Blechschaden auf Garagenhof
Guten Tag !
Ob mein Thema hier so richtig ist, kann ich nicht sagen. Ich schreibe einfach mal.
Unser Garagenhof ist ziemlich klein. Die Einfahrt ist 3 Meter breit und 30 Meter lang.
Dann kommt der Hof mit 6 Garagen. Jeweil 3 gegenüberliegend.
Um in meine Garage zu kommen muss ich bis vor die Garage meines Nachbarn fahren.
Ich berichte aber mal:
Vor 2 Tagen fuhr ich abends gegen 20 Uhr in die Garageneinfahrt ein. Die automatische
Beleuchtung ging an. Für mich ein Zeichen, das die letzten 6 Minuten ( so lange brennt das Licht)
niemand auf dem Hof war.
Ich fuhr also langsam auf den Hof und fuhr seitlich bis vor die Garage meines Nachbarn.
( von dort aus muss ich zurücksetzen um vor meine Garage zu kommen )
Ich stand nun bis auf ca. 80 cm seitlich vor der Garage meines Nachbarn und wollte zurücksetzen.
Plötzlich ging das Licht am Fahrzeug meines Nachbarn an, Rückfahrscheinwerfer dazu und der
Nachbar setzte rückwärts aus seiner Garage.
So schnell konnte ich gar nicht wegfahren um zu verhindern, das der PKW meines Nachbarn
die Stoßstange meines PKW etwas zerdellte.
Er stieg aus und entschuldigte sich vielmals und meinte, das sollten wir so regeln können.
2 Tage später gab ich einen Kostenvoranschlag ab.
Nun will er nicht zahlen. Er meinte, jeder solle für seinen Schaden aufkommen.
Wie würdet Ihr urteilen und/oder handeln ??
Danke
Cloudt aus dem Mondeo-Forum
Beste Antwort im Thema
Wenn der Wagen der Tochter gehört, dann ist sie auch deine Ansprechpartnerin. Versuche doch mal, ihr in Ruhe die Situation zu schildern und bitte sie, sich über die besondere Sorgfaltspflicht beim Rückwärtsfahren zu informieren. So, wie du das hier geschildert hast, ist sie voll haftbar. Wenn sie das einsieht, wird sie ihren Vater eventuell überzeugen. Das würde das nachbarschaftliche Verhältnis am besten schonen.
Im Übrigen ist auch die Frage, wer Versicherungsnehmer ist. Ist es sie, muss sie ja die Versicherung informieren, wenn es der Vater ist, wird das schwieriger. Ich würde ihr auch sagen, dass, sollte es kein Einlenken geben, du gezwungen sein wirst, die Sache offiziell zu machen. Und bei den Umständen kann der Nachbar nur den Kürzeren ziehen.
54 Antworten
Irgend etwas stimmt hier nicht: Die Beleuchtung des Garagenhofs war aus d. h. die Tochter des Nachbarn brauchte für die 30 m und das Einsteigen länger als 30 Minuten? Vielleicht saß sie die ganze Zeit in der dunklen Garage im Auto am Handy und hat nach Beendigung des Gesprächs unkonzentriert das Auto rückwärts herausfahren wollen - mit den dargelegten Folgen. Da wird man wohl mit anwaltlicher Hilfe drohen müssen bei diesem Meinungswandel.
Schrecklich solche Leute.
Sind am Pennen, und beschädigen anderer Leuts Eigentum, und drücken sich dann vor der
Regulierung.
Sind in meinen Augen Betrüger.
Wenn ich was kaputt mache,steh ich auch dafür gerade.
Zitat:
Original geschrieben von reom35
Schrecklich solche Leute.
Sind am Pennen, und beschädigen anderer Leuts Eigentum, und drücken sich dann vor der
Regulierung.
Sind in meinen Augen Betrüger.
Wenn ich was kaputt mache,steh ich auch dafür gerade.
Richtig lesen soll ja bekanntlich helfen, dann postet man auch nicht irgendwelchen Nonsens...der Vater verweigert eine Regulierung, gefahren ist aber die Tochter und die sich offenbar einsichtig zeigt, was die bisherigen Beiträge des TE vermuten lassen. Auch kommt es imho nicht wirklich drauf an, wem das Auto gehört (oder vielmehr, wer der Halter ist), sondern der Versicherungsnehmer. Der Schaden muss über die Versicherung reguliert werden oder der VN zahlt den KVA eben aus eigener Tasche. Für den TE sollte es relativ egal sein, von wem er sein Geld bekommt.
Ich denke, ein ruhiges Gespräch mit der Tochter, ohne Vater, macht hier am meisten Sinn. Und dann kann man sich zur Not auch mal bemühen, irgendwelche Zeilen zu schreiben, falls dieses Gespräch fruchtlos bleiben sollte. Mein letzter Schaden durch ein Auto, was gegen meins gerollt ist, konnte auch ohne Geschrei, Anwalt und sonstiges Zinnober behoben werden, warum sollte das hier anders sein?
Gruß Tecci
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Zitat:
Original geschrieben von Tecci6N
Richtig lesen soll ja bekanntlich helfen, dann postet man auch nicht irgendwelchen Nonsens...der Vater verweigert eine Regulierung, gefahren ist aber die Tochter und die sich offenbar einsichtig zeigt, was die bisherigen Beiträge des TE vermuten lassen. Auch kommt es imho nicht wirklich drauf an, wem das Auto gehört (oder vielmehr, wer der Halter ist), sondern der Versicherungsnehmer. Der Schaden muss über die Versicherung reguliert werden oder der VN zahlt den KVA eben aus eigener Tasche. Für den TE sollte es relativ egal sein, von wem er sein Geld bekommt.Zitat:
Original geschrieben von reom35
Schrecklich solche Leute.
