Blaue Plakette
Hallo,
diese Frage richtet sich nur an die Nutzer, die ihren BMW gekauft haben, nicht geleast (Euch dürfte das eher nicht tangieren 😉 )
Ich überlege evtl. einen Touring (F31) 330d zu kaufen. Allerdings hab ich heute morgen wieder gelesen, dass nun doch konkreter über die blaue Plakette nachgedacht wird. WIe sieht das bei Euch aus? Gedenkt Ihr Euren Diesel evtl. deswegen zu verkaufen? Ich frage mich halt deshalb, weil dann mein aktueller Touring (E91) 330d sicher um einiges weniger wert sein dürfte, wenn man zu lange wartet. Auf der anderen Seite, wenn die Euro 5 Diesel vielleicht auch die blaue kriegen...
Alles momentan sehr schwammig und einfach nervig. Danke Merkel... äh VW! 😁
Wie ist Eure Meinung dazu? Locker weiter aus der Hose atmen, oder seinen Euro 5 Diesel jetzt verkaufen, und dann Benziner F31? Oder wird der Euro 6 Diesel die Blaue bekommen? Ist der neue 30d Euro 6? Weiß das grad gar nicht...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@MartinBru schrieb am 15. Dezember 2016 um 13:13:57 Uhr:
Ich fühle mich gar nicht als Engel, sondern bin mir durchaus bewusst, dass das reiner, unverantwortlicher Luxus ist und noch viel weniger Verbrauch möglich wäre. Trotzdem belaste ich die Umwelt weniger als jeder 1.0 TSI Polo und verbrauche weniger (in Geld) als ein 320d.
Das glauben die E-Auto Freaks wohl immer noch. Doch die Realität sieht leider anders aus. Bis so ein Ding hergestellt ist, wurden Unmengen an elektronischen Bauteilen hergestellt und das unter Einsatz von seltenen Erden und anderen netten Sachen, die nur unter unfassbar dreckigen und umweltbelastenden Bedingungen gefördert werden können. Nur mal zum Einlesen:
http://www.sueddeutsche.de/auto/zwiespaeltige-umweltbilanz-e-autos-dreckiger-als-gedacht-1.2748493
Und am Ende des Autolebens muss der ganze Kram dann mühsam wieder als Elektroschrott entsorgt werden; wieder mit massivem Energieeinsatz. Aber ist ja egal - gutes Umweltgewissen um jeden Preis.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 15. Dezember 2016 um 13:13:57 Uhr:
Vielen Dank. Nachdem ich so gut wie nie mehr als 300km am Tag fahre, ist das zu 99,99% die eigene Wallbox.Dir wünsche ich auch gute Fahrt und dass es keine Umweltzonen mit Dieselverbot gibt. 😁
Schön, dass Du eine eigene Wallbox hast. Das kann sich aber nur ein ganz kleiner Teil der künftigen E-Auto Fahrer leisten, denn die meisten anderen sind Laternenparker. Und was sollen die machen, bevor eine ausreichende Ladeinfrastruktur überall(!) vorhanden ist? Abends das Verlängerungskabel aus dem Küchenfenster werfen? Schöne Vorstellung...
Zitat:
@MartinBru schrieb am 15. Dezember 2016 um 13:13:57 Uhr:
Das ist sicher auch was dran. Nach dem Tesla drehen sich - im Moment - noch mehr Leute um, als nach dem 911 Cabrio mit Sportauspuff. 😉Deswegen habe ich ihn mir aber sicher nicht gekauft. Es ist einfach das unbeschreibliche Gefühl des Elektroantriebs: lautlos, ohne Schaltgetriebe und mit Instant Torque. Beweisen muss niemandem mehr etwas. Ich hatte schon genug tolle Autos in meinem Leben. 😉
Und dass es ein Hype ist, sehe ich nicht so. Wenn es leistbar wird, wird das der Standardantrieb und alles andere wird exotisch. Glaubst du dass ich 150.000 EUR für etwas ausgeben würde, von dem ich nicht zu 100% überzeugt bin? 😁
Die Ausführungen der E-Fanboys hier erinnern mich ein bisschen an Ex-Raucher. Früher an jeder Ecke gequalmt und jetzt zum militanten Nichtraucher mutiert, der jeden belehrt, der sich 'ne Fluppe anzündet. Darf man den Begriff Gutmensch vor lauter PC-Gesabbel noch verwenden? Hier wäre ich geneigt, es zu tun.
