meiner ja nicht mehr der jüngste.

Geplant ist, anstelle der Dicken U-Scheiben aussen nochmal ein 3mm Blech anzufertigen, das mit dem Tankrahmen verschraubt ist. Da wird es nicht so eine Großbaustelle, als wenn ich Schweissen würde. Schließlich ist ja bei mir überall Unterbodenschutz.

Das dünne Blech reist es zumindest im Bereich der Schrauben garantiert ab. Ein Beweis dafür, dass sich dort was bewegt.😉

Man könnte die Stoßdämpferschraube länger machen und am Ende einen Gummiring aufstecken, so einen fetten Ring wie bei der Stoßdämpferbefestigung von der Kugelgelenkachse. Und den Gummi in einem Rohrstück an der Seitenwand lagern.

So einen...

http://shop.hoffmann-speedster.com/.../5841

Längskräfte würde er weitergeben an die Seitenwand, dämpfen würde es auch, leiser wäre es auch... und wenn es knallt, klinkt er einfach aus dem Rohrstück aus, es kann nichts rausreissen weil's ja nur reingesteckt ist.

Das Rohrstück könntest du dann sogar am Tankrahmen festmachen, ohne dass es dort zu nennenwerten Schäden käme.

Und Risse gäbe es im Dauerbetrieb bestimmt auch nicht, wäre sogar etwas "toleranzausgleichend".

Gänge schon und wäre technisch perfekt.😉
Aber dort ist zu wenig Platz. Um das mal genauer zu beschreiben, wie wenig Platz dort ist: Ich hatte erst Sechskant-Schrauben da, M12x1,5. Diese waren einfach nicht reinzukriegen. Es hakt bereits am Tankrahmen. Die Inbus-Schauben waren nicht zu beschaffen, aber durch Zufall merkte ich, dass die Schrauben vom Bremssattel der CSP-Bremse solche sind. Nach aufwändigem hin und her mit CSP, kamen dann die zwei Schrauben, für schlappe 12,85Euro inkl. Versandkosten. Man gönnt sich ja sonst nichts.😁

Der Tank musste trotzdem noch unter die Inbus-Schrauben gefädelt werden. Ob ich den mal wieder rauskriege, weiss ich nicht. Zumal, ich hatte mir schon noch etwas Platz gemacht, mit dem Großen Hammer. Sonst wäre der Tank garnicht mehr reingegangen.

Also, es ist reichlich eng dort.

Einzigste denkbare Möglichkeit wäre, die Hülse in die obere Aufnahme der Vorderachse einzuschweissen.

So, meine Verschraubungen zwischen Karosserie und Vorderachse übertragen echt Kräfte. Es knarzt nämlich die Haube, wenn man den Wagen einseitig belastet. Insgesamt ist die Vorderachse sehr steif geworden, auch aufgrund der neuen CSP Edelstahl Stabischellen. Fährt man mit einem Vorderrad auf einen Klotz, taucht nicht das Vorderrad ein, sondern das gegenübeliegende Hinterrad.

Nochmal zurück zum Bild aus dem ersten Beitag hier.
Batterien in der Reserverad-Mulde...
Mein Prüfer hat dieser Variante zugestimmt.

Weitere Testfahrten ergaben, dass ich ohne mehr Gewicht auf der Vorderachse keine ordentliche Bremsverzögerung hinkriege. So ein grosser 50+ Liter Tank wird folgen. Meine Bundbolzen-Vorderachse ist jetzt in Top Zustand und lenkt sich sehr leicht, so dass ich mir das erlauben kann.

Gruß
Rudi

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