Sind am Pennen, und beschädigen anderer Leuts Eigentum, und drücken sich dann vor der
Regulierung.
Sind in meinen Augen Betrüger.
Wenn ich was kaputt mache,steh ich auch dafür gerade.Ich denke, ein ruhiges Gespräch mit der Tochter, ohne Vater, macht hier am meisten Sinn. Und dann kann man sich zur Not auch mal bemühen, irgendwelche Zeilen zu schreiben, falls dieses Gespräch fruchtlos bleiben sollte. Mein letzter Schaden durch ein Auto, was gegen meins gerollt ist, konnte auch ohne Geschrei, Anwalt und sonstiges Zinnober behoben werden, warum sollte das hier anders sein?
Gruß Tecci
Da der Vater doch wohl offensichtlich seine Tochter beeinflusst hat,kommt es auf das gleiche raus.
Da die Tochter Auto fahren darf, gehe ich einfach mal davon aus, dass sie über 18 Jahre alt ist und dementsprechend nach deutschem Recht auch als volljährig gilt, sie mithin also eigene Entscheidungen treffen kann und darf. Was genau am Ende bei der Sache rumkommt, hängt schlicht von der generellen finanziellen Beziehung zwischen Vater und Tochter ab. Davon wissen wir hier aber GAR NIX. Somit ist es am TE, mit der Verursacherin Kontakt deswegen aufzunehmen und weitere Schritte zu besprechen. SIE wollte für den Schaden gerade stehen, also durchaus genau das Gegenteil von dem, was du geschrieben hast...
Gruß Tecci
PS: Fullquotes sehen mit nur einem Satz irgendwie doof aus und machen nicht wirklich Spaß zu lesen...
hallloooo? war hier keiner mal "klein"...mein vaddi hat mir damals auch "beigestanden" als ich mit 18 meinen tollen corsa aufs dach gelegt hab. ich denke das ist selbstverständlich das vaddi da vielleicht mithilft weil man selbst jung/unerfahren ist und ggf etwas "unrechtes" fordert. hier hilft nur ein klährendes gespräch.
ich finds im übrigen schon drollig. im versicherungsforum wird immer "nur keinen anwalt" empfohlen weils nix bringen soll und nur den anwalt reich macht wen der maybach eben bei fiat repariert werden soll und hier wird wegen jedem 10€ ticket sofort der anwalt konsultiert.
gibts den keine leute mehr die zum nachbarn gehen und sagen "hier haste n bier und jetzt lass uns mal drüber reden"?! den anwalt, die gsg9, die marines oder den bundesgerichtshof kann man dann immernoch anrufen 🙄
Doch, für mich ist eigentlich auch Blut dicker als Wasser. Aber da gibts doch einen Spruch von W. Busch:
"Toleranz ist gut - aber nicht gegenüber Intoleranten."
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
"Toleranz ist gut - aber nicht gegenüber Intoleranten."
cheerio
So siehts aus, ist auch meine Meinung.😁
Hallo !
Vielen Dank für alle Antworten.
Weil alle gut sind, werde ich in kürze viele zitieren .
Hier mal ein Foto vom Garagenhof. Ich stehe auf meiner Garage.
(Mai 2009 )
Man sieht wie eng ers dort ist.
Bis später
Cloudt
Da wären ein paar Fotos vom Tatort hilfreich gewesen. Ein DigiCam führe ich immer im Auto mit (Batterien ab und ab prüfen). Ein Bilddokument ist in der Regel oft aussagekräftiger als manches Gerede.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Irgend etwas stimmt hier nicht: Die Beleuchtung des Garagenhofs war aus d. h. die Tochter des Nachbarn brauchte für die 30 m und das Einsteigen länger als 30 Minuten? Vielleicht saß sie die ganze Zeit in der dunklen Garage im Auto am Handy und hat nach Beendigung des Gesprächs unkonzentriert das Auto rückwärts herausfahren wollen - mit den dargelegten Folgen. Da wird man wohl mit anwaltlicher Hilfe drohen müssen bei diesem Meinungswandel.
Hallo !
Die Beleuchtung ist 5 bis 6 Minuten an.
Richtig ist, das die Tochter unseres Nachbarn im Auto Vieltelefoniererin ist.
Da die Beleuchtung Garagenhof aus war, hat sie tatsächlich längere Zeit
schon im Auto gesessen. Ob telefonierend : unbekannt
Cloudt
Hallo Mitglieder !
Habe nach langem Überlegen Anzeige erstattet.
Der Grund : bleibe ich auf dem Schaden sitzen, ist der Frust groß und das Verhältnis
Nachbarn ist für mich gestört, ebenso für den Nachbarn. Der freut sich.
Erstatte ich Anzeige bleibt der Frust gleichgroß, das Verhältnis bleibt gestört, bekomme
aber den Schaden ersetzt.
Ich denke, habe das richtig gemacht.
Viele Grüße an alle.
Cloudt
Ich leite daraus ab, daß es kein weiteres Gespräch mit der Nachbarin bzw. deren Vater gab bzw. daß das Gespräch, sofern noch eines stattgefunden hat, erfolglos war.