Das Ganze dann noch garniert mit Drohkulissen wie "Wenn das Fahrverbot für Euch Stinker kommt, bin ich fein raus, denn ich kann mir das E-Auto heute schon leisten."
Schon fast pathologisch, was hier manche zum Besten geben.
So, das musste jetzt sein.
Die Zeit der E-Autos, H2-Antriebe usw. wird kommen, das ist keine Frage. Doch bis es zum Massenphänomen wird, sind noch einige Anstrengungen zu bewältigen. Der Übergang muss auch "sozialverträglich" gestaltet werden, denn dass das (E-)Autofahren nur noch für Besserverdienende möglich sein soll, würde gewaltige gesellschaftliche Spannungen auslösen. Insofern werden auch "Stinker", "Dinos" und wie auch immer die E-Fanboys es bezeichnen mögen noch eine Weile im Straßenbild verbleiben müssen.
Danke und BTT
616 Antworten
Zitat:
@bmw500 schrieb am 12. August 2016 um 14:11:29 Uhr:
Und wer sind den hier die, die sich selbst belügen? Muss jeder Deiner Meinung sein, damit alles gut ist?
wenn das deine erkenntnis aus diesem Thread ist, dann tust du mir auch ein bisschen leid 😁
und ich spare mir für dich jede weitere Ausführung.
Zitat:
@gogobln schrieb am 12. August 2016 um 13:56:40 Uhr:
Das Bessere ist des Guten Feind.
Im besonders belasteten Innenstadtbereich unserer Großstädte ist der ÖPNV in der Regel effizienter, besser und sparsamer.
Allein das ist doch schon quatsch. Mit der Bahn braucht man immer länger in die Stadt, inkl. Parkplatzsuche, wenn man mit dem Auto fährt. Allein das zur Haltestelle laufen, und dass die Bahn selbst immer an Haltestellen halten muss. Ich hätte eine Top Verbindung in die Stadt. Ohne umsteigen wäre ich direkt in der Innenstadt. Trotzdem würde ich inkl. zur Haltestelle laufen 35 min brauchen. Das weiß ich so genau, weil, wenn ich zum Feiern in die Stadt fahre abends, nehme ich natürlich die Bahn. Mit dem Auto brauche ich 15 min, bei mehr Verkehr 20. Und dann bin ich aber auch schon im Parkhaus meiner Wahl.
Alleine wegen dem Zeitfaktor ist es schon nicht mehr effizienter. Oft muss man dann auch noch umsteigen, dann kannste das gleich ganz vergessen.
Aber jetzt vergessen wir mal die Freizeit Fahrten. Damit könnte ich mich ja anfreunden. Aber morgens, im Anzug, möchte ich im Winter einfach nicht durch die Kälte stapfen, und zur Bahn latschen. Da gehts ins Auto, und ich fahre direkt zur Arbeit (was in diesem Fall übrigens nur ein Drittel der Zeit kostet, verglichen mit der Bahn). Die Arbeitsstelle ist allerdings in einem Büroturm in einer anderen Innenstadt, also wenn die blaue käme, müsste ich mir n neues Auto kaufen, und mit einem Schlag wäre ein schöner Euro 5 Sechszylinder Diesel fast wertlos.
Zitat:
@gogobln schrieb am 12. August 2016 um 14:16:55 Uhr:
Zitat:
@bmw500 schrieb am 12. August 2016 um 14:11:29 Uhr:
Und wer sind den hier die, die sich selbst belügen? Muss jeder Deiner Meinung sein, damit alles gut ist?wenn das deine erkenntnis aus diesem Thread ist, dann tust du mir auch ein bisschen leid 😁
und ich spare mir für dich jede weitere Ausführung.
Na wenn Du nach einem kurzen Disput und zwei Posts in denen ich eine andere, als Deine Meinung vertrete, meinst persönlich werden zu müssen, dann ist das wohl auch besser so.
Zitat:
@bmw500 schrieb am 12. August 2016 um 14:58:40 Uhr:
Na wenn Du nach einem kurzen Disput und zwei Posts in denen ich eine andere, als Deine Meinung vertrete, meinst persönlich werden zu müssen, dann ist das wohl auch besser so.Zitat:
@gogobln schrieb am 12. August 2016 um 14:16:55 Uhr:
wenn das deine erkenntnis aus diesem Thread ist, dann tust du mir auch ein bisschen leid 😁
und ich spare mir für dich jede weitere Ausführung.
du verstehst es ja offensichtlich nicht anders, wenn deine einzige Erkenntnis aus meinen vorherigen Postings ist, dass ich nach deiner Meinung nur darauf aus bin, keine anderen Meinungen neben meiner gelten zu lassen. Sorry... da hast du einfach mal das Thema verfehlt und dann ist jede weitere inhaltliche Einlassung meinerseits für den allerwertesten... jedenfalls in deinem Fall.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 12. August 2016 um 14:53:06 Uhr:
Zitat:
@gogobln schrieb am 12. August 2016 um 13:56:40 Uhr:
Das Bessere ist des Guten Feind.
Im besonders belasteten Innenstadtbereich unserer Großstädte ist der ÖPNV in der Regel effizienter, besser und sparsamer.
Allein das ist doch schon quatsch. Mit der Bahn braucht man immer länger in die Stadt, inkl. Parkplatzsuche, wenn man mit dem Auto fährt. Allein das zur Haltestelle laufen, und dass die Bahn selbst immer an Haltestellen halten muss. Ich hätte eine Top Verbindung in die Stadt. Ohne umsteigen wäre ich direkt in der Innenstadt. Trotzdem würde ich inkl. zur Haltestelle laufen 35 min brauchen. Das weiß ich so genau, weil, wenn ich zum Feiern in die Stadt fahre abends, nehme ich natürlich die Bahn. Mit dem Auto brauche ich 15 min, bei mehr Verkehr 20. Und dann bin ich aber auch schon im Parkhaus meiner Wahl.
Allein das ist doch schon Quatsch.
Ich kenne dutzende Gegenbeispiele. Nur weil dies in deinem subjektiven/individuellen Fall so ist, muss das nicht für Millionen Nutzer des ÖPNVs auch so sein. In meinen Fall z.B. bin ich mit der Bahn schneller, kostengünstiger und umweltschonender.
Ich weiß nicht, in welcher Großstadt, die von einer "Blauen Zone" betroffen wäre, du wohnst, aber in der Regel ist Parkraum in Innenstädten nicht übermäßig vorhanden und nicht gerade preiswert zu erhalten. Obwohl ich einen für mich kostenfreien Parkplatz in der Berliner Innenstadt habe (hier zahlt man locker mal 150Euro/Monat für einen TG-Stellplatz) und nicht suchen muss, bin ich im morgendlichen Berufsverkehr mit der Bahn (oder dem Rad) wesentlich schneller.
Zitat:
Aber morgens, im Anzug, möchte ich im Winter einfach nicht durch die Kälte stapfen, und zur Bahn latschen. Da gehts ins Auto, und ich fahre direkt zur Arbeit (was in diesem Fall übrigens nur ein Drittel der Zeit kostet, verglichen mit der Bahn). Die Arbeitsstelle ist allerdings in einem Büroturm in einer anderen Innenstadt, also wenn die blaue käme, müsste ich mir n neues Auto kaufen, und mit einem Schlag wäre ein schöner Euro 5 Sechszylinder Diesel fast wertlos.
Tja, dieser Komfort, man könnte auch sagen diese eigene Bequemlichkeit, die ich sehr gut nachvollziehen kann, leistest du dir auf dem Rücken bzw. der Gesundheit der Allgemeinheit. Und für Bequemlichkeit und Komfort solltest du, wie ich auch und jeder andere, der den gleichen Luxus haben will, zahlen.
Und wenn diese Bequemlichkeit und dieser Komfort gesundheitsschädigende Ausmaße annimmt, so gehört eben ein Konzept der staatlichen Reglementierung dahinter, damit eben nicht alle unter dem Egoismus Weniger leiden müssen. Mehr will ich damit gar nicht sagen.
Manno man @gogobln
das ist ja schön dass es für Dich funktioniert und Du Deinen Teil beisteuern willst und zu allem das letzte Wort haben willst. Es hat ja keiner gesagt das er seinen Teil nicht auch beisteuern würde. Aber es muss auch im Verhältnis bleiben, das ist alles was man Dir zum Verständnis bringen will. Jeden hier als Umweltsau und Faulheit und Egoismus und Komfort zu unterstellen ist auch etwas einfach.
Mein Beispiel: Ich fahre auch täglich einer komplett quer durch Berlin von Ostgrenze nach fast Westgrenze. Mit dem Auto. Warum? Weils pro Weg 20 Minuten schneller ist. Und ich habe keine 40 Minuten am Tag zu verschenken. Zeit ist Geld und mein Tag bei 1 Stunde Arbeitsweg pro Strecke auch einfach zu kurz. Und morgens bringe ich zusätzlich mein Kind in die Kita welche auch nicht per Öffi zeitnah erreichbar ist.
Warum fahre ich Diesel? Weil er Sparsam ist und ich eher an die Resourcen gedacht habe die ja unweigerlich auch aufgebraucht werden und weil der Markt eben mehr Diesel angeboten wenn es um Kombies geht. Tatsächlich geht es mir körperlich seit ich Auto fahre und nicht mehr Bahn auch viel besser. Denn auf den Bahnhöfen wurde ich jeden Tag vollgequalmt und die Leute in der Bahn haben mir einfach den Atem genommen. Warum kaufe ich jetzt nicht mal eben schnell ein umweltfreundlicheres Auto? Wer sagt denn dass die neuen Autos umweltfreundlich sind? Es gibt genug Studien die sehr an der Effektivität von Hybriden oder Elektrofahrzeugen zweifeln. Und ich finde es eben nicht Verhältnismäßig ein 56teuro-Fahrzeug mal eben nach 3 Jahren Abzuschreiben, wo ich genug andere Ausgaben habe die mir wichtiger sind und die man nur einmal im Leben tätigen kann.
Zitat:
@gogobln schrieb am 12. August 2016 um 15:16:04 Uhr:
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 12. August 2016 um 14:53:06 Uhr:
Allein das ist doch schon quatsch. Mit der Bahn braucht man immer länger in die Stadt, inkl. Parkplatzsuche, wenn man mit dem Auto fährt. Allein das zur Haltestelle laufen, und dass die Bahn selbst immer an Haltestellen halten muss. Ich hätte eine Top Verbindung in die Stadt. Ohne umsteigen wäre ich direkt in der Innenstadt. Trotzdem würde ich inkl. zur Haltestelle laufen 35 min brauchen. Das weiß ich so genau, weil, wenn ich zum Feiern in die Stadt fahre abends, nehme ich natürlich die Bahn. Mit dem Auto brauche ich 15 min, bei mehr Verkehr 20. Und dann bin ich aber auch schon im Parkhaus meiner Wahl.
Allein das ist doch schon Quatsch.
Ich kenne dutzende Gegenbeispiele. Nur weil dies in deinem subjektiven/individuellen Fall so ist, muss das nicht für Millionen Nutzer des ÖPNVs auch so sein. In meinen Fall z.B. bin ich mit der Bahn schneller, kostengünstiger und umweltschonender.
Ich weiß nicht, in welcher Großstadt, die von einer "Blauen Zone" betroffen wäre, du wohnst, aber in der Regel ist Parkraum in Innenstädten nicht übermäßig vorhanden und nicht gerade preiswert zu erhalten. Obwohl ich einen für mich kostenfreien Parkplatz in der Berliner Innenstadt habe (hier zahlt man locker mal 150Euro/Monat für einen TG-Stellplatz) und nicht suchen muss, bin ich im morgendlichen Berufsverkehr mit der Bahn (oder dem Rad) wesentlich schneller.
Zitat:
@gogobln schrieb am 12. August 2016 um 15:16:04 Uhr:
Zitat:
Aber morgens, im Anzug, möchte ich im Winter einfach nicht durch die Kälte stapfen, und zur Bahn latschen. Da gehts ins Auto, und ich fahre direkt zur Arbeit (was in diesem Fall übrigens nur ein Drittel der Zeit kostet, verglichen mit der Bahn). Die Arbeitsstelle ist allerdings in einem Büroturm in einer anderen Innenstadt, also wenn die blaue käme, müsste ich mir n neues Auto kaufen, und mit einem Schlag wäre ein schöner Euro 5 Sechszylinder Diesel fast wertlos.
Tja, dieser Komfort, man könnte auch sagen diese eigene Bequemlichkeit, die ich sehr gut nachvollziehen kann, leistest du dir auf dem Rücken bzw. der Gesundheit der Allgemeinheit. Und für Bequemlichkeit und Komfort solltest du, wie ich auch und jeder andere, der den gleichen Luxus haben will, zahlen.
Und wenn diese Bequemlichkeit und dieser Komfort gesundheitsschädigende Ausmaße annimmt, so gehört eben ein Konzept der staatlichen Reglementierung dahinter, damit eben nicht alle unter dem Egoismus Weniger leiden müssen. Mehr will ich damit gar nicht sagen.
Entscheidend hierbei sind aber die Millionen (und wenn es nur die Hälfte der Bevölkerung wäre), die einen erheblichen Zeitverlust hinzunehmen hätten. Dies wäre ein imenser volkswirtschaftlicher Schaden, sofern kein schlüssiges Konzept mit Lösungen vorliegt. Denn ich möchte klar stellen: Sobald ich eine Alternative bekomme, die keinen Zeitverlust bedeutet, wäre ich auch bereit, Komforteinbußen hinzunehmen. Und ich sage nicht, dass dieses Konzept jedem gerecht werden muss. Sture Einzelfälle werden immer übrig bleiben, die sind einfach gegen alles. Aber mindestens 90% der Bevölkerung, die auf Mobilität angewiesen sind, müssen hier eine schlüssige Alternative hingestellt bekommen, ohne damit selbst finanziell oder zeitlich (was ja oft dasselbe ist) stärker belastet zu werden. Also verbietet gerne Autos in den Innenstädten, stellt mir dann aber eine ÖNV Linie zur Verfügung, die mich in (zumindest annähernd) gleicher Zeit zur Arbeit bringt. Dann latsch ich für die Umwelt (gezwungener Maßen) eben auch mit dem Anzug durch den Schnee.
Zitat:
@bmw500 schrieb am 12. August 2016 um 14:58:40 Uhr:
Na wenn Du nach einem kurzen Disput und zwei Posts in denen ich eine andere, als Deine Meinung vertrete, meinst persönlich werden zu müssen, dann ist das wohl auch besser so.Zitat:
@gogobln schrieb am 12. August 2016 um 14:16:55 Uhr:
wenn das deine erkenntnis aus diesem Thread ist, dann tust du mir auch ein bisschen leid 😁
und ich spare mir für dich jede weitere Ausführung.
Zitat:
@gogobln schrieb am 12. August 2016 um 15:05:41 Uhr:
Zitat:
@bmw500 schrieb am 12. August 2016 um 14:58:40 Uhr:
Na wenn Du nach einem kurzen Disput und zwei Posts in denen ich eine andere, als Deine Meinung vertrete, meinst persönlich werden zu müssen, dann ist das wohl auch besser so.du verstehst es ja offensichtlich nicht anders, wenn deine einzige Erkenntnis aus meinen vorherigen Posting ist, dass ich nach deiner Meinung nur darauf aus bin, keine anderen Meinungen neben meiner gelten zu lassen. Sorry... da hast du einfach mal das Thema verfehlt und dann ist jede weitere inhaltliche Einlassung meinerseits für den allerwertesten... jedenfalls in deinem Fall.
Wäre es möglich diesen Kindergarten vor die Türe von MT zu verlagern und nicht weiterhin im Thread auszuleben.
Ich möchte euch ungerne Schäufelchen und Förmchen wegnehmen.
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderator
Zitat:
@renozeross schrieb am 12. August 2016 um 15:31:41 Uhr:
Manno man @gogoblndas ist ja schön dass es für Dich funktioniert und Du Deinen Teil beisteuern willst und zu allem das letzte Wort haben willst. Es hat ja keiner gesagt das er seinen Teil nicht auch beisteuern würde. Aber es muss auch im Verhältnis bleiben, das ist alles was man Dir zum Verständnis bringen will. Jeden hier als Umweltsau und Faulheit und Egoismus und Komfort zu unterstellen ist auch etwas einfach.
Mein Beispiel: Ich fahre auch täglich einer komplett quer durch Berlin von Ostgrenze nach fast Westgrenze. Mit dem Auto. Warum? Weils pro Weg 20 Minuten schneller ist. Und ich habe keine 40 Minuten am Tag zu verschenken. Zeit ist Geld und mein Tag bei 1 Stunde Arbeitsweg pro Strecke auch einfach zu kurz. Und morgens bringe ich zusätzlich mein Kind in die Kita welche auch nicht per Öffi zeitnah erreichbar ist.
Warum fahre ich Diesel? Weil er Sparsam ist und ich eher an die Resourcen gedacht habe die ja unweigerlich auch aufgebraucht werden und weil der Markt eben mehr Diesel angeboten wenn es um Kombies geht. Tatsächlich geht es mir körperlich seit ich Auto fahre und nicht mehr Bahn auch viel besser. Denn auf den Bahnhöfen wurde ich jeden Tag vollgequalmt und die Leute in der Bahn haben mir einfach den Atem genommen. Warum kaufe ich jetzt nicht mal eben schnell ein umweltfreundlicheres Auto? Wer sagt denn dass die neuen Autos umweltfreundlich sind? Es gibt genug Studien die sehr an der Effektivität von Hybriden oder Elektrofahrzeugen zweifeln. Und ich finde es eben nicht Verhältnismäßig ein 56teuro-Fahrzeug mal eben nach 3 Jahren Abzuschreiben, wo ich genug andere Ausgaben habe die mir wichtiger sind und die man nur einmal im Leben tätigen kann.
manno man renozeross
Die Wahrheit tut manchmal weh ;-) Wenn man selbst nicht über das nötige Maß an Reflexion seines Handels verfügt, ist es umso schlimmer, mal den Spiegel vorgehalten zu bekommen. Verstehe ich schon. Ich nehme mich bei all meinen zugespitzten Formulierungen ausdrücklich nicht davon aus. Auch ich bin in vielen Situationen zu bequem, zu faul, zu komfortorientiert etc. Aber wenigstens stelle ich mich nicht in die ecke und jammere, wie pöse pöse pöse doch die alle sind, welche dafür sorgen, dass meine (Achtung: Bewusste Überspitzung folgt!) geliebte Dreckskarre plötzlich, potentiell oder vielleicht auch gar nicht einen aussergewöhnlichen Wertverfall zu erleiden hat.
Übrigens... du musst nicht einmal quer durch die Stadt mit deinem Diesel, du kannst es und du tust es, weil es bequem ist und derzeit möglich... du könntest aber auch den Ring nehmen? oder du könntest Park&Ride-Plätze nutzen und so die Innenstadt schonen? Was ich sagen will, bei den meisten, nicht bei allen, läuft es doch auf Bequemlichkeit hinaus. Was auch gut und verständlich ist, aber eben bezahlt werden sollte. Du hast auch die Wahl mit 40 Minuten mehr Bahnfahren (wobei man diese Zeit auch sinnvoller nutzen kann als im Berufsverkehr sich durch die Stadt zu stauen) eben viel Geld für deinen geliebten Diesel zu sparen und Ressourcen und Umwelt zu schonen. Tust du aber nicht, was noch dein gutes Recht ist.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 12. August 2016 um 15:47:25 Uhr:
Entscheidend hierbei sind aber die Millionen (und wenn es nur die Hälfte der Bevölkerung wäre), die einen erheblichen Zeitverlust hinzunehmen hätten. Dies wäre ein imenser volkswirtschaftlicher Schaden, sofern kein schlüssiges Konzept mit Lösungen vorliegt.
hast du Zahlen dazu? Weißt du schon, welche Städte es in welchem Umfang treffen wird?
Individualverkehr ist Sache jedes Einzelnen. Der Staat hat dafür keine Lösungen vorzuhalten, er hat lediglich die Rahmenbedingungen zu definieren. Du kannst dich sicherlich rechtzeitig darauf einstellen... oder aber in den erwähnten Schaukelstuhl zurückziehen und meckern.
Zitat:
Denn ich möchte klar stellen: Sobald ich eine Alternative bekomme, die keinen Zeitverlust bedeutet, wäre ich auch bereit, Komforteinbußen hinzunehmen. Und ich sage nicht, dass dieses Konzept jedem gerecht werden muss. Sture Einzelfälle werden immer übrig bleiben, die sind einfach gegen alles. Aber mindestens 90% der Bevölkerung, die auf Mobilität angewiesen sind, müssen hier eine schlüssige Alternative hingestellt bekommen, ohne damit selbst finanziell oder zeitlich (was ja oft dasselbe ist) stärker belastet zu werden. Also verbietet gerne Autos in den Innenstädten, stellt mir dann aber eine ÖNV Linie zur Verfügung, die mich in (zumindest annähernd) gleicher Zeit zur Arbeit bringt. Dann latsch ich für die Umwelt (gezwungener Maßen) eben auch mit dem Anzug durch den Schnee.
Okay, da bin ich bei dir und das ist ein guter Ansatz. Dann habe ich dich jetzt auch verstanden.
jedoch wird man wohl keine Autos in den Innenstädten verbieten, denke ich. Es werden wohl nur besonders umweltbelastende Fahrzeuge teilweise oder komplett verbannt oder es wird Innenstadtbereiche geben, für die extra Maut anfällt (siehe z.B. London) Also auch da hat der Autofahrer wieder die Chance für sich das Optimum zu wählen.
Zitat:
@gogobln schrieb am 12. August 2016 um 15:57:09 Uhr:
Übrigens... du musst nicht einmal quer durch die Stadt mit deinem Diesel, du kannst es und du tust es, weil es bequem ist und derzeit möglich... du könntest aber auch den Ring nehmen? oder du könntest Park&Ride-Plätze nutzen und so die Innenstadt schonen?
Ja rein technisch machbar wäre das. Tatsächlich ists sogar noch schneller wenn ich Autobahn (A10) außen rum fahre. Das geht in 50minuten und der Verbrauch ist bei unter 5 Litern. Aber leider ist die Strecke 3x so lang und damit auch wieder nicht optimal da der Verbrauch über die Entfernung eben gegenüber den 6.5l durch die Stadt doch wieder höher ist. Aber man freut sich jetzt in der Stadt dass die Abgase nicht mehr da sind, obwohl jetzt mehr an anderer Stelle sind.
na irgendwas ist ja immer ;-) *scherz*
das "mehr an anderer Stelle" ist dann aber nicht so gesundheitsschädlich, wie in einem Stadtzentrum, in dem die Grenzwerte eh schon erreicht und an vielen Tagen überschritten werden. Dazu kommt, dass die Durchmischung der Luftschichten ausserhalb bebauten Gebietes wesentlich besser funktioniert und sich die Schadstoffe nicht in der Atmungshöhe von uns Menschen (und vor allem vieler kleiner Kinder) stauen.
Edit sagt noch:
ich habe einige Freunde in Potsdam und gehe immer mehr dazu über, aus Pankow nicht durch die Stadt zu eiern, sondern die A10 zu nehmen. dauert gleich lang, kostet weniger Nerven, braucht trotz 30km mehr Strecke fast gleich viel Sprit, kostet nur mehr km auf dem Tacho.
Zitat:
@gogobln schrieb am 12. August 2016 um 15:05:41 Uhr:
du verstehst es ja offensichtlich nicht anders, wenn deine einzige Erkenntnis aus meinen vorherigen Postings ist, dass ich nach deiner Meinung nur darauf aus bin, keine anderen Meinungen neben meiner gelten zu lassen. Sorry... da hast du einfach mal das Thema verfehlt und dann ist jede weitere inhaltliche Einlassung meinerseits für den allerwertesten... jedenfalls in deinem Fall.
Ich denke nicht, dass ich das Thema verfehlt habe (siehe Deine weiteren Posts). Aber ich werde mich an die Hinweise der Moderation halten und nicht weiter mitspielen.
Ich beobachte das dann mal. Weiterer Gedankenaustausch zu eurem Problem ab sofort ausschließlich per PN ... oder besser noch gar nicht.
Gebt euch die Hand und redet über Plaketten, vorzugsweise blaue.
Ruhig Jungs, Kommando zurück, schon gehört? Alles nur heiße Luft. Nur ein Topic das die Namen von Politikern ins Bewusstsein heben soll. Wieder eine Sau die durchs Dorf getrieben wird.
Guckstu hier: http://www1.wdr.de/nachrichten/blaue-plakette-gestoppt-100.html
Ich warte jetzt nur noch auf die blaue Plakette mit 1, 2, 3 oder 4 Wölkchen.
Und was würde das alles nutzen wenn im Labor 20 Minuten getestet wird und dann wie bei den 3 Liter Motoren von Audi die Abgasreinigung im Alltagsbetrieb nach 22 Minuten abgeschaltet wird